902 - schrotten oder erhalten?

Genau, mir erschien das auch Recht günstig, mein Saab Werkstatt Mann meinte auch, ähnliche Symptome könnten "beim turbo" auftauchen, es sollte daher auf alle Fälle ne gute Diagnostik erfolgen. Bei nem Saab Menschen :-) Meine Teile haben fast 1500 Euro gekostet, die Arbeitszeit obendrauf...
 
+ @ Holofernes # 9

Tatsächlich fahre ich seit 2011 mittlerweile B4/35i/Facelift; auch als Zweitwagen parallel. Man kann möglicherweise kaum günstiger fahren (?): Anschaffung, Verbrauch, Reparatur. Und auch als Kombi sehr praktisch. Den einen habe ich für 1200 Euro gekauft und quasi 8 Jahre ohne nennenswerte Probleme bei regelmäßigem Ölwechsel gefahren.

Mittlerweile sind hier aber ordentliche Fahrzeuge auch echt schwer zu bekommen.

Hier noch eben OT, mein Freund ist ein ausgewiesener BMW Fan - er hat seinen E46 jetzt ebenfalls bei 250.000 km komplett restaurieren / überholen lassen, nachdem er den Markt umfangreich sondiert hatte... Natürlich übersteigt das den Wert des Autos um Längen, aber wie schon geschrieben, dann weißt du, was gemacht ist...
 
Also der frisst bisher Kühlwasser, aber moderat.
Und es tropft etwas Öl ab im Stand
(Wieviel bin ich unsicher, da ich mit dem Messstab nicht richtig klarkomme bzw. es sich vielleicht noch gar nicht im Ölstand bemerkbar macht).
1) Die beiden Plastenasen auf der Unterseite des gelben Plastedeckels stellen ja 1 Bajonetteverschluß dar. Zum Kontrollieren des Ölstandes lege ich den Meßstab mit diesen beiden Nasen nur in die Aussparungen - ohne Druck oder Anzuziehen. So kann man den Meßstab schön langsam unten ins Öl tauchen - ohne daß dort Wellen entstehen, die ev. einen falschen Eindruck am Meßstab hinterlassen.
2) Es wurde immer mal wieder davon gesprochen, die ZK-Schrauben nachzuziehen. Das wäre relativ easy gemacht. Aber ob das hierfür 1 ratsame Variante ist können Andere wohl besser beurteilen.
3) Ich habe nach langem Hinundher meinem 21 Jahre alten 9-31 (Km-Stand damals 390.000) eine Kettenkur komplett + einige Kleinigkeiten für ca € 1.600 spendiert. Jetzt, nach 130.000 Km, muß ich sagen - es hat sich gelohnt. Was hätte ich sonst für € 1.600 bekommen :confused: ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch mit dem gelben Deckel rum wackeln, das tut kaum etwas. Denn der eigentliche Deckel ist der schwarze Teil darunter. Der liegt auf dem Füllrohr auf, damit ist die Höhe fix gegeben, ob man den gelben Verschluss runter drückt oder nicht.

Und auch wenn das jetzt nichts mit den Problemen hier zu tun hat, häufig ist die Dichtung knochenharrt, mitunter schon gebrochen. Ich hatte sie getauscht, kurz darauf brach das gelbe Teil. Angesichts des Preises der Dichtung hätte ich lieber gleich einen neuen Peilstab kaufen sollen. Zumal der jetzt eine graue, besser ablesbare Spitze hat.
 
Das Nachziehen der ZKD ist ja auch eine offizielle empfohlene Maßnahme bei einigen Modellen gewessen.
Bevor man das versucht, sollte man aber sicher sein, dass es sich nur um das Leck nach außen handelt. Gibt es Verbindungen zwischen Brennraum-Öl-Wasser, würde ich das nur mit einer neuen ZKD beheben.
 
Sofern es noch die erste Kopfdichtung ist hat sie ja lange gehalten. Kopfdichtungen altern, sowohl über Kilometer-Nutzungsdauer als auch einfach so durch Alterung.

