Wieviel Qualität steckt im Saab 9-3 II?

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SAAB
9-3 II
Baujahr
2007
Turbo
TiD
Mojn,

vielleicht sorgt der Titel des Beitrags erst einmal für fragende Gesichter. Daher gibt's zu Anfang die Vorgeschichte zur Frage. Der Beitrag ist somit etwas länger.

Meine Idee von Auto, Qualität und wie ich zum Saab komme

Der Saab 9-3 II ist mein erster Saab, meine Registrierung hier im Forum liegt erst ein paar Tage zurück. Eigentlich komme ich aus der VW-Ecke und habe vor allen Dingen alte VW's gefahren. VW sehe ich als durchschnittlich gute Fahrzeugmarke an, eben ein Volkswagen. Mein erstes Auto war ein Golf 2, und da ich zu diesem Zeitpunkt in der Ausbildung war und wenig Geld hatte, habe ich ihn selbst zu reparieren begonnen. Meine VW's waren beim Kauf zwischen 10 und 15 Jahren alt, hatten zwischen 100.000 und 200.000 km auf der Uhr und ich fuhr sie meist bis etwa 300.000 km und mehrere Jahre. Einige Fahrzeuge sind bei mir hängen geblieben und so habe ich heute z.B noch einen alten GTI und einen Bulli.

Von der Qualitätsanmutung galt dabei: Relativ stabile Materialien bei VW, eher einfach Technik, bei dem Alter saß allerdings schon manches fest und hier und da trat auch Rost auf. Bei alten Fahrzeugen war Rostbeseitigung in Maßen nötig (Radläufe etc.), bei den neueren VW seit der Lopez-Ära (ab 1991/92) mehr (z.B. Schweller, Heckbleche...). Bei der tauchbadverzinkten, rostarmen Ära (ab ca. 2000) war ich noch nicht angekommen.

Für nordische Marken wie Saab und Volvo habe ich schon immer eine gewisse Sympathie, u.a. wohl daher, dass ich ein Viertel meines Lebens in Dänemark verbracht habe, wo diese Fahrzeuge lange Zeit zum typischen Straßenbild gehörten. So fiel dann auch meine Enscheidung für den 9-3: Saab gilt als sicher, qualitativ hochwertig, nicht zu aufdringlich, das Fahrzeug fand ich auch von der Form ansprechend. Mein bisher teuerster Gebrauchter. Da ich mittlerweile wenig Zeit habe, an Autos zu schrauben, wollte ich auch ein Fahrzeug, an dem Rost keine Rolle spielt. All das schien mir beim Saab gegeben.

Erfahrungen mit dem Saab 9-3 II

Folglich wurde es ein nun 7-8 Jahre alter Saab, der äußerlich fast neu erscheint und mir innen ungewohnten Komfort bietet. Doch die letzten Erfahrungen erschüttern ein bischen meine Zuversicht. Als ich das Fahrzeug zum Vermessen gab, riss mein Reifenhändler mir die hintere Spurschraube ab und stellte mir für die Reparatur einen Kostenvoranschlag von 500€ in Sicht. Ich verdächtigte also die Werkstatt erst einmal, den großen Schlagschrauber verwendet und rohe Gewalt angewendet zu haben. Die verbleibende Spurschraube löste ich selbst sehr vorsichtig nach mehrtägigem Einweichen mit Rostlöser händisch auf der Bühne - und riß sie ohne Probleme sofort ab. Mehrere Werkstattmitarbeiter erzählten mir daraufhin, dass sei keine Seltenheit: Die Durchmesser der Schrauben seien geringer, die Schrauben würden bei Saab/GM nicht verzinkt um Kosten zu sparen, insgesamt wären an den tragenden Teilen wie Hinterachse auch weniger Vollmaterial zu finden. Ich müsse mich darauf einstellen, dass bei Fahrwerksreparaturen immer gleich viel zu ersetzen sei, da gleiche der Saab eher einem Fokus und bei Ford zahle man ja auch weniger für`s Auto, weshalb man dann bei Reperaturen stat Schraubenschlüssel auch zur Flex greifen müsse.

Das machte mich baff. Das Auto ist teuer in Kauf, Unterhaltung und Betrieb. Für einen Satz Spurschrauben zahle ich 25€, bei VW kosten mich vergleichbare Schrauben 5€. Daher erwarte ich gute Qualität und lange Haltbarkeit.

Ich beschloss also, den Vorgang als "Mismatch" abzuhaken, lästernde Menschen und einen blöden Defekt kann man immer mal erwischen. Gestern Abend tauschte ich die Kennzeichenbeleuchtung als kleine Feierabendarbeit und stellte fest: Obwohl das Auto neuer ist, lassen sich auch hier die Schrauben schlechter lösen. Und eine von vier Schrauben ist so verrostet, dass sie mir abreisst. Im Gegensatz zu meinen VW's ist aber die Schraube so dünn ausgeführt, dass ich keine Möglichkeit habe, den verbleibenden Rest mit einer Kneifzange o.ä. rauszubekommen. Zu allem Überfluss erkenne ich auch noch oberhalb der Kennzeichenmulde erste Aufblühungen von Rost.

