Rauchen im Auto bald verboten ?

Laßt se doch sich selber umbringen.

Aber bitte weit weg von mir !
 
Lass ich doch... nur weiss ich noch nicht, wie ich meine Kinder durch die Schule bringe, ohne dass sie mit dem Rauchen anfangen... :frown: und so eine Einstellung hilft mir dabei ueberhaupt nicht...
 
Lass ich doch... nur weiss ich noch nicht, wie ich meine Kinder durch die Schule bringe, ohne dass sie mit dem Rauchen anfangen...

... das frage ich mich auch. Da werden wir wohl leider nicht das letzte Wort haben. Die entgültige Entscheidung werden unsere Kinder treffen.

Grüße
Frank
 
Der Patenonkel meines Sohnes wurde von seiner 11jährigen Tochter gerade vor die Wahl gestellt, selbst mit der Raucherei aufzuhören, oder zuzusehen, wie sie damit anfängt.
Er ist 44, hatte seit fast 30 Jahren geraucht und das Gespräch dauerte keine Viertelstunde. Seither hat es keine Kippe mehr angefaßt. Und bereits 2 Wochen nach dem bewußten Tag stellte er sich ernsthaft die Frage, weshalb er jemals geraucht habe ...
 
Der Patenonkel meines Sohnes wurde von seiner 11jährigen Tochter gerade vor die Wahl gestellt, selbst mit der Raucherei aufzuhören, oder zuzusehen, wie sie damit anfängt.


... das hat doch was! Da kann man noch so lange grübeln, wie man verhindert, dass die Gören anfangen zu rauchen, wenigstens bevor sie 18 sind. Sie kommen selber - mit 'ner einfachen und effektiven Lösung! :smile:
 
Der Patenonkel meines Sohnes wurde von seiner 11jährigen Tochter gerade vor die Wahl gestellt, selbst mit der Raucherei aufzuhören, oder zuzusehen, wie sie damit anfängt.

Das traue ich bei weitem nicht jedem Kind zu... den Mitlaeufern schon mal nicht... aber tolles Maedchen, das!
 
Genau, weiß schon von klein auf wie Männer gezähmt werden!
 
Das traue ich bei weitem nicht jedem Kind zu... den Mitlaeufern schon mal nicht... aber tolles Maedchen, das!

Ich glaube trotzdem nicht, dass man das aktiv beeinflußen kann. Mitläufer können zudem auch Nichtraucher sein, je nachdem mit wem man sich so abgibt. Ich kenne auch genug Geschwister von denen der eine raucht und der andere nicht. Allgemein würde ich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch Raucher wird, eher als chaotisch einstufen und nicht gerade vorhersagbar...
 
Ich glaube trotzdem nicht, dass man das aktiv beeinflußen kann.


Und weil Du das glaubst, gehst Du äusserst aktiv vor und übst einen massiven Einfluß durch VERBIETEN aus.

- Und wie bitte sollte ein passiver Einfluß im Vergleich zu nem aktiven Einfluss aussehen?
- Verwechselt Du/Ihr nicht Einfluß ausüben mit Kontrolle ausüben?

Immerhin hat mein Vorbild (Raucher) dafür gesorgt, daß meine Kinder mich als Modell nehmen und sich selbst bislang erfolgreich entschieden haben, NICHT zu rauchen.

Sowenig wie ich nem Nichtraucher das Recht zum Nichtrauchen absprechen möchte und werde, lasse ich mir von anderen das Recht auf meine Unvernunft (so es denn eine ist) oder meine Definition, von dem, was ich für sinnvoll oder als Lebensqualität betrachte, absprechen.

Mit der selben Logik, mit der meine Entscheidungen als krank- oder Sucht abgewertet werden, müsste eigentlich jedwede Entscheidung, die nicht Eurem "Vernunft"-Denken entspricht, wie die "falsche" Religion, die "falsche" Denkweise, irgendwelche Sportarten, die ja zu Bein- oder Genickbrüchen führen können oder auch viel banaler, der Alkoholausschank und - Verkauf verboten werden.