Ich würde zunächst wie empfohlen einen CO2-Test machen (lassen) und ansonsten in den sauren Apfel beißen und die Dichtung erneuern (lassen). Es entstehen mit der Zeit auch Auswaschungen an der Dichtfläche vom Kopf, wegen denen es sich auch anbietet den Kopf abzunehmen, zu planen und den Sollzustand wieder herzustellen.

Was den Erhalt angeht, kann das nur der Besitzer selbst entscheiden, ob er bereit ist den Invest zu tätigen. Bei dem Fahrzeugalter kann immer mal was neues dazu kommen, was kaputt geht.
 
+ @ Holofernes # 9

Tatsächlich fahre ich seit 2011 mittlerweile B4/35i/Facelift; auch als Zweitwagen parallel. Man kann möglicherweise kaum günstiger fahren (?): Anschaffung, Verbrauch, Reparatur. Und auch als Kombi sehr praktisch. Den einen habe ich für 1200 Euro gekauft und quasi 8 Jahre ohne nennenswerte Probleme bei regelmäßigem Ölwechsel gefahren.

Mittlerweile sind hier aber ordentliche Fahrzeuge auch echt schwer zu bekommen.

Hatte 1993 einen 35i 2.0 als Jahreswagen und 1997 einen 95er 2.0 16V Highland. Ein SAAB wäre damals für mich nicht in Frage gekommen.
Heute käme ein Neuwagen aus dem VW-Konzern aus verschiedenen Gründen allerdings nicht mehr in Frage.

Rosttechnisch waren die Fahrzeuge gut, was danach kam aber noch besser.

Bei deinem 902 solltest du die Karosserie dahingehend hinreichend untersuchen -> Kofferraum nass? Übliche Verdächtige: Radläufe, Tankstutzen etc.

upload_2023-8-26_13-29-54.png
 
@ letzte Beiträge: Prima - vielen Dank für die vielen nützlichen Tipps!

Mein Vorgehen wäre jetzt:
a) Bei meiner Vertrauenswerkstatt, die das Leck diagnostiziert hat, nochmal genau nachfragen, wie sicher sie sind/ ob die CO2-Probe gemacht haben,
b) Das Nachziehen der Dichtung vorschlagen,
c) Das Kühlwasser auf Öl untersuchen,
d) Feuchtigkeit im Kofferraum untersuchen (Wo wäre denn hier die "Eintrittstelle" des Wassers?).

@ Joschy: Die Highland-Ausstattung ist schon ziemlich old-school-cool :-); und die 2l-Maschine halte ich sogar für die Beste bezüglich Verbrauch/Leistung. So einen würde ich direkt wieder nehmen, sind aber rar geworden...

@ Öl messen: Bei mir ist immer die ganze Plastik"spitze" (bei mir ein gelbes, kugelförmiges Gebilde) ölig; auch nach langer Standzeit kann ich keinen Pegel ablesen. Da bisher laut Werkstatt der Motor aber auch absolut trocken war, haben die Ölwechselintervalle (2x pro Jahr) offenbar ausgereicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Kofferraum schlummert die Feuchtigkeit im Verborgenen.
- Dichtungen der hinteren Fenster undicht
- Entlüftungen undicht
- rechte Seite Tankstutzen, dort sind die Bleche unglücklich montiert
- Stossdämpfer-Aufnahme hinten oben

Alles Stellen, die man erst erkennt, wenn der Kofferraum gestrippt ist.

BtW:
Ich fahre meinen 902 auch als lahmen Sauger gerne, liegt vielleicht am jetzt verbauten Fahrwerk, pubertäre Verhaltensweisen können da wieder auftreten - und ja - ich fahre den nur zum Spass:eek::tongue:
 
So, hier das Ergebnis meiner ersten Untersuchung:
- kein Öl im Kühlwasser;
- Ölpegel liegt auch mit oben vorgeschlagener Weise oberhalb der Plastik-Spitz-Vorrichtung, also quasi am Draht.
- Öl tropft aber sichtlich ab
- Kofferraum hat tatsächlich sowas wie Flugrost, scheint aber trocken
 
Habe jetzt nochmal die Kostenvoranschläge herausgesucht:

KV1: 1116Euro: Wechsel nur der Zkd, mit entsprechenden Dichtungen, inkl. Arbeit

KV 2: ca 1200: Wechsel der Zkd + Wasserpumpe + Dichtungen Krümmer; inkl. Arbeit
- hier könnte es sein, dass noch 19% Mwst draufkommen; werde da aus der KV nicht ganz schlau.

