Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!

@ aero 84:
Es wird ein praktisches Stadtauto mit vier Türen und A-Getriebe gesucht und kein Winzig-Mobil.
Von schönen Proportionen stand da nichts im Lastenheft und ist wohl auch eine Frage des pers. Geschmacks.
Und über den kann man bekanntlch streiten oder auch nicht.
Grüße
landschleicher

Von "praktisch" stand da nie etwas. Nur von 4 bis 5 Türen. Aber die kann man auch durch "oben offen" ersetzen, das erhöht nämlich (bei gutem Wetter) die Beladungsmöglichkeiten ungemein. Das Hauptaugenmerk lag außerdem auf der Parkbarkeit in Miniaturstädten. Schließlich ist der Wagen für eine Frau.

Folglich paßt der Copen genau. :cool:



PS: Es gibt schon viel zu viele häßliche Autos. In der Stadt ist das besonder schlimm, denn dort sind die nicht binnen Sekunden aus dem Blickfeld des Passanten entschwunden, sondern belästigen das Auge parkenderweise stunden-, wenn nicht sogar tagelang.
Häßliche Autos nicht zu empfehlen ist also nicht bloß eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern gelebter gesellschaftlicher Verantwortung.
 
Copen ist aber doch ein Zweisitzer...oder nicht...er will doch min 3.
 
Davon steht im Eingangspost nichts.
 
Nöö aber im Text #10...
 
Stimmt, indirekt schon. Wenn der Nachwuchs aber schon Fahrradfahren könnte... :biggrin:

Wenn's praktisch und klein sein soll: Suzuki Every, Subaru Sambar (alias 600/700), Daihatsu Hijet?
 
Wieso um alles in der Welt geht es hier in x Beiträgen immer wieder um den Verbrauch :confused:
Also gerade bei einer Stadt-Kiste, die ja sicher bei fast nur 4stelligen km im Jahr bleiben wird, schlagen doch Dinge wie Steuer, Versicherung und vor allem Wertverlust weit mehr in's Kontor.
Immer wieder taucht diese komische Wortkombination 'sparsames Stadtauto' auf. Bei einer Langstreckenkarre spielt der Verbauch natürlich eine nicht unentscheidende Rolle, das ist absolut klar. Aber bei einer reinen Kurzstreckenkiste?!

Und sobald doch längere Strecken, welche über öffentliche Landatraßen führen, befahren werden sollen, verbieten sich die meisten der hier genannten Elefantenrollschuhe allein aus Überlebensgründen ja ohnehin. Gegen diese Dinger ist ja selbst ein E30 eine Festung. Vom W201 ganz zu schweigen.

Es gibt doch wirklich genug wertige, und darum als Neuwagen auch wirklich böse teure, Kisten für echt kleines Geld. Da muss man sich doch wirklich nicht für die selbe Kohle irgend einen zusammen gezimmerten Karton 'mit ohne' Sicherheit UND Ambiete unter den Hintern schnallen.
 
Geht auch billiger...

schoko.jpg
 
Wieso um alles in der Welt geht es hier in x Beiträgen immer wieder um den Verbrauch :confused:
Also gerade bei einer Stadt-Kiste, die ja sicher bei fast nur 4stelligen km im Jahr bleiben wird, schlagen doch Dinge wie Steuer, Versicherung und vor allem Wertverlust weit mehr in's Kontor.
Immer wieder taucht diese komische Wortkombination 'sparsames Stadtauto' auf. Bei einer Langstreckenkarre spielt der Verbauch natürlich eine nicht unentscheidende Rolle, das ist absolut klar. Aber bei einer reinen Kurzstreckenkiste?!

Warum es um den Verbrauch geht? Weil keiner Geld zu verschenken hat, das eine fette Kiste im Stadtverkehr unnötig verbrennt, geringe Kilometer hin oder her. Kaltstarts und Stop-and-Go, das haut bei einer schweren Karre erst recht rein, Anfettung und ewig langes Aufheizen großer Öl- und Wasservolumina tun ihr übriges. Wenn das Budget begrenzt ist bekommt man für den gleichen Einsatz das modernere und tendenziell weniger verschlissene Auto, wobei bei den Premium-Upper-Class-Mobilen die Verschleißteile auch noch meist teuer sind, Bremsen und Reifen z.B.

