8V Turbo Sedan bei eGay - Besitzer jemand von hier?

So hab ichs ja auch im Kopf, aber wer erklärt mir dann den 9 oder 10/92er CC?
Der war mal kurz im Autoscout drin, hatte einen 2l Turbo mit Tuning und 143 kW und eine
steile Schnauze. War einer aus Sinsheim, sollte 1800 bringen und hat anscheinend recht
bald einen Käufer gefunden.

MfG Dimmi
 
Das Ding aus Sinsheim hatte ich mir auf Wunsch hier aus dem Forum angesehen, mit 500 EUR wäre der (Profi-)Verkäufer gut bedient, der Wagen stand bis letzte Woche immer noch da.
Kein Wunder : Rost, defekte ZKD, Batterie tot, Kupplung defekt....;-)
 
Na ja, das Problem ist ja immer der Unterschied zwischen Modelljahr und Erstzulassung. In Verkaufsanzeigen steht ja immer nur die Erstzulassung, und die ist manchmal anders als das Modelljahr.
Ich hatte z.B. mal einen T8-Sedan MJ.'82 mit E.Z. '84. Der wurde dann als 84er inseriert :00000504
 
Ach du Schande! und das Teil hat mir unruhige Nächte bereitet! :00000694
Hat sich eigentlich so gut angehört und die Foddos erst...

MfG Dimmi
 
ist kein problem, wenn mich keiner überbietet verklopp ich alles, was an der karre von wert ist und gut (und max 75 € krieg ich schon irgendwie wieder rein)
king2.gif
 
Hallo an alle "Vorredner"!

Es hört sich teilweise aber sehr negativ an. Mehrere 1000 € versinken in einem Saab und es kommt dann immer wieder etwas neues?!?! Viele nicht übermäßig teure Sachen sind ab einem bestimmten Alter normal, aber wenn man sich ein gutes Exemplar sucht und diese "Kostenpunkte" abgearbeitet hat, dann halten sich die permanenten Reparaturen doch in Grenzen- oder? Ausgenommen ist hiervon natürlich der Ersatz des Motors und Getriebes. Wenn dies O.K. ist, der Wagen insgesamt nicht so viel gelaufen hat, ein NichtTurbo ist und die Karosse gut ist, kann man nach meiner Erfahrung die Kosten in Genzen halten. Es hat jemand mal eine Kostenrechnung aufgemacht: Bei einem alten Wagen muss man mit 10% des ehemaligen Neupreises jährlich! an Reparaturkosten rechnen - finde ich überzogen!

Gruß Jevo
 
@jevo

Da magst du ja recht haben. Nur sollte das Auto dann auch eine gewisse Grundsubstanz haben.
Die am Anfang dieses threads gezeigten Saabs würden meiner Einschätzung nach in einer Vollrestaurierung enden.
Es sei denn man hat kein Problem damit mächtig Geld in die Technik zu investieren und dann mit Faust oder noch grösseren Durchrostungen an allen Ecken und Kanten und zerfetztem Interieur durch die Gegend zu fahren.
 
der wird für 200€ mindestens weggehen, irgend ein depp wird das schon bieten
 
Da hab ich auch keine Bedenken.
Wird dann aber wahrscheinlich in ein paar Tagen wieder drin sein, weil das so ein Depp ist der das Auto obwohl ers ersteigert hat nicht abholt.
 
@ jevo: ein 16S hat damals 50.000 Mark gekostet. 10% davon sind 5000 Mark, also 2500 €.

Doch, ich denke, das ist ein halbwegs realistischer Wert, wenn man mal die Inspektionen etc mit einrechnet und eine gewisse Laufleistung (so zwischen 15 und 30 k) vorraussetzt. Vielleicht kommt man mal in einem Jahr billiger weg, wenn ausnahmsweise mal nix kaputt geht, aber mit diesem Betrag muß man auf jeden Fall rechnen.
 
wäre das ideale auto für pimp my ride europe gewesen wenn er noch tüv gehabt hätte:auf sich zulassen,bei mtv bewerben,komplettrestauration für nöppes.den ein oder anderen krassen schönheitsfehler hätte man natürlich noch nachrüsten müssen aber ich glaube damit hätte man gute chancen gehabt...
 
