Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie

Da gibt es doch einen Film, wie Tucker durch Intrigen fertig gemacht wurde.

Noch innovativer war für mich aber Cord.
 
Zitat von AOG:

Im aktuellen Renault Clio gibt es auch diese Sounderzeugung über die Innenraumlautsprecher. Da haben die Entwickler allerdings wieder Humor bewiesen: Neben dem Sound eines ClioV6 und Cup sowie Renault 6 Zylinder gibt es zur Auswahl den Klang von einem 8Zylinder-Oldtimer, einem Einzylinder-Motorrad und -ganz schräg- einem Ufo (mit total nervigem hochfrequentem Geheule)... Das ist echt lustig (als ob sich die Ingenieure selbst über diesen Marketing-Gag mokieren...).

Was für Ingenieur haben sich denn so'n Käse ausgedacht? Die gleichen, die auch in Asien elektronische Spielzeuge entwickeln, welche mit ihrer jaulenden, piepsenden und bimmelnden Klangvielfalt bereits ganzen Heerscharen von Eltern den Lebenswillen ausgetrieben haben? Die Fahrer von solchen Autos, die das toll finden, sollten einen nichtabschaltbaren Tongenerator bekommen, der entweder dauerhaft die Titelmelodie von Knight Rider spielt, oder wahlweise "I'm gonna be (500 Miles)" von den Proclaimers in Endlosschleife, wie im Pontiac Fiero in "How i met your mother".
 
Vergiss nicht das allseits so beliebte elektrische Lenkradsschloss. Ein unerschöpflicher Quell an Frust und Leid.
Oder Fahrer/Beifahrersitze mit klappbarer Rückenlehne, aber ohne mechanische Memoryfunktion, wo der Sitz vor dem Einsteigen der Rückbänkler vorher war.
Ja, das nervt.

Allerdings dürfte beim elektrischen Lenkradschloß ebenfalls der Saab 9-3 II so ziemlich der erste gewesen sein, der sowas hatte.
 
Zitate aus Testberichten:

Navigation
Verwunderlich: Bei fünf von sieben Testwagen (BMW, Mazda, Peugeot, Renault und VW) dauert die Eingabe einer Adresse mittels Sprachsteuerung länger als das „altmodische“ manuelle Eintippen.

Klimasteuerung
Sämtliche Modelle mit Drehreglern für die Temperatureinstellung und eigenen Tasten (BMW, Hyundai, Mazda und VW) liegen zeitlich deutlich besser als jene Autos, bei denen die Regelung über den Touchscreen-Bildschirm erfolgt.

Autohersteller preisen ihre Fahrzeuge als bedienerfreundlich an. Doch ein umfangreicher Test der Beratung GfK Sirvaluse und der WirtschaftsWoche zeigt: Das Gegenteil ist oft der Fall. Mitunter sind Radio, Navi und Klima so schwer zu bedienen, dass sie den Fahrer gefährlich ablenken.

Ziemlich bedient waren alle sieben Teilnehmer nach Abschluss der beiden Tage. Die anfangs spürbare Begeisterung über die tollen neuen Autos kehrte sich in Frust um.
 
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Autohersteller preisen ihre Fahrzeuge als bedienerfreundlich an. Doch ein umfangreicher Test der Beratung GfK Sirvaluse und der WirtschaftsWoche zeigt: Das Gegenteil ist oft der Fall. Mitunter sind Radio, Navi und Klima so schwer zu bedienen, dass sie den Fahrer gefährlich ablenken.

Ziemlich bedient waren alle sieben Teilnehmer nach Abschluss der beiden Tage. Die anfangs spürbare Begeisterung über die tollen neuen Autos kehrte sich in Frust um.
Absolut richtig.

Bei den neuen Autos die Pest. Radio anmachen und Sender suchen geht nicht mal eben so.

Anhalten und suchen, oder sich beim Fahren massiv ablenken lassen.

Größter Schwachsinn, weil alles unter einer Bedieneroberfläche laufen muss...
 
Das Radio in meinem Auto war nicht einmal das allerneueste. Trotzdem war die Bedienung schwachsinnig. Beim Drücken auf einen Drehknopf geht ein Menu auf, durch Drehen kommt man in weitere Bereiche, wieder drücken usw. Schrift so klein, dass man sie kaum erkennen kann. Der absolute Hammer, einige weitere winzige Druckknöpfe liegen so nah, dass man die beim Suchen durch das Menu versehentlich drückt und dann irgendetwas passiert, was man nicht will. Im Nahbereich kann man ja einen Sender einstellen und die Finger davon lassen. Auf Reisen wird es ärgerlich, wenn man den Sendebereich verlässt. Man müsste auf einen Parkplatz fahren.
Fazit: Raus mit dem Sch...gerät, vorerst ein Schubladeneinsatz hinein. Wenn ich mal viel Zeit habe, baue ich ein Becker Mexico ein, dass noch in der Schublade liegt. Linker Knopf ein/aus + Lautstärke - rechter Knopf Sendersuche. Außerdem Stationstasten. Bedienung blind.

Je nach Auto ist die Einbauposition so, dass man sich herunterbeugen muss, um richtig ablesen zu können. Während der Fahrt?

Der auch bemängelte riesige Monitor wäre zumindest für die Navi-Verwendung kein Fehler. Jüngere Leute sollten daran denken, dass mit zunehmendem Alter der schnelle Wechsel von der Außenwelt zu den Instrumenten die Augen überfordert. Zu kleine Anzeigen sind dann keine Hilfe.
 