Und immer die gleiche Leier mit den unsicheren Kleinwagen. Es gibt Videos im Netz, wo moderne kleinere Autos in alte größere crashen und die dann zusammenklappen wie ein Kartenhaus. Ford Sierra aus ca. 1990 gegen Ford Fiesta aus ca. 2005 fällt mir da spontan ein. Oder zwei arg unterschiedlich alte Chevrolet. Oder Volvo gegen Renault Modus. Es kommt auf das konkrete Modell an. Und man kann gegen Euro-NCAP wettern wie man will, er hat meiner Meinung nach zumindest zu einem für alle neuen Autos geltendes Mindestniveau an Sicherheit geführt. Da besteht eher die Gefahr, dass man bei einem größeren Youngtimer in die Scheiße greift, Honda Legend und Fiat Croma zum Beispiel.
 
Vorschläge à la Copen kann ich nur als kabarettistische Einlage werten. Er will zwar keine Waschmaschine transportieren, aber immerhin einen Kinderwagen (s. # 45). Der erübrigt sich, da der Copen ja ein motorisierter Kinderwagen ist. Witzig, wenn sich nach genauer Planung und Nummerierung der Körperteile ein 1,90 m - Mann in so ein Matchboxauto eingefädelt hat. Der Oberkörper ragt dann derart weit aus der Kiste heraus, dass es geradezu lächerlich aussieht. Für Pygmäen mag es gerade noch gehen. Dazu kommt, dass sich Daihatsu aus dem europäischen Markt zurückzieht.
Ein Panda oder irgendein ähnlicher Japaner/Koreaner wäre passend. Oder evtl. ein Renault Kangoo. Oder als Oldtimer der R4, der richtig Raum bietet, aber wenig Sicherheit. Sparsam war der auch. 1971 Campingurlaub mit R4L 1. Serie 3-Gang. Durchschnittsverbrauch über 3.500 km 4,6 l. Wie René schon anmerkte, der Verbrauch ist zweitrangig. Bevor wir den Y kauften, wurden auch alle Nahbereichsfahrten mit dem Thema 3.0 V6 und danach dem Zeta 2.0 Turbo Benziner erledigt. Eine Tankfüllung reichte für 1 1/2 Monate. Was macht es schon, ob der 8,5 l braucht (auf Langstrecke, der Zeta 6,9) oder 10 - 11 im extremen Kurzstreckenverkehr? Die Gesamtbilanz war gut. Ein sparsamerer Kleinwagen wäre auch nicht besser, da auf Langstrecke im Nachteil. Übrigens muss man genau überlegen, ob Diesel noch Sinn macht. Einige Städte denken schon über eine Verschärfung des Umweltzonenirrsinns nach. Dann sollen Diesel nur noch mit EURO 6 die "blaue Plakette" bekommen. Der Restwert eines Diesels bis EURO 5 würde dann drastisch abstürzen und ein Stadtwagen, der draußen bleiben muss, ist auch keine so tolle Lösung.
 
