StRudel
Kutscher
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5000
Es geht nicht darum, dass wir immer darauf schauen, was verkehrt ist, was noch fehlt - denn ist es nicht schon komplett?
Es geht nicht darum, dass wir immer darauf hoeren, was andere sagen, vermuten, verdaechtigen - bloss weil sie nicht fragen!
(und zwar nicht nachfragen, sondern vorher fragen)
Es geht nicht darum, dass wir nicht komplett waeren - sondern dass wir dem Leben Zusaetze geben, moeglichst natuerliche.
Es geht dabei nicht darum, dass ein SAAB ein kuenstlicher Zusatz waere - traegt er doch natuerliche Schoenheit in sich.
Es geht nicht darum, was Quantitaet ist, sondern Qualitaet - nicht einen Weg zu machen, sondern einen Weg zu bereisen.
Es geht ebenso wenig darum, dass wir auseinandergehen, wenn wir unterschiedliche Meinungen haben - sondern dass wir zusammenkommen, dadurch, dass wir verschieden sind.
Es geht nicht darum, dass wir einen Abschied als Verlust wahrnehmen, sondern als Plus der Freiheit.
Es geht nicht darum, dass wir unser Glueck ersticken, indem wir nur auf unser Unglueck starren.
Es geht nicht darum, dass das 900CC dort mit Klarlackabloesungen auf dem Weg steht, sondern dass es ueberhaupt dort steht.
Genauso wenig geht es darum, dass dem Cabrio die vorderen Stossstangenzierleisten fehlen. Fehlende Stossstangenzierleisten sind nicht dafuer verantwortlich, den Traum nicht ausleben zu koennen.
Es geht nicht darum, dass wir warten, warten..... warten. Warten auf den Tag bis es passieren koennte. Es geht (ums): Jetzt.
Es geht nicht darum, dass wir uns im Muell des Alltages einzwaengen, sondern in der Freiheit des Lebens ausbreiten.
Es geht darum, dass wir verantwortlich dafuer zeichnen, uns und andere gluecklich zu machen, sein zu lassen.
Es geht darum zu teilen.
Es geht darum zu leben.
Es geht darum zu lieben.
Und es geht darum einfach mal einen mordsmaessigen Spass zu haben.
Nehmt ("verdammt nochmal") den Schluessel in die Hand und fahrt raus.
Nehmt das Geld in die Hand und teilt es.
Lasst die Gedanken los und das Herz sein, was das Herz ist: herzlich.
Es geht nicht darum nur diesen Danke zu sagen.
Ich sage genauso an die Danke, die gehackt haben, oder gepickt, oder gestichelt. Die nicht einverstanden waren, nicht einverstanden sind.
Ich habe unheimlich viel Dankbarkeit erhalten und unheimlich viel auch spenden koennen.
Ich habe mich beeindruckend viel weiterentwickelt und gelange mehr und mehr an den Punkt, an dem ich ueber den Dingen stehen kann, die dieses Wachstum aufhielten und Beziehungen zerstoerten.
Ich habe lange darueber nachgedacht, was ich mit der 5000 anfange. Ich hatte es einmal so getan...
"5000 Beitraege... da ist es Zeit fuer eine Rueckschau. Ich moechte Revue passieren lassen, welch schoenen SAAB-Tage ich schon hatte, was da alles mit dabei war, vor allem WER mit dabei war, egal ob am Telephon, im e-mail-Posteingang, an der Haustuere, auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz, an seinem Gartentor, an einem unbekannten Ort vor gar nicht unbekannter Zeit, in jeglicher Begebenheit. Und es waren nicht wenige: weder Orte noch Fahrer noch Beifahrer noch Forenmitglieder.
Vor dreieinhalb Jahren, +- a little bit, da begann es, dass ich hier im Forum landete.
Was war eigentlich mein erster Beitrag, kann ich ihn noch aufspueren?
Das war jedenfalls noch ordentlich Sturm und Drang-Zeit. Viel im Witze-Stammtisch unterwegs und die ersten Kommentare kassiert.
