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Hallo.
Ich hab`s getan, durch einen Spontankauf habe ich ein Cabrio, nach dem schon der halbe ehemalige Ostblock die Finger ausgestreckt hatte, der inländischen Saabszene erhalten.
Ich brauche kein Cabrio, warum mache ich sowas? Versteht vermutlich nichtmal mein Psychiater. Vielleicht, weil mein Leben sonst langweilig wäre, nö, eigentlich ist mir nie langweilig. Vielleicht weil Männer keine Schuhe kaufen!!??
Jetzt steht das Ding da. 92er 900 LPT mit 330 tkm, Schalter, TÜV 04/16. Billig war`s, aber viel kaputt ist auch. Was macht man mit sowas? Meine erste Idee war eine TÜV-bezogene Minimalrestaurierung. Ich dachte, über die nächsten Wochen bereichere ich mein Dasein durch gelegentliche Arbeiten am Bastelcab, irgendwann hat`s TÜV und dann trenne ich mich wieder, der Vollturbo macht doch deutlich mehr Spaß, selbst mit eingeschaltetem BorgWarner.
Aber jetzt, wo ich halbwegs mit Kopf und technischer Spürnase an die Sache rangehe, sehe ich, so leicht wird das nicht. Vor allem nicht wird`s billig; oder wenigstens restwertgerecht. Ich stelle mal die Mängel zusammen, 2 Reifen braucht`s, viel Rost hat`s - mit Glück ohne Achswellenreparatur, Servolenkung ist undicht, Dach hat Risse, Innenverkleidung ist teilweise ausgebaut, LiMa muß gelagert werden, Motor kommt nicht optimal auf Drehzahl - oder ist ein LPT etwas lahm, Auto wurde über Jahre vernachlässigt, Motorhaube sollte erneuert werden, wenn`s blöd geht ist ein Antreiber an der ATW wackelig.
Da frage ich mich wieder, wieso kaufe ich sowas? Gibt es was positives? Außer daß es ein schwarzes Saab Cabrio ist? Der Matrix-Kat vielleicht? Gut erhaltener Lack vielleicht, zumindest da wo er da ist? Beschäftigungstherapie? Bestätigung, wie gut mein bisheriger Vollturbo doch ist? Die Möglichkeit, seltene Teile abzubauen und den Rest zu quadern? Vielleicht der Blick auf die Zusatzinstrumente? Ein ATM mit 130 tkm?
Ich stehe auf schwankender Planke, mal neigt sie sich zum Schlachten, mal zum Gedanken, daraus ein fahrbereites und nutzbares Cabrio im unteren Preissegment zu zaubern. Nur isses mir nicht gegeben, das Zaubern, zusätzlich zum Kaufpreis sind schon einige Scheine zerflossen, wo soll das münden?
Ich schätze, für den TÜV werden mindestens 1000 Euro fällig, da braucht`s außer noch unbekannten Reparaturen zwinglich zwei Reifen, die wenn gekauft und das Auto beim TÜV den Abgang in die Jagdgründe erleidet, in den Sand gesetzt sind.
In welche Richtung spinne ich also?
Danke und Grüße
Ralf
PS, ich sag`s gleich:
Vor allem der Begriff "ehemaliger Ostblock" ist nur geografisch zu sehen und soll keinesfalls eine irgendwie geartete Abwertung darstellen.
Ich hab`s getan, durch einen Spontankauf habe ich ein Cabrio, nach dem schon der halbe ehemalige Ostblock die Finger ausgestreckt hatte, der inländischen Saabszene erhalten.
Ich brauche kein Cabrio, warum mache ich sowas? Versteht vermutlich nichtmal mein Psychiater. Vielleicht, weil mein Leben sonst langweilig wäre, nö, eigentlich ist mir nie langweilig. Vielleicht weil Männer keine Schuhe kaufen!!??
Jetzt steht das Ding da. 92er 900 LPT mit 330 tkm, Schalter, TÜV 04/16. Billig war`s, aber viel kaputt ist auch. Was macht man mit sowas? Meine erste Idee war eine TÜV-bezogene Minimalrestaurierung. Ich dachte, über die nächsten Wochen bereichere ich mein Dasein durch gelegentliche Arbeiten am Bastelcab, irgendwann hat`s TÜV und dann trenne ich mich wieder, der Vollturbo macht doch deutlich mehr Spaß, selbst mit eingeschaltetem BorgWarner.
Aber jetzt, wo ich halbwegs mit Kopf und technischer Spürnase an die Sache rangehe, sehe ich, so leicht wird das nicht. Vor allem nicht wird`s billig; oder wenigstens restwertgerecht. Ich stelle mal die Mängel zusammen, 2 Reifen braucht`s, viel Rost hat`s - mit Glück ohne Achswellenreparatur, Servolenkung ist undicht, Dach hat Risse, Innenverkleidung ist teilweise ausgebaut, LiMa muß gelagert werden, Motor kommt nicht optimal auf Drehzahl - oder ist ein LPT etwas lahm, Auto wurde über Jahre vernachlässigt, Motorhaube sollte erneuert werden, wenn`s blöd geht ist ein Antreiber an der ATW wackelig.
Da frage ich mich wieder, wieso kaufe ich sowas? Gibt es was positives? Außer daß es ein schwarzes Saab Cabrio ist? Der Matrix-Kat vielleicht? Gut erhaltener Lack vielleicht, zumindest da wo er da ist? Beschäftigungstherapie? Bestätigung, wie gut mein bisheriger Vollturbo doch ist? Die Möglichkeit, seltene Teile abzubauen und den Rest zu quadern? Vielleicht der Blick auf die Zusatzinstrumente? Ein ATM mit 130 tkm?
Ich stehe auf schwankender Planke, mal neigt sie sich zum Schlachten, mal zum Gedanken, daraus ein fahrbereites und nutzbares Cabrio im unteren Preissegment zu zaubern. Nur isses mir nicht gegeben, das Zaubern, zusätzlich zum Kaufpreis sind schon einige Scheine zerflossen, wo soll das münden?
Ich schätze, für den TÜV werden mindestens 1000 Euro fällig, da braucht`s außer noch unbekannten Reparaturen zwinglich zwei Reifen, die wenn gekauft und das Auto beim TÜV den Abgang in die Jagdgründe erleidet, in den Sand gesetzt sind.
In welche Richtung spinne ich also?
Danke und Grüße
Ralf
PS, ich sag`s gleich:
Vor allem der Begriff "ehemaliger Ostblock" ist nur geografisch zu sehen und soll keinesfalls eine irgendwie geartete Abwertung darstellen.
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