Einstiegskamera... Aber welche?

Vod-Canon... wird mehrstrophig gesungen :biggrin:
 
dann besser erst ab Nikon D80 aufsteigend, da für D40/40x/60
spezielle (teurere) Objektive mit eingeb. Motor nötig sind.
Na ja, das ist mehr von Interesse wenn man alte AF-Linsen weiter nutzen will. Es gibt ja einen guten Grund dafür, dass inzwischen auch Nikon den AF Motor ins Objektiv 'verlegt'. Er lässt sich so besser auf das jeweilige Objektiv abstimmen, die Lose in der Mechanik kann stark reduziert werden (schau dir die AF-Kupplung am Bajonett mal genauer an) und damit kann man einen dynamischeren, also schnelleren AF realisieren. Bei bestimmten Objektivkonstruktionen (innnefokussierte z.B.) wird auch die Mechanik im Objektiv einfacher und es gibt Platz für das wesentliche. Wie ja schon diverse anmerkten macht es wenig Sinn beim Objektiv zu sparen. Also lieber eine D80 mit einem neuen lichtstarken Objektiv anstatt einer D80 und einem alten billigen. (ja, man kann mit Glück sehr gute alten Linsen preiswert erweben, werde mein 100mm MF auch nicht hergeben). Und aus dem Grund auch den Zoombereich nichtzu groß wählen, ich persönlich würde nicht über Faktor 3,5 gehen, außer man braucht so was für einen Einsatz, der einen größeren Bereich erfordert aber keine Objektivwechsel zulässt, warum auch immer.
btw.: Der neue RAW-Berabeiter von Canon kennt die (konstruktionsbedingten) Abbildungsfehler diverser hauseigener Objektive und kann diese nachträglich korrigieren. Wie gut das ist kann ich nicht beurteilen, dürfte in erster Linie Kissenverzerrungen am Weitwinkelende von Zoom-Objektiven Sinn machen.

Am besten gleich mit VR (Verwacklungsschutz)
Ja, gerade bei größeren Brennweiten und für Leute die gerne im Dunkeln ohne Blitz arbeiten (müssen).

CU
Flemming
 
Ahh, schön - Insider hier, die sich auskennen. *gleichmalnachfragen*...

Aaalso: als Analog-Man verschrien, komme auch ich nicht umher, mir mittelfristig was Digitales zuzulegen... Nö, ganz Digital-unerfahren bin ich nicht - nutze seit einem Jahr eine Samsung 1050 Taschenknipse ganz erfolgreich - nur die Bildqualität kommt trotz 10 MP nicht an meine Nikon F2 heran. Klar, liegt an den Optiken... ich verstehe... Jetzt habe ich eine D300 im Visier. Soll man sogar die alten (Berg-und-Tal) Optiken (davon habe ich etwa 30 - noch ohne AI-Kupplung) weiter nutzen können... Aber halt: da war doch was mit der Bilddiagonalen (CCD nicht mehr 24x36... sondern irgendwas mit Faktor 1.8) Sieht man das dann zu 100% im Sucher, oder verfälscht die Brennweite den sichtbaren Ausschnitt im Sucher :confused: Irgendwelche Empfehlungen von Leuten, die ihre Nikon gegen ein digitales Modell getauscht haben und ihre teils (recht teuren) Optiken weiter nutzen wollen?

Dank schon mal für Aufklärung und Erfahrungswerte...
 
---> Wenn Du Objektive von alten analogen SLRs verwenden willst ist das kein Problem. Der Sensor ist ja kleiner als der Film (mit 24 x 36mm), hat aber das selbe Seiten / Höhenverhältnis von 2:3. Das Objektiv wirft also einen größeren Bildkreis, genutzt wird bei der digitalen Kamera einfach etwas weniger davon.

---> Es gibt aber Digitale Kameras, die ein anderes Seitenverhältnis haben, nämlich 4:3 wie z.B. Olympus. Nennt sich "Four Thirds". Bildschirme haben z.B. in der Regel 4:3-Format, afaik. Für Digitalfotografie ist das genauso gut wie 2:3, es sei denn Du willst viel ausdrucken / belichten lassen. "Hardcopy" ist nämlich noch besser auf 2:3 eingerichtet.