Meine erste PN bekam ich am 6.01.2010 von "PNverteiler". Wie nett:
(es gab dann alles ausreichend, und sogar Vizilo hatte die Felgen geputzt )
Aprospos:
Am meisten sprach mich auf dem Treffen dann ein scarabaeusgruener 9000 CDE an. Der blitzte so fein, und mit der beigen beholzten Innenausstattung, e Draum! Der Eigner war mir sympathisch, und ich traute mich dann nach einigem Fuss links, Fuss rechts, Beine zusammen und Kneifen ihn anzusprechen und zu fragen ob ich denn... naja... also... mir gefaellt das Auto... und... schwupps sass ich drin. Mein lieber Herr Gesangsverein, werter Mann Musik! Ich war zuhause. Der Fahrer war damit der zweite Freund aus der SAAB-Szene.
...warum ich mich auch noch so genau erinnere:
Wir wurden bis nach Leipzig mit zurueckgenommen und wollten unbedingt noch ein Konzert von Yann Tiersen im UT Connewitz erwischen. Das taten wir dann auch... nachdem der halbe Auftritt schon gelaufen war und wir nach eiiiiinigen Minuten Wartezeit durch die Hintertuer fuer 'nen Zehner noch reingelassen wurden. Das war's wert fuer den Moment, und wir endeten nach dem Konzert... im Hauptbahnhof. Weil der letzte Zug heim schon abgefahren war. Wir hatten also: unsere Kleidung vom SAAB-Treffen und eine FAZ in der Tasche, falls es bei den SAABs zu langweilig geworden waere. Die diente dann als Unterlage und wir schliefen auf (kalten, es waren wirklich kalte!) Fliesen, zumindest versuchten wir es, bis zum naechsten Morgen und dem ersten Zug, der dann am Sonntag in den Sonnenaufgang fuhr. "
...und es schlummerte dann lang. Ich hole die Vergangenheit nicht mehr in die Gegenwart zurueck, aber Menschen koennen sie aufleben lassen, die dabei gewesen sind.
Ich bin durch dutzende verschiedene Autos dieser Marke gerutscht, gedreckt, gesprochen. Ich hatte davon zu vielen selbst die Schluessel am Brett und konnte die Freiheit in die Hand nehmen. Auch ohne Fahren. Ein SAAB braucht das nicht, nicht zwingend. Ein SAAB ist frei in seinem Status, in seiner Anwesenheit. Nicht umsonst stehen Status und Statur so eng beieinander.
Ein SAAB ist ein SAAB ist ein SAAB.
Und zwei sind zwei.
Und drei sind drei...
Und viele SAAB sind viele SAAB.
Es geht nicht darum, dass alles Struktur hat, auch nicht dieser Beitrag.
Es geht nicht darum, dass es im Theoretischen funktioniert, sondern im Praktischen Glueck erzeugt. Dafuer hat es dann nicht einmal praktisch zu funktionieren.
Es geht nicht darum, dass meine Wahrheit Deine ist, sondern meine, eine.
Es geht darum, dass wir darueber kommunizieren.
(nicht nur darueber)
Es geht nicht darum, dass wir das beste Geraet haben, sondern die Faehigkeit, Schoenheit in Allem zu erkennen.
Es geht darum, dass wir nicht immer nur verneinen.
Ausserdem geht es darum die Angst abzulegen und Menschen zu helfen, Menschen willkommen zu heissen, Menschen zu achten. Das schliesst auch ein, dass ich achten moechte, wer mich nicht willkommen heissen wollte - ich arbeite daran und bin lange noch nicht am Ende bei "Neins" mehr mit mir anstatt an anderen zu arbeiten.
Es geht mir nicht darum mit diesem Schreiben eine Allgemeinpredigt zu setzen, sondern meine Gedanken laufen zu lassen.
Es geht mir darum, dass Erwartungen, sofern vorhanden, klar formuliert werden. Das hat dem Gegenueber und mir immer sehr geholfen. Danke, Boris.
Fuer all die Anfaenge und Zwischenstaende und Weitermachereien und das Zukommen auf mich, das in mich gesetzte Vertrauen genauso wie das auch gegenueber mir geaeusserte Missvertrauen bin ich riesig dankbar!
Ich habe es nie boese gemeint.
Ich habe es immer so gut gemeint wie's mir in dem Moment moeglich war.