- beide sind ohne Planung.

- auffällig: Bei der Vertragswerkstatt ist das 5w40-Öl mehr als doppelt so teuer (22 statt 9 Euro)!
 
Die Preise scheinen mir jetzt nicht soo astronomisch zu sein.

Ich hatte an meinem 9-3I die ZKD vor einigen Jahren machen lassen.

Neben Ölwechsel waren noch ein paar Sachen an der Abgasanlage und eine Ölsiebreinigung mit drin.

Hat ähnlich viel gekostet.

Es war bei mir allerdings ein Austausch aufgrund erster Symptome (unruhiger Lauf des Motors direkt nach dem Anlassen).

Bei der ZKD schlägt halt der Arbeitsaufwand sehr zu Buche.

Das mit dem Ausschluss der Planung...

Ich bin kein Experte, aber falls sich herausstellen sollte, dass die Notwendig ist...bei der hohen Laufleistung wahrscheinlich schon, oder?

Hat man was zu den möglichen Kosten gesagt? Kann man das nicht mit eintüten?

Das mit den 19% würde ich klären, da Du vermutlich Privatkunde bist, werden die wahrscheinlich eingeschlossen sein.
 
Sofern es noch die erste Kopfdichtung ist hat sie ja lange gehalten. Kopfdichtungen altern, sowohl über Kilometer-Nutzungsdauer als auch einfach so durch Alterung.

Ich würde wahrscheinlich noch "Fahrprofil" hinzufügen.

Meine hat bei 110TKM erste Symptome gezeigt.

Ich bin wenig gefahren und wenn, dann oft Kurzstrecke.
 
Habe jetzt nochmal die Kostenvoranschläge herausgesucht:
In beiden ist kein Überholen des Kopfes aufgeführt?! Den würde ich in jedem Fall einem Motoreninstandsetzer übergeben (lassen), um das Nötige mit zu erledigen, wenn der Kopf einmal runter ist.
 
Ja, da stimme ich zu. Mindestens eine Dichtheitsprüfung der Ventile und Prüfung ob die Dichtfläche noch plan ist sollte man machen. Außer es soll noch max. für eine TÜV-Periode halten.
 
@35_i : Ich gehe mal davon aus das die Kostenvoranschläge erstellt wurden weil du gefragt hattest was eine neue ZKD kosten würde………, deshalb die günstigen Preise.

Eigentlich würde dir jede Werkstatt sagen, dass neben dem Tausch der Dichtung erhebliche weitere Kosten entstehen KÖNNTEN.

Das planen vom Block und dem Kopf würde schon ca. 1000€ Kosten - wenn es richtig gemacht wird.

Sagst du aber, wechsel mir die Dichtung, dass macht dir jede Werkstatt, die wissen das die Ursache aber ggf. nicht behoben wurde.

„wir haben nach Kundenauftrag ausgeführt“

Mache es nicht so kompliziert, siehe Beitrag @patapaya, arbeite die Tipps hier ab, und DANN bist du bei einem Motoreninstandsetzer immer besser aufgehoben.

ODER nach entsprechender Diagnose kaufst du dir einen gebrauchten Motor mit Garantie. Dein alter Motor wird sogar ggf. in Zahlung genommen.

Treffe eine Entscheidung die nachhaltig ist, sonst wirst du verrückt. Ein Motor verschleißt wie Bremsen oder Reifen/Auspuff etc.
 
Das planen vom Block und dem Kopf würde schon ca. 1000€ Kosten - wenn es richtig gemacht wird.
...

Die Dichtfläche des Blocks würde allenfalls gereinigt...sonst wäre es eine Komplettrevision mit Ausbau des Motors, ein Überplanen des Kopfes ist bei der Laufleistung fast obigatorisch, ist aber bei Weitem nicht so teuer....
 
Sehe ich auch so. Block planen ist selten wirklich notwendig und eher was für eine Komplett-Revision.

Eine Durchsicht des Kopfes und planen dürfte für einen eher niedrigen 3-stelligen Euro-Betrag machbar sein.
 
Zurück
Oben