---> Weil man bei der DSLR ebenfalls durch die Linse rausschaut (über Prismen / Spiegel ganz wie bei der Analogen) siehtst Du genau das was auf Deinem Sensor landet.

---> Durch den kleineren Sensor ergibt sich aber eine Brennweitenverlängerung. Der Verlängerungsfaktor beträgt i.a.R. 50%, d.h. ein 50mm-Objektiv verlängert sich auf 75mm und aus einem 80-200er Zoom wird eine 120-300 Telekanone. Die Bezeichnung der Objektive ist aber auch in der diigitalen Welt bezogen auf das Filmformat, d.h. den Verlängerungsfaktor muß man im Geiste mit einplanen.
Tele ist also weniger das Problem, nur für Weitwinkel braucht es aufwendige Optiken, um auf Brennweiten zu kommen, die analogen Kameras vergleichbar sind.
Hübsch ist, daß es früher viele echt gute 50 mm-Manuell-Fokus-Objektive mit hoher Lichtstärke (2,0 oder besser) gab, die man jetzt sehr gut als Portrait-Objektive benutzen kann.
 
  • Danke
Reaktionen: KGB
Kann jetzt nur für Nikon "sprechen", jedenfalls passen an meine D60 Asbachuralte Nikon Analog Objektive.
Allerdings funktioniert bei der Baureihe der Autofokus nicht.

Würde einfach "altes" (Tele)-Objektiv zum Kamerakauf mitnehmen und testen.

btw.: bin am überlegen, von Nikon auf Canon (z.B. EOS1000) zu wechseln, da ich Live View und mehr Focusfelder vermisse.
Wobei wiederum das Softwarepaket/-Support m.M. von Nikon besser ist. :rolleyes:
 
Achtung, dies ist angelesenes Halbwissen, da ich auch seit 2 Monaten an einer Kaufentscheidung knabbere:rolleyes:
Wer z.B. alte Minolta AF-Objektive hat, kann diese an einer aktuellen DSLR von Sony weiterverwenden. Sony (sowie Olympus, Pentax Samsung) haben im Gegensatz zu Nikon und Canon den Bildstabilisator im Kameragehäuse integriert und nicht in die Objektive. Was besser ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Wer aber bessere und lichtstärkere Objektive als die beigelieferten Kit-Linsen verwenden will, kann mit mit so einer Lösung günstiger fahren.

Beispielkombination:
Canon 450D Gehäuse 450€ + Canon Objektiv EF-S 17-55mm 2.8 mit integr. Stabi => ab ca. 800€ = 1250€
Sony Alpha 350 Gehäuse für 450€ + Tamron Objektiv SP AF 17-50mm 2.8 für Sony => ab ca. 330€ = 780€

Wobei ich empfehlen würde, die in Frage kommenden Kameras vor dem Kauf im Laden in die Hand zu nehmen. Ich persönlich finde z.B. die semiprofessionellen Modelle (z.B. Canon EOS 40d) fast zu groß für schmale Hände und wenn meine Partnerin dann auch damit fotografieren soll, fragt sich, ob das wirklich Sinn macht.
LG
Jan
 
---> Weil man bei der DSLR ebenfalls durch die Linse rausschaut (über Prismen / Spiegel ganz wie bei der Analogen) siehtst Du genau das was auf Deinem Sensor landet.

Dazu noch ein paar Fragen:
a - zeigt das Prisma dann nur den effektiven Bild"ausschnitt", also das, was nachher auf dem Bild zu sehen ist, oder muss ich gedanklich umrechnen?
b - sehe (!) ich durch den Sucher die effektive Brennweite, oder den Betrachtungswinkel (Brennweite) der auf dem Objektiv angegeben ist? Also: blicke ich beim Photographieren durch eine 200mm-Optik, oder durch eine 300mm-Optik?
c - geht diese Brennweitenverschiebung auch mit einer Veränderung der Tiefenschärfe einher (in Abhängigkeit zur gewählten Blende)?
d - Entscheidend ist für mich die Bildhelligkeit im Sucher... Wenn ich ein 85mm Objektiv mit Lichtfaktor 1:1.4 verwende - wird daraus ein 100mm Objektiv mit gleicher Helligkeit, oder muss man da Abstriche machen? Was ich bislang gesehen habe, gibt es ja in den aktuellen Objektiv-Programmen kaum noch wirklich lichtstarke Festbrennweiten - und die Zooms bewegen sich irgendwo im Bereich zwischen dunkel und "lucas". Ist das eine Folge davon, dass man das Objekt seiner Begierde aufgrund von AF und Belichtungsautomatk eigentlich nicht mehr zu erkennen braucht, oder wie verhält sich das bei schwierigen Lichtverhältnissen? Komische Entwicklung jedenfalls :confused:
 
