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Au weia!
Moin erst mal.
Da hab ich ja mal wieder was angeleiert. Ich kann nur für/über das sprechen, was ich kenne, dass meine Frage ernst gemeinste Neugier und in keiner Weise rhetorisch sein sollte, kann ich nur wiederholen.
Also: Diese Maschine, an die ich mich zum planen (ich bleib mal absichtlich bei diesem Wort) erinnere, hatte einen Arm, der rotierte. Seine Achse stand auf einer Seite neben dem Kopf. Der Arm war so lang, dass er über den Kopf hinaus ragte. Er war mit einer Schneide bestückt. Auf dem Kopf hinterließ er bogenförmige Schneidspuren, deren Mittelpunkt (welch Wunder ) neben dem Kopf lag. Abgenommen hat er Späne im hundertstel Bereich. Der Vorschub war minimal (und damit, nebenbei gesagt, auch nicht schneller als schleifen). Einen Rauhigkeitsunterschied zu einer geschliffenen Fläche? Mag sein, aber nicht mehr mit meinen Fingern feststellbar. Es kann auch sein, dass dieser so bearbeitete Kopf anschließend noch geschliffen wurde, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass dort nur diese eine Maschine stand. Und mit der konnte man nicht schleifen.
Der Zusammenhang zwischen Fräserdurchmesser und Mindestspan ist sicherlich für "normale" Fräser richtig. Für spezielle Aufgaben und Maschinen gilt er aber nicht unbedingt, oder anders gesagt, keine Regel ohne Ausnahme. Denn mit Drehzahl und Radius = Bahngeschwindigkeit und Schneide (Form, Material, Kühlung/Schmierung, Fremdunterstützung) lässt sich ein sehr großes Spektrum abdecken. Wirtschaftlichkeitsüberlegungen führen aber dazu, dass die Masse an Bearbeitungen insb. auf Maschinen mit wechselnden Aufgaben/Teilen mit einem relativ kleinen Ausschnitt daraus durchgeführt wird. Für Sonderaufgaben und Großserienfertigungen lohnen sich dann spezielle Werkzeuge mit ungewöhnlichen Parametern, so wie die Bohrgewindefräser z.B. für die Gewindelöcher im Block für die Zylinderkopfschrauben (http://www.kometgroup.com/kometgroup/DE/jel.html).
CU
Flemming
Moin erst mal.
Da hab ich ja mal wieder was angeleiert. Ich kann nur für/über das sprechen, was ich kenne, dass meine Frage ernst gemeinste Neugier und in keiner Weise rhetorisch sein sollte, kann ich nur wiederholen.
Also: Diese Maschine, an die ich mich zum planen (ich bleib mal absichtlich bei diesem Wort) erinnere, hatte einen Arm, der rotierte. Seine Achse stand auf einer Seite neben dem Kopf. Der Arm war so lang, dass er über den Kopf hinaus ragte. Er war mit einer Schneide bestückt. Auf dem Kopf hinterließ er bogenförmige Schneidspuren, deren Mittelpunkt (welch Wunder ) neben dem Kopf lag. Abgenommen hat er Späne im hundertstel Bereich. Der Vorschub war minimal (und damit, nebenbei gesagt, auch nicht schneller als schleifen). Einen Rauhigkeitsunterschied zu einer geschliffenen Fläche? Mag sein, aber nicht mehr mit meinen Fingern feststellbar. Es kann auch sein, dass dieser so bearbeitete Kopf anschließend noch geschliffen wurde, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass dort nur diese eine Maschine stand. Und mit der konnte man nicht schleifen.
Der Zusammenhang zwischen Fräserdurchmesser und Mindestspan ist sicherlich für "normale" Fräser richtig. Für spezielle Aufgaben und Maschinen gilt er aber nicht unbedingt, oder anders gesagt, keine Regel ohne Ausnahme. Denn mit Drehzahl und Radius = Bahngeschwindigkeit und Schneide (Form, Material, Kühlung/Schmierung, Fremdunterstützung) lässt sich ein sehr großes Spektrum abdecken. Wirtschaftlichkeitsüberlegungen führen aber dazu, dass die Masse an Bearbeitungen insb. auf Maschinen mit wechselnden Aufgaben/Teilen mit einem relativ kleinen Ausschnitt daraus durchgeführt wird. Für Sonderaufgaben und Großserienfertigungen lohnen sich dann spezielle Werkzeuge mit ungewöhnlichen Parametern, so wie die Bohrgewindefräser z.B. für die Gewindelöcher im Block für die Zylinderkopfschrauben (http://www.kometgroup.com/kometgroup/DE/jel.html).
CU
Flemming