Antriebswelle?

was machen wir eigentlich, wenn es auch den Topf erlegt hat?

...nun warte erstmal ab. so, wie ich es verstanden habe, sind die symptome ja recht plötzlich aufgetreten - das spricht dafür, dass sich der stern zerlegt hat - der topf als solcher geht nicht mal eben so kaputt - der leidet eher unter längerer nutzung mit einem kaputten stern bzw. unter verschleiss. heisst, dann würde das schlagen langsam immer mehr zunehmen... ansonsten - genau - neuer/gebrauchter topf...
 
was machen wir eigentlich, wenn es auch den Topf erlegt hat?
Den 'zerlegt' es nicht, sondern da arbeitet sich 'nur' eine Mulde ein. Sooo schnell aber bei sinniger Fahrzeise sicher nicht. Wenn es schon sehr merklich ist (muss ja nicht von jetzt sein), sollten bei der nächsten größeren Aktion ggf. mal die Töpfe li/re getascht werden. Dann wird die 'gute Seite' benutzt.
 
René: Danke!

:flowers:
 
Aber gerne!

STM sagt im übrigen für den Wechsel des Sternes 1,1h an.
Waren wir somit deutlich zu langsam. :smile:
 
Aber gerne!

STM sagt im übrigen für den Wechsel des Sternes 1,1h an.
Waren wir somit deutlich zu langsam. :smile:

...wow - soo lange...???...:rolleyes: sind wir mittlerweile wahrscheinlich schneller... so man denn die welle aus der nabe gelöst bekommt...:redface:
 
Welle ist drinnen geblieben. Wäre aber anders herum schlussendlch sicher schneller gegangen. Hatte die Sterne weniger fest in Erinnerung.
Und da ist beim 900er ja auch nicht wirklich viel Platz unten zum Arbeiten. 9k sollte da fast entspannter sein.
 
Welle ist drinnen geblieben. Wäre aber anders herum schlussendlch sicher schneller gegangen. Hatte die Sterne weniger fest in Erinnerung.
Und da ist beim 900er ja auch nicht wirklich viel Platz unten zum Arbeiten. 9k sollte da fast entspannter sein.

...ja - brauchten auch beim 9k nen dreiarm-abzieher, um den stern runter zu bekommen... das macht sich am schraubstock entspannter...:rolleyes:
stimmt - ein wenig mehr platz ist beim 9k schon...
naja - schneller auch nur, wenn die wellen nicht auch - aus welchem grund auch immer - verklebt gewesen wären...
 
Nö, denke dass der komplett gewesen ist. Zumindest wenn das ganze konstruktiv dem 900er-Stern ähnelt.

Wenn durch die Hämmerei der vordere Ring runter fällt, ist dem Rest Tür & Tor geöffnet. Allein aus Gewichtsgründen würde ich dann denken, dass zuerst der äußere Lagerring der Schwerkraft folgt, was eine zeitnahe 'Verteilung' aller Nadeln zu Folge hat.

Ne ne René.

Da der "vordere" Ring (ist eigentlich Quatsch, denn es gibt keinen hinteren) noch drauf ist und auch jetzt noch nicht abgezogen werden kann, weil der Sicherungsring ebenfalls noch vorhanden ist, ist davon auszugehen, dass die Nadeln vor der dämlichen Hämmerei-Aktion nicht mehr vollzählig waren. Nadeln fehlen -> Rolle bildet mit dem Zapfen keine konzentrische Einheit mehr -> die restlichen Nadeln fallen.

Allein aus Gewichtsgründen folgt zuerst die Rolle der Schwerkraft und schiebt sich, wenn alle Nadeln vorhanden sind, so über den "vorderen" Ring, dass dieser in der Rolle nahezu verschwindet. Wenn dann der "vordere" Ring z. B. durch Hämmerei tatsächlich vom Zapfen rutscht, dann nur zusammen mit der Rolle. Und dies wäre uns aufgefallen.
 