Und wenn ich Personen hier mehr Freiheit als Einschraenkung mitgeben konnte, dann habe ich (m)ein ungeschriebenes Ziel erreicht.
*5000*
Es geht nicht darum, dass wir perfekt sind, vollkommen, fehlerfrei - denn sind wir es nicht schon?
Es geht nicht darum, dass wir immer darauf schauen, was verkehrt ist, was noch fehlt - denn ist es nicht schon komplett?
Es geht nicht darum, dass wir immer darauf hoeren, was andere sagen, vermuten, verdaechtigen - bloss weil sie nicht fragen!
(und zwar nicht nachfragen, sondern vorher fragen)
Es geht nicht darum, dass wir nicht komplett waeren - sondern dass wir dem Leben Zusaetze geben, moeglichst natuerliche.
Es geht dabei nicht darum, dass ein SAAB ein kuenstlicher Zusatz waere - traegt er doch natuerliche Schoenheit in sich.
Es geht nicht darum, was Quantitaet ist, sondern Qualitaet - nicht einen Weg zu machen, sondern einen Weg zu bereisen.
Es geht ebenso wenig darum, dass wir auseinandergehen, wenn wir unterschiedliche Meinungen haben - sondern dass wir zusammenkommen, dadurch, dass wir verschieden sind.
Es geht nicht darum, dass wir einen Abschied als Verlust wahrnehmen, sondern als Plus der Freiheit.
Es geht nicht darum, dass wir unser Glueck ersticken, indem wir nur auf unser Unglueck starren.
Es geht nicht darum, dass das 900CC dort mit Klarlackabloesungen auf dem Weg steht, sondern dass es ueberhaupt dort steht.
Genauso wenig geht es darum, dass dem Cabrio die vorderen Stossstangenzierleisten fehlen. Fehlende Stossstangenzierleisten sind nicht dafuer verantwortlich, den Traum nicht ausleben zu koennen.
Es geht nicht darum, dass wir warten, warten..... warten. Warten auf den Tag bis es passieren koennte. Es geht (ums): Jetzt.
Es geht nicht darum, dass wir uns im Muell des Alltages einzwaengen, sondern in der Freiheit des Lebens ausbreiten.
Es geht darum, dass wir verantwortlich dafuer zeichnen, uns und andere gluecklich zu machen, sein zu lassen.
Es geht darum zu teilen.
Es geht darum zu leben.
Es geht darum zu lieben.
Und es geht darum einfach mal einen mordsmaessigen Spass zu haben.
Nehmt ("verdammt nochmal") den Schluessel in die Hand und fahrt raus.
Nehmt das Geld in die Hand und teilt es.
Lasst die Gedanken los und das Herz sein, was das Herz ist: herzlich.
Es geht darum DANKE zu sagen.
DANKE an all die, die mich durch 4999 Beitraege begleitet haben. Durch dreieinhalb Jahre Forum. Innerhalb, ausserhalb. Die meine Farbentwicklung spannend fanden, die gefragt haben, die gebetet und gebeten haben, die sich nicht zu fein und scheu dafuer waren auszusprechen.
Es geht nicht darum nur diesen Danke zu sagen.
Ich sage genauso an die Danke, die gehackt haben, oder gepickt, oder gestichelt. Die nicht einverstanden waren, nicht einverstanden sind.
Ich habe unheimlich viel Dankbarkeit erhalten und unheimlich viel auch spenden koennen.
Ich habe mich beeindruckend viel weiterentwickelt und gelange mehr und mehr an den Punkt, an dem ich ueber den Dingen stehen kann, die dieses Wachstum aufhielten und Beziehungen zerstoerten.
Ich habe lange darueber nachgedacht, was ich mit der 5000 anfange. Ich hatte es einmal so getan...
Vor dreieinhalb Jahren, +- a little bit, da begann es, dass ich hier im Forum landete.
Was war eigentlich mein erster Beitrag, kann ich ihn noch aufspueren?
Das war jedenfalls noch ordentlich Sturm und Drang-Zeit. Viel im Witze-Stammtisch unterwegs und die ersten Kommentare kassiert.
Meine erste PN bekam ich am 6.01.2010 von "PNverteiler". Wie nett:
Gibt's auch Kakao, oder Tee?