Ersatzteile sind für große Autos nicht unbedingt teurer. Der Konkurrenzkampf bei den kleinen Kisten ist so heftig, dass am Neuwagen (fast) nichts verdient wird. Einige Hersteller verkaufen Einstiegsmodelle sogar mit Verlust. Ich war im Kfz-Teile-Bereich tätig. Ein Beispiel aus der Vergangenheit:
Der Renault 5 wurde mit DM 1000 Verlust in D verkauft. Aber ohne den R5 wäre Renault aus dem Markt geflogen. Dafür kostete z.B. eine LiMa exakt das Doppelte der LiMa für einen BMW 633 CSi. Mit dem kleinen Unterschied, dass diese teure Renault LiMa eine geringe Lebensdauer hatte, die im BMW auch nach 250.000 km noch einwandfrei funktionierte. In der Zeit hatte der R5 schon die 3. oder 4. Kostenfaktor gegenüber dem BMW x 6. Oder Ford Escort 3. Stoßdämpfer alle 25 - 30.000 km fällig. In meinem BMW war ein Bilsteinfahrwerk, das auch beim Verkauf mit fast 300t km noch absolut ok war (Prüfstand). Es ist alles relativ. Bei Toyota waren einige Teile zwar teuer, aber wenn sie nicht kaputt gehen, ist der Preis irrelevant. Wenn diese Teile bei anderen billiger sind, aber getauscht werden müssen, wer steht besser da? Das ist in Sachen Qualität/Langlebigkeit und Preisen von Fabrikat und Modell verschieden und man sollte das zuerst checken. Kaufen kann man fast alles, auch einen gebrauchten Maserati. Entscheidend ist, was der Unterhalt kostet.
 
Puh. Hohe Sitzposition. Das schließt ja von vorneherein so ziemlich alles aus, was optisch noch halbwegs geht.

Meine Eltern fahren so einen Honda Jazz und finden den ganz toll. Hohe Sitzposition, großer Nutzwert, sehr zuverlässig. Allerdings sollte man bei dem wohl einen Bogen um das CVT-Getriebe machen. Habe ich zumindest mal gelesen.

Im Allgemeinen schließe ich mich dem bemerkenswert großen Anteil der Swift-Fürsprecher an. Insbesondere als MJ 05 bis 10 waren die optisch sehr gefällig. Gerade Linien, hübsche Proportionen, kein Schnickschnack. Das aktuelle Modell ist im Vergleich etwas aufgedunsen, aber eh zu teuer. Ob man im Swift höher sitzt, weiß ich nicht. Wohl eher nicht. Aber das Raumgefühl ist sehr großzügig, die Qualitätsanmutung ok, die Sitzposition angenehm, der Einstieg bequem. Im Stehen ein gutes Auto. Wie er sich fährt, weiß ich nicht. Ich hörte mal, er sei überraschend lahm.

Ansonsten werbe ich im Bekanntenkreis ja grundsätzlich dafür, Opel wieder eine Chance zu geben - ganz besonders dem Adam (und Insignia). Der liegt aber deutlich über dem Budget. Und ein Meriva ist ... schlimm. Wirklich schlimm. Wirklich, wirklich schlimm.

Ach ... und der mehrfach erwähnte Peugeot 205 ist ein supertolles Auto. Ich fahre den wirklich gerne. Selbst mit 60PS-Benziner wirkt der ausreichend spritzig, auch ohne Servolenkung leicht und wendig. Ein Meilenstein der Automobilgeschichte. Aber er passt natürlich null zu den Suchkriterien, insbesondere was die Sicherheit angeht. Unter den halbwegs modernen Autos kommt da eigentlich nur der vorletzte Fiat Panda ran. Einen Unfall möchte ich mit dem aber auch nicht haben.

Alles in allem: Swift kaufen. Kissen auf die Sitzfläche legen.
 
...oder der Volvo XC90 V8. Da hat man ein 4.4 Liter Auto, sitzt hoch und sicher. Parkplätze sind mit dem auch kein Problem. Der macht sich seinen Parkplatz selber. Wenn man mag, bekommt man auch 3 Wachmaschinen in den Kofferraum.
 
Kriegt man die schon für 4k?

@lunatic-factor: Der Swift ist in der Tat am wenigsten unhübsch und soll auch, richtig motorisiert, einen Heidenspaß machen. Allerdings hört man zumindest gelegentlich von unjapanischer Haltbarkeit der Fahrwerksteile.



