Blaue Umweltplakette

Wenn du in einer Umweltzone wohnst klebt dir im Ernstfall jeden Morgen ein kostenpflichtiger Zettel zu je 80€ an der Scheibe.
Wer wohnt denn schon in einer (Umwelt)Zone? Oder wer muss gar täglich mit dem Auto in eine solche? Ach, das ist doch alles viel zu nah an der Realität jener, die Arbeiten und Werte schaffen.
Mit solchem Kram gibt sich StRudel nicht ab. Denn in der schönren, reinen Theorie sind solcherlei Problemchen viel schneller und einfacher lösbar. asdfasdfasdf
 
@StRudel Wie genau soll der "Widerstand" denn aussehen? Wenn du in einer Umweltzone wohnst klebt dir im Ernstfall jeden Morgen ein kostenpflichtiger Zettel zu je 80€ an der Scheibe. Wie lange willst du das durchhalten/ignorieren?

Willst du gegen das EU-Gesetz klagen? Dann wünsche ich gutes Durchhaltevermögen .

Wir haben als eine Gemeinschaft und eine Gesellschaft die Möglichkeit, zusammen eine Macht auszuüben, die über die Möglichkeiten von Kontrollinstanzen hinausgehen. Mir geht es nicht um generellen Widerstand oder Aufbäumen - aber ich erlebe viel Nörgeln, viel Beschwerde über das, was "die da" machen, und gleichzeitig aber auch ein Mitschwimmen, denn "man kann ja nichts anderes tun, die machen sowieso, was sie wollen". Dabei können wir als einzelne Menschen genauso tun, was wir wollen (auch da: es geht mir nicht um Verantwortungslosigkeit - sondern ganz im Gegenteil, um das Ergreifen unserer Verantwortung und unseres Verstandes).
Wie gesagt, wer soll wie kontrollieren, wenn bei dem Plakettenwahnsinn keiner mitzieht?

Ich glaube daran, dass das funktionieren kann. Nicht mit Klagen oder anderen Wegen durch Instanzen, nein, sondern ganz simpel bei jedem selbst: wer sich die Plakette klebt, hat auch die Möglichkeit der Entscheidung, sie nicht zu kleben.
Damit ignoriere ich nicht die Regelung, die durchgesetzt werden soll. Sie ist mir bewusst.

Wer wohnt denn schon in einer (Umwelt)Zone? Oder wer muss gar täglich mit dem Auto in eine solche? Ach, das ist doch alles viel zu nah an der Realität jener, die Arbeiten und Werte schaffen.
Mit solchem Kram gibt sich StRudel nicht ab. Denn in der schönren, reinen Theorie sind solcherlei Problemchen viel schneller und einfacher lösbar. asdfasdfasdf

René, es hilft hier nichts, den Kopf dreifach gegen die Wand zu hauen.
Über grundsätzliche Werteansichten und -verständnisse möchte ich hier jetzt nicht diskutieren, da haben wir unterschiedliche. Aber ich sehe uns beide und uns alle in diesem Raum hier als Teil einer Gesellschaft, die genauso etwas bewegen kann wie die Menschen damals, auch Du, die für ihr Recht und ihre Freiheit auf die Straßen gegangen sind. Mit welchem Ziel hast Du das damals getan?
(möchte ich ganz offen fragen)
 
Nun der Herr, ich wurde als CH-Fahrer von der örtlichen Trachtengruppe im grünsilbernen Fahrzeug neben mir in Stuttgart sehr argwöhnisch beäugt, ob ich auch "grün" an der Scheibe habe, also eine Kontrolle würde sehr wohl durchgeführt. Und ich bin halt berufsbedingt in urbanen Zentren auch im süddeutschen Raum unterwegs, und ständig irgendeine Busse zu zahlen ist nicht mein Ding.

Zurück zur Frage: Irgendwelche Gedanken, Ideen oder Vorstellungen wie es technisch möglich wäre, ältere Benziner-Fahrzeuge bis 1997 auf EURO 3 hochzupimpen?

Gruss zum Sonntag
saab3fahrer
 
...Zurück zur Frage: Irgendwelche Gedanken, Ideen oder Vorstellungen wie es technisch möglich wäre, ältere Benziner-Fahrzeuge bis 1997 auf EURO 3 hochzupimpen?...

Braucht es bei Euro 3 schon einen Vorkat? Vermutlich; und so nah wie möglich hinter Turbolader bzw. Abgaskrümmer.
Euro 3 geht noch ohne zweite Lambdasonde?
Prüfszenario vermutlich etwas aufwendiger als seinerzeit beim "Klauskat" (sorry Klaus).
Welche Motorentypen?
Welche Exemplare sind in einem brauchbaren Zustand mit möglichst geringer km-Leistung?

Das "Spiel" dürfte sich wiederholen
 
Eigentlich sind es zwei Stufen : ist es a) technisch möglich auf Euro3 hochzurüsten, also die Abgasgrenzwerte einzuhalten
und b) ist es eintragbar also umschlüsselbar in den Fahrzeugpapieren ??

