Beschaffung Temperaturfühler

Also, in meinem Bentley ist im Schaltplan ein gelbes Kabel zw. Darlington und Zündimpulsrelais eingezeichnet; dieses habe ich im Kabelbaum ja auch gefunden. Werde mir den Bentley aber nochmal vornehmen.
Durchführung 29? In meinem Bentley-Exemplar ist das Anschluß 14 im Stecker 152 B. Überprüfe ich aber auch nochmal.
Marode Kabel? Du meinst die schwarzen Massekabel? Werd´ ich überprüfen. Also, den großen Masseanschluß am vorderen Querträger habe ich neulich bereits richtig schön blank gemacht, die Anschlüsse auch alle.

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Habe mal aus dem Bentley den betreffenden Schaltplan abfotografiert, und im 2. Bild besagtes gelbes Kabel markiert.
Schaltplan befindet sich auf Seite 371-75.
 

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ah, '86. Ja klar, hatte das falsche Mj. sorry^^
edit: jo klar. Den "Signalverstärker" 102. Anschluss 14, am Tacho dann 3 +, 11 Signal, Masse 2.
 
ob beim TSI Connector im Sicherungskasten bei Stift 5 das Drehzahlsignal ankommt.

.

Naja, habe ich ja gemacht, aber wie gesagt, hier glimmt die Prüflampe ganz schwach und dann geht der Motor aus.
Aber du und hft meintet ja, das solle so sein, richtig?
 
ja. ich meinte dies als zu überprüfende Reihenfolge der Verkabelung.

147;102;152B;110.
 
Aktueller Stand:
Alles überprüft mit folgenden Ergebnissen:
1.) Auf dem gelben Kabel (siehe #61) vom Zündverstärker 147 zum Darlington 146 ist kein Saft. Allerdings konnte ich nicht überprüfen, ob hier nur während des Startvorganges Strom fließen soll...Der Bentley sagt hierzu nichts aus...
2.) Mehr oder weniger zufällig ein langes Kabel vom blauen bzw. gelb-weißen Kabel (welches von BPR 102 über Stecker 152B zum Tacho geht) an Masse im Innenraum (genauer gesagt Lenksäulenkorb) gelegt (war mehr oder weniger schon eine Verzweiflungstat, um einfach nur zu kucken, was passiert), und siehe da:
DER DZM SCHLÄGT AUS!!!

Ich denke, hä, was ist DAS denn?? Aber in der Tat, wenn ich besagte Leitung ganz leicht und auch nur relativ kurz an Masse lege, bewegt sich der DZM! Allerdings zeigt er hierbei nicht unbedingt die Drehzahl an, das ich mehr oder weniger unkontrolliertes Herumgezucke, je nachdem, wie intensiv ich das Ding gegen Masse halte (drücke ich das Kabel jedoch fest an Masse, und das länger als ca. 3 sek., geht der Motor aus).
Wenn man sich nun den Schaltplan anschaut, ist diese Erscheinung doch eigentlich völlig paradox! Masse erfolgt am Kombiinstrument doch über den breiten Steckanschluß an der Rückseite, Pin #2.
Vorher hatte ich übrigens genau hier ebenfalls ein langes Kabel reingedrückt und an Masse gelegt, weil ich herausfinden wollte, ob es hier vielleicht einen Kabelbruch gibt und insofern hier der Fehler liegt. Hatte aber keinerlei Auswirkung...
Kann sich jemand dieses eigenartige Phänomen erklären?
Eine weitere Beobachtung habe ich gestern gemacht:
Ich drehe den Zündschlüssel, Benzinpumpe läuft ordnungsgemäß kurz an, drehe weiter, aber er springt nicht an. Nichts zu machen! BPR rausgenommen, kurzes Überbrückungskabel reingefriemelt, und "wwwrrrooooaaaaammmm"! Und nun tritt ein lustiger Effekt in Erscheinung: Ich stelle Motor ab, nehme das kurze Überbrückungskabel wieder raus und stecke das BPR wieder an seinen Platz. Drehe ich den Zündschlüssel, springt er jetzt auf einmal ebenso gut an! Und auch ein 2. und ein 3. Mal...Vergehen jetzt aber ein paar Stunden, beginnt dasselbe Spielchen von vorne. Springt nicht an, Kabel rein, springt an. Motor aus, Kabel raus, BPR rein, springt an, auch ohne Zuhilfenahme irgendeiner Überbrückung. Was kann das denn sein??
Ich hatte so den Verdacht, daß die Masseverbindung am BPR vielleicht defekt ist, zumal es vor zwei Jahren durch meine eigene Doofheit im Sicherungskasten auch ordentlich geraucht hat. Denn das BPR schafft es ja, beim Schlüsseldreh die Benzinpumpe kurz anlaufen, jedoch beim weiteren Schlüsseldreh nicht weiterhin fördern zu lassen. Hatte nun wieder ein ausreichend langes Kabel genommen, an das schwarze Massekabel des BPR gefriemelt und an der Karosserie an Masse gelegt. Null Auswirkung...
So, liebe Leute, was sagt ihr zu all dem?
Ich habe ja das Gefühl, daß des Rätsels Lösung zum Greifen nah ist, das muß irgendein Masseproblem sein, aber fragt sich nur welches?