Daher schwindet langsam mein Zutrauen in die Qualität und ich frage mich: Wieviel Premium bleibt von meinem Saab eigentlich unter der schönen Hülle?
 

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Antwort: Soviel wie sich kein GM Opel drunter versteckt.:rolleyes:...Langzeitautos in Bezug auf hohe konstruktive und technische Qualität und wertige Verarbeitung waren/sind eher die Modelle 901/9000. Da ging es dem Saab 93II wohl wie vielen anderen Modellentwicklungen Mitte 90er bis Anfang 2000er, Sparzwang zu Lasten beim Vorgängermodell noch erreichter Qualitätsstandards...Golf 3, S Klasse, ...
 
Ein VW der heutigen Zeit ist von der Materialanmutung und von der Verarbeitung besser als Saab, keine Frage. Ich persönlich fahre Saab aber auch nicht aus dem genannten Grund... selbst ein Opel ist mitlerweile hochwertiger verarbeitet. Der Saab 9-3II ist anfang der 2000er sicherlich seiner Zeit leicht voraus gewesen was Sicherheit und Komfort in dieser Klasse angeht. (Wenn ich da an die hässlichen Passat´s von damals denke...)
Man kann die Saabs aber nicht mehr mit den Autos von heute vergleichen. Und auch mit früheren Autos ist ein Vergleich nicht sinnvoll. Der 9-3II ist halt ein Auto seiner Zeit...
Also einfach die blöde Schraube für viel zu viel Geld bezahlen und weiter glücklich Saab fahren :hello:
Beste Qualität hat der 9-3II eh noch nie geboten (Material im Innenraum etc...) dessen muss man sich bewust sein.
In meinen Augen war Saab auch nie wirklich Premium. Eher so zwischen "normal" und Premium...
 
Danke fuer die Antworten - dann ist also mit zunehmendem Rost und Gammel zu rechnen? Wo genau sind denn die neuralgischen Rostpunkte. Hat das Fahrzeug zumindest eine Coil-Verzinkung bei allen Blechen an den Aussenseiten durchlaufen?

Allein heute sind mir bei meinen 1,5h Fahrt durch DK 3 Saab 9-3 II entgegengekommen. Wenn ich weitere sehe, schaue ich mir diese mal genauer an, da hier mehr gestreut wird und die Luft salzhaltiger ist.
Unter Umstænden sind die 9-3 II hier ja auch noch zusatzkonserviert worden, wie dies z.B. bei Ketten wie PAVA møglich ist...
 
Hallo Jack GT,

wenn Du viel durch DK fährst und in Sydjylland unterwegs sein solltest, solltest du mal hier vorbeischauen (habe nichts mit ihm zu tun, bin nicht beteiligt :smile:):

http://www.svendwind.dk/

Der Mann "wohnt" im Saab. Da kannst Du auf jeden Fall sehen, wie sich die dänischen Straßen-Winter auswirken :biggrin:, weil genügend Säabe dort auf dem Hof stehen. Auch wird er Dir sicherlich Auskunft geben können, was Du präventiv machen solltest.
BTW: wohnst Du noch in DK? Fast meine ganze Verwandtschaft wohnt dort, ich selber bin als Schüler so oft es ging dort gewesen und zwischen den Verwandschafts-Volvos und Säaben "aufgewachsen"...

Gruß aus OWL
Carsten
 
Hallo Jack,

erst einmal Herzlich Willkommen hier! Auch wenn ich zum 9-3 II nicht viel beitragen kann, kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen, denn bei uns befinden sich 2 Saab und 2 VW (88er 900 / 03er 9-5 / 93er Golf I Cabrio / 99er New Beetle).

Zunächst waren da nur das Cabrio und der 900, also alte, aber solide Karren. Bis auf den mangelnden Langstreckenkomfort war ich mit beiden sehr zufrieden. Eben für diesen Mangel habe ich mir dann vor knapp 6 Jahren (ist das schon so lange her? :eek:) den Saab 9-5 gekauft, also ein Modell, das wie der 9-3 II aus der GM-Ära kommt. Ich muss sagen, dass ich ähnlich wie du etwas enttäuscht von dem Auto war, obwohl er mir den gewünschten Langstreckenkomfort bietet. Es ist letztlich ein Billigheimer im schicken, heimeligen Gewand. Ein alter 900 ist ein sauber durchkonstruiertes, mechanisch sehr haltbares Auto. Man merkt, dass es da keinen Rotstift gab. Er wirkt manchmal spartanisch, aber eben nie billig zusammengesetzt - also ein bisschen wie ein Golf II. Der 9-5 dagegen schon.