Das Komische ist, die Leute merken das oft gar nicht, wie sch...ße die Bedienung ihres Autos tatsächlich ist. Da ist wohl noch irgendeine Verknüpfung im Kopf, "am neuen Auto meiner Marke xyz kann es ganz sich nicht liegen, dafür habe ich ja gerade erst Unsummen auf den Tisch gelegt". Mein Vater sagt zunehmend öfter, wenn es um eine bestimmte Funktion in seinen Autos geht, "das geht irgendwie, dazu müsste ich mich aber erstmal mit dem Handbuch beschäftigen". :redface: Tssssss... gerade im Alter sollte man sich doch intuitive Bedienung wünschen und darauf beim Kauf achten, aber irgendwie scheint das Gegenteil der Fall... Hauptsache Ego ist bedient... :smile:
 
Naja, ich bin auch kein Freund von Touchscreens, weil das haptische Feedback fehlt. Für Fahrzeuge eigentlich nicht geeignet.

Allerdings kenne ich keine Benutzeroberfläche in neuen Autos, womit man nicht das Radio eingeschaltet und einen Sender gewechselt bekäme, ohne ein Menü aufzusuchen. Zumindest der Wechsel der Audioquelle und die Lautstärkeregelung geht immer mit "echten" Knöpfen, größtenteils nochmals am Lenkrad.
 
Zitate aus Testberichten: ... Sämtliche Modelle mit Drehreglern für die Temperatureinstellung und eigenen Tasten (BMW, Hyundai, Mazda und VW) liegen zeitlich deutlich besser als jene Autos, bei denen die Regelung über den Touchscreen-Bildschirm erfolgt.
Autohersteller preisen ihre Fahrzeuge als bedienerfreundlich an. Doch ein umfangreicher Test der Beratung GfK Sirvaluse und der WirtschaftsWoche zeigt: Das Gegenteil ist oft der Fall. Mitunter sind Radio, Navi und Klima so schwer zu bedienen, dass sie den Fahrer gefährlich ablenken. ...

Da lob ich mir doch meine klassiche Schaltzentrale (das war u.a. auch mit ein Grund für den Kauf des 2011´ers und ist es auch dafür, dieses "Schiff" noch möglichst lange fahren zu wollen)! ;-)
 

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Lenkradbedienung finde ich mal eine gute Idee.
Kann nicht immer nur meckern. :biggrin:
 
Ja, 2-3 Tasten sind ganz praktisch, wenn man da aber eine ganze Tastatur hat, muss man wieder hingucken. So oft fährt ein Otto-Normalfahrer ja nun nicht, als dass er die genaue Belegung so verinnerlicht, dass er das blind bedienen kann...
 
Lenkradtasten hatte ich im Zeta. Das ging perfekt.
 
Da lob ich mir doch meine klassiche Schaltzentrale (das war u.a. auch mit ein Grund für den Kauf des 2011´ers und ist es auch dafür, dieses "Schiff" noch möglichst lange fahren zu wollen)! ;-)

Gefällt mir persönlich sehr gut :top:
 
Gefällt mir persönlich sehr gut :top:
Danke! Mir auch! ;-)

Ab und an hängt auf längeren Fahrten als "technisches Highlight" noch ein Schwanenhals im Zigarettenanzünder mit iPhoneSE als "Zweitnavi" (wie auch schon bei meinem Vorgänger - dem 9-5 aus meiner Fotogalierie)
Ich finde die Position so besser als bei Halterungen mit Saugnapf o.ä. so mitten in der Frontscheibe (solche "Scheiben-Halterungen" würd ich für mich pers. eher in die Kategorie des Beitragtitels einordnen). ;-)
 

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Das InteliLink von Opel ist erstaunlicherweise selbst für so‘n digitalen Neandertaler, wie ich einer bin, ziemlich brauchbar. Keine CD-Funktion, weder für Geld noch gute Worte, aber die Menü- und Oberflächenstruktur ist ziemlich selbsterklärend.
Sind die Sender abgespeichert und alle Parameter festgelegt, ist die Bedienung überraschend einfach. Entweder man koppelt das Handy über Bluetooth oder über USB und schon hat man Musik über Spotify oder die Handynavigation auf dem Display. Ich bin kein Fan von übermäßigem Chichi, aber die Darstellung ist einfach und ohne Effekthascherei. Dazu brauchte ich zur Ersteinrichtung nicht mal das Handbuch. Einschalten, mit dem Handy koppeln und der Rest ist tatsächlich selbserklärend. Für die wichtigsten Funktionen gibt es normale Tasten oder Drehregler. Oder wird eben vom Lenkrad bedient. Man braucht nur selten aufs Display gucken oder die Hönde vom Lenkrad nehmen. Auch wenn ich gern und auch nachhaltig mal auf neumodischen Kram draufdresche: Da hat Opel tatsächlich einiges richtig gemacht.
 
Ja, 2-3 Tasten sind ganz praktisch, wenn man da aber eine ganze Tastatur hat, muss man wieder hingucken. So oft fährt ein Otto-Normalfahrer ja nun nicht, als dass er die genaue Belegung so verinnerlicht, dass er das blind bedienen kann...
Da wird in der Tat wieder kräftig übers Ziel hinausgeschossen. Der Mercedes-Werkstattersatz, den ich neulich hatte, hatte mehr Tasten im Lenkrad als mein 900er im ganzen Auto.
 
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