Verbrauch - jetzt reicht´s!

Nun, die Relation zwischen Markt-"Wert" des Autos und der Reparatur meinte ich. Gut, wenn Dein Laguna ( uiiii, Du fährst Renault ?:biggrin: ) schon 10 oder 12 Jahr alt ist ist das auch nicht wirklich wirtschaftlich. Da ist die Reparatur ja bald teurer als der ganze Wagen. Aber wenn Du emotional an der Karre hängst ist Dir das sowas von egal. Mir geht das zumindest so.

Wen interessiert denn der Marktwert, wichtig ist doch der Nutzwert.
 
Das ist ein Widerspruch in sich.


Entschuldige, aber hier muß ich eindeutig widersprechen.

Ich bin ja absolut bei Euch mit dem emotionalen Wert.
Nur hat mein Saab in der kurzen Zeit, die er bei mir ist wesentlich
mehr Reparaturkosten verschlungen, als mein Laguna in den letzten 2 Jahren!

Unter Nutzwert/kostenbetrachtung ist mein Saab eindeutig der Verlierer.....
Nur darum geht es hier nicht - ich wollte mich nur der Pauschalaussagen zur Qualität bzw. meiner erfahrenen Qualität mit meinem Renault erwehren.
Aber wahrscheinlich hat Klaus mit seiner Aussage recht: eigentlich baut Renault pauschal unwirtschaftlichen Müll... :rolleyes: :biggrin:
btt
 
...: eigentlich baut Renault pauschal unwirtschaftlichen Müll... :rolleyes: :biggrin:

Es gibt und gab einige Renaults , die ich ganz gut finde, ohne deren Langzeitqualität zu kennen.

Der Laguna gehört aber eben sicher nicht dazu, egal ob er fährt oder nicht.
 
Es gibt und gab einige Renaults , die ich ganz gut finde, ohne deren Langzeitqualität zu kennen.
Sind bei mir SEHR wenige. Eigentlich wirklich interessant finde ich von den (ehemaligen) Brot-und-Butter-Autos, also ohne Exoten, nur den R8.
 
man muss ihn ja nicht gleich lieben, aber gerade durch seine Langzeitqualitäten hat sich mein Traffic eine gewisse Wertschätzung verdient
 
Ich habe seit 5 Jahren einen Renault Master Typ 1, Bj. 1987, der mit der "aufgesetzten" Schiebetür. Zur Renovierung gekauft, danach den TÜV noch etwas überzogen und anschließend aus Sentimentalität doch komplett geschweißt und mit Mike Sander versiegelt. Das Ding fährt einfach. Springt nach langem Stillstand und bei Minusgraden ohne zu Murren an. Nervt mit mit Kleinigkeiten aber nicht mit gravierenden Macken. Und weil Renovierungen ja nie wirklich beendet sind, wird er mich hoffentlich auch noch eine Weile begleiten.
 
man muss ihn ja nicht gleich lieben, aber gerade durch seine Langzeitqualitäten hat sich mein Traffic eine gewisse Wertschätzung verdient

Danke, genau so meinte ich das:
durch seine Langzeit-/Langstreckenqualität hat sich mein (moderner :rolleyes: :redface:) Laguna meine Wertschätzung ebenso verdient.

Jetzt aber wieder zurück zum Thema:
wie macht sich das Sorgenkind?
Muß es häufiger durch Vera ersetzt werden oder ist jetzt alles gut?
 
Ich hoffe Vera ersetzt hoechstens, und nicht versetzt den weissen.
 
Danke, genau so meinte ich das:
durch seine Langzeit-/Langstreckenqualität hat sich mein (moderner :rolleyes: :redface:) Laguna meine Wertschätzung ebenso verdient.

Jetzt aber wieder zurück zum Thema:
wie macht sich das Sorgenkind?
Muß es häufiger durch Vera ersetzt werden oder ist jetzt alles gut?