Jevo schrieb:
Hallo an alle "Vorredner"!

Es hört sich teilweise aber sehr negativ an. Mehrere 1000 € versinken in einem Saab und es kommt dann immer wieder etwas neues?!?!  Viele nicht übermäßig teure Sachen sind ab einem bestimmten Alter normal, aber wenn man sich ein gutes Exemplar sucht und diese "Kostenpunkte" abgearbeitet hat, dann halten sich die permanenten Reparaturen doch in Grenzen- oder? Ausgenommen ist hiervon natürlich der Ersatz des Motors und Getriebes. Wenn dies O.K. ist, der Wagen insgesamt nicht so viel gelaufen hat, ein NichtTurbo ist und die Karosse gut ist, kann man nach meiner Erfahrung die Kosten in Genzen halten. Es hat jemand mal eine Kostenrechnung aufgemacht: Bei einem alten Wagen muss man mit 10% des ehemaligen Neupreises jährlich! an Reparaturkosten rechnen - finde ich überzogen!

Gruß Jevo

wenn du alle inspektionen machst und 20-30tkm pro jahr fährst liegst du mit 5-10% pro jahr ziemlich richtig,macht wie aero schon sagte ca.1250-2500 euro/jahr.

ein extrem realistischer wert,glaub mir...

man kann natürlich auch immer nur ölwechsel machen und auf gebrauchten reifen herumeiern und beten daß nichts kaputtgeht,dann wird`s natürlich billiger... ;-)
 
man kann natürlich auch immer nur ölwechsel machen und auf gebrauchten reifen herumeiern und beten daß nichts kaputtgeht,dann wird`s natürlich billiger... ;-)

- so ähnlich mach ich das!!! -

Funktiniert bei meinem 89er S16 wunderbar - für 500 Euro gekauft und bisher in 2 Jahren (allerdings nur als Saisonfahrzeug 04-09), Radlager vorne links neu (deswege auch nur 500 €), Tüv/AU neu, Reifen neu, 2 mal Ölwechsel = max 500 Euro investiert. Im April starte ich dann in meine 3. Saison und hoffe weiterhin, daß mich mein alter Schwede nicht im Stich läßt.
 
noch zwei stunden, bin ja mal gespannt ob dimmi den bekommt mit seinen 75€ *g*
 
Und ich erst
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und 75€ ist doch ein adäquater Gegenwert, oder?
Hab dort angerufen und der Kerl meinte das Kackfass wäre sogar bedingt fahrbereit (die Bremsen halt...)
Was will ich mehr!!??!!
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MfG Dimmi
 
Bei wem hast du den TÜV gemacht? Bei meinem T16 hat der Verkäufer noch gesagt, "den Wagen kann man noch ohne Probleme vier Jahre fahren" - nur dass d a n n die Kupplung natürlich völlig "auf" wäre, die Bremsen wirklich nicht mehr tüffbar, das übrige Fahrwerk bis auf ein paar Gummis, die wirklich neu müssen, und die Traggelenke - die beim Garagentüv nicht auffallen, aber a l l e vier (also schon seit nem Weilchen) ausgeleiert waren - und vielleicht noch ein paar Roststellen - völlig kriminell wären. Und hundsmies eingestellt war er auch (was auch Spritt kostet) mit grenzwertigen Zündkerzen, Bypass-Ventil und UD-Schläuchen, einige Teile wie Ansaugtrakt, Leerlaufregler usw müssen auch mal geputzt werden. . . Übrigens hätten die Ölkühlerschläuche und der Getriebesimmering, wo er noch nicht stark geölt hat, auch irgendwann platzen können und dann wären die im Kern guten Motor/Getriebe auch flugs trocken und iA gewesen.

