Griechenland - Portugal - Spanien

JPK

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... tja, hier nun einmal die Frage an die Experten unter uns:

Lohnt sich ein Urlaub in einer der drei Staaten, fallen die Hotelpreise ins Bodenlose???

Wenn ich an einen Kurzurlaub vor zig Jahren in Estoril denke, der Besuch der Altstadt von Lissabon - hätte ja einen gewissen Reiz, hier eine Reise für fast Null EURO zu buchen und natürlich auch in die anderen Länder.

Nur am Beispiel von Island - mittlerweile wieder bezahlbar!

[SIZE=-1]Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall[/SIZE]
 
Griechenland - ja, ab mitte sept. wieder ( hotel hab ich am haken, preise werden wir sehen )
ob das eine eigenen thread wert ist ?
 
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Griechenland - ja, ab mitte sept. wieder ( hotel hab ich am haken, preise werden wir sehen )
ob das eine eigenen thread wert ist ?

... nun mal nicht so pessimistisch - sollst ja nicht durch Aschewolken fliegen! Kann ja sein, das hier ein Kollege zu ängstlich ist was die Währungsschwankungen angeht, sein bestelltes Ferienhaus in Portugal bzw. Griechenland einem von uns für einen guten Kurs zur Verfügung stellt.

Nun mal nicht bange machen:biggrin:
 
naja, wenn die Wöglein weiterhin so hochkochen,
vielleicht gibts im Herbst den Hinweis:
DAS AUSWÄRTIGE AMT RÄT VON REISEN: : : : :::eek:
 
Der Euro fällt und fällt hier täglich (China), ganz toll!
 
Haha! Ich drück Dir die Daumen das der Franken nicht mit in diesen Sog gerät...... Kann ich mir aber leider nicht vorstellen. Schweizer Banken hängen auch am Euro...... :-(
 
dieser Fred heisst ja Griechenland - Portugal - Spanien
es sollte aber doch noch weiter gehen -Italien - Frankreich ..........
 
Haha! Ich drück Dir die Daumen das der Franken nicht mit in diesen Sog gerät...... Kann ich mir aber leider nicht vorstellen. Schweizer Banken hängen auch am Euro...... :-(
ja leider, und die Schweizerische Nationalbank kauft wie verrückt Euro! :redface:
 
:eek: Ich befürchte da ist was dran..... :mad:

Vielleicht sinken die Hotelpreise ja wirklich. Aber was will man dort wenn "keiner da" ist?
 
nur mal so was aktuelles:

http://www.welt.de/politik/ausland/article7387557/Griechen-fordern-bis-zur-Selbstzerstoerung.html

Ausschnitt:

„6000 Euro stehen mir zu, weil die Ernte schlecht war und die Preise gesunken sind“, sagt Korkas Christos. Als er merkt, dass er mit einem deutschen Reporter spricht, folgt eine Belehrung über das hässliche Deutschland. „Wir mögen euch hier nicht.“ Also ist wohl auch deutsches Geld nicht willkommen? „Doch, das Geld wollen wir natürlich. Wir brauchen es.“

Das ist Griechenland, wie es bisher funktionierte: fordern bis zur Selbstzerstörung. Die Krise führt nirgends zur Einsicht, dass man sich ändern muss. Die Regierung tastet fieberhaft nach Wegen, den Volkszorn zu besänftigen. Ab Montag sollen Medikamente per Regierungsbeschluss um 27 Prozent billiger werden. Folge: Die Pharmahersteller wollen keine Medikamente mehr liefern.
 
Das ist Griechenland, wie es bisher funktionierte: fordern bis zur Selbstzerstörung. Die Krise führt nirgends zur Einsicht, dass man sich ändern muss. Die Regierung tastet fieberhaft nach Wegen, den Volkszorn zu besänftigen. Ab Montag sollen Medikamente per Regierungsbeschluss um 27 Prozent billiger werden. Folge: Die Pharmahersteller wollen keine Medikamente mehr liefern.[/I]

Gerade die Pharmaunternehmen, die sich eine goldene Nase verdienen, können nicht auf 27% verzichten? :confused:
 
Gerade die Pharmaunternehmen, die sich eine goldene Nase verdienen, können nicht auf 27% verzichten? :confused:


Koennten schon. Genauso wie die Mineraloelkonzerne, oder die Deutsche Bank, die aber stattdessen lieber Leute entlaesst. Warum sollten Sie? Irgendjemand zahlt doch sicher.... Wenn es der Steuerzahler ist. (ob nun der griechische oder der deutsche oder oder oder. Spielt doch keine Rolle)
 
Gerade die Pharmaunternehmen, die sich eine goldene Nase verdienen, können nicht auf 27% verzichten? :confused:

Ist ein grundsätzliches Problem. Die jetzt schon unterschiedlichen Preise in Europa führen dazu,
dass in Deutschland bis zu 30% des Marktes aus so genannten Reimporten besteht,
zum großen Teil aus Griechenland.
Wenn noch einmal 27% Preissenkung beschlossen wird, landet erfahrungsgemäß der Großteil
auf dem deutschen Markt.
Ohne die Frage zu diskutieren, welche Preise "sinnvoll" etc etc sind, die Unterschiede
fördern die Spielwiese der Spekulanten und Zwischenhändler, die ansonsten keinerlei
konstruktiven und/oder verantwortungsvollen Beitrag zum Gesundheitswesen leisten.
Die "Prisvorteil" landet nur zu einem sehr geringen Anteil bei den deutschen Krankenkassen

Griechenland hat deutlich mehr Pharmagroßhändler als Deutschland ( FAktor 2-3, ja nach Quelle ). . . . . .
bei 11.171.740 Einwohner
 
Haha! Ich drück Dir die Daumen das der Franken nicht mit in diesen Sog gerät...... Kann ich mir aber leider nicht vorstellen. Schweizer Banken hängen auch am Euro...... :-(

Eben nicht, alles stürzt sich dann auf die sichere Währung Schweizer Franken! und was passiert wenn die Nachfrage steigt: Eben, auch der Preis steigt (Marktwirtschaft, 1. Lektion...:smile:)

ja leider, und die Schweizerische Nationalbank kauft wie verrückt Euro! :redface:

Auch nicht begriffen. Die Schweizer Nationalbank kauft Euro wie wild und erhöht somit künstlich die Nachfrage. Was soll dadurch also passieren? Richtig, Nachfrage steigt -> Preis steigt (wenn man oben gelesen und begriffen hat, dann ist das nun klar). Was will die Nationalbank also damit erreichen? Dass der Euro nicht weiter gegenüber dem Schweizer Franken abfällt bzw. der Schweizer Franken nicht noch teuerer wird! Von Sog nach unten bezüglich CHF kann derzeit keine Rede sein!!






Wohl das Sinnvollste, denn was passiert, wenn ein Staat Pleite geht? Schauen wir zurück auf Argentinien im Jahr 2001: Offentlicher Verkehr (Flughafen, Bahnhöfe, Zollabfertigung, Häfen, etc.) am Boden, dadurch natürlich auch Transporte bzw. auch Importe lahmgelegt -> Du darfst dann im Hotel noch etwas Ziegenmilch von der lokal ansässigen Spezies trinken und evtl. findet sich noch etwas Apfel oder Traube vom Baum bzw. von der Rebe nebenan..... Ist eine gaaaanz einfach Kettenreaktion. Ach, ich hab ja die sozialen Unruhen noch vergessen, die dann den Urlaub noch etwas lärmig stören könnten (huch, ich schreib bald schon wie der josef_reich....:eek:)
 
Wohl das Sinnvollste, denn was passiert, wenn ein Staat Pleite geht?

So schnell wird kein Euro-Staat pleite gehen, die Sache ist doch ganz simpel:

Unsere deutschen Banken haben doch schon wieder ihre gierigen Griffel in griechische Staatsanleihen gesteckt und zwar mit mindestens 45 Milliarden Euro, weil die durch das hohe Risiko so schön viel Zinsen bringen (großteils übrigens genau die Banken, die gerade erst zig Milliarden Steuergelder für ihre Spekulationsverluste erhalten haben, kam gestern auf N24).
Lässt man also Griechenland in den Staatsbankrott laufen oder wirft sie gar aus dem Euro, brauchen unsere Banken schon wieder 50 Milliarden und die Finanzkrise geht von vorne los.

Dazu kommt dann aber, dass damit auch bei Portugal und Spanien das Totalverlustrisiko auf 90% steigen würde, dann bekämen auch die keinerlei Geld mehr und müsste man dann auch die in den Staatsbankrott laufen lassen oder sie aus dem Euro werfen. Auch dort haben unsere deutschen Banken zig Milliarden drin wegen der schön hohen Zinsen und die vergangene Wirtschaftskrise wären Peanuts dagegen was dann losgeht. Als nächstes folgt dann Irland und die Kettenreaktion wäre nichtmehr aufzuhalten.

Ergo wird man stattdessen lieber Griechenland mit deutschen Steuermilliarden stützen. Natürlich wären Portugal und Spanien dann geradezu dämlich es den Griechen nicht gleich zu zun und ebenfalls deutsche Steuermilliarden einzustecken und auch dann wird als nächstes Irland diesem Beispiel folgen, aber das dauert dann ein paar Jahre, bis auch Deutschland durch die ganzen Staats-Stützungen zahlungsunfähig wird und keiner mehr da ist, der Deutschland stützen könnte.

Ergo: der Drops ist durch die griechischen Staatsbetrügereien längst gelutscht, aber man kann die Apokalypse noch ein paar Jahre hinausziehen bevor wir dann alle als Leiharbeiter nach Polen fahren!
 