(es gab dann alles ausreichend, und sogar Vizilo hatte die Felgen geputzt )
Aprospos:
Am meisten sprach mich auf dem Treffen dann ein scarabaeusgruener 9000 CDE an. Der blitzte so fein, und mit der beigen beholzten Innenausstattung, e Draum! Der Eigner war mir sympathisch, und ich traute mich dann nach einigem Fuss links, Fuss rechts, Beine zusammen und Kneifen ihn anzusprechen und zu fragen ob ich denn... naja... also... mir gefaellt das Auto... und... schwupps sass ich drin. Mein lieber Herr Gesangsverein, werter Mann Musik! Ich war zuhause. Der Fahrer war damit der zweite Freund aus der SAAB-Szene.
...warum ich mich auch noch so genau erinnere:
Wir wurden bis nach Leipzig mit zurueckgenommen und wollten unbedingt noch ein Konzert von Yann Tiersen im UT Connewitz erwischen. Das taten wir dann auch... nachdem der halbe Auftritt schon gelaufen war und wir nach eiiiiinigen Minuten Wartezeit durch die Hintertuer fuer 'nen Zehner noch reingelassen wurden. Das war's wert fuer den Moment, und wir endeten nach dem Konzert... im Hauptbahnhof. Weil der letzte Zug heim schon abgefahren war. Wir hatten also: unsere Kleidung vom SAAB-Treffen und eine FAZ in der Tasche, falls es bei den SAABs zu langweilig geworden waere. Die diente dann als Unterlage und wir schliefen auf (kalten, es waren wirklich kalte!) Fliesen, zumindest versuchten wir es, bis zum naechsten Morgen und dem ersten Zug, der dann am Sonntag in den Sonnenaufgang fuhr. "
Ich bin durch dutzende verschiedene Autos dieser Marke gerutscht, gedreckt, gesprochen. Ich hatte davon zu vielen selbst die Schluessel am Brett und konnte die Freiheit in die Hand nehmen. Auch ohne Fahren. Ein SAAB braucht das nicht, nicht zwingend. Ein SAAB ist frei in seinem Status, in seiner Anwesenheit. Nicht umsonst stehen Status und Statur so eng beieinander.
Ein SAAB ist ein SAAB ist ein SAAB.
Und zwei sind zwei.
Und drei sind drei...
Und viele SAAB sind viele SAAB.
Es geht nicht darum, dass alles Struktur hat, auch nicht dieser Beitrag.
Es geht nicht darum, dass es im Theoretischen funktioniert, sondern im Praktischen Glueck erzeugt. Dafuer hat es dann nicht einmal praktisch zu funktionieren.
Es geht nicht darum, dass meine Wahrheit Deine ist, sondern meine, eine.
Es geht darum, dass wir darueber kommunizieren.
(nicht nur darueber)
Es geht nicht darum, dass wir das beste Geraet haben, sondern die Faehigkeit, Schoenheit in Allem zu erkennen.
Es geht darum, dass wir nicht immer nur verneinen.
Ausserdem geht es darum die Angst abzulegen und Menschen zu helfen, Menschen willkommen zu heissen, Menschen zu achten. Das schliesst auch ein, dass ich achten moechte, wer mich nicht willkommen heissen wollte - ich arbeite daran und bin lange noch nicht am Ende bei "Neins" mehr mit mir anstatt an anderen zu arbeiten.
Es geht mir nicht darum mit diesem Schreiben eine Allgemeinpredigt zu setzen, sondern meine Gedanken laufen zu lassen.
Es geht mir darum, dass Erwartungen, sofern vorhanden, klar formuliert werden. Das hat dem Gegenueber und mir immer sehr geholfen. Danke, Boris.
Fuer all die Anfaenge und Zwischenstaende und Weitermachereien und das Zukommen auf mich, das in mich gesetzte Vertrauen genauso wie das auch gegenueber mir geaeusserte Missvertrauen bin ich riesig dankbar!
Ich habe es nie boese gemeint.
Ich habe es immer so gut gemeint wie's mir in dem Moment moeglich war.
Und wenn ich Personen hier mehr Freiheit als Einschraenkung mitgeben konnte, dann habe ich (m)ein ungeschriebenes Ziel erreicht.
Und jetzt:
RAUS!