Vor kurzem hat ein befreundeter Meister in meinem 9-5 das Fahrwerk ausgetauscht, gegen die im Topmodell Aero verbaute Sportvariante. Letztlich habe ich vorerst auf den Tausch des vorderen Stabilisators verzichtet, denn dafür müssen diverse Dinge im Bereich Lenkung/Abgasanlage/Hilfsrahmen/Motorlagerung gelöst werden, und das war bei mir hoffnungslos vergammelt. Brenner/Roslöser - egal. Keine Chance. Die Schraubenreste sind nur mit Flex und dicken Bohrern zu entfernen und müssen dann alle neu. Ähnlich geht es z.B., wenn man die Radhausschalen rausnimmt, Die Stehbolzen reißen reihenweise rostbedingt ab. Ich habe oberflächlichen Rost sogar an den Pedalen und am Hebel der Sitzverstellung -
und das bei einem Auto, das Ende 2003 mal 37.000 Euro gekostet hat, von einer Marke, die mit "solidem Schwedenstahl" assoziiert wird.

Du fährst Golf II und Polo 6N. Meiner Meinung nach sind das die letzten soliden VW und echte Langzeitautos. Vor diesem Hintergrund kannst du mit älteren Saab aus der GM-Ära nur enttäuscht sein - mit vielen anderen modernen Autos allerdings auch. Du musst den Saab als "moderne Interpretation" eines alten Saab sehen - mit allen positiven und negativen Begleiterscheinungen moderner Fahrzeugentwicklungen. Er ist ein umfangreich versaabter Opel Vectra und damit individueller und reizvoller als seine Basis. Die alten Zeiten sind aber vorbei. Vielleicht wäre ein alter Saab eher was für dich, dann musst du aber auch immer mit Rost rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach ist der Saab 9-3 II kein Premiumfahrzeug. Da ist ein VW gleichen Baujahres z.b. der Passat 3BG für meine Empfinden hochwertiger.
Das gleiche Problem mit dem Fahrwerk hatten wir auch. Danach Federbruch. Und bei kälteren temperaturen unter 10 Grad knarzt es beim Einfedern vorne...
Der Motor ist nur laut und brummt bei unter 1500 U/min deutlich :D ein Pumpe Düse Diesel sogar im Golf 4 ist dagegen deutlich leiser und kultivierter. Das Lenkrad ist viel zu zappelig und Unruhig. Alles von der Straße wird weitergegeben an das Lenkrad, wodurch man das Lenkrad richtig festhalten muss. Ich könnte so weiter machen. Positiv ist anzumerken, dass die Sicherheitsaustattung für damalige Verhältnisse sehr gut ist und heute noch mithalten kann.
Ich würde den Saab 9-3 II wie den Vectra C Vorfacelift ansehen. Der Fuhr sich aber ein wenig besser. Ich habe von dem Saab 9-3 II mehr erwartet.
 
Meiner Meinung nach ist der Saab 9-3 II kein Premiumfahrzeug. Da ist ein VW gleichen Baujahres z.b. der Passat 3BG für meine Empfinden hochwertiger.
Das gleiche Problem mit dem Fahrwerk hatten wir auch. Danach Federbruch. Und bei kälteren temperaturen unter 10 Grad knarzt es beim Einfedern vorne...
Der Motor ist nur laut und brummt bei unter 1500 U/min deutlich :D ein Pumpe Düse Diesel sogar im Golf 4 ist dagegen deutlich leiser und kultivierter. Das Lenkrad ist viel zu zappelig und Unruhig. Alles von der Straße wird weitergegeben an das Lenkrad, wodurch man das Lenkrad richtig festhalten muss. Ich könnte so weiter machen. Positiv ist anzumerken, dass die Sicherheitsaustattung für damalige Verhältnisse sehr gut ist und heute noch mithalten kann.
Ich würde den Saab 9-3 II wie den Vectra C Vorfacelift ansehen. Der Fuhr sich aber ein wenig besser. Ich habe von dem Saab 9-3 II mehr erwartet.

Kann ich so unterschreiben.
Der Passat 3BG (2002) meines Schwiegervaters und der Passat 3C (2005) meiner Schwiegermutter sind deutlich hochwertiger verarbeitet, da knarzt nichts obwohl die schon die doppelten Kilometer meines Aero's drauf haben.