Ach so, ich hatte nochmal verschiedene Kombiinstrumente durchprobiert, daran liegt es definitiv nicht!
Mir kommt gerade noch so ein Gedanke: ich kenne das ja vom 9000, daß ein scheinbar unbedeutender Elektrik-Defekt einen Rattenschwanz an weiteren Fehlfunktionen nach sich ziehen und die seltsamsten Effekte erzeugen kann. Jetzt, wo ich so intensiv darüber nachdenke, fällt mir ein, daß anfangs auch die Stromversorgung des Radios Probleme machte. Ich muß nochmal ein Stück weit ausholen: bei Fahrzeugerwerb war so ein gräßliches modernes silbernes CD-Radio verbaut. Dieses durch ein anständiges zu ersetzen, war das erste, was ich an dem Wagen tat. Nach Radioausbau erblickte ich einen regelrechten Kabelurwald. Hat ne ganze Weile gedauert, das Kabelgestrüpp zu entwirren und alles zu begutachten. Da wurden sehr viele von diesen Kabelverbindern verbaut und mehrere Originalkabel waren abgeknipst. Nun wollte ich eine Verkabelung herstellen (bzw. wieder-herstellen), um ein ganz normales Blaupunkt-Kassettenradio einbauen zu können. Und hierbei stellte ich fest, daß auf einmal kein Saft mehr auf den Leitungen ist, weder auf Dauerplus noch auf Zündungsstrom. Überprüfung der Sicherung ergab, daß diese okay war. Dann machte ich mich (leider etwas unsachgemäß...) an den Sicherungskasten, denn gleichzeitig wollte ich auch herausfinden, weshalb denn die Heckscheibenheizung nicht geht, obwohl auch hier die Sicherung okay war. Irgendetwas machte ich falsch, seitdem ist wie von Geisterhand Strom auf Radio und Heckscheibenheizung und seitdem geht aber der DZM nicht mehr...
So, nun meine Frage hierzu: Ob der Fehler vielleicht bei der Radio-Stromversorgung zu suchen ist? Gibt ja die seltsamsten Sachen...
 
lol.
Da ist definitiv nicht nur etwas falsch verkabelt.

der Punkt ist der, dass sich einige der gleichen Rückführung bedienen. Der Kabelsalat ist nun mal angerichtet und die Nadel im Heuhaufen versteckt.

Am einfachsten wäre es das ganze durch nen identischen Kabelbaum zu tauschen.

Ansonsten sind nun Verdrahtungsfehler und Kurzschlüsse zu suchen. Nach obigem Text zuerst zwischen Sicherungskasten/ Radio/ BPR. Wenn du von Rauch und Sicherungskasten sprichst dann krieg ich aufgestellte Haare.

Fleissarbeit.
 
Nun ja, die komplette Kabelei tauschen wollte ich ja, zumal neulich auch Motor draußen war. Hatte mir die Kabelei von einem ebenfalls ´86er 8v mit G-Kat besorgt, stellte dann aber fest, daß das doch nicht kompatibel ist, da mein Wagen Automatik hat und das paßt nicht.

Hat sonst jemand eine Idee?
Vor allem würde mich interessieren, wann auf dem gelben Kabel Zündverstärker "147" zu Darlington "146" Strom fließen muß.

Eine generelle Frage mal: was kann es für eine Ursache haben, wenn am Verbraucher kein Strom ankommt, obwohl die entsprechende Sicherung in Ordnung ist?
 
