Stehbolzen für Krümmer austauschen

Wie würdest du denn das (professionell) machen, neuer ZK?

Ich an deiner Stelle würde das ähnlich pragmatisch sehen, zumal es ja nichts zu bohren/schweißen gibt, wie mein Vorredner offensichtlich überlesen hat.
Wegen der Lappalie gleich den Kopf runter...?
Probier's doch einfach mal aus, mehr kaputt gehen kann dabei ja nichts.
"Flüssigmetall" also 2k würde mir zum Einkleben noch einfallen. Oder GunGum...
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Krümmer ausbauen und Helicoil einsetzen ist dann auch nicht soo schwer im Motorraum. Da der Krümmer aber wahrscheinlich schon 'ne Weile bläst an der Stelle, würde ich den auf jeden Fall mit planen lassen.

Du könntest z.B. auch durch das Loch im Krümmer das Gewinde für den Stehbolzen größer schneiden und einen dickeren verwenden. Dann würde ich aber den mittleren Teil vom Bolzen etwas anschleifen, damit der Krümmer weiter arbeiten kann und nicht reißt...
 
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Stimmt, hatte ich überlesen. Dann ist es ja eigentlich noch einfacher. Der Krümmer müßte halt trotzdem runter, wenn da ein Helicoil rein soll.

Flüssigmetall und das genannte Loctite wird meiner Ansicht nach nicht halten. Dafür wird es dort dann doch zu warm. Probieren kann man es natürlich, zu verlieren hat man ja nix.
 
Ich an deiner Stelle würde das ähnlich pragmatisch sehen, zumal es ja nichts zu bohren/schweißen gibt, wie mein Vorredner offensichtlich überlesen hat.
Wegen der Lappalie gleich den Kopf runter...?
Danke dir, genauso sehe ich das auch. Zumal auch der Krümmer noch einwandfrei dicht ist, da bläst rein gar nichts. War eigentlich nur Zufall im Rahmen der regelmäßigen Wartung, dass ich u.a. auch an der Mutter des Stehbolzens dran war. Und richtig lose ist ja der Stehbolzen nicht, die Mutter lässt sich nur nicht bis auf 25Nm festziehen.
Habe mir zwischenzeitlich auch mal das Datenblatt der Helicoil-Einsätze angeschaut: Wenn man das Befestigungsloch im Befestigungsloch auf 9,6mm (=Maß DHC) aufbohrt, kann man den Krümmer auch dran lassen. Und das dürfte ihn noch nicht wesentlich schwächen.
 
Flüssigmetall und das genannte Loctite wird meiner Ansicht nach nicht halten. Dafür wird es dort dann doch zu warm.
Das war ja eben meine eingangs gestellte Frage, ob es dazu praktische Erfahrungen gibt. Habe ja selber Zweifel :rolleyes:.
 
Ich mache hier mal den Pessimisten. Ich glaube nicht, daß Loctite, Flüssigmetall o. ä. dauerhaft helfen werden. Bei der Erwähnung von Gun Gum fehlte sicher nur der Smiley... :rolleyes:
Zum vernünftugem Ausbohren ist einfacb zu wenig Platz. Einmal den Kopf demontieren, planen lassen , alle Bolzen erneuern und beim beschädigten Gewinde den Helicoileinsatz einbauen ( lassen ). Dann ist dauerhaft Ruhe. Bzw. diese Maßnahmen hatten an meinem 9000er Erfolg.
 
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Ich wiederhols jetzt auch nochmal: Wozu der riesen Aufwand, da muss doch nichts ausgebohrt werden :confused::confused::confused:, Stehbolzen, ZKD und Krümmerdichtung sind auch völlig in Ordnung. Einzig die eine Mutter lässt sich nicht bis auf 25Nm festziehen. Und dafür suche ich eine einfache und praktikable Lösung.
 
Motor auf Betriebstemperatur bringen und dann nochmals versuchen.
 
Ich wiederhols jetzt auch nochmal: Wozu der riesen Aufwand, da muss doch nichts ausgebohrt werden :confused::confused::confused:, Stehbolzen, ZKD und Krümmerdichtung sind auch völlig in Ordnung. Einzig die eine Mutter lässt sich nicht bis auf 25Nm festziehen. Und dafür suche ich eine einfache und praktikable Lösung.
Wenn das Gewinde auf dem Stehbolzen volle Länge hat, wird das Gewinde im ZK defekt sein. Das geht nur mit Aufbohren und Einsatz eines Helicoils z.B. Kleben wird da nicht halten.

Der Krümmer sollte da auch "Druck" von der Schraube bekommen. Sonst besteht die Gefahr, dass der sich mit der Zeit verzieht.

Aber am Ende muss natürlich jeder machen, was er für richtig hält. Hier wurde lediglich die richtige Lösung mit Erfolgsgarantie vorgeschlagen.