Außerdem hab ich noch bei keinem Auto gesehen das sich die Gummileisten um den Scheiben auflösen, nicht mal bei meinem 29 Jahre alten Nissan.
Und diese ständigen Elektronikprobleme asdf

Mfg Martin
 
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Ich müsse mich darauf einstellen, dass bei Fahrwerksreparaturen immer gleich viel zu ersetzen sei, da gleiche der Saab eher einem Fokus und bei Ford zahle man ja auch weniger für`s Auto, weshalb man dann bei Reparaturen statt Schraubenschlüssel auch zur Flex greifen müsse.
Das ist absoluter Quatsch, da muss ich ganz entschieden eine Lanze für den Focus brechen. Habe in meinem Fuhrpark auch einen Focus Kombi laufen, ist 13 Jahre alt (EZ 2003) und hat über 150tkm drauf. Aber da ist REIN GAR NICHTS verrostet, der hat an der ganzen Karosse nicht den geringsten Rostfleck, obwohl er immer im Freien steht! Und das bei wirklich sehr wenig Pflege, wird ausschließlich von der "Jugend" gefahren, und die sind da recht sparsam...
Und die wenigen Schrauben, die ich bisher lösen musste, gingen sehr gut auf, auch ohne Flex! Wir haben den schon 6 Jahre, und außerplanmäßig war da bisher nur der Zündverteiler und das Flexrohr zu erneuern. Sonst war da rein überhaupt nichts! Selbst der Auspuff ist noch der erste (!!!) und die ebenfalls noch erste Batterie hielt bis vor ein paar Wochen durch.
Ich bin ja kein Freund von Ford, aber dieses Auto hat mir bisher am allerwenigsten Sorgen und Ärger bereitet, das läuft einfach und ist noch sparsam dazu ... Und auch sonst, kein Knarzen oder Poltern oder sonst was, sehr ruhig und leise, und immer zuverlässig. Wenn ich hier so die Berichte über den 9-3 lese, ist der Focus diesem haushoch überlegen, da tust du ihm sehr unrecht!
 
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Hallo, hier ein paar Erfahrungen zu Saab - Qualität und 15 Jahren gebrauchte Saab . Den 1.Saab brachte unser Sohn in die Familie als Anfängerauto nach Führerscheinprüfung 2001, Saab 900 I EZ 1984,Sedan CC 1.Hand ,170Tkm,Klima,SD,Rost kein Problem,Bremsen und Auspuff wurden nach 2 Jahren Einsatz zum TÜV erneuert,Motoröl gewechselt. Dann sollte es 2004 ein 900 CC turbo 16v werden,nach langem suchen wurden wir fündig ein Exemplar EZ:1990, mit 360Tkm ,1.Hand,Scheckheft komplett bei Saab geführt ohne TÜV und müder Kupplung,in Eigenregie alles gemacht und danach 5 Jahre Studienzeit mit eingeschränkter Wartung und Pflege überstanden, derzeit 465 Tkm . Diesen Saab haben wir uns entschlossen komplett zu überholen z. Z. in Karosseriewerkstatt ,Achswelltunnel,Kotlügel vorn,Türen ,Haube,Bodenblech Beifahrer,Kofferraum nur kleinere Geschichten,Lack und Rost komplett entfernen lautet der Auftrag.Motor und Getriebe wird mit einem neuabgedichtetem Ersatz bestückt Laufleistung 158Tkm.
Zwischendurch hatte ich statt meiner Motorradleidenschaft ein Saab 900 II Cabrio EZ :95,260Tkm,Automatik,Rostprobleme,Elektronikprobleme die ich so nicht erwartet hatte.Zur Zeit fahre Ich einen 900 II EZ:1997,turbo 185 PS ,CC,schwarz,talladega,258Tkm,keine Rostprobleme,keine Elektronikprobleme,ist aus 2.Hand und Saabgepflegt,08/14 Kopfdichtung erneuert.Meine Erfahrung die Langzeitqualität wird nicht mehr erreicht,trifft so aus meiner Sicht auf alle Hersteller zu.Auch ist die individuelle äußere Charakteristik und damit das herausstechende aus der Masse verloren gegangen.Saab wird immer eine Frage der Leidenschaft bleiben,da unterscheiden sich Fans anderer Marken nicht und das sollte jeder für sich interpretieren .Ein gesundes Maß an Wartung ist einfach notwendig und hilfreich immer, wenn die Vorgeschichte des Saab nachvollzogen werden kann.Neueinsteiger sollten sich nicht abschrecken lassen,es gibt sie die gepflegten,die auch schon jetzt auffallen 900 II ,9-3,und Problemfälle lassen sich hier besprechen und Lösungsansätze mitnehmen.Dank einmal allen die sich hier so hilfreich einbringen.mfg
 
Um die Eingangsfrage zu beantworten: Im Vergleich zu Fahrzeugen seiner Klasse steckt im 9-3/II nicht besonders viel Qualität. Oder sagen wir es anders: Er ist nicht schlecht, aber die meisten haben es bedeutend besser gemacht.

Ich hatte den direkten Vergleich: Meine Eltern fuhren einen 2005er MB C-Klasse W203. Ich lasse jetzt mal die Motorisierung beiseite, da ich einen V6 Aero SC hatte und der MB ein 220CDI war, und beziehe mich mal auf die Qualität: Dagegen konnte man den 9-3/II gepflegt am Sonntagnachmittag in der Pfeife rauchen. Der Benz knarrte und knisterte nicht, alles fühlte sich fest und wertig an. Bei annähernd ähnlicher Kilometerleistung war die Rentnertaxe das Auto, dem ich am ehesten ein ewiges Leben zugetraut hätte.