Entsprechend der Definition der WHO von Sucht gibt es keine einzige menschliche Verhaltensweise, die nicht auch als Sucht bezeichnet werden kann.

Also am besten mit dem Verwand Sucht zu brandmarken, JEDES MENSCHLICHE VERHALTEN VERBIETEN!


Mich nervt die Modeerscheinung und intolerante Nichtraucherfraktion deshalb, weil ich mich frage, wo das Verbieten eigentlich aufhören soll!

Kurz gesagt:
Ich befürchte die Entwicklung eines Gesundheitsfaschismusses.

Oldie
 
Mich nervt die Modeerscheinung und intolerante Nichtraucherfraktion deshalb, weil ich mich frage, wo das Verbieten eigentlich aufhören soll!

Kurz gesagt:
Ich befürchte die Entwicklung eines Gesundheitsfaschismusses.

Oldie

Hi,
solange es Schönheitsoperationen gibt, hast Du eigentlich nichts zu befürchten. :rolleyes:

Spaß beiseite.
Solange Raucher unter sich rauchen und akzeptieren, dass es Nichtraucher gibt, die Rauch nicht ertragen können/wollen, sollte es doch keine Konflikte geben.

Deshalb ist die Toleranzfrage eigentlich die entscheidende Frage?

Beispiel:
Wir haben einige gute Freunde, die Raucher sind. Kommen die zu Besuch und wollen bzw. müssen eine Zigarette rauchen, gehen sie von sich aus auf die Terasse. Der Aschenbecher ist verfügbar und wird gerne gestellt.
Das Problem, dass die Kommunikation für einige Zeit unterbrochen werden muß, akzeptieren beide Parteien. Wir als Gastgeber nutzen die Zeit, eine neue Flasche Wein zu öffnen oder irgendeine Knabberei nachzufüllen.

Ich muß mich bei diesem Thread eher fragen, ob es sich um die Intoleranz der Raucher oder um die der Nichtraucher handelt? Oder beide?

Viele Grüsse

Thomas
 
Hi,
solange es Schönheitsoperationen gibt, hast Du eigentlich nichts zu befürchten. :rolleyes:

Spaß beiseite.
Solange Raucher unter sich rauchen und akzeptieren, dass es Nichtraucher gibt, die Rauch nicht ertragen können/wollen, sollte es doch keine Konflikte geben.

Deshalb ist die Toleranzfrage eigentlich die entscheidende Frage?

Beispiel:
Wir haben einige gute Freunde, die Raucher sind. Kommen die zu Besuch und wollen bzw. müssen eine Zigarette rauchen, gehen sie von sich aus auf die Terasse. Der Aschenbecher ist verfügbar und wird gerne gestellt.
Das Problem, dass die Kommunikation für einige Zeit unterbrochen werden muß, akzeptieren beide Parteien. Wir als Gastgeber nutzen die Zeit, eine neue Flasche Wein zu öffnen oder irgendeine Knabberei nachzufüllen.

Ich muß mich bei diesem Thread eher fragen, ob es sich um die Intoleranz der Raucher oder um die der Nichtraucher handelt? Oder beide?

Viele Grüsse

Thomas

Hallo Thomas,
genauso regeln wir das selbstverständlich auch. Als Besucher bei Leuten, denen Rauch im Wohnbereich, den Vorhängen usw. unangenehm ist, rauchen wir zwischendurch mal auf dem Balkon, Terrasse oder ähnlich. Selbst in unserer eigenen Hütte rauchen wir (meine OHL und ich) längst nicht mehr im allgemeinen Wohnbereich, (seit wir Kinder haben und zwar denen zuliebe und weil abgestandener Rauch des Morgens einfach unheimlich angenehm riecht :biggrin: ), sondern nur noch auf unserer Terrasse bzw. Vorraum.
Da Du aber nach der Toleranz in diesem Thread fragst, empfehle ich Dir die Antwort beim Durchlesen der Kommentare selbst zu geben.

