Wie sich Turbomotoren weiterentwickeln...

Echt? Welche denn? Ich habe ja die meisten Baureihen bessen. Ausser dem 2.5er Diesel im XM ( sozusagen der B235R von >>) fällt mir kein auffälliges Triebwerk ein. Den letzten Motorschaden an einem Doppelwinkler hatte ich so um 88. In einer 4er Dyane....
äh....Citroen SM! :eek: :rolleyes:
 
Der C8 mit gerissenem Zahnriemen, der sich nicht reparieren lassen wollte, hat uns gereicht. Nichts war zerstörungsfrei lösbar (Injektoren und damit der ZK, Motoraufhängung,
...), Wasser, das von oben auf den Motor tropft und ihn vergammeln lässt, ... Nicht Motor, aber ein gerissener Spritzwasserschlauch, der als erstes die Steuergeräte (indb. Airbag) unter Wasser setzt. Ansonsten ein praktischer Wagen, wenn nichts kaputt ist.
 
Alles nach dem CX waren doch mehr oder weniger Fehlkonstruktion :rolleyes: ich mag ja Exoten, kann mit vielen komischen Sachen leben, aber wenn die Konstruktion offensichtlich darauf abzielt exorbitante Werkstattkosten zu verursachen, bin ich raus. Sehe das im Bekanntenkreis, die haben das Ostereiraumschiff, die Kiste kostet in einem Jahr mehr als 3 meiner ollen Karren in 5 Jahren...Ist aber kein reines Citroen Problem:
VW T5, seineszeichens neu rund 10.000 teurer (wegen premium und so) als ein vergleichbarer Vito ist als Gebrauchtwagen eine absolute Katastrophe. Teilweise billiger zu haben als als T4...
Scheinwerferbirnchen am A6 tauschen lassen: 350,- € (beim Nachfolgemodell muss dann die komplette Einheit getauscht werden)...kann nur kalkuliert sein...Kunden das letzte Hemd ausziehen damit er ja ne neue Karre finanziert & die Umsatz- & Zulassungszahlen schoen aussehen...Kranke Welt, ist wie wenn (gruene) Politiker mit A8 / Pfuiton durch die Gegend & zum nächsten Flughafen chauffiert werden um dann alle einzeln zu den gefühlten 5000 Gipfeltreffen pro Monat zu jetten, nur damit sie Auge in Auge ihren dummen Prassel von sich geben koennen. Manchmal wünsche ich mir (obwohl ich absolut kein Oeko bin) aber etwas mehr Nachhaltigkeit von der Wegwerfgesellschaft.
 
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äh....Citroen SM! :eek: :rolleyes:
Der stammt ja noch aus einer anderen, experimentierfreudigen Zeit.Ähnlich wie ein anderes deutsches Auto, das häufig in der Wekstatt stand -der Ro 80.

Alles nach dem CX waren doch mehr oder weniger Fehlkonstruktion :rolleyes: ich mag ja Exoten
Das Exotische hörte doch genau mit dem CX auf, noch während seiner Bauzeit wurde z.B. das Armaturenbrett konventioneller. Später wurde die Hydropneumatik straffer, der Sänftencharakter verschwand.
Wie gesagt, ich habe die Entwicklung ja selbst "erfahren". Diverse CX, drei XM, zwei Xantia, vier C5, immer beruflich im Einsatz, dazu noch Berlingo,, Partner und Jumper im Firmenfuhrpark. In der Sturm- und Drangzeit habe ich unzählige 2CV und DS bewegt. Von beiden ist noch ein Exemplar im Bestand.
Nee Leute, das ewige Mantra des unzuverlässigen Franzosen wiederlegen auch die Werkstattaufenthalte. Motorschäden, um die ging es ja ursprünglich,
hatte ich nur an der Dyane. An einem XM ist mir nach ca. 350000 km die Kupplung geplatzt und hat das Getriebegehäuse irreparabel beschädigt. Hydraulikschäden, bevor jetzt das nächste fest verankerte Vorurteil um die Ecke kommt, hatte ich auch an jenem XM. Eine defekt Momentstütze führte zu starken Bewegungen des Blocks. Die daraus resultierende Knickbewegung führte zum Leitungsbruch, kurz nach dem Getriebeschaden. Also auch jenseits von 350000 km. Eine Servolenkung am Xantia ist mir bei einem Wendemanöver an der Düsseldorfer Messe verendet, eine Riesensauerei.
Nichts war zerstörungsfrei lösbar (Injektoren....
Das ist nicht korrekt. Hierfür gibt es ein Werkzeug. Ohne sollte man sich gar nicht erst an den Einspritzdüsen versuchen, das ist zum Scbeitern verurteilt.
Eine kontruktive Fehlkonstruktion hat mich aber an vielen Citroën genervt. Die hinteren Bremssättel neigen zur Korrsion an
der Befestigungsseite. Irgendwann stehen sie schräg zur Bremsscheibe und der Ärger beginnt.
So, genug zu meiner anderen Marke, schönen Sonntag! :tongue:
 
Ihr bedenkt bei Gelegenheit das Saab pleite ist? Ewiges Leben von Fahrzeugen und Motoren kann sich heute kein Fahrzeughersteller mehr leisten...Besonders die billigen Kisten sollen doch gar nicht die 100.000 erleben, stattdessen sollen die Kunden einen neuen Mülleimer finanzieren.

Wenn man es übertreibt, dann ist der Ruf schnell ruiniert. Mit dem von VW geht es langsam bergab, so mein Eindruck, die trägen uninformierten deutschen Durchschnittskäufer kriegen es allmählich auch mal mit. Meinen Nachbarn ist nach knapp über 100.000 km auch der berüchtigte Zylinderkopf des alten 3-Zylinders von VW im Polo kaputt gegangen. Die haben jetzt beim Zweitwagen die Marke gewechselt und auch der noch im Haushalt befindliche Golf soll mittelfristig einem anderen Fabrikat weichen.

Man stelle sich vor, die ganzen Leasingrückläufer im mittleren "Premium"-Segment mit 2-Liter-Diesel würden bei 150.000 km reihenweise kaputt gehen. Die kommen als 3- oder 4-Jährige mit 100.000-120.000 km in den Gebrauchtwagenhandel und werden dann von Privatkäufern gekauft, die immer noch 12.000 bis 15.000 Euro dafür auf den Tisch legen. Wenn dann nach 2 Jahren wegen Motorschäden der wirtschaftliche Totalschaden vorliegt, und das auf breiter Front, dann ginge ein Raunen durch den Blätterwald und das Internet, und irgendwann wüssten es 3 von 4 potentiellen Gebrauchtwagenkäufern. Die Restwerte fielen in den Keller, die Leasingpreise und Neuwagenpreise gerieten unter Druck usw. Man darf nicht hoffen, dass die Käufer das auf Dauer wie willenlose Zombies schlucken würden, wenn Motoren durch die Bank nur 120.000 km hielten.

Man müsste mal analysieren, bei welchen Kilometerständen in welchen Fahrzeugklassen die Autos entsorgt werden, oder aber nach Afrika verschifft - wann sie also aus dem durchschnittlichen europäischen Zweithandmarkt verschwinden. Ich kenne kaum Leute, die Autos über 250.000 km fahren. In der weit verbreiteten Golf-Klasse sind es eher 200.000 km. Wenn ein Hersteller dann Motoren baut, die im Kleinwagen 250.000 km halten, im Kompaktsegment 300.000 km und in der Mittelklasse 400.000 km, dann ist das für die natürlich rausgeschmissenes Geld.

Wenn ein heutiger Motor nach einer Viertelmillion Kilometer am Ende ist, finde ich das völlig in Ordnung. Je nach Fahrzeugklasse sind auch 200.000 km akzeptabel. Nur sollten bis dahin natürlich keine wesentlichen und teuren Bauteile kaputt gehen.
 
Aus rein ökologischer Sicht sind Motoren, die nur 200.000km halten der reine Wahnsinn. Ressourcen-Verschwendung auf Premium-Niveau. Wann kapiert die Politik endlich, dass ein schon produzierter Gebrauchtwagen- sogar ohne Kat immer noch wesentlich ökologischer ist als jedes noch so "grüne" neu produzierte (Elektro-)Fahrzeug! Stattdessen legt man immer schärfere Abagasvorschriften und Zulassungsbedingungen für H-Kennzeichen fest. Grüne Politiker sollten als erste anfangen, nur noch Gebrauchtfahrzeuge als Dienstfahrzeuge zuzulassen. Ansonsten machen die sich doch auch wie alle anderen total unglaubwürdig. Wir brauchen eine Verlagerung von Arbeitsplätzen weg von der auf Neuschaffung programmierten Industrie hin zu einer auf Werterhalt bedachten. Motoren instandsetzen anstelle von Neuproduktion. Das sichert auch Arbeitsplätze.
 
Wir brauchen eine Verlagerung von Arbeitsplätzen weg von der auf Neuschaffung programmierten Industrie hin zu einer auf Werterhalt bedachten. Motoren instandsetzen anstelle von Neuproduktion. Das sichert auch Arbeitsplätze.
Ja, aber eben eher bei den recht lobbylosen Klein- und Mittelbetrieben. Das wird LEIDER nix!

Ansonsten gibt es natürlich irgendwo zw. der reinen heutigen Wegwerferei und dem in Magelwirtschaften erzwungenen Reparieren um jeden Preis jeweils ein wirtschaftliches wie auch ökologisches Optimum.
 
.....VW T5, seineszeichens neu rund 10.000 teurer (wegen premium und so) als ein vergleichbarer Vito ist als Gebrauchtwagen eine absolute Katastrophe. Teilweise billiger zu haben als als T4.......
Definitivgut angelegtes Geld, denn wenn eines der beiden Autos wirklich Schei... ist, dann der Vito. Qualitätsmäßig ist der unter aller Sau.
 
Tja, da gilt es dann wohl, eine Entscheidung zw. Pest & Cholera zu treffen.
Für die Sitzanzahl würde ich dabei dann sicher zu einem XC90 greifen. Wenn es um den reinen Platz geht, sind Suburban & Co. sicher die weitaus bessere Wahl, als der dt. 'Premium'-Müll.
Vito rostet und einige Motorenreihen erinnern an RO80-Wechselintervalle. VM bekommt selbst Kleinigkeiten wie elektrische Schiebetüren nicht in den Griff. Da lobe ich mir dann die robustere Technik da ja angeblich so 'dummen' Amis.
 
Definitivgut angelegtes Geld, denn wenn eines der beiden Autos wirklich Schei... ist, dann der Vito. Qualitätsmäßig ist der unter aller Sau.
Wenn dich Rost nicht stört, läuft zumindest die zweite Generation des Vito aber länger als ein T5, sofern die Pflegebedingungen gleich sind. Mechanisch/motorisch war dem Ding jetzt nicht allzuviel anzukreiden. VW hat dafür nicht mal Dinge wie Getriebe und ZMS in den Griff bekommen.
Ich stand vor zwei Jahren vor dem Problem, einen Sechssitzer zu benötigen. Außer dem XC90 als 7-Sitzer und großvolumigen Amis gab es nichts, was einen Reiz auf mich ausübte. Und T5 sind unverhältnismäßig teuer. Der Preis ist längst aus allen realistischen Sphären entschwunden, und dafür noch große konstruktive Mängel in kauf nehmen...nein, das kann es nicht sein.
 
Wenn dich Rost nicht stört, läuft zumindest die zweite Generation des Vito aber länger als ein T5, sofern die Pflegebedingungen gleich sind. Mechanisch/motorisch war dem Ding jetzt nicht allzuviel anzukreiden. VW hat dafür nicht mal Dinge wie Getriebe und ZMS in den Griff bekommen.
Ich stand vor zwei Jahren vor dem Problem, einen Sechssitzer zu benötigen. Außer dem XC90 als 7-Sitzer und großvolumigen Amis gab es nichts, was einen Reiz auf mich ausübte. Und T5 sind unverhältnismäßig teuer. Der Preis ist längst aus allen realistischen Sphären entschwunden, und dafür noch große konstruktive Mängel in kauf nehmen...nein, das kann es nicht sein.
Nö,

wenn ich den von meinem Bekannten sehe. 4 Jahre alt, 45 tkm. Was der schon alles an Defekten hatte. Beide el FH, Abgasrückführventil (> 1000 €), Steuergerät AHK etc.etc..

Das Beste war der Mechaniker von Mercedes: "was glauben Sie, warum ich keinen Mercedes fahre....1 Mal und nie wieder". Der muß es wissen.
 
Tja, schade um die Marke, kann ich da nur sagen. Aber das trifft quer durch die Bank fast alle Hersteller.
Gegenbeispiel: Hier in der Straße wohnt ein Taxiunternehmer, der hat vor drei Jahren einen neuen Vito gekauft. Das Ding hat nun jenseits der 200.000 drauf und außer zum Service noch gar keine Werkstatt von innen gesehen. Keine Defekte, kein Rost, nichts, obwohl Laternengarage. Sowas gibt es auch noch.
 
Zumindest bei der ersten Generation vom Vito gebe ich dir vollkommen recht. Neben massiven Rostproblemen fiel auch ständig die Innenausstattung auseinander, da war die V-Klasse bei gleicher Karosse deutlich besser und mit metallic Lackierung ging es mit dem Rost auch halbwegs. Von der neuen Generation hab ich noch keine solchen Schrottkisten gesehen, sollten die wirklich besser geworden sein? Umgekehrt wie bei VW?

Das ist nicht korrekt. Hierfür gibt es ein Werkzeug. Ohne sollte man sich gar nicht erst an den Einspritzdüsen versuchen, das ist zum Scbeitern verurteilt.
Ja sicher, nur ließ sich das im C8 nicht ansetzen da der Scheibenrahmen darüber sitzt und somit musste der Motor raus, nur um den Kopf runter zu nehmen, womit dann das nächste Problem auftrat, s.o. Und wenn die Dinger richtig fest gegammelt sind, dann gehen sie auch nicht mehr heil raus, nicht nur bei PSA. Aber das eigentliche Problem sind die gerissenen Zahnriemen, die bei dem Diesel zwar nicht Normal aber doch deutlich gehäuft auftreten.

Solange noch genügend billiges und noch taugliches auf dem Gebrauchtmarkt ist lohnen sich teure Reparaturen nicht. Wobei ein gebrauchter Motor aus einem Schrotter ja schon eine gute Reparatur ist.
 
Aus rein ökologischer Sicht sind Motoren, die nur 200.000km halten der reine Wahnsinn. Ressourcen-Verschwendung auf Premium-Niveau.

Was bringt es denn wenn die Leute die Autos gar nicht länger fahren wollen? Dann werden die halt mit intaktem Motor entsorgt. Dann musst du Begierden weckendes Marketing flächendeckend verbieten. Gerade für Klamotten, Unterhaltungselektronik und Elektrogeräte gilt es doch genauso. Die sind halt irgendwann "alt". Es muss neu, schick und angesagt sein. 3/4 scheißen doch auf Ökologie.

Ich persönlich kann deine Denke gut nachvollziehen und sehe es zumindest ähnlich. Moment, wo arbeite ich nochmal? :hmmmm:

Kauft mehr Neuwagen! :biggrin:
 
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Es müssen ja nicht die Erstbesitzer sein, die die Autos länger als 200.000km fahren wollen/sollen. Wenn aber "alle" neuen Motoren nach 200.000km kaputt sind, haben in Zukunft auch diejenigen, die sich am "schöner, höher,weiter"-Wettrennen eben nicht (mehr) beteiligen wollen, keine Chance mehr auf Zweit-/Drittnutzung. Insofern ist die Saab-Pleite ja nun auch schon wieder in sich stimmig: zumindest die (Ökologischen-)Querdenker von damals dürfen sich jetzt diesem Wettlauf quasi zwangsweise verweigern...
 
3/4 scheißen doch auf Ökologie.
Mache ich, ehrlich gesagt auch. Zumindest in der Form 'Öko sein, um Öko zu sein.'
Mir ist das ziemlich Latte, was die Ochsen an CO2 in die Luft pfurzen, damit ich mein Fleisch auf dem Teller habe.
Aber die Wegwerferei ist gesammtwirtschaftlich eben purer Schwachsinn. Dazu muss man bei weitem kein 'Öko' sein, es reicht ein ganz kleines bisschen logisches und abstraktes Denkvermögen.
 
Ach Jungs, in der Instandhaltung, wie natürlich auch der Entwicklung optimaler Instandhaltungsabläufe, entstehen dann sicher genügend neue Stellen.
 
Ach Autos sind eben keine Flugzeuge - Gebrauchtwagen Preise richten sich nach Baujahr, Laufleistung und ein bisschen nach Zustand. Die zu erwartende Restnutzung spielt in der Preisgestaltung aktuell noch keinen nennenswerten Beitrag. Wartungszustand wird auch erst bei KFZ über 10 Jahren zu einem nennenswerten Anteil eingepreist - wobei der Käufer sich meist am niedrigsten Preis in Mobile.de orientiert.
Inwieweit die 3 Zyl. Knallbüchsen Laufleistungen jenseits der 150Mm erreichen werden - we will see...
 
Aus rein ökologischer Sicht sind Motoren, die nur 200.000km halten der reine Wahnsinn. Ressourcen-Verschwendung auf Premium-Niveau. Wann kapiert die Politik endlich, dass ein schon produzierter Gebrauchtwagen- sogar ohne Kat immer noch wesentlich ökologischer ist als jedes noch so "grüne" neu produzierte (Elektro-)Fahrzeug!

Die alten Schrottkisten (also alles älter als 3 Jahre) sichern aber keine Arbeitsplätze und bringen keine neuen Steuern ein!
Du willst doch nicht das die armen Politiker auf ihr geringes Lobby-Gehalt verzichten müssen und neben dem kleinen Fliesbandarbeiter, dessen Stelle gestrichen wurde und ins Ausland verlegt wurde, auf der Bank im Arbeitsamt neben der Heizung sitzen muss?

Ach Jungs, in der Instandhaltung, wie natürlich auch der Entwicklung optimaler Instandhaltungsabläufe, entstehen dann sicher genügend neue Stellen.

Aber nur bei A.T.U :biggrin:
 
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