Qualität wurde bei SAAB ab 1993 immer kleiner geschrieben. Ein kurzes Aufbäumen gegen den Verfall der Werte war bestenfalls noch mit dem 9-3/I zu erkennen. Aber selbst da musste man schon ziemlicher Liebhaber gewesen sein, wenn man einen 9-3 bestellt hat. Rein von der Materialanmutung stank der schon gegenüber Fahrzeugen anderer Hersteller gewaltig ab. Dafür waren sie aber auf langfristige Sichtweise (und im Nachhinein betrachtet) noch am ehesten die Verkörperung dessen, was man SAAB-Qualität nannte.
 
Im Vergleich zu C-Klasse sollte man dann aber auch den Preisunterschied berücksichtigen.
Ich glaube nicht, dass ich ein C-Klasse-Cabrio im Jahre 2008 für einen Listenpreis knapp über 40k€ bekommen hätte, geschweige denn noch 20% Rabatt auf diesen Preis.

Anderes Beispiel: mein 9.3-I hat, obwohl deutlich jünger als das W124 Cabrio meines Bruders, mehr geknarzt und geklappert.
(Gerostet hat allerdings der Benz!)
Preisvergleich: Listenpreis 9.3-I Cabrio 1998 ca. 60kDM, Mercedes W124 ca. 90kDM bei vergleichbarer Ausstattung/Motorisierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn neuere Saab auch schöne Autos sind, will man noch Qualität sollte man sich nichts neueres als einen 9k kaufen. 9-3I geht gerade noch...
Ich bin ja lange Franzosen gefahren und wenn man heute in einigen Autozeitschriften blättert, werden denen immer eine schlechte Haptik im Innenraum vorgeworfen. Stichwort Hartplastik, gerade im Vergleich zu VAG Produkten. Vor kurzem hatte ich das "Vergnügen" ca. 1000km mit einem Passat MY09 zu fahren. Sicher, die Spaltmasse sind top aber auch hier, der komplette Mitteltunnel, Türverkleidungen unten etc. Hartplastik. Da ist unser 9k, S60 und der 9-3I deutlich weniger aus diesem Material "zusammengeklebt". Gerade den 96er 9k finde ich da hochwertiger als den 09er Passat. Das der Passat deutlich mehr an Ausstattung und Technologie zu bieten hat steht ausser Frage, aber so gut sind die Produkte aus deutscher Produktion auch nicht wie uns immer versucht wird weiss zu machen. Gerade aktuelle Volvos stehen da in nichts nach.
 
Ich für meinen Teil bin fest überzeugt, dass bei den Deutschen auch nicht alles Gold ist was glänzt. Ganz sicher nicht!
Aber wenn ich mich in der Fahrzeugklasse so umsehe, dann ist der Mehrpreis bei Benz, BMW und meinethalben auch Volvo durchaus berechtigt.

Ich habe, kurz bevor ich mich dieses Jahr für einen BMW entscheiden habe, mir einen XC70 angesehen, der eigentlich auch der "Gewinner des Herzens" war. Es war ein 2002er. Das Auto wirkte einfach am um Klassen besser als SAAB aus dieser Zeit und ich habe verstanden, warum Volvofahrer ihre Autos so lieben. Das Ding ist einfach mal eine fette Burg mit Kuschelsofa im Innenraum. Leider war er schon einem anderen Käufer versprochen, der ihn auch genommen hat.

Somit wurde es dann aus Vernunftsgründen ein BMW.
 
meinen 9-3 I fahre ich jetzt seit 13 Jahren, gekauft als Jahreswagen. Ein Phänomen dabei war, dass ich in den ersten 3 Jahren einige Probleme mit dem Auto hatte. Er wurde in dieser Zeit nur im Sommer gefahren und jedesmal gab es Probleme bei der Inbetriebnahme im Frühling. Zu dieser Zeit war ich auch enttäuscht über die SAAB Qualität.

Seit ich den Wagen ganzjährig fahre, läuft er recht problemlos, inzwischen habe ich aber erst 140 tKm auf der Uhr. Rost ist trotz Winterbetrieb mit Salz praktisch kaum vorhanden, wurde beim TÜV auch schon gelobt. Wenn ich lese, dass SAAB Motoren bei guter Pflege locker 400 tkm und mehr halten, bin ich schon der Meinung, dass es überduchschnittlich ist. Wie bei jedem anderen Auto auch, denke ich ist der Pflegefaktor hier für die Langlebikeit entscheidend.
 