Naja, Ausgang bekommt VERA im Moment genug. Hartzi steht sich eher die Füße platt.
Am Sa.hatte er *Ausgang*!!

Jetzt habe ich 2 Autos (1x8V/1x16V) die ich vergleichen kann.
Vera 16V: mit fast 250tkm, sagen wir betriebs-/einsatzbereit, aber OHNE grundlegende Investitionen in der Vergangenheit.
Hartzi8V: mit 185tkm mit technischen Erneuerungen, die den Fahrzeugwert um ein mehrfaches übersteigen.

Stellt man sie gegenüber, ergibt sich folgendes:
Vera hat ein etwas schlechteres Kaltstartverhalten. Braucht mehrere Anlasserumdrehungen und läuft dann ersteinmal "tackernd" die ersten paar hundert Meter (Hydrostößel?)
Hartzi ist da etwas besser.
Beim Fahren finde ich Veras Motor(leistung) doch um einiges souveräner. Sie hat mehr Kraft als Hartzi, was man auch deutlich spüren kann.Guter Anzug,gute Reserven. Hartzis Motor läuft jetzt wunderbest, kann den 16PS Mehrleistung aber nichts entgegensetzen.
Fahrwerkstechnisch ist dann Hartzi wieder vorn. Kann ich jetzt im direkten Vergleich gut merken.
Ist Veras Lenkung sehr leicht und direkt, merkt man ihr fahrwerkstechnische Schwächen deutlich an.
Etwas polterig und schwammiger, mehr ausgelutschter eben. Würde man nur sie fahren, würde es einem gar nicht so auffallen, aber im Vergleich.
Hartzis Fahrwerk ist komplett überholt (VA alles/HA teilw.)zus.Stoßdämpfer und (Sport)federn.
Er liegt damit satter auf der Straße,poltert und schwabbelt kein Stück. Ich habe das Gefühl, das ich erst jetzt-wo der Motor einwandfrei eingestellt ist* diese fahrwerkstechnischen Vorteile richtig merke.Hartzis Servo geht allerdings deutlich schwerer.
Bremsentechnisch ist er wohl auch wegen seiner NT im Vorteil. Vera bremst ausreichend und gleichmäßig, Hartzi aber deutlich griffiger.
Insgesamt lassen sich beide Autos gut fahren.
Die Investitionen in Hartzi merkt man im Vergleich zu Vera zwar deutlich, ...aber die "Verbesserungen" bei H. würden die Kosten in dieser Höhe erher NICHT rechtfertigen.
Ich denke mit einem überschaubaren Arbeits und Institionsaufwand, kann Vera da schnell Punkte sammeln.:lollypop:

Nachbrenner: Veras Sitze sind gemütlicher, dafür ist Hartzis Heizung besser.
Jaja,...so ist das Leben.
 
.......... wenn mein alter Dorktor dieses Jahr noch fertig wird können wir ja mal einen Dreiertest machen...............
 
...
Beim Fahren finde ich Veras Motor(leistung) doch um einiges souveräner. ....

Dann gibt es bei "Hartzi" noch etwas Bedarf an Feintuning.

Der spürbare Leistungs-Unterschied zwischen 8Vi und 16Vi ist eigentlich kaum der Rede wert.
 
Naja.....der Unterschied in der Dynamik zwischen 8V und 16V dürfte wohl schon spürbar sein. Und zwar ohne das zwingender Handlungsbedarf bestünde.
 
Da habe ich aber begründete Zweifel. Den Unterschied zwischen den beiden Motoren (allein nominal) dürfte wohl gerade so einer alten SAAB-Eiche wie Dir mehr als bekannt sein. Wenn dann noch ein Serienkat im Abgasschacht hängt, dann dürfte deiner Aussage einiges an Glaubwürdigkeit verloren gehen. Reifenkiller sind beide Aggregate nicht, aber das da kein deutlicher Unterschied zwischen beiden Motorenkonzepten spürbar sein sollte, halte ich für eine klare Sinnestäuschung.
 
Nominale Unterschