Sonstiges - 900 CV dem russischen Bären entrissen, was nun?

C: Ich finde Deine Spontanität irgendwie Klasse :top:
 
Frage ist dann eigentlich nur, ob du ihn einigermaßen zügig mit möglichst wenig Aufwand fertig machen willst für die HU und so sein Ende um 2/4 Jahre rauszögerst, oder ob du ihn gründlich restaurieren willst. Dann würde das jetzt zulassen aber keinen Sinn machen. Denn dann wäre erst mal einiges zu zerlegen, ... nachzulesen in ein paar anderen Threads, z.T. gerade aktuell.
Gründlich restaurieren schaffe ich aus verschiedenen Gründen nicht.

Und ich bin mir auch nicht sicher, ob das dem Auto gerecht würde, immerhin hat es schon 330 tkm. Ich versuche, mit angemessenem Aufwand ein nutzbares Cabrio im 3-4000 Euro-Bereich auf die Beine zu stellen, solche finde ich, sollte es auch geben. Ob das dann nur das Ende hinauszögert, wird sich zeigen, erstmal geht das Auto nicht nach Osten, von dort war nach Aussage des Verkäufers einige Nachfrage. Und erstmal kriegt das Auto ein bisserl Zuwendung, was ihm die letzten Jahre gefehlt hat.

So, jetzt aber los!
 
...die 2-2500 EUR hast Du damít schon gespart.

...keine Ahnung - vielleicht ist das ja auch regional bedingt - aber in unserem Dunstkreis sind gerade vor zwei Jahren zwei CV-Mützen neu gemacht worden - von einem Sattler, der auch schon mehrere 900er gemacht hat und dessen Preis weit unter dem genannten liegt bzw. lag...
 
Glückwunsch! Wenn die Karosse soweit größtenteils ok ist, muss man doch nicht von "Restaurierung" sprechen... ;-)

Ich bin da ähnlich drauf - und kann Dir sagen: Das ist gut möglich!
Ersatzteile lassen sich neu meist preiswerter aus dem Ausland kaufen, UK oder Sverige.
Ich sammle da, was ich so haben möchte und lege das "meinem" Schrauber dann hin.
Er spart sich die lästigen Bestellvorgänge und ich habe, was ich wollte.

Nissens-Kühler, Bremsteile, Auspuff (welchen?!)... gibts für einen Bruchteil der Ska....x-Preise!
 
...keine Ahnung - vielleicht ist das ja auch regional bedingt - aber in unserem Dunstkreis sind gerade vor zwei Jahren zwei CV-Mützen neu gemacht worden - von einem Sattler, der auch schon mehrere 900er gemacht hat und dessen Preis weit unter dem genannten liegt bzw. lag...

Das Material des Aussenverdecks selbst kostet in guter Qualität ca. 700-800 EUR.
Mit der allfälligen Aufarbeitung und Lackierung des vorderen Spriegels und den fast immer nötigen neuen Tackerleisten kann es nicht viel unter 2000 sein, eine reguläre Rechnung mal vorausgesetzt.

Glückwunsch! Wenn die Karosse soweit größtenteils ok ist, muss man doch nicht von "Restaurierung" sprechen... ;-)

Kaum, sonst wären hier andere Beträge in der Diskusion.
Und da machen ein paar EUR Ersparnis beim Materialpoker um Bremsen usw. den sprichwörtlichen Kohl nicht fett.:cool:
 
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Das Dach wurde 2005 zuletzt gemacht, hat nicht wirklich lange gehoben, war vielleicht nicht die Topqualität, obgleich, es steht Sonnenland drauf. Aber es läßt sich noch flicken, Ersatz kann erstmal warten.

Ansonsten geht es mir nicht darum, im Detail zu sparen, schon garnicht käme ich auf die Idee, billige Teile einzubauen. Ich hinterfrage nur anstehende Arbeiten daraufhin, ob sie nötig sind, ob angemessen und ob es nicht vielleicht eine befriedigende Lösung mit weniger Kosten gibt.

Zum Beispiel stört die kleine Delle in der Beifahrertür nicht weiter. Oder eben Fall "Dach"!
 

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Tja, zu spät..schon weg.
 