Da der "vordere" Ring (ist eigentlich Quatsch, denn es gibt keinen hinteren) noch drauf ist ...
Meinst Du den Blechring, oder den Sprengring?
Der Sprengring hält den Blechring, und dieser den äußeren Lagerring. Da der Aussendurchmesser des Blechringes größer als der Innendurchmesser des Lagerringes ist, kann ich mir bisher schwer vorstellen, wie da die Nadeln raus können. (Was aber nicht heißt, dass es das nicht geben kann.)
Ich kenne das Verschleißbild bisher so, dass offenbar der Blechring das zeitliche segnet und anschließend die Nadeln eine nach der anderen auf Wanderschaft gehen.
 
Meinst Du den Blechring, oder den Sprengring?
Der Sprengring hält den Blechring, und dieser den äußeren Lagerring. Da der Aussendurchmesser des Blechringes größer als der Innendurchmesser des Lagerringes ist, kann ich mir bisher schwer vorstellen, wie da die Nadeln raus können. (Was aber nicht heißt, dass es das nicht geben kann.)
Ich kenne das Verschleißbild bisher so, dass offenbar der Blechring das zeitliche segnet und anschließend die Nadeln eine nach der anderen auf Wanderschaft gehen.

... den Blechring. Aber was zum Teufel ist für Dich der äußere Lagerring? Ich werde heute Abend einfach mal ein paar Bilderchen vom Corpus Delicti ins Silizium brennen...
 
NaJa, ich sehe das ganz einfach wie folgt:
- Der Innenring eines Lagers sitzt 'innen'. In diesem Fall sind das die 3 'Zapfen'.
- Dann kommen die Kugeln, Rollen oder Nadeln, je nach Lagerart
- Als äußerer Abschluss ist der Aussenring verbaut. Dies sind beim Tripodenstern jene drei Ringe, welche in den Taschen des Topfes sitzen.
In anderen Fällen kann z.B. auch 'nen Kolbenbolzen den 'Innenring' spielen und das Pleul dem 'Aussenring'. Das Maß der Dinge ich dabei für mich ganz einfach die Lage in Ralation zu den Kugeln, Rollen oder Nadeln.
 
Töpfe tauschen

Den 'zerlegt' es nicht, sondern da arbeitet sich 'nur' eine Mulde ein. Sooo schnell aber bei sinniger Fahrweise sicher nicht. Wenn es schon sehr merklich ist (muss ja nicht von jetzt sein), sollten bei der nächsten größeren Aktion ggf. mal die Töpfe li/re getascht werden. Dann wird die 'gute Seite' benutzt.

Häng mich mal an diesen Tread an.
Wie muss ich dass verstehen, warum beim Töpfe tauschen (li/re) eine Seite dann gut sein soll? Wenn der Topf durch den defekten Stern angegriffen ist, dann bleibt der ja auch angegriffen, wenn ich ihn auf die andere Seite wechsle...? :confused:
Anbei Fotos "meines" Schadens.. Vielleicht sieht jemand darauf, ob ein Sternwechsel und allenfalls Töpfe tauschen li/re genügt, um wieder Fahrfreude aufkommen zu lassen.:rolleyes:


Stern_rechts.jpgtopf_rechts.jpg
 
Host me ?

Wenn der Topf durch den defekten Stern angegriffen ist, dann bleibt der ja auch angegriffen, wenn ich ihn auf die andere Seite wechsle...? :confused:

4AntriebswGelenk.jpg
 
Häng mich mal an diesen Tread an.
Wie muss ich dass verstehen, warum beim Töpfe tauschen (li/re) eine Seite dann gut sein soll? Wenn der Topf durch den defekten Stern angegriffen ist, dann bleibt der ja auch angegriffen, wenn ich ihn auf die andere Seite wechsle...? :confused:
Anbei Fotos "meines" Schadens.. Vielleicht sieht jemand darauf, ob ein Sternwechsel und allenfalls Töpfe tauschen li/re genügt, um wieder Fahrfreude aufkommen zu lassen.:rolleyes:

Es behauptete niemand, dass das Töpfe-Tauschen ein Allheilmittel für jeden Defekt sei. Das ergibt nur einen Sinn, wenn "diese Führungskanalränder in den Töpfen" nicht mehr "kerzengerade" sind und auch nur dann, wenn davon nur drei Ränder (oder besser gesagt Flächen) betroffen sind. Bei Töpfen ohne Wartungsstau ist das natürlich die häufigste Verschleißerscheinung, da so ein Auto meistens vorwärts fährt.

Die Töpfe auf den Fotos sehen jedoch eher so aus, als müssten sie in den Skat gedrückt werden. zur Sicherheit wird das aber erst, wenn sie gesäubert wurden. Kam da Wasser-Altfett-Emulsion zum Einsatz?
 
Zur Sicherheit wird das aber erst, wenn sie gesäubert wurden. Kam da Wasser-Altfett-Emulsion zum Einsatz?

Ich hab den 900 vor einiger Zeit (schon 3 Jahre her..:redface:) mit dem "Schüttelphänomen" erworben. Der Verkäufer ging von einem Motorlagerschaden aus. Als das Wechseln des vorderen Motorlagers nichts brachte, hab ich mich entschieden, den Motor auszubauen. Danach hab ich dann das defekte Teil gesehen. Wie lange der Vorbesitzer so rumgefahren ist, weiss ich leider nicht..
Ich selbst hab ihn nur nach Hause und in die Werkstatt gefahren (zirka 170 km)...
 
Wie muss ich dass verstehen, warum beim Töpfe tauschen (li/re) eine Seite dann gut sein soll?
Der Tripodenstern hat im Topf ein (sehr kleines) Spiel. Anliegend sind natürlich die zur Kraftübertragung genutzten Flächen, wobei dies von der Drehrichtung abhängig ist, welche sich nicht nur zw- Vorwärts- und Rückwärtsfahrt, sondern auch zw. den Seiten unterscheidet.
Nach seitlichem Tausch der Töpfe stehen dann bei Vorwärtsfahrt die zuvor weitestgehend unbeanspruchten bisherigen 'Rückseiten' im Eingriff. Diese sind glatt wie bei einem nagelneuen Topf und damit schüttelt es dort nicht mehr.
Wenn der Topf durch den defekten Stern angegriffen ist, dann bleibt der ja auch angegriffen, wenn ich ihn auf die andere Seite wechsle...? :confused:
Natürlich werden die Töpfe nicht neu. Aber jetzt scüttelt es eben nur beim Rückwärtsfahren so ab 80 km/h ... :smile:
Im Ernst: Was bleibt, ist natürlich das durch den Verschleiß größer gewordene Spiel beim Lastwechsel. Da beißt die Maus keinen Faden ab, neu werden die Dinger durch den Tausch nicht. Nur sind eben die neg. Aswirkungen des etwas größeren Spiels beim Lastwechsel gegenüber dem Schütteln vor dem Tausch aus meiner Sicht weitgehend vernachlässigbar.
 
Richtig-das ist auch ein üblicher "Trick" in der Käfer-und Bullyscene.

Funktioniert aus den genannten Gründen fabelhaft!
 
Die Töpfe auf den Fotos sehen jedoch eher so aus, als müssten sie in den Skat gedrückt werden. zur Sicherheit wird das aber erst, wenn sie gesäubert wurden.

So, der Topf ist einigermassen sauber und so sehen die 3 Führungskanalränder aus:

fuehrungskanalkanten03.jpgfuehrungskanalkanten01.jpgfuehrungskanalkanten02.jpg[

Was meint ihr? Neuen Topf besorgen?! :frown:
 
Das Ding ist so was von am Ende...
 
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