Die EOS 450D gibt es mittlerweile, im Kit für unter 500€ wie kommst du da auf 1250€???????????
 
@KGB: Du sieht durch den Sucher den Ausschnitt, der hinterher auf dem Bild zu sehen ist. Du musst nicht "gedanklich umrechnen". Die Brennweite des alten Objektivs verändert sich nicht, was sich verändert ist der sog. Bildwinkel. Da kommt dann der Verlängerungsfaktor oder auch Crop-Faktor ins Spiel, bei Nikon DSLRs (mit einem APS-C Sensor) von 1.5x. Das bedeutet, ein 100 mm Objektiv bildet an der Digitalkamera den gleichen Bildwinkel ab, wie ein 150 mm Objektiv an der Kleinbild-Spiegelreflex.
Zur Schärfentiefe - Ja, diese ist anders, zumindest laut einem Artikel in der aktuellen Ausgabe von "Spiegelreflex Digital", die hier gerade liegt. Zitat:"...bedeutet das, dass die Schärfentiefe um etwa eine Blendenstufe größer ausfällt als beim KB-Format"

@ssasson:
Die EOS 450D gibt es mittlerweile, im Kit für unter 500€ wie kommst du da auf 1250€???????????
Wie oben geschrieben, WENN du etwas lichtstärkeres wie die Kitlinse von Canon willst und eine Bildstabilisator dazu, dann wird es richtig teuer. Hier ein Preisvergleich. Das Standardzoom hat im Vergleich dazu nur eine Lichtstärke von 1:3.5-5.6 und ist von der Verarbeitung her deutlich einfacher konstruiert.
Daher meine Aussage, dass man das ganze bei anderen Herstellern preiswerter haben kann. Ob die Qualität ganz heranreicht, kann ich nicht beurteilen.
 
Ah, eh sorry......ich seh gerade das du den Preis für Body und Objektiv getrennt hattest.....:redface:
 
a - zeigt das Prisma dann nur den effektiven Bild"ausschnitt", also das, was nachher auf dem Bild zu sehen ist, oder muss ich gedanklich umrechnen?

Wie schon beantwortet: Du siehst durch den Sucher genau das, was hinterher auf dem Bild zu sehen ist. Insofern brauchst Du auch nicht umrechnen, Du siehst ja, was das Objektiv abbildet.

b - sehe (!) ich durch den Sucher die effektive Brennweite, oder den Betrachtungswinkel (Brennweite) der auf dem Objektiv angegeben ist? Also: blicke ich beim Photographieren durch eine 200mm-Optik, oder durch eine 300mm-Optik?

Du siehst die "effektive Brennweite". Vergiss einfach, was auf dem Objektiv an Millimetern draufsteht ... Du hast zwar ein 200er drauf, siehst und fotografierst aber den Bildwinkel, wofür man bei der analogen Kamera eine 300er Optik brauchen würde.

c - geht diese Brennweitenverschiebung auch mit einer Veränderung der Tiefenschärfe einher (in Abhängigkeit zur gewählten Blende)?

Wie beantwortet: Ja !

d - Entscheidend ist für mich die Bildhelligkeit im Sucher... Wenn ich ein 85mm Objektiv mit Lichtfaktor 1:1.4 verwende - wird daraus ein 100mm Objektiv mit gleicher Helligkeit, oder muss man da Abstriche machen? Was ich bislang gesehen habe, gibt es ja in den aktuellen Objektiv-Programmen kaum noch wirklich lichtstarke Festbrennweiten - und die Zooms bewegen sich irgendwo im Bereich zwischen dunkel und "lucas". Ist das eine Folge davon, dass man das Objekt seiner Begierde aufgrund von AF und Belichtungsautomatk eigentlich nicht mehr zu erkennen braucht, oder wie verhält sich das bei schwierigen Lichtverhältnissen? Komische Entwicklung jedenfalls :confused:

Ähm also: Ein 85mm Objektiv hat an der DSLR einen Bildwinkel wie ein 85 x 1.5 = 127.5mm Objektiv an der analogen Kamera :smile:

Die Bildhelligkeit im Sucher ist zuerst mal abhängig von der Art der Umlenkung (Spiegel, Prismen) im Korpus und erst in zweiter Linie vom Objektiv - und das schöne ist, bei der Spiegelreflex kannst Du ja unterschiedliche draufstecken.
Bei den Korpussen soll es Unterschiede geben ... ist bestimmt auch Geschmackssache, ich fand den Sucher der Pentäxe immer richtig fein, schön groß und hell. Die Nikon hatte ein kleineres Sucherbild, aber die unten eingeblendeten Symbole und die AF-Punkte waren besser. Was für Dich maßgebend ist, mußt Du für Dich entscheiden.

Lichtstärke: Die digitalen Fotosensoren sind im Verhältnis zum analogen Film sehr empfindlich. Selbst bei futzeligen Kameras kann man ISO 1600 einstellen, wenngleich mit mehr oder weniger deutlichen Abstrichen ans Rauschen (fehlerhafte belichtete Einzelpixel, Bild wirkt "körnig" und farblich matschig). Für den "normalen" Fotografen ist daher ein Zoom mit 1:4 am kurzen Ende völlig ausreichend.

Die absolut letzte Ausbeute an Lichtstärke braucht man eigentlich nur für Night Shots (Nordlicht-Fotografien) und Bilder mit sehr kurzer Belichtungzeit (Tierfotografie, Sportfotografie).
Schau Dir z.B. mal die Bilder (und die Aufnahmedaten, was für Blenden und Zeiten verwendet wurden) von Thilo an: http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/417992

Und dann noch was: Die besten Tipps hier und das beste angelesene Wissen aus dem Netz hilft Dir nur weiter, Deine Entscheidungskriterien schärfer herauszuarbeiten. Eine Beratung oder ggfs. ein Tag mit einer gemieteten / geliehenen Kamera vom Fachhändler sind jeden Cent wert ! Geiz mag geil sein, aber was hilft's dir, einen Fuffi gespart zu haben, wenn Du hinterher mit der falschen Kamera herumläufst. Außerdem steht Dir der Fachhändler mit Rat und Tat zu Seite, wenn's Probleme gibt.
 
Wie schon beantwortet: Du siehst durch den Sucher genau das, was hinterher auf dem Bild zu sehen ist. Insofern brauchst Du auch nicht umrechnen, Du siehst ja, was das Objektiv abbildet. .

Je nach Güte des Suchersystems ist 100% Übereinstimmung mit dem Bild an den Bildrändern zwar möglich, wird aber sehr selten erreicht und ist ein Kriterium von professioneller Qualität (meistens >3000€)

WAs sind eigentlich "Korpussen"?
 
Naja, 95-98% Übereinstimung (was afaik üblich ist) sind für den Normalfotograf ja nun gut genug, oder ?

Korpus: SLR-Kamera ohne Objektiv.
 
Ein willkommener Effekt dae alten 'analogen' Objektive an den digitalen Kameras ist ja die Reduzierung der Bildausbeute auf die Bildmitte hin. Die Randfehler wie Kissen- und sonst welche Verzerrungen und so asphärische Abberationen (:rolleyes:) liegen bevorzugt außerhalb des Bildsensors. Nachteil ist nur, dass die Objektive für die Digitalen eben auf diese berechnet wurden und somit wohl andere Fehler zu vermeiden versuchen.

Und das mit der Tiefenschärfe und der Schärfentiefe ist noch nicht abschliesend geklärt...:biggrin:

Roland
 
Könnte man bitte den Titel des Fadens in "Anfängerkamera, welche" ändern?? Bitte !!??


Jedesmal wenn ich in der Liste lese "Einstiegskamera, welche", denke ich mir, kommen die jetzt wirklich nicht mehr ohne Videounterstützung in`s Auto rein !!??


Danke
Ralf
 
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