Ich zwinge keinen Nichtraucher in ne Bierkneipe zu gehen, wo geraucht wird. Oder in einem Auto eines Rauchers mitzufahren, wenn der, obwohl sich sein Beifahrer unwohl fühlt, raucht!
Umgekehrt werde ich aber gezwungen in meiner Stammkneipe nicht mehr zu rauchen. Oder wenn ich im Auto, (in dem ich übrigens nicht rauche), eine Rauchen will, nicht zu rauchen, weil bla, bla, bla.
Meines Wissens entspricht der Raum im Auto rechtlich dem geschützten Wohnbereich, so daß ein Rauchverbot beim Autofahren (falls der Fahrer unbedingt rauchen will) das dementsprechende Verfassungsrecht verletzt!

Ich sehe die Intoleranz klar und eindeutig auf Seiten derer, die ihre Vorstellungen, wie man zu leben hat, anderen aufzwingen! Punktum.
Und dieser Intoleranz trete ich nicht mit Toleranz entgegen, sondern mit einer klaren Benennung und Titulierung dessen, was ich davon halte und das ist verdammt wenig!

Wo wäre denn das Problem gewesen, erwachsenen Menschen die Wahl zu überlassen, ob sie sich in einer Kneipe für Raucher oder einer für Nichtraucher treffen? Oder in Bezug aufs Autofahren, ob dabei geraucht wird oder nicht, das jedem, der mit im Auto sitzt, zu überlassen, seine persönlichen Wünsche zu äußern?

Die Beschneidung der Wahlfreiheit ist für mich das Problem, nicht ob ich diese oder jene Wahl treffe.


Oldie,
der jetzt am überlegen wäre, ob er nicht anfangen würde zu rauchen, angesichts der allgemeinen Massen-Anti-Raucher-Hysterie.
 
Immerhin hat mein Vorbild (Raucher) dafür gesorgt, daß meine Kinder mich als Modell nehmen und sich selbst bislang erfolgreich entschieden haben, NICHT zu rauchen.

Kann sein, dass dein Rauchen der Anlass dazu war, kann aber auch nicht sein. Das mit Sicherheit sagen zu koennen halte ich auch fuer unmoeglich...


Entsprechend der Definition der WHO von Sucht gibt es keine einzige menschliche Verhaltensweise, die nicht auch als Sucht bezeichnet werden kann.

Mag man ja definieren wie man will, doch in jedem Fall gibt es Unterschiede im menschlichen Verhalten und dessen Steuerung durch das Gehirn, wenn es um suechtigmachende Rauschmittel geht und anderes. Im ersten Fall entziehen sich naemlich die Handlungen weit mehr des Vernunftdenkens als im zweiten, was nicht grundsaetzlich schlecht ist, in jedem Fall aber anders. Gewohnheit und Sucht sind auch zwei Paar Schuhe...

Meines Wissens entspricht der Raum im Auto rechtlich dem geschützten Wohnbereich

Ach, da ist ein formale, rechtliche Regelung wieder gut?! :biggrin:

Ich sehe die Intoleranz klar und eindeutig auf Seiten derer, die ihre Vorstellungen, wie man zu leben hat, anderen aufzwingen! Punktum.

Weiss nicht ob du auch mich damit meinst, wahrscheinlich komme ich so rueber... :biggrin: aber intolerant bin ich definitiv nicht, denn ich schreibe mehrmals "jedem das Seine" und lebe danach. Mir geht es einzig und alleine um die (eher wenigen "Aktiven" und mancher Mitlaeufer), die aus Ruecksichtslosigkeit und/oder Gleichgueltigkeit ein System so missbrauchen, dass dieses Verhalten auf Dauer Konsequenzen fuer die Allgemeinheit hat, und genau dann passiert naemlich deine Beschneidung der Wahlfreiheit - die mich im Uebrigen genauso ankotzt wie dich.