Ich hatte einen 9000er BJ 1996 150 PS. Hatte ihn 7 auf 14 Jahre und von 125000 km auf 270000 geführt. In Dr Zeit wurde die Benzinpumpe, Kupplung und vorsorglich die Zundkassete gewechselt. Der Gasumbau mache den Motor leider kaputt.

Selbst nach 270 tkm knartzte und Polterte nix hier zu meinem 9-3 II ist die Verarbeitung wesentlich schlechter.

Fahrwerk poltert, SID meldet immer wieder defekteScheinwerfer, derzeit meldet der BC 107 KM DD.T.E bei vollem Tank. VERMUTLICH NUR WEIL ICH DIE N NACHTBELEUCHTUNGSTASTE gedrückt hatte.

Mußte bisher die Federn vorne Wechseln und die Steuerkette War auch hinuber. Bisher dachte ich, kauf dir ne SAAB denn der hält. Leider bin ich bisher enttäuscht. Ich habe, ehrlich gesagt Angst das die Elektronik versagt. Und ich den wunderschönen Wagen als Schrott verkaufen muss.

Ergo:

Ich kaut mir den Saab, da ich ein Langstreckenläufer haben wollte. Bisher IT das nicht d Fall.

Zu Vw:
Wir wollten den Golf Kombi BJ. 2011 kaufen. 1.4 tsi mit 160 PS.
Motor ist Schrott. Kann jeder im Internet googeln.
Federbruch haben die anderen Herstellern auch. VW, Audi, BMW!


Ja, SAAB, mußte Qualitatseinbusen hinnehmen, aber die anderen Auch! !!
 
Na da wird mir ja gleich ganz warm ums Herz hier, jetzt, wo ich mir nach 6 Jahren wieder einen SAAB gekauft habe!
Irgendwie beschleicht mich gerade ein mulmiges Gefühl, denn obwohl ich den in technisch und optisch sehr gutem Zustand befindlichen 2004er 9-3 2,0t noch nicht mal angemeldet habe,
steht er schon in der Werkstatt (Airbagfehler Beifahrerseite, ich schrieb hier schon darüber).

Teilweise finde ich jedoch, dass hier auf sehr hohem Niveau gejammert wird.
Doch lasst mich bitte etwas weiter ausholen.

Ich hatte viele Kisten, und auch manche Autos, aber ich beginne mit einem 1993er Audi 80 2,0i, welchen ich 1997 kaufte und 1999 mit 89.000km (!) aus Verzweiflung wegen
andauernder Warnlampenthematik, Knarr- und Knarzgeräuschen, Ölundichtheiten, Öl- und Wasserverbrauch um einen lächerlichen Betrag verkaufte.
Aus der Not heraus kam ich damals - ich hatte nur noch ein Motorrad - an einen (meinen) ersten SAAB.
Ein 9000 CD, 2,0i mit 240.000km.
Das Auto hatte damals umgerechnet 450,- Euro gekostet und war - bis auf Dinge die ich nicht ernst nehmen konnte bei einem Auto in der Preisklasse (Handschuhfachdeckel sprang bei unruhiger Straße auf,
SID mit Fehlern behaftet, Sitzheizungsschalter durchgebrannt, beginnender Rost an den Radläufen, und wo die angeblich gut 130 PS waren weiß ich bis heute nicht), ein mechanisch braver Begleiter.

Und ich habe ihn nach 2 Jahren noch um 240,- Euro trotz undichtem Kühler an einen Studenten der einen Kühler besorgt hatte verkaufen können.
Dann kam ein schwarzer SAAB 9-3/1 2,0t SE mit Hirsch Tuning. Bzw. kaufte den meine damalige Freundin, heute ist sie meine Frau.
Sie kann meine SAAB Affinität verstehen, da auch sie - so wie ich - familär bedingt mit dem SAAB Virus infiziert war.

Ich kaufte einen 1997er Corolla Kombi 2,0D Saugdiesel mit heißen 72PS für die Fahrt zur Arbeit (7km one way).
Ersteres war ein toller SAAB mit Vollausstattung und dunkelgrauem Leder und infolge Motorisierung BMW - Autobahn - Ärgermöglichkeit. Einmal Ölwanne und Sieb geputzt, ansonsten problemlos.
Letzteres (der Corolla) ein nicht mit dem 9-3 vergleichbares Vernunftauto.