Kinder sind aus dem Haus, da habe ich den Vatertag für mich genutzt. Oder für`s Auto.

Für den TÜV habe ich erstmal die 9000er Räder draufgeschraubt, falsche Größe, aber besser wie abgefahren. Die Räder vom anderen Cabrio umzuschrauben, war mir zuviel Aufwand. Auf Anhieb durch den TÜV komme ich eh nicht.

Den Bodenteppich wollte der Vorbesitzer wohl säubern, wußte nicht wie er auszubauen ist und hat ihn wo nötig durchgeschnitten. Leider wußte er auch nicht, wie die Rücksitzbank rausgeht und hat den Teppich an der Kante davor abgeschnitten, sauber, ein Messerrestaurator! Ich bin jetzt damit beschäftigt, den Teppich wieder zusammenzunähen, Cabrioteppiche scheint es ja nicht zu geben.

Dramatische Mängel habe ich bisher nur einen gefunden, die Radlaufecke zum Kofferraum hinten links ist sehr morsch. Ich fürchte, da wird zu schweißen sein. Dabei wäre es wohl sinnvoll, gleich die Notschweißung der Achswellentunnel zu optimieren, die gefällt mir überhaupt nicht, Bruzzelrestaurator wohl.

Aber insgesamt bin ich verhalten optimistisch.

Ralf

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Das sind nun wirklich keine grossen Probleme.
Die Basteleien können aber wirklich nerven, ich hatte gerade kürzlich so einen Fall, hier z.B. die weitgehend zweckfreie Verkabelung des kreativen Vorbesitzers

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Hallo Forum,

ich war diese Woche beim TÜV. Abgesehen von der notwendigen neuen Bereifung sind nur Kleinigkeiten bemängelt, Birnchen, Blinkerglas, Scheinwerfer, Blinkerhebel, Öl an Motor und Getriebe, Scheibenwischer, AU.

Größtes Problem ist "Diebstahlsicherung ohne Funktion (EM)", es läßt sich der Zündschlüssel in allen Gängen abziehen, zwar nicht in Stellung "lock", aber kurz davor. Wie Recherche hier im Forum ergeben hat, kommt das oft vor. Normalerweise merkt das der TÜV nicht, was auch nicht problematisch ist, wenn ich das Auto parke ziehe ich den Schlüssel erst ab, wenn der Rückwärtsgang drin ist.

Aber jetzt isses gemerkt. Gibt es da einen Trick? Einen anderen und neueren Zündschlüssel habe ich probiert, ohne Erfolg. Gerd hat mal eine Empfehlung gegeben, ein Miniröhrchen in den Schlitz zu pressen. Hat aber auch keinen Erfolg gebracht. Und auch nicht der Versuch, den Schlüssel mit Klebeband zu verstärken.

Ansonsten bliebe nur der Ersatz des Schlosses, wie ich lese teuer und aufwendig und braucht wohl auch Spezialwerkzeug. Oder weiß sonst jemand was?


Danke
Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Lotteriegewinn mit sechs Richtigen! Vorprüfung zerreissen, zweiten Anlauf woanders… :rolleyes:
 
...
Ansonsten bliebe nur der Ersatz des Schlosses, wie ich lese teuer und aufwendig und braucht wohl auch Spezialwerkzeug. Oder weiß sonst jemand was?

Sicher hat Dich nun der Ehrgeiz gepackt, es ohne "Durchmogeln" richtig zu machen.

Tipps zum Spezialwerkzeug (um die Sicherungen zu Lösen ) bei Bedarf gerne per PN.
 
Detailfrage zur Gangsperre.

Bei mir ist ja das Problem, daß sich der Zündschlüssel in allen Gangstellungen abziehen läßt.
Dazu habe ich mir ausführlich die Bilder und Reparaturanleitungen zur Rückwärtsgangsperre angeschaut.
Hier gibt es auch einen Link zu einer ausführlichen Bebilderung im gelben Forum. Aus Gründen der Sicherheit verzichte ich auf Direktverlinkung.

Was ich nicht verstehe ist, wodurch der Schlüssel in den Gängen 1-5 am Abziehen gehindert wird!!??
Das hat doch mit der RW-Gangsperre direkt nicht wirklich was zu tun. Müßte es nicht ausreichen, den Schließzylinder gangbar zu machen, so daß die Schließplättchen mobiler sind?
 