Wo wäre denn das Problem gewesen, erwachsenen Menschen die Wahl zu überlassen, ob sie sich in einer Kneipe für Raucher oder einer für Nichtraucher treffen? Oder in Bezug aufs Autofahren, ob dabei geraucht wird oder nicht, das jedem, der mit im Auto sitzt, zu überlassen, seine persönlichen Wünsche zu äußern?

Das Problem waere gewesen, einige schwarze Schafe scheren sich einen Dreck um die Wuensche der anderen. Da nutzt es herzlich wenig wenn jemand in gutem Glauben in ein Auto eines Rauchers einsteigt oder in eine Nichtraucherbar geht - er kann ja seinen Wunsch aeussern dass nicht geraucht wird - wenn das den Fahrer und andere Barbesucher nicht interessiert. Ganz besonders Kinder (z.B. als Mitfahrer im Auto) sind da in einer sehr schwachen Position, sonst wird mal eben das Taschengeld gestrichen oder was weiss ich. Nur weil es solche schwarzen Schafe gibt, und man nicht alles differenziert betrachten kann, muss eben eine allgemeine Regelung her, und ich sag doch: nur das kotzt mich an, und meines Erachtens die einzige Moeglichkeit dagegen vorzugehen, ist diese schwarzen Schafe massivst zu bekaempfen, in welcher Form auch immer... BEVOR es eine allgemeine Regelung gibt, die alle einschraenken. Und bei denen ist Toleranz ganz sicher der falsche Weg, denn die motiviert solche Gestalten nur noch mehr zu diesem Verhalten...

Viel wichtiger als Toleranz ist Ruecksicht. Wenn wir die haben, dann kommt Toleranz ganz automatisch, weil es dann keinen Grund fuer Intoleranz mehr gibt. Anfangen mit Toleranz funktioniert irgendwie nicht...
 
Heiei, habt ihrs immer noch davon :D ?
Hier muss ich mal kurz einhaken, das kann ich nicht so stehen lassen!

Meines Wissens entspricht der Raum im Auto rechtlich dem geschützten Wohnbereich, so daß ein Rauchverbot beim Autofahren (falls der Fahrer unbedingt rauchen will) das dementsprechende Verfassungsrecht verletzt!
Stimmt nicht - sollte so sein, is aber nicht. Das Auto kann ja auch ohne Durchsuchungsbeschluss durchsucht werden usw.

Hab ich eigentlich schon von meinem Audi-80-Crash&Burner-Freund erzählt, dem leider der Aschenbecher zugeklemmt steckengeblieben war? Der hat dann einfach immer in den Fußraum geascht (sehr umweltfreundlich :biggrin:), aber die Kippen flogen raus, sollten den Anblick der Asche nicht trüben (Asche ist ja sowieso "das reinste, was es gibt!" - komisch dass der Spruch noch nicht gefallen ist).
Das war auch der Grund dafür, dass er den Wagen nie abzuschließen brauchte.

Oder Serge Gainsbourg, der hat sich zehn Jahre lang einen 28er-Rolls-Royce nur als Aschenbecher hingestellt (hatte auch keinen Führerschein).
Eigentlich wart ich die ganze Zeit drauf, dass Doctor-D was zum Thema sagt. . .
 
und wieder flammt die Diskussion auf :

da ich ja seit längerem nicht mehr rauche, betrifft es mich nicht mehr direkt .....

http://www.abendzeitung.de/panorama/200600

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aber wenn ich das so lese, verstehe ich so manchen *überzeichneten* Kommentar von JR :cool:
 

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Warum sollte Rauchen erlaubt, Das Handy in der Hand halten aber verboten sein ?
 
Spielt das eine Rolle ?
Entweder man hat die Hand frei oder nicht.
Die wenigsten Raucher halten die Kippe schliesslich nur im Mundwinkel.
 
...dann auch kein mc und cd-wechsel mehr im auto! es sind nur noch radios mit sprachbedienung und wechsler im kofferraum erlaubt...im übrigen kann der geübte raucher MIT der zigarette in der hand agieren - wird beim telefon schwer(er)...:rolleyes:
 
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