Nach einer legendären Nachtfahrt mit aus der Not heraus heute unvorstellbarer Durchschnittsgeschwindigkeit von 161 km/h auf 1030km über deutsche BAB (damals lernte ich das Night Panel zu schätzen),
tauschte meine bessere Hälfte den Turbo gegen einen ebenfalls schwarzen 9-3 mit 2,2 TiD ein, weil sie sich beruflich veränderte und wöchentlich 800km abdrücken musste.
Was für ein Rückschritt war doch dieses Auto!
Zwar mechanisch weitgehend problemlos, aber laut, das unsägliche Mahlgeräusch in Verbindung mit der Klimaanlage, und ein Gefühl wie in einem Traktor.
Falscher Motor für das richtige Auto. Ich liebäugelte zu der Zeit mit einem schwarzen 901 Softturbo, rostfreier Italienimport Bj. 1992.
Gekauft, hochgerüstet zum >200 PS Geschoß mit anderem Lader, roter APC - Box, usw.
Aber andauernd (jedes Wochenende) hieß es schrauben. Kleinigkeiten zwar, aber am Ende hatte ich von den Unterdruckleitungen für die Luftklappen bis zum Getriebe alles repariert , viele Stunden und nicht nur Herzblut verloren.
Der Käufer erhielt einen durchreparierten, wunderschönen und schnellen 901, leider zerschellte dieser unverschuldet an einem LKW. Der Lenker des SAAB blieb unverletzt.
Dann kam das erste Kind, bald das Zweite.
Es kam ein silberfarbener 9-5 SE Kombi 2,2 TiD. Infolge der nun vielen Kurzstrecken ging zweimal das AGR Ventil beim 9-5 zu.
Ich liebäugelte parallel mit einem schwarzen Mod. 2000 Audi A4 Kombi mit 1,9TDI Motor und 110 PS.
Optisch und technisch in super Zustand, Xenon, super Soundanlage, 140.000km auf der Uhr, jede Menge Extras.
Leise, bis auf unsägliche und nie eruierbare Knarzgeräusche aus der Fahrertür, dem Armaturenbrett. Technisch halbwegs stabil, Spurstangenköpfe ein bekanntes Problem, ebenso die rostigen Bremsen hinten.
Günstig im Verbrauch (6,0l).

Danach bildete ich mir noch einmal einen weinroten 901 Turbo S ein, 1993er, nicht ganz rostfrei.
Leider wurde ich - obwohl sofort wieder vom SAAB Virus erfasst - durch wochenendliche Reparaturen an den ersten 901 erinnert.
Diesen Saab konnte ich fast verlustfrei weiterverkaufen, er läuft noch heute bei uns im Ort, ist aber auch nur mehr optisch das gleiche Auto.

Meine Frau verkaufte den 9-5 auf Drängen von mir, ich bildete mir ein das mit dem AGR Ventil war ein Riesen Problem.
Ich Dummkopf.
Denn bis auf den rauen Motor mit seinen Mahlgeräuschen war das ein tolles Auto und er hatte keinerlei Kinderkrankheiten.

So kauften wir einen 2009er Fiat Doblo (!!!) mit 1,3l 90 PS Downsizingdiesel (wegen der Kindertaxifahrten und den bequemen Schiebetüren) und einen Golf IV Variant 1,9 SDI.

Der Golf hat in 5 Jahren Betrieb und 55.000km Laufleistung (ich habe ihn gestern mit 170.000km verkauft) außer Diesel, Öl alle 10.000km, Ölfilter, einmal Bremsen hinten (€ 70) und vorgestern noch
Staubschutzmanschetten und Anschlagpuffer bei den hinteren Federbeinen (€ 21,-) kein einziges Mal Zicken gemacht. Kein Rost, keine Probleme bei der Hauptüberprüfung.
Super Soundsystem, problemlose Klimaanlage, kein einziges Mal eine Warnlampe an.

Der Fiat stand in 2 Jahren 10 Mal außerplanmäßig in der Werkstatt und ich habe ihn kurz nach Ende der Garantie verkauft.
Elektronikspinnereien, zum Kotzen diese andauernden Kinkerlitzchen. Lampe hier und Lampe da, ABS Sensoren, AGR Schlauch, usw. usw.
Der Fiat wurde durch einen 2010er VW Caddy 1,9TDI mit 21.000km ersetzt.
Kennfeldtuning, ein Wolf im Schafspelz für (selbstverschuldet) SAAB - verhinderte Familienväter.
Im Vergleich zum Fiat jedoch wesentlich unkomfortabler, lauter, härter. Miserable Lautsprecher, zudem nur vorne. Hartplastik überall.
Ich bin 1,86 groß und die Kinder wachsen. Nach insgesamt 3.500km Fahrt letzten Sommer durch DK und D war meine Geduld zu Ende.
Was nützt es mir, eine Europalette in den Kofferraum reinzukriegen, wenn die Sitzabstände auf Polo Niveau sind?
Caddy vor 2 Monaten inseriert, 3h später war er weg. Kein Wunder in dem Zustand und 48.000 echten km auf der Uhr.
Probleme hat er auf kein einziges Mal gemacht.
Ein Auto für Pragmatiker.

Und nun, heute?