Als Bewohner einer Stadt, die schon lange mit der Umweltzone ausgestattet ist, kann ich nur zu mehr Gelassenheit aufrufen.
Um bestraft zu werden, muß man erstmal erwischt werden. Diese Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Macht euch solange
einen ähnlich aussehenden blauen runden Aufkleber an die Scheibe, der von weitem so aussieht. In Hannover war es der
96-Fußballverein-Aufkleber, welcher der grünen Plakette sehr ähnlich sieht, ohne sie zu imitieren.
Wenn dann eines Tages das H-Kennzeichen für euch verfügbar ist, dann fahrt ihr wieder legal rein.
 
Ich glaube daran, dass das funktionieren kann. Nicht mit Klagen oder anderen Wegen durch Instanzen, nein, sondern ganz simpel bei jedem selbst: wer sich die Plakette klebt, hat auch die Möglichkeit der Entscheidung, sie nicht zu kleben.
Damit ignoriere ich nicht die Regelung, die durchgesetzt werden soll. Sie ist mir bewusst.

Nein, die Möglichkeit hast du eben nicht, wenn du in einer Umweltzone wohnst! Siehe oben!

Eine solche Aussage aus dem Munde eines nicht unmittelbar Betroffenen ist nicht nur geistlos sondern in hohem Maße zynisch, ja sogar herabwürdigend!
Ganz in der Tradition von "...stell dich doch nicht so an..."

Wenn du das nicht begreifen kannst, dann sind deine obigen "Glaubensgrundsätze" einen Pfifferling wert.
 
Da wir uns hier von der technischen Seite wegbewegen verschiebe ich dieses Thema in den Stammtisch.........

Gruß, Thomas
 
Schade, eigentlich hatte ich mehr technische Diskussionen und Ideen erwartet, wäre ja auch als Idee mehr alte/ältere SAAB Fahrzeuge visuell auf der Strasse zu halten, denn die Umweltzonen sind so real wie die EU und die Messergebnisse der Feinstaubanlagen, also deshalb straight ahead vorwärts denken und keine Salti rück- oder seitwärts.
Werde mal die nächsten Tage den Pionier der Nachrüstkatanlagen konsultieren, vielleicht hat er sich sich schon Gedanken gemacht.
 
Sorry, wollte deinen Thread nicht kapern.
Vielleicht startest du dann mit neuen Erkenntnissen einen neuen Thread?
 
Ich kann dir zustimmen, auch wird sich da inzwischen wohl nicht viel dran geändert haben.
Nur grundsätzlich bezeichnete man ihn als den Pionier der Nachrüstkats.
Saab3fahrer kann sich ja noch äußern.
 
Solange sich nichts findet um aus D3 Euro 3 zu machen, sieht es eher finster aus. D3 erfüllt ja wohl weitgehend die Grenzwerte von Euro3, nur in den ersten Sekunden mussten D3 Fahrzeuge das nicht, da der D3 Prüfzyklus das wohl noch nicht berücksichtigte. Soweit mein Verständnis.
 
Der Gedanke von Scotty ist ja so schlecht überhaupt nicht, denn ein Vorkat verändert ziemlich schnell die Werte der reduzierten Emissionen. Und im süddeutschen Raum bewegen sich ja ausser SAAB genügend W 123 und 124 sowie ältere Fahrzeuge aus der bayrischen Provenienz. Deshalb wäre es ja möglich das P. Wurm sich schon ein paar Gedanken hierzu durch den Kopf hat gehen lassen. We´ll see und ich werde berichten.
 
Das Problem ist nicht technisch, sondern politisch. Das Aufzeigen effektiver Lösungsstrategien würde den Verfasser leider der Gefahr einer Verfolgung nach §130a StGB aussetzen, so daß an dieser Stelle auf Näheres verzichtet werden muß.
 
Solange es noch keine blauen Zonen gibt, betrifft es erstmal niemanden. Ansonsten:
Die blaue Plakette sollen Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 6, alle Elektro-Autos und Benzinfahrzeuge mit Euro 3 erhalten.

Wobei das wohl eher ab Euro 3 heißen sollte. :biggrin:

Ich zitiere Dich nur weil Du früh geantwortet hast.
Welcher Saab als Benziner schafft vor 1998 Euro 3?
Wir werden wohl doch zu einem H-Kennzeichen genötigt.
Mein Dank geht an VW

Es wird kommen, leider ohne Bestandsschutz:mad:

Am Rande, ein Benziner muss Euro4 können.:rolleyes:
 
Dann liegt die Typprüfung für diese Fahrzeuge 11Jahre zurück und es sind noch mindestens 19 bis zum H-Kennzeichen :eek:
Ein 9-5 Aero MJ 2000 hat Euro 4.
Mir bleiben dann 2 Fahrzeuge, eben der 9-5 und in 2 Jahren der 900 mittels H.
Die komischen T5s gehen dann nicht mehr:mad:
Danke VW
 
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