Ich hab den Wagen dann auch am Ende so billig gekauft, weil ich ihn davor bewahren wollte, von jemand anderem wirklich noch völlig runtergeritten zu werden. . . dass sollte man doch keinem 900 mit guter Substanz und gesundem Getriebe antun!

Das klingt jetzt wie Gerds berühmte Mängelliste, von den El-Sachen wie ZV usw. war übrigens nichts kaputt. . . Fazit: Die Autos laufen noch ewig lange, wenn ein ordentlicher Service schon über den Verkaufswert kaufen würde.
Viele der mechanischen Mängel wie eine "im Endstadium" befindliche Servolenkung fallen bei warmgefahrenem Wagen dem Prüfer halt auch nicht auf. Außerdem hab ich den Eindruck, dass auch ne Menge der saabtypischen Roststellen wie AWT meist nicht auffallen, sonst könnten die ja nicht jahrelang ungestört vor sich hingammeln.

"Es hört sich teilweise aber sehr negativ an. Mehrere 1000 € versinken in einem Saab und es kommt dann immer wieder etwas neues?!?! Viele nicht übermäßig teure Sachen sind ab einem bestimmten Alter normal, aber wenn man sich ein gutes Exemplar sucht und diese "Kostenpunkte" abgearbeitet hat, dann halten sich die permanenten Reparaturen doch in Grenzen- oder?"

Gewiss. Aber dazu muss man einiges "prophylaktisch" tauschen, also alle Fahrwerksgummis, obwohl nur die hinteren Stabis und Schubstreben wirklich am Ende sind, alle Bremsscheiben. Ebenso Motornebenkram (wie B Turbolader :D ). Der ganze "Kleinkram" kommt einem halt statistisch mal bei 230 tkm, mal bei 180, mal bei 250 etc. entgegen, und wenn man nicht ne Menge auf einmal macht kommt das Zeug halt "kleckerlesweis", wie wir hier unten (oder "oben") sagen.

"Wenn dies O.K. ist, der Wagen insgesamt nicht so viel gelaufen hat, ein NichtTurbo ist und die Karosse gut ist, kann man nach meiner Erfahrung die Kosten in Genzen halten."

- Klar, am Nicht-Turbo ist weniger dran, dass kaputt gehen kann. Deshalb ist es halt auch billiger, ihm gleich mal einen richtigen Service zu verpassen und dann ein paar Jahre zufrieden zu fahren. Vor allem werden auch das Fahrwerk und die Bremsen weniger belastet, da kommen einem beispielsweise die Vorderachsbremssättel halt bei 320 000 entgegen statt bei 240 000, also erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass man insgesamt weniger (seltener) Geld reinballern muss. . .
Aber vom Nicht-Turbo scheint mir hier kaum einer zu sprechen (auch wenn der echt nicht untermotorisiert ist).
 
so, zu dem Sermon muss ich jetzt doch noch hinzufügen: Bender, du solltest dich nach einem Blöden umkucken, der dir das Auto abkauft, bever er irgendwann in den teueren Bereich kommt :D. . . Ich war nachdem mein Volvo ein halbes Jahr lang nicht gemuckt hat schon völlig misstrauisch und hab ihn wieder vertickt!
 
tja, wagen ging für 157€ weg......rost auf selbstfahrlafette :D
 
@ Metalldetektor

Ich hoffe, daß ich das Auto nicht irgendwann an einen Blöden verscherbeln muß. Hatte den Wagen zur TÜV Voruntersuchung bei einem Saab Spezi, der nichts gravierendes zu bemängeln hatte. Motor läuft super - kaum Rost (ein 89er Valmet Saab, hab jetzt schon mehrfach gehört, daß die Finnen gut rostgeschützt sein sollen). Optisch ist er nicht der beste (Kratzer und kleine Beulen), aber die Technik würde ich sagen ist ok.
Und was ist falsch daran Manches erst nach Bedarf und nicht schon prophylaktisch zu tauschen?
 
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