Du kannst den Stehbolzen auch ganz weg lassen und es darauf ankommen lassen.
 
Man kann es ja auch so sehen:

Krümmer läßt sich bei eingebautem Motor demontieren. Vielleicht hat er ja Glück und bei der Demontage reißt kein weiterer Stehbolzen ab. Dann könnte man evtl. den Helicoil einsetzen. Bin nicht sicher, ob man da mit der Bohrmaschine (evtl. mit Winkelvorsatz) dran käme, um auf den Helicoil-Durchmesser für den Gewindeschneider dazu aufzubohren?

Wenn es dabei klar wird, daß es schief geht, nimmt man halt als Plan B doch den Kopf runter. Das wäre zwar mein Plan A, aber manchmal hat man ja Glück und oben genannte Vorgehensweise gelingt. Daumen drücken.
 
Zum vernünftugem Ausbohren ist einfacb zu wenig Platz.
Doch geht, mein Saabschrauber macht das fast blind und einhändig:cool:. Der hat allerdings auch jahrzehnte Erfahrung mit dem Motor und das Ergebnis war, soweit ich das beurteil kann, absolut top. Er flucht zwar immer über die Arbeit, aber das gehört bei ihm dazu:biggrin:
 
So, war eben nochmal dran und habe des Rätsels Lösung gefunden: War mal wieder Murks meines FSH, denn die hatten den Stehbolzen falsch herum in den ZK gedreht :mad:! Der hat nämlich unterschiedlich lange Gewinde, eines mit 15mm und das andere 23mm. Und das längere gehört natürlich in den ZK. Somit fehlten also tragende 8mm, wodurch das Gewinde überlastet wurde.
Hatte mich schon immer gewundert, warum dieser eine Stehbolzen wesentlich weiter überstand als die anderen. Jetzt weiß ich, warum :mad:. Könnte mich echt ärgern, hätte der Sache schon viel früher auf den Grund gehen können. Aber muß man denn jede Werkstattarbeit nachkontrollieren???

Habe nun den Stehbolzen richtig herum eingedreht (ohne Kleber o.ä.:biggrin:!) und jetzt lässt sich die Mutter wesentlich fester drehen. Habe aber trotzdem bei 20Nm aufgehört, mehr habe ich mich nicht getraut. Werde die Sache nun beobachten und hoffe, dass das jetzt hält. Wenn nicht, wirds wohl ein Helicoil-Einsatz. Das würde ich mir sogar selber zutrauen:smile:.

Danke für eure Hilfe! :smile:
Motor auf Betriebstemperatur bringen und dann nochmals versuchen.
@klaus: Was bewirkt denn das?
 
20Nm ist doch prima. und ich habe mal gelernt das die ersten zwei Gewindegänge tragen....
 
So, war eben nochmal dran und habe des Rätsels Lösung gefunden: War mal wieder Murks meines FSH, denn die hatten den Stehbolzen falsch herum in den ZK gedreht :mad:! Der hat nämlich unterschiedlich lange Gewinde, eines mit 15mm und das andere 23mm. Und das längere gehört natürlich in den ZK. Somit fehlten also tragende 8mm, wodurch das Gewinde überlastet wurde.
Hatte mich schon immer gewundert, warum dieser eine Stehbolzen wesentlich weiter überstand als die anderen. Jetzt weiß ich, warum :mad:. Könnte mich echt ärgern, hätte der Sache schon viel früher auf den Grund gehen können. Aber muß man denn jede Werkstattarbeit nachkontrollieren???

Habe nun den Stehbolzen richtig herum eingedreht (ohne Kleber o.ä.:biggrin:!) und jetzt lässt sich die Mutter wesentlich fester drehen. Habe aber trotzdem bei 20Nm aufgehört, mehr habe ich mich nicht getraut. Werde die Sache nun beobachten und hoffe, dass das jetzt hält. Wenn nicht, wirds wohl ein Helicoil-Einsatz. Das würde ich mir sogar selber zutrauen:smile:.

Danke für eure Hilfe! :smile:

Nein, das ist falsch. Die kurze Seite gehört in den Kopf.
Du hast an der Stelle den langen Bolzen verbaut, mit Blechhülse zum festziehen? (Beispeilbild siehe hier)
Wenn nicht ist das schon mal falsch.
Vielleicht war der Bolzen nur nicht ganz fest? Oder du hast dich nicht getraut, fest zu ziehen, weil es sich "weich" anfühlte?

Die Scheibe gehört zwischen Blechhülse und Krümmer, nicht unter die Mutter.

So wie du es jetzt montiert hast, wird der Krümmer nicht fest sondern die Mutter geht am Gewindeende des Bolzens fest (ohne Kraft auf den Krümmer)
 
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