Ich hatte schon das Bahnticket für 140,- Euro gekauft (!) und das Geld in der Tasche. Wollte mir anstelle des Caddy einen stahlgrauen 2008er 9-5 Kombi Griffin 2,0 Turbo aus Rostock holen.
Ca. 80.000km, erstklassig. Super netter Kontakt mit dem SAAB Center dort, und der Mann hatte echt eine Engelsgeduld mit mir!
Dann erfuhr ich die Wahrheit. Dass ich in der Bananenrepublik Österreich neben der Normverbrauchsabgabe (NoVa) auch eine CO2 Steuer zahlen muss bei Typisierung.
Dass in Kakanien das COC Papier nicht genügt, dass ich ihn extra typisieren muss.
Hinzu und auf alles dann 20% Märchensteuer.
Alles in allem hätte mich das Auto 2.900 Euro beim Fiskus gekostet, und da wäre er noch nicht mal zugelassen gewesen.
Viel Holz - um diese Summe kauft sich mancher einen gebrauchten SAAB!
Alles abgeblasen, ich war extrem frustriert.

Vor 2 Monaten kaufte ich als "Ersatz" für den Caddy und als "Trost" für das misslungene Unternehmen 9-5 Griffin einen schwarzen 2012er Skoda Superb Kombi.
Leasingrückläufer aus Belgien, 98.000km.
"Leider" mit der kleinen Dieselmaschine. Weil kein 2,0 TDI um einen vernünftigen Preis mit vernünftigem Kilometerstand kaufbar war.
Wieso leider? Ich muss sagen ich bin begeistert von dem Motor! Wesentlich leiser und laufruhiger als der 2,0 TDI.
In bewährter Manier wurde er Kennfeld optimiert, hat nun 135PS.
Die Ausstattung und Verarbeitung des Superb: Mehr Auto braucht kein Mensch! Dass es ein Diesel ist, merkt man kaum.
Bei gut 2000 1/min läuft er im letzten Gang (zum Glück 5-Ganggetriebe) 100km/h.
Die Verarbeitung, das Blech?!
Es wird nie ein SAAB werden!
Wenn man die Heckklappe zumacht, überkommt einem das Grauen, ebenso wie die Motorhaube fallen lassen oder die Türen schließen.
Das klingt wie eine Coladose, nicht wie Blech in dem man sich sicher fühlt!
Dennoch hat er 5 Sterne im Crashtest.
Die Sitze (sind Stoff beim Superb): Nach 200km tut mir der Hintern weh - sind zu eng. Ich bin nicht dick oder breit, aber gleiches Gefühl habe ich auch in den Firmen Passats.
Ansonsten - Haptik, Wertigkeit?
Gut. Aber verchromter Kunststoff, geprägtes lackiertes Alu und Stoffsitze ersetzen kein Wurzelholz, keine SAAB Sitze.
Geräusche, Knarzen?
Fehlanzeige.
Verbrauch?
60l Tank.
Voriges Wochenende waren wir in Wien, SAAB 9-3 holen. Nach 440km stand 540 km Restreichweite im Display.
Heute habe ich ihn gewaschen.
Tankanzeige leuchtet noch nicht auf.

Dennoch: Der 9-3 ist ein echter SAAB. Ich bin lieber mit dem heimgefahren, als mit dem Skoda hingefahren.
Zudem ist die hydraulische Servolenkung echter als diese elektrischen.

Wir werden sehen und ich werde berichten, wie es mir mit dem Auto ergeht!
 
Das Auto ist teuer in Kauf, Unterhaltung und Betrieb. Für einen Satz Spurschrauben zahle ich 25€, bei VW kosten mich vergleichbare Schrauben 5€. Daher erwarte ich gute Qualität und lange Haltbarkeit.

Dem möchte ich widersprechen. Als Neuwagen konkurrierte der SAAB (preislich) mit Audi A4 3er BMW ect. Heute jedoch ist er der günstigste am Markt. Eben weil die Marke tot ist. In der Versicherungseinstufung ist (zumindest mein 9 3 II CV )deutlich günstiger als Konkurrenzprodukte vergleichbarer Motorleistungen.

Schrauben hab ich noch keine einzige abgerissen, vielleicht auch weil es sich um einen gepflegten Garagenwagen handelt.
 
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Dem möchte ich widersprechen. Als Neuwagen konkurrierte der SAAB (preislich) mit Audi A4 3er BMW ect. Heute jedoch ist er der günstigste am Markt. Eben weil die Marke tot ist. In der Versicherungseinstufung ist 8zumindest mein 9 3 II CV deutlich günstiger als Konkurrenzprodukte vergleichbarer Motorleistungen.

Schrauben hab ich noch keine einzige abgerissen, vielleicht auch weil es sich um einen gepflegten Garagenwagen handelt.
Bzgl. Versicherung & Beschaffungswert gebe ich Dir recht, aber das sagt ja noch nicht aus, ob die "Konkurrenz-Wäglis" qualitativ besser sind/waren - wenn man nach dem Preis heutzutage geht, waren/sind sie es wohl - aber stimmt das auch?
 
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