So schnell wird kein Euro-Staat pleite gehen, die Sache ist doch ganz simpel:

Unsere deutschen Banken haben doch schon wieder ihre gierigen Griffel in griechische Staatsanleihen gesteckt und zwar mit mindestens 45 Milliarden Euro, weil die durch das hohe Risiko so schön viel Zinsen bringen (großteils übrigens genau die Banken, die gerade erst zig Milliarden Steuergelder für ihre Spekulationsverluste erhalten haben, kam gestern auf N24).
Lässt man also Griechenland in den Staatsbankrott laufen oder wirft sie gar aus dem Euro, brauchen unsere Banken schon wieder 50 Milliarden und die Finanzkrise geht von vorne los.

Dazu kommt dann aber, dass damit auch bei Portugal und Spanien das Totalverlustrisiko auf 90% steigen würde, dann bekämen auch die keinerlei Geld mehr und müsste man dann auch die in den Staatsbankrott laufen lassen oder sie aus dem Euro werfen. Auch dort haben unsere deutschen Banken zig Milliarden drin wegen der schön hohen Zinsen und die vergangene Wirtschaftskrise wären Peanuts dagegen was dann losgeht. Als nächstes folgt dann Irland und die Kettenreaktion wäre nichtmehr aufzuhalten.

Ergo wird man stattdessen lieber Griechenland mit deutschen Steuermilliarden stützen. Natürlich wären Portugal und Spanien dann geradezu dämlich es den Griechen nicht gleich zu zun und ebenfalls deutsche Steuermilliarden einzustecken und auch dann wird als nächstes Irland diesem Beispiel folgen, aber das dauert dann ein paar Jahre, bis auch Deutschland durch die ganzen Staats-Stützungen zahlungsunfähig wird und keiner mehr da ist, der Deutschland stützen könnte.

Ergo: der Drops ist durch die griechischen Staatsbetrügereien längst gelutscht, aber man kann die Apokalypse noch ein paar Jahre hinausziehen bevor wir dann alle als Leiharbeiter nach Polen fahren!

So könnte es sein ....und jetzt soll noch einer die Frage stellen, warum die Helvetier bei diesem Gebilde partout nicht mitmachen wollten, wollen und wohl auch nicht werden...:biggrin:.

Spass beiseite, ich find ja diese Forderungen zum Thema ganz interessant. Man kann sich die landesweiten Tumulte bei Einführung einiger der genannten Massnahmen sowie der Anhebung des Rentenalters (mit 52 gehen die Griechen heute in Pension....:cool:) bzw. der Rentenkürzungen, Lohnkürzungen im Staatswesen, etc. ohne grosse Phantasie vorstellen. Ergo mein gutgemeinter Rat an allfällige Griechenlandurlaber: Sucht besser eine andere Destination.
 
offtopic:

Verunsichert durch die vielen Bankenpleiten etc etc
geht die ältere Dame zur Sparkasse m 10.000,- Euro sicher anzulegen.

Sehr schnell fallen die "attraktiven" Normalangebote des Beraters weg.

Berater: Dann gnädige Frau bleibt nur noch das Sparbuch, das ist völlig sicher.

Dame: Aber wenn die Sparkasse pleite geht ?

Berater: Dann wird ihr Geld durch den Sparkassenverbund gesichert !

Dame: Aber wenn der Sparkassenverbund pleite geht ?

Berater: Dann, liebe gnädige Frau springt die Bundesbank ein !!

Dame: Aber wenn es selbst die Bundesbank erwischt ??

Berater: Dann Gnädigste, dann wird die Regierung in die Wüste geschickt !!
Und das, liebe gnädige Frau, das sollte Ihnen 10.000,_ Euro wert sein !
 
So könnte es sein ....

Leider nicht, denn ich habe mir die Zahlen und Zockereien unserer Banken mit den Risiko-Staatsanleihen weder ausgedacht noch abgeschätzt, sondern die sind Fakt!

Der Rest ist ein simpler Mechanismus der dadurch in Gang gesetzt wird, wie Zahnräder, da gibt es keine Weichen die man noch umstellen könnte.

Bedeutet: Es könnte nicht so sein, sondern es ist so!

Das einzige was darin noch Unsicherheit birgt ist die Geschwindigkeit mit der das Ganze abläuft, wenn z.B. die Griechen sich jeglichen Einsparungen verhemennt widersetzen oder Spekulanten im Rudel einen labilen Euro-Staat nach dem anderen jagen bis auch die Zinsen für deutsche und französische Stützungskredite unter maximaler Knechtung der deutschen Steuerzahler nichtmehr finanzierbar sind. Hier würde ich schätzen kann man unter widrigsten Umständen gerade noch 5 Jahre durchhalten, unter optimalster Einsichtigkeit aller "Schurkenstaat"-Einwohner und vorbildmäßigem Sozialgewissen aller Spekulanten (ha, ha, ha) noch maximal 20.
 
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