AU-Plakette faellt weg ab 1.1.

Für 69,90 ? Keine Ahnung.

Aber für 30 Euro gibt TÜV und AU in Schweden.
mE gibt's da nur Bilprovning, und deutsche Autos nehmen die auch garnicht an.

HU/AU gibt's glaub ich bei unseren Freunden von P**S**p schonmal fuer 70,-, zumindest auf dem Plakat, denn die finden ja immer so Reparaturen fuer um die 3..400,-
 
mE gibt's da nur Bilprovning, und deutsche Autos nehmen die auch garnicht an. -
Klar gibts da nur bilprovning, was aber das Gleiche wie unser TÜV ist. Und Deutschland zugelassene Wagen nehmen sie selbstverständlich nicht an.

Ich wollte nur zeigen, dass die Untersuchung bei gleichem Inhalt auch anderswo deutlich günstiger zu haben ist.
 
die haben bestimmt weniger administrativen Aufwand!
 
Passt schon.Hier in meiner Gegend kostet beides zusammen 69,90. 49,90 Euro für die HU und 20 Euro für die AU.
 
die haben bestimmt weniger administrativen Aufwand!
Jo, geht ganz locker zu.

Du bekommst einen Terminvorschlag zugeschickt, samt Zahlschein über 300 SEK.
Die Einzahlung bestätigt den Termin.
Beim Termin gehst Du zu einem Empfangsautomaten, gibst dein Kennzeichen ein.
Der begrüsst dich freundlich und sagt, dass Du gleich dran kommst.
Du wartest im Auto vor der Halle, bis in grosser Leuchtschrift dein Kennzeichen erscheint.
Entsprechende Eingangstor rollt auf

Weiterer Ablauf wie beim TÜV, nur dass es keine Plaketten gibt
 
hab ich anders gesehen... macht aber nix.
 
Hier wurde ja von alten Dieseln und AU gesprochen, da würde mich mal folgendes interessieren : Ich hatte gestern im Stau die Gelegenheit, neben mir einen Audi A6 Avant Diesel (neueste Modellgeneration, vielleicht MJ 08, Abgasrohre rechts und links) zu beobachten, der im langsamen Stop-and-Go Verkehr plötzlich Unmengen von schwarzem Qualm produzierte. Sah aus, wie ein alter LKW am Berg... War das dieses so genannte "Freibrennen" ? Ich dachte immer, die neuen Diesel haben diese Partikelfilter, die ein solches Qualmen verhindern sollen ?!?
 
Das war wohl ein Chiptuning ohne TÜV-Gutachten.
 
Vermutlich ja. Goldene Regel für die Dieselmotorentwicklung ist: Halte Abstand zur Rußgrenze! Wenn die Aufladung nicht weiter erhöht werden kann, fetten unseriöse Tuner einfach noch etwas weiter an (= spritzen bei gleicher Luftmasse im Brennraum noch etwas mehr Diesel ein). Dies bringt zwar etwas mehr Leistung, ergibt aber auch mehr Zonen mit lokal sehr fettem Gemisch. Die Folge ist die beobachtete starke Rußbildung unter Sauerstoffmangel.

Das Freibrennen geschieht im Rußfilter selbst, Rußpartikel werden zu CO2 verbrannt. Es gelangt keinerlei Ruß bis an das Auspuffende.
 
Dann sind wohl alle heutigen Diesel-Fahrzeuge getunt :mad: Immer wenn ein Vertreter vor mir auf der BAB stark beschleunigen will, dann kommt Fabrik-Qualm aus dem Pi**el... :frown:
 
Dann sind wohl alle heutigen Diesel-Fahrzeuge getunt :mad: Immer wenn ein Vertreter vor mir auf der BAB stark beschleunigen will, dann kommt Fabrik-Qualm aus dem Pi**el... :frown:

Das kenne ich... Und deshalb habe ich mich auch schon gefragt, wie das sein kann? OK, etwas Ruß entsteht immer, da das Gemisch beim Diesel immer inhomogen ist, und zwar besonders wenn bei Vollgas viel eingespritzt wird. Aber das Ausmaß bei den vermutlich mehrheitlich ungetuneten Vertreter- oder Taxi-Dieseln verwundert mich auch. Vermutung meinerseits: Im Neuzustand gab es wenig Ruß beim Beschleunigen, weil die Kalibrierung "so gerade" weit genug von der Rußgrenze weg ist. Die Rußgrenze ist ja ein gesetzlich festgelegter Grenzwert des Partikelaufkommens. Im fortgeschrittenen Alter durch Verschleiß und Ablagerungen an Düsen und/oder in der Kolbenmulde schlechtere Gemischbildung und dadurch mehr Ruß. Wirklich wissen tue ich es aber nicht. Dann dürfte nämlich kein ausgenudelter Diesel die AU bestehen. :confused:

Es ist aber schon auffällig, dass besonders die tiefergelegten und verschürzten TDI immer völlig verrußte Hecks haben und es ist bekannt, dass manche Tuner ziemlich schmerzfrei sind, was die Rußentwicklung angeht.