Du könntest allerdings Teile der Kabelbäume mal miteinander vergleichen. Unterschiede klammerst Du mit den Schemas aus bzw. Fahrzeugspezifisches.
Am besten Armaturenbrett raus, Kabel beschriften. Dann mal 1:1 alles vergleichen. Angefangen mit der Benzingeschichte, Sicherungskasten und Radio DZM Verdrahtung.

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Vor allem würde mich interessieren, wann auf dem gelben Kabel Zündverstärker "147" zu Darlington "146" Strom fließen muß.

Eine generelle Frage mal: was kann es für eine Ursache haben, wenn am Verbraucher kein Strom ankommt, obwohl die entsprechende Sicherung in Ordnung ist?

Bentley 340-8/340-9 Dort wird der ZündSignalVerstärker (IgnitionPulseAmplifier) erwähnt, was mit dem gelben Kabel zu Anschluss 7 am ZündVerstärker (IgnitionControl Unit) zusammenhängt. Denn das ist das Zündsignal welches der verstärker anschliessen verstärkt. Wenn Du den mal tauschst was passiert dann? Überprüfe vorher ob Durchgang dieser Verbindung besteht. Und allenfalls wohin sonst noch, wo sie nicht sollte^^

zur generellen Frage: Kabel sind nicht oder falsch verdrahtet
 
Also, der ZündSignalVerstärker ist im Schaltplan ja "147"; mit "Darlington" meinte ich IgnitionControlUnit "146".
Habe den Bentley gerade hier liegen. Demnach ist die Stromflußrichtung also "146" nach "147", richtig?
Ja, wie gesagt, hier konnte ich keinen Stromfluß feststellen. Hierzu paßt auch, daß sich nichts ändert, wenn ich "147" gegen ein anderes Exemplar austausche.
Hier würde sich ja nun der Verdacht aufdrängen, der Darlington "146" wäre defekt, was ich aber nicht glaube. Hatte schonmal 3 oder 4 verschiedene Exemplare (natürlich habe ich auf die richtige Bosch-Nr. geachtet) angeschlossen, ohne daß dies eine Veränderung bewirkt hätte.
Aber scheinbar liegt hier irgendwo ein Fehler. Hm, was meinst du, Massefehler am Darlington? Also das kleine schwarze Massekabel ist jedenfalls ordnungsgemäß angeschlossen.

Eine Frage mal zu dem Text im Bentley, 340-8 unter "note", wo es um die Überprüfung von "147" geht:
Dem englischen Text kann ich im großen und ganzen folgen, aber wie ist folgendes gemeint:
"...jumper the fuse/relay panel sockets corresponding to relay terminals TD-I and TD-O..."
Wie ist das gemeint? TD-I und TD-O nacheinander oder gleichzeitig überbrücken?
 
Eine Frage mal zu dem Text im Bentley, 340-8 unter "note", wo es um die Überprüfung von "147" geht:
Dem englischen Text kann ich im großen und ganzen folgen, aber wie ist folgendes gemeint:
"...jumper the fuse/relay panel sockets corresponding to relay terminals TD-I and TD-O..."
Wie ist das gemeint? TD-I und TD-O nacheinander oder gleichzeitig überbrücken?

Du nimmst ein Kabel mit 2 Flachstecker und verbindest TD-l mit TD-0.
 
Um ganz sicher zu gehen:
Kann mir einmal jemand die Bosch-Nr. des korrekten Darlington nennen? Nicht daß ich da nen falschen drinnehabe...
 
Drehzahlmesser geht wieder!!! :Banane01:

Juhuuuuu!!! :party:


85_Swiss gab den entscheidenden Hinweis, TD-O mit TD-I zu überbrücken! Danke hierfür! :five:

Nun springt er auch wie auf Kommando an, ob in warmen oder kalten Zustand!
Auf dem gelben Kabel Darlington zu Zündimpulsverstärker ist definitiv kein Saft! Nochmals Darlington gegen anderes Exemplar getauscht, ohne Änderung.
Ich vermute mal gestörter Massekontakt des Zündimpulsverstärkers. Würde auch passen, denn das war ungefähr genau die Stelle, wo es gebrutzelt und geraucht hatte. Zündimpulsverstärker selbst ist in Ordnung, hatte auch den gegen einen anderen, der definitiv in Ordnung ist, getauscht.
Mittwoch bastel ich die Kiste erstmal zusammen (Armaturenbrett, Fahrwerk usw.), damit ich ihn mal endlich als Winterfahrzeug anmelden kann.
Dem Verdacht mit fehlerhaftem Massekabel gehe ich dann später nach, ich halte Euch auf dem Laufenden!
 