Noch ne humoristische Einlage: Maserati biturbo. Danke für das Stichwort, LCV.
Kleiner, sparsamer 2-Liter-Motor, kompakt*, wendig und übersichtlich, als 2+2 auch für Kindertransport auf Kurzstrecken geeignet. Absurde Wartungskosten**, ein gutes Auto wird auch leicht über dem Budget liegen, aber dafür kein Wertverlust mehr, sondern im gegenteil Aussicht auf Wertzuwachs. Könnte in der Gesamtkostenrechnung mit etwas Glück weniger schlimm werden als man aus dem Bauch heraus annehmen würde.
Auch als Viertürer erhältlich - mit leichtem Preisabschlag ggü. den Zweitürern. Auch als Automat erhältlich (Preisabschlag!). Gab zu Beginn einen ZF-Dreigangautomaten (würde ich nicht unbedingt wollen), später dann vier Gänge. Aber selbst wenn man keinen Automaten fände: bei so einem Auto würde mich das selberschalten auch nicht stören.
Außerdem Gleichteile mit einem 900 turbo. :biggrin::cool:


Man bedenke bitte auch, daß man, wenn man schon autofahren muss, dieses dann auch so machen kann, daß es Spaß macht. Und schließlich greift wieder das Argument mit der urbanen Umwelt: mit so einem Auto macht man nicht nur sich, sondern auch allen anderen eine Freude.


*Länge: 4450mm. Hecktriebler, kantige Karosse, niedrige Fensterlinie - alles, was es zu einem Parkwunder braucht.
*Zahnriemenwechel 40.000km / 4 Jahre, dazu Motorausbau notwendig...
 
Zuletzt bearbeitet:
... Daß man einen w123 in Parklücken kriegt (wenn auch in 37 Zügen), die mit einem Twingo Phase I nicht schaffbar sind hatte ich ja schon einmal erwähnt. Ganz einfach weil der w123 als Hecktriebler die Vorderräder sehr weit einschlagen kann, einen verblüffend kleinen Wendekreis hat ...
Fakten:
W123:
Länge: 4725 mm
Wendekreis: 11,29 m

Twingo I:
Länge: 3433 mm
Wendekreis: 10,00 m

Ich bin noch nie in einem W123 gefahren aber bei den o.g. Fakten kann ich mir nicht vorstellen, dass man bei 1,4m (40%!) mehr Außenlänge und dem größeren Wendekreis beim Einparken einen Vorteil haben soll - und das nur aufgrund der Übersichtlichkeit. Der Twingo 1 hat keine Schießscharte sondern schon ein ordentliches Heckfenster, sowie zwei Außenspiegel. Den Enthusiasmus für bestimmte Autos die einen am Herzen liegen kann ich nachvollziehen aber man sollte schon realistisch bleiben (und nicht Vorteile suchen wo eigentlich keine sind). Wenn man natürlich seit 10 Jahren einen W123 fährt und kennt wie seine Westentasche, kann man auch entsprechend einparken (falls man in der Stadt wohnt). Steigt man dann in einen fremden Twingo, kann ich mir schon vorstellen, dass man anfangs eine größere Lücke als mit einem W123 braucht. Aber bei gleichen Erfahrungswert und fahrerischen Fähigkeiten ist es für mich aufgrund der o.g. Fakten nicht vorstellbar.
 
Im Karosseriebereich macht der Swift einen soliden Eindruck. Wäre auch optisch akzeptabel. Man kann ihn u.U. auch zum günstigen Preis in der Schweiz kaufen, da in Europa produziert und man somit nur die EUSt., nicht aber Zoll zahlen muss. Trotz schlechtem Umtauschkurs gibt es in der Schweiz oft sehr preiswerte Angebote.
 
Warum es um den Verbrauch geht? Weil keiner Geld zu verschenken hat, ...
Das ist bis dahin schon klar.
Aber bei z.B. Vadders 5,5Tkm im Jahr macht jeder Liter Mehrverbrauch gerade mal 77€/a aus. Selbst bei 3 l sind es lediglich 231€/a, welche andere Kisten gern mal in der Versicherung mehr kosten.
Daher kann meines Erachtens gerade bei Stadtkisten für wenige Jahres-km z.B. die Versicherungseinstufung kostenentscheidender sein, als der Verbrauch.
(Und wenn eine Kiste doch so viel rennen soll, dass der Verbrauch eine Rolle spielt, kann man auch gleich eine Gasanlage rein hängen ...)
 