Du kannst den Schlüssel eigentlich nur abziehen, wenn das Schloss ganz links ist. Das Schloss kannst Du nur ganz nach links drehen, wenn der Rückwärtsgang drin ist - ansonsten verhindert das ein Federstift (der vom Schalthebel zurückgedrückt wird, wenn der Rückwärtsgang drin ist).
Dein Problem ist offenbar, dass der Schlüssel sich schon abziehen lässt, bevor er ganz links ist. Richtig?
Also müsste die eigentliche Rückwärtsgangsperre doch gehen - Rückwärtsgang rein, Schlüssel ganz nach links, jetzt solltest Du den Gang nicht mehr rausnehmen können. Das sollte dem Prüfer doch reichen...

Wenn du das Problem beheben willst - manchmal reicht ein neuer Schlüssel (also frisch nach Code angefertigt, nicht bloß "weniger verschlissen als der andere"), evtl. in Kombination mit Öl ins Schloss und Blättchen manuell bewegen (Nadel etc.). Sonst eben Zylinder ausbauen und gängig machen (und evtl. Blättchen tauschen). Meine Anleitung hast Du ja offenbar schon gefunden...
 
Hallo.

Du kannst den Schlüssel eigentlich nur abziehen, wenn das Schloss ganz links ist. ........Dein Problem ist offenbar, dass der Schlüssel sich schon abziehen lässt, bevor er ganz links ist. Richtig?......
Das ist es, was dem Prüfer nicht gefiel, der Schlüssel läßt sich in jeder Stellung abziehen, also ohne die Wegfahrsicherung zu aktivieren. Das Auto könnte also ohne Sicherung geparkt werden.

..............Das Schloss kannst Du nur ganz nach links drehen, wenn der Rückwärtsgang drin ist - ansonsten verhindert das ein Federstift (der vom Schalthebel zurückgedrückt wird, wenn der Rückwärtsgang drin ist).................
Ganz nach links läßt sich das Schloß auch bei mir nur drehen, wenn der Rückwärtsgang drin ist, in dieser Stellung funktioniert die WFSperre einwandfrei, der Federstift scheint also in Ordnung zu sein, und die Mechanik großteils auch. Der Fehler muß direkt am Schließzylinder liegen.

..............Also müsste die eigentliche Rückwärtsgangsperre doch gehen - Rückwärtsgang rein, Schlüssel ganz nach links, jetzt solltest Du den Gang nicht mehr rausnehmen können. Das sollte dem Prüfer doch reichen............
Genau das tut sie. Und ich finde auch, das ist okay so. Ich werde nochmal diskutieren gehen und fragen, ob es eine Vorschrift gibt, die die Aktivierung der Sperre zwingend vorschreibt. In dem Zusammenhang erinnere ich mich an den R16 meines Vaters, der hatte eine Stellung in der der Schlüssel regulär abziehbar war ohne Aktivierung des (dort) Lenkradschlosses.

...........Wenn du das Problem beheben willst - manchmal reicht ein neuer Schlüssel (also frisch nach Code angefertigt, nicht bloß "weniger verschlissen als der andere"), evtl. in Kombination mit Öl ins Schloss und Blättchen manuell bewegen (Nadel etc.). Sonst eben Zylinder ausbauen und gängig machen (und evtl. Blättchen tauschen). Meine Anleitung hast Du ja offenbar schon gefunden...
Einen neuen Schlüssel werde ich auf jeden Fall bestellen, muß nur erst einen Schließzylinder ausbauen. Auffällig ist, das sich der alte Schlüssel dann nicht abziehen läßt, wenn man den Schlüssel leicht nach vorn drückt, nur nach hinten gedrückt flutscht er raus. Da könnte man hoffen, daß ein neuer Schlüssel mit mehr Masse nicht abziehbar ist.

Mit Öl und Nadel bin ich schon am arbeiten, mal schaun ob`s wirkt.

Deine Anleitung habe ich gefunden, die Bilder von Gerd auch, beides sehr hilfreich, danke.

Viele Grüße
Ralf
 
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