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Moin, Leute!

Aus gegebenem Anlaß grabe ich diesen Fred wieder aus, da das Problem wieder bzw. immer noch besteht.
Was ich in #73 schrieb, hat längst keine Gültigkeit mehr; mit der Überbrückung ging der DZM nur wenige Tage, dann ging wieder garnichts!
Dann hatte ich keine Zeit, mich weiter mit dem Thema zu befassen...
Aktuell sieht es folgendermaßen aus:
Den Wagen ( ´86er 8v Sauger mit G-Kat ) habe ich kürzlich erfolgreich von Automatik auf Handschaltung umgebaut. Da die Kabelbäume inkompatibel sind, mußte ich den Hauptkabelbaum inkl. Sicherungskasten eines passenden Spenderfahrzeugs einbauen. Hierbei hatte ich auch die Hoffnung, daß der DZM nun funktioniert, da es im alten Sicherungskasten ja einmal einen von mir versehentlich selbst verursachten Kurzschluß mit Rauchentwicklung gab. Seitdem ging der DZM nicht mehr.
Aber zu meinem Erstaunen geht der DZM auch mit dem neuen Sicherungskasten nicht! :eek:
Nach dem Umbau wollte der Wagen zudem nicht anspringen. Beim Schlüsseldreh klackte das Benzinpumpenrelais kurz, so daß die Benzinpumpe kurz anlief, um Druck aufzubauen. So soll es ja auch sein. Aber starten ließ er sich nicht; wollte absolut nicht anspringen. Da ich jedoch zu dieser Zeit unter starkem Zeitdruck stand, der TÜV anstand und ich den Wagen dringendst als Transportfahrzeug für den Hallen-Umzug brauchte, habe ich mir vorläufig mit einem kleinen Überbrückungskabel beholfen ( ich glaube, vom dünnen grün-weißen ans dicke graue Kabel ), damit ich überhaupt irgendwie fahren kann. So sprang er dann auch problemlos an.
Aber nun hatte ich etwas Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen.
Also wieder stundenlang den Bentley gewälzt, und mit Multimeter alle Kabel, die irgendwie mit Benzinpumpenrelais, Zündimpulsverstärker, Darlington, Zündspule usw. zusammenhängen, auf Durchgang geprüft. Ergebnis: alles in Ordnung!
Dann versuchsweise passenden Darlington, passende Zündspule, anderes BPR usw. angeschlossen, was aber keine Änderung am Symptom ergab.
Dann habe ich die im Bentley beschriebenen Versuchsreihen mit Zündspule und Zündimpulsvertärker ( dieses Relais-ähnliche Teil wurde nur ´86 und ´87 verbaut ) durchgeführt, auch ohne Änderung.
Dann bemerkte ich beim zufälligen Ruckeln am BPR (das Überbrückungskabel hatte ich mittlerweile entnommen), daß dieses so komische Geräusche von sich gibt, so ein "dzzzz". Könnt ihr euch das in etwa vorstellen? Während es dieses Geräusch macht, konnte ich auch in den Fingern spüren, daß sich im Relais-Inneren irgendetwas tut, da war irgendwie Bewegung drinne.
Wackelkontakt?
Daraufhin habe ich mal einen Versuch gemacht: mit der rechten Hand den Schlüssel gedreht, und mit der linken gleichzeitig am BPR herumgeruckelt. Und tatsächlich sprang er dann auch an! Aber noch immer keine Funktion des DZM...Noch etwas am BPR herumgeruckelt, es gab wieder dieses komische Geräusch von sich, und dann ging er aus. Ich dachte, aha, Wackelkontakt im Relais. Also anderes BPR hergenommen und eingesetzt, mit demselben Ergebnis. Dann noch ein anderes BPR eingesetzt...auch dasselbe Ergebnis. Dann muß der Fehler wohl irgendwo im Relais-Steckplatz liegen, dachte ich. Wäre ja ein sehr seltsamer Zufall, daß alle Relais´ kaputt sind...Dann habe ich mich dem Steckplatz des Zündimpulsverstärkers gewidmet, Bentley Seite 371-75, Teil "147". Da das Teil defekt zu sein schien, habe ich mit einem kleinen Kabel TD-I auf TD-0 überbrückt, wie ich es ja auch schon beim "alten" Sicherungskasten tat.
Und auf einmal funktioniert der DZM!
Ich denk´ noch, juhuu, ich hab´s hingekriegt, und freue mich tierisch über den Erfolg, um dann nach meiner Kuchen und Tee-Pause festzustellen, daß wieder nichts mehr geht!!!???:confused: asdf
Dazu muß ich erwähnen, daß ich zuvor noch das Kabel für die Tempomat-Stromversorgung angeschlossen habe; das lag bisher lose herum (den Tempomaten habe ich bereits vor Jahren nachgerüstet). Hatte bisher aber nie Zeit, mich um das Anschließen des Tempomaten zu kümmern. Aber wo ich nun schon dabei war...Wie gehabt mittels Stromdieb an das dünne rot-weiße Kabel bei Sicherung 8 angeschlossen.
Aber nun ist die DZM-Symptomatik wieder wie vorher; es geht absolut nichts! asdf
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es einen Zusammhang gibt zwischen Tempomat-Anschließen und der Funktion des DZM...In der Vergangenheit habe ich bei mehreren 900ern den Tempomaten auf genau dieselbe Weise angeschlossen (also Stromversorgung bei Sicherung Nr. 8 abgezwackt), ohne daß dies irgendwelche Fehlfunktionen verursacht hätte...
Nun habe ich den Zündschloßschalter in Verdacht.
Warum?
1.) der Zündschloßschalter ist die einzig verbliebene zum Zündsystem gehörende Kompomente, die noch nicht getauscht, sondern original an Bord gelassen wurde.
2.) mehrmals ist es in den letzten Wochen vorgekommen, daß der Motor beim Linksdrehen des Schlüssels nicht ausging! Der lief einfach weiter!:eek: Nur mit Bremse-Treten und vorsichtigem Abwürgen konnte ich ihn zum Stillstand bringen! Vor ein paar Tagen dasselbe; dann jedoch drehte ich den Schlüssel nochmal nach rechts und wieder nach links, und erst dann ging er aus. :confused:

Mittelerweile kann ich mir nicht mehr so recht vorstellen, daß die Ursache im Sicherungskasten zu suchen ist, es sei denn, die Sicherungskästen dieses Modelljahres sind generell alle fehlerbehaftet...??
Den Drehzahlmesser selbst sowie die dünne Platine auf der Kombiinstrument-Rückseite habe ich schon mehrmals getauscht...

Nun mußte ich wieder ein Überbrückungskabel in den BPR-Steckplatz pfriemeln, damit er überhaupt anspringt, also alles beim alten...

Was meint ihr zu meiner Zündschloßschalter-Theorie?
 
Zum Thema Motor geht nicht aus; hast Du mal überprüft ob die Zweifaden-Glühlampen (5W/21W) in den Rückleuchten richtig herum eingesetzt sind?
 
Den Wagen ( ´86er 8v Sauger mit G-Kat ) habe ich kürzlich erfolgreich von Automatik auf Handschaltung umgebaut. Da die Kabelbäume inkompatibel sind, mußte ich den Hauptkabelbaum inkl. Sicherungskasten eines passenden Spenderfahrzeugs einbauen.
Auch wenn es dem Thema evtl. nur sehr am Rande hilfreich sein kann, trotzdem meine Frage, was denn das Getriebe mit dem Kabelbaum zu tun habe.
Weder sind Schalt- oder Automatik-Getriebe 'verkabelt', noch kann ich dem EPC derartiges entnehmen.
 
Der Kabelbaum beim Schaltgetriebe verfügt beifahrerseitig unterm Teppich über ein "Drehzahlsteuergerät" und noch irgendsoein Relais nebenan.
Diese beiden Komponenten sind beim Automatik-Kabelbaum nicht vorhanden.
Andersherum haben die Automatik-Fahrzeuge ( bezogen auf 8v Sauger ´86 ) auf dem linken Radkasten einen Kasten mit zahlreichen Relais drinne, worüber wiederum der Schalter nicht verfügt.
Hat irgendwie zu tun mit der Spritabschaltung im Schiebebetrieb...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber heute habe ich nun doch etwas höchst interessantes beobachtet:
Will losfahren zur Arbeit, und wie gehabt: DZM zeigt nix an.
Später wieder losgefahren, und auf einmal geht der DZM!!! Auch mit rausgenommenem Überbrückungskabel am BPR!
Beim nächsten Start dann wieder wie gehabt, und beim darauffolgendem Starten geht er wieder!
Auffällig ist hierbei, daß das Nicht-Funktionieren des DZM stets mit sehr zögerlichem Anspringen und kurz darauf gelegentlich autretenden Fehlzündungen verbunden ist.
Oder andersherum gesagt: ein schlagartiges, williges Anspringen geht einher mit funktionierendem DZM!
Beides steht immer miteinander in Zusammenhang!
Außerdem fiel mir auf: als der DZM nichts anzeigte, zuckte er ganz kurz beim Motor-Abstellen!
Meines Erachtens Indizien dafür, daß wohl ein Defekt im Zündschloßschalter vorliegt.
Oder was meinen die Experten? Das ist ja schließlich das erste Glied in der ganzen Zündanlage...der Zündschloßschalter erweckt das ganze Gedöns ja erstmal zum Leben...
Das Drehzahl-Signal kommt doch über dieses dünne blaue Kabel; am BPR-Steckplatz ist ein dünnes gelb-weißes eingecrimpt, welches dann zum DZM geht.
Kann mir jemand sagen, an welcher Stelle das blaue Kabel seinen Anfang nimmt? Doch am Darlington, oder? Und die Bestromung des Darlington erfolgt über den Zündschloßschalter, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Umbau wollte der Wagen zudem nicht anspringen. Beim Schlüsseldreh klackte das Benzinpumpenrelais kurz, so daß die Benzinpumpe kurz anlief, um Druck aufzubauen. So soll es ja auch sein. Aber starten ließ er sich nicht; wollte absolut nicht anspringen.
....
Dann bemerkte ich beim zufälligen Ruckeln am BPR (das Überbrückungskabel hatte ich mittlerweile entnommen), daß dieses so komische Geräusche von sich gibt, so ein "dzzzz". Könnt ihr euch das in etwa vorstellen? Während es dieses Geräusch macht, konnte ich auch in den Fingern spüren, daß sich im Relais-Inneren irgendetwas tut, da war irgendwie Bewegung drinne.
Wackelkontakt?
Klingt sehr stark danach, als hättest du generell kein Drehzahlsignal am Benzinpumpenrelais. Kein Drehzahlsignal -> kein Benzin.
Was meint ihr zu meiner Zündschloßschalter-Theorie?
Würde ich ausschließen. Da hast du erst mal andere Probleme, als "nur" diese.

Das Zündsteuergerät/Darlington und den Zündimpulsverstärker hast du schon mal gegen sicher funktionierende Teile getauscht? Der Massepunkt im linken Radkasten ist in Ordnung?

Auffällig ist hierbei, daß das Nicht-Funktionieren des DZM stets mit sehr zögerlichem Anspringen und kurz darauf gelegentlich autretenden Fehlzündungen verbunden ist.
Oder andersherum gesagt: ein schlagartiges, williges Anspringen geht einher mit funktionierendem DZM!
Also, mein Vorschlag zum ganzen: Überbrücke mal das ganze Zündimpulsverstärker-Zeugs, das hast du bisher offenbar noch nicht gemacht. Wenn du nur TD-1 auf TD-0 brückst, hast du immer noch einen "schwachen" Zündimpuls (dafür wäre ja der Verstärker da!). Evtl. ist das Signal zu schwach um alles richtig am laufen zu halten.
Also, testweise überbrücken auf den normalen Zündimpuls. Dazu: Ein Kabel am Anschluss 1 (blaues Kabel) der Zündspule anklemmen und zum Anschluss TD-0 des Steckplatzes für den Zündimpulsverstärkers führen (Zündimpulsverstärker weglassen).
Wenn dann alles läuft: Glückwunsch, Problem gefunden. Kannst du so lassen, ist die normale Verkabelung aller anderen Modelle ohne Zündimpulsverstärker.

Wenn es immer noch Probleme gibt: Mal testweise den Verteiler tauschen, der wäre das nächste Glied in der Kette.
 
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