@fritzedd: Das Experiment war folgendes: Wir (d.h. Fast-Schwägerin*, deren Freundin, mein Bruder und ich) kamen vom Kino zurück. Ausnahmsweise fuhren wir in ihrem Twingo. Normalerweise hatte ich mit dem w123 den Job als Abendunterhaltungstaxifahrer sicher, aber da hatte ich mal keinen Bock. Bei Rückkehr keine Parkplätze gefunden, dann eine kleine Längsparklücke gesehen. Ich: "Da vorne ist doch was." Sie: "keine Chance, da passe ich nicht rein." (Sie fuhr den Wagen schon einige Jahre. Als Großstadtkind hatte sie den auch oft genug eingeparkt.) Ich: "Willst Du mich verarschen? Da stelle ich meinen Mercedes rein." Sie: "Das machst Du NIE."
Und wie wir alle wissen, ist man als Träger eines XY-Chromosoms gesetzlich dazu verpflichtet, auf "das machst Du NIE" mit dem Beweis des Gegenteils zu reagieren.
Ergebnis: Mercedes ausgeparkt, Twingo in die komfortable Mercedeslücke, Mercedes in die nicht-Twingolücke. Ging. In 37 Zügen. (Die Fast-Schwägerin hat mitgezählt.) War doch enger als gedacht, ging aber. Mußte ja gehen. :cool:

Am nächsten Morgen (war Wochenende, und Sonntagsmorgens ist das Rurgebiet sehr langweilig) nochmal versucht: Weder sie noch ich haben den Twingo in die Lücke gekriegt.

Seitdem halte ich die Übersichtlichkeit eines Autos für wesentlich wichtiger als die Außenmaße. Unterstützt wurde das dadurch, daß die Fastschwägerin, sobald sie im w124 ihrer Eltern unterwegs war, nicht nur deutlich sicherer und angenehmer fuhr, sondern auch deutlich schneller geparkt hat (Querparklücke, einsehbar von Brüderchens Wohnungsfenster: Kam sie mit dem Twingo haben wir uns immer ein Bier und Chips aufgemacht, kam sie mit dem Benz lohnte das nicht, da stand sie in einem Zug drinne... ) Meine eigenen Erfahrungen mit Dienst- und Mietwagen haben das dann weiter bestätigt. Mit vielen Kleinwagen kam ich überhaupt nicht klar, einen Altbenz (mir vier sichtbaren Ecken!) zirkel ich Dir dagegen nahezu überall rein. Mit dem 900 bin ich mir bei einigen Lücken immer noch nicht sicher, ob der reinginge, wo ich mit einem w123 überhaupt keine Probleme hätte - einfach weil ich nach hinten zu wenig sehe . Nach "Gefühl" parkend will ich einfach mehr Sicherheitsabstand haben als nach Sicht.


* daraus wurde nix, aber das ist eine andere Geschichte
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema Einparken: Man hat zwar in der Fahrschule vor X Jahren gelernt, rückwärts einzuparken. Mit dem schon erwähnten BMW 2002 war das super. Man fuhr genau neben den vorderen Wagen, sozusagen Tür an Tür, drehte das Lenkrad um eineinhalb Umdrehungen und fuhr in die Parklücke, bis die hintere rechte Ecke des Kofferraums genau auf die Bordsteinkante zeigte, dann kurbelte man nach links bis zum Anschlag und es passte perfekt. Damals konnte man das sehen und der Verkehr war auch in den Städten wesentlich dünner. Einige Mercedesfahrer ließen sich Peilstäbe und sog. Bordsteinkratzer an den Kotflügeln befestigen. Damit konnten auch Halbblinde ihre Karre in die Lücken bugsieren. War natürlich Anlass zum Spott. Spätere Autos haben diese Übersichtlichkeit verloren. Aber man kann das ja mal üben und irgendeinen Bezugspunkt finden.
Inzwischen ist die Situation in unserer Kleinstadt so, dass Rückwärtseinparken oft daran scheitert, weil die Autoschlange mit extrem geringem Abstand durch die Zone 30 schleicht. Will man nach alter Schule einparken, steht schon der Hintermann zu nah, dessen Hinterleute auch, also muss man weiterfahren. Ich habe mir deshalb angewöhnt, vorwärts einzuparken, zur Not einen leichten Bogen über den Gehweg zu nehmen und dann mit vollem Einschlag zurück. So werde ich nicht blockiert und es gibt kaum Sichtprobleme.