Eher: Halte Abstand zum Diesel vor Dir... :rolleyes:

In dem Fall ist das angebracht. Besonders übel finde ich aber als Radfahrer, wenn so einer an der Ampel neben dir nach dem Anfahren voll beschleunigt. :mad:
 
...Im fortgeschrittenen Alter durch Verschleiß und Ablagerungen an Düsen und/oder in der Kolbenmulde schlechtere Gemischbildung und dadurch mehr Ruß. Wirklich wissen tue ich es aber nicht. Dann dürfte nämlich kein ausgenudelter Diesel die AU bestehen. :confused:

Ich korrigiere meine Vermutung: Hauptverdächtiger ist eher der Luftmassenmesser. Beim Beschleunigen wird die Einspritzmenge an die aktuell gemessene Luftmasse angepasst. Zur Rußbegrenzung ist dabei eine Funktion im Steuergerät hinterlegt, die dafür sorgt, dass die Einspritzmenge unter keinen Umständen zu einem unzulässig niedrigen Lambda-Wert führt. So weit die Theorie.

Jetzt gibt es aber Außnahmefälle:

Erstens befindet sich zwischen Luftmassenmesser und Einlassventil ein großes Luftvolumen, dass in Abhängigkeit von Druck und Temperatur Luftmasse zwischenspeichern kann. Also kann auch weniger Frischladung in die Zylinder gelangen, als vom Luftmassenmesser erfasst wird.

Dann kann der Luftmassenmesser selbst falsche Werte liefern, wegen Verschmutzung, Korrosion oder weiß der Geier was.

Zudem wird ist die Rußgrenze in der Homologation im Stationärbetrieb bestimmt. Die Entwickler der Hersteller könnten also für den Fall der Beschleunigung in den ersten 1-2 Sekunden vielleicht doch über die Rußgrenze hinaus anfetten, weil dadurch das Ansprechverhalten des Motors verbessert wird. Und der Kunde will schließlich einen "agilen" Motor...

Und in der AU wird der Motor gar nicht belastet, dieses im Leerlauf hochjagen könnte man sich sparen, die Aussagekraft ist eher gering.
 
Das mit den Rußwölkchen beim Beschleunigen ungetunedter Dieselhängt sicher an den LMM - vor allem jene die die Bosch Teile verschraubt bekommen haben -die altern mitunter schon nach dem Auspacken. Wobei es 2 Arten der Degration gibt. Die einen spucken zu geringe Messwerte aus - Wagen fährt sich wie Sack Nüsse - LMM Tausch wird vom Fahrer sehr rasch veranlasst. Die anderen ermitteln zu hohe Werte - (hatte ich am 75) - Wagen spuckt Ruß, und in weiterem Verlauf kommt es zur Gedenkminute beim Beschleunigen (soviel Diesel, dass dieser gar nicht mehr verbrannt wird. Hab auch einige Zeit gebraucht, bis ich das Rätsel gelöst hatte). Nun ist statt dem Bosch Teil (welches für gut 250€ beim Händler aufgerufen wird) ein Pierburg Teil (gibts beim Benz dealer um 45 €)verbaut, sowie eine kleine Elektronik Box, welche die Pieburg Werte in Bosch Werte umrechnet und an die Elektronik weitermeldet. Fazit Fast Rußfrei, keine schwarze Heckschürze mehr und agiler Durchzug.

Aber back to Topic: Bei uns hier wird ja jährlich überprüft (ausser Neuwagen - nach 3 sowie 2 Jahren). Kosten hierfür leigen so zwischen 2€ wenn in Zusammenhang mit Jahresservice bis rd. 40€. Kenne jetzt nicht den genauen Umfang der dt. TÜV Prüfung, aber viel umfangreicher als das österr. Pickerl dürfte das wohl auch nicht sein.
 
Anerkennungsrichtlinie nach § 29, 47a in Verbindung mit Anlage VIII und VIIIc StVZO.

Im Interesse des Umweltschutzes und des stetig steigenden Kraftfahrzeugverkehrs wurde im Jahr 1985 die ASU I (Abgassonderuntersuchung) für Ottomotorfahrzeuge ohne-und ungeregelten Katalysator (U-Kat) und Erstzulassung ab dem 1. Juli 1969 eingeführt. Bei der Abgassonderuntersuchung wurde eine umfangreiche Prüfung der Zündanlage sowie der Gemischaufbereitung festgelegt. Die reine CO-Messung bei der Hauptuntersuchung (HU) entfiel. Für Diesel- und Ottomotoren mit G-Kat (geregelter Katalysator) gab es damals noch kein geeignetes Prüfverfahren, die „ASU-Plakette“ wurde durch Ausnahmeverordnung zugeteilt. Prüfberechtigt in anerkannten „ASU-Werkstätten“ waren ausschließlich KFZ-Meister, die auch für das Ausstellen der AU-Prüfbescheinigung sowie das Anbringen der ASU-Plakette am vorderen Kennzeichen der Fahrzeug verantwortlich waren.

Mit Inkrafttreten der ASU-Durchführungsrichtlinie ASU II (AU-Abgasuntersuchung) zum 1. Dezember 1993 mussten nun auch Fahrzeuge mit Ottomotor + G-Kat sowie Dieselfahrzeuge mit Erstzulassung ab den 1.1.1977 nach speziellen Prüfverfahren geprüft werden. Hierzu waren zusätzlich 4-Gasmessgeräte für die G-Kat und Rauchgastrübungsmessgeräte für die Diesel-AU erforderlich. Alle AU-prüfberechtigten Personen (Meister oder Gesellen) müssen seit diesem Zeitpunkt alle 36 Monate an den entsprechenden AU-Schulungen, für die der Betrieb eine Anerkennung besitzt, erfolgreich teilgenommen haben. Die Unterschriftsberechtigung der Prüfnachweise obliegt nur der verantwortlichen Person (Meister), die zum Zeitpunkt der AU-Durchführung im Betrieb zugegen sein muss, um ggf. in das Prüfgeschehen eingreifen zu können.

Infolge der schnell voranschreitenden Fahrzeugtechnik wurden die entsprechenden AU-Durchführungsrichtlinien kontinuierlich angepasst. Zum 1.4.2002 wurden erstmals Fahrzeuge mit Ottomotor-G-Kat und OBD-System (Onboarddiagnose) nach einem neuen Prüfverfahren geprüft. Ein entsprechendes Untersuchungsverfahren wurde zum 1.10.2005 für Diesel-OBD-Fahrzeuge verbindlich eingeführt. Die AU-Untersuchungspflicht für Krafträder ab Erstzulassungsdatum 1.1.1989 wurde mit der 41. Änderungsverordnung zur StVZO zum 1.4.2006 veröffentlicht.

Eine gravierende Änderung des AU-Prüfablaufs wurde mit dem Prüfgeräteleitfaden 4 im Herbst 2008 rechtskräftig. Bei diesem AU-Prüfverfahren von Otto-oder Dieselfahrzeugen ab Erstzulassung 1.1.2006 rückte erstmalig die Auswertung von Steuergerätedaten gegenüber der traditionellen Abgasmessung in den Vordergrund. Im Zuge der Einbindung der Abgasuntersuchung als eigener Bestandteil der Hauptuntersuchung (ohne vorangegangene AU keine HU-Abnahme) entfällt nach annährend 25 Jahren die „AU-Plakette“ am vorderen Fahrzeugkennzeichen. Als AU-Durchführungsdokumentationsmerkmal für anerkannte AU-Werkstätten wurden AU-Nachweissiegel auf den Prüfnachweis eingeführt. Zusätzlich werden diese Siegel mit einer Zangenprägung versehen, die die Kontrollnummer des Betriebes beinhaltet.

(Stand: Okt. 2009)



....und so `ne olle Kneifzange für das Prüfsiegel müssen wir uns auch noch kaufen......sch....EU !!!!
 
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....und so `ne olle Kneifzange für das Prüfsiegel müssen wir uns auch noch kaufen......sch....EU !!!!

... habe 'nen Freund, Schweinezüchter! Soll ich ihn mal fragen, ob er noch eine Zange für die Markierung der Schweineohren übrig hat. Immerhin kann man jetzt feststellen, aus welcher Zucht speziell die AU kommt -
sorry, nichts für ungut:smile::smile:
 
aber Recht haste....ist doch war, erst gibts diese roten Prüfsiegel, die haben den Stempel abgelöst, jetzt prägt man seine AU Nummer in sonen blöden Siegel.....und da soll es Leuts geben die ne AU für nen zwanni machen......
 
...kann den ärger ja irgendwo verstehen - aber so ne siegelzange kostet ca. 80 euro - wenn überhaupt... ob sich das bei x - abgasuntersuchungen nun derart auf deren preis niederschlägt...??? oder hab ich was falsch verstanden...???...:redface:
 
so viel hat sich ja nicht geaendert, nur doof fuer die, die aus irgendeinem Grund den AU Termin in einem anderen Monat als HU haben.
 
Mir erschliesst sich nicht der Sinn einer Veränderung, die nichts verändert...:cool:
 
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