Der Wendekreis von Frontantriebswagen ist in der Regel größer, um die Antriebswellen nicht zu arg zu beanspruchen. Mit dem alten BMW E3 (2500 - 3.0 Si) konnte man auf unserer Hauptgeschäftsstraße in einem Zug wenden. Mit dem Lancia Thema oder SAAB 9000 braucht man die Parkbuchten auf beiden Seiten, was nur geht, wenn zufällig da keiner parkt. Aber, ich hatte mal einen Bedford. Hinterradantrieb und einen so extremen Lenkeinschlag, dass es Diskussionen mit dem TÜV gab. Den hat man aber tatsächlich in Parklücken gebracht, die vielen zu klein erschienen. Sicht nach hinten war durch eine Linse an der Heckscheibe gegeben.

Wenn die höhere Sitzposition so wichtig ist, gibt es ja gerade bei den Franzosen so einige Minivans.
 
ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen
und hoffe nun dass ich hier keine Wiederholung bringe:

Toyota Yaris
oder noch besser
Yaris Verso
letztern hatte meine Frau zwei mal ....einmal Benziner und einmal als Diesel
tolles Stadtmobil und trotzdem Platz genug um ZU FŰNFT plus Gepäck nach Kroatien zu gondeln....

grade der Yaris Verso ist vom Platzangebot mit weitaus grőßeren PKWs zu vergleichen......

ok.....die Optik stell ich jetzt mal hinten an....ist halt Geschmackssache oder einfach der Zweckmäßigkeit geschuldet

.....und wenn meine Frau nicht beide Wägelchen kaltverformt hätte dann wären die immer noch bei uns in der Familie im Einsatz

Gruss
Tom
 
Es ist schon spannend wie das Anforderungsprofil "city-affiner Zweitwagen" doch unterschiedlichst interpretiert wird :rolleyes:

Zitate TE:
- durchdachtes Sicherheitskonzept=ESP/Airbags/5*Crashsicherheit
- hohe Sitzposition=Minivan/Mini SUV oder ähnliches Fahrzeugkonzept
- noch mit mittigem Tacho und ohne dieses VAG-Mäusekino, was einem alles mögliche an angeblich wichtigen Infos mitteilen will.
- bis max. 4000€=Fahrzeuge wahrscheinlich 6-8 Jahre und älter
- Automat zum Cruisen (soll also kein Cityflitzer sein und muss auch nichts sonderlich unter der Haube haben)=selten in der Fahrzeug-/Preisklasse
- kein schwarz, silber, grau, ...
- 4/5 Türer
- Lupo ist mir zu tief
- 9k kommt nicht in Frage, weil er der Holden zu groß ist. Ist im Vergleich zum Golf+ immerhin über 40cm länger und ggü einer Aklasse 110cm länger. Das sind schon Welten hinsichtlich Parklückensuche in der Stadt.=wendiger Kleinwagen- oder max. Mittelklasse bis ca. 4,20m
- Nicht, dass ich Waschmaschinen "so oft" transportiere, aber Kinderwagen sollte reingehen, ohne dass man dafür Frau und Kind noch erst anders beschäftigen lassen muss ;) = Buggy ja, richtiger Kinderwagen plus mind. 3 Sitzplätzen braucht schon geteilt klappbare Sitzbank usw.

...wenn man die elementarsten Anforderungen vom TE mal als zwingend voraussetzt , was bleibt dann noch in der engeren (realistischen) Wahl...eigentlich nur die erwähnten Minivans ....und MINI SUV ... da war noch nix dabei ->Vorschlag Honda HV R mit CVT

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/d...000&makeModelVariant1.modelId=9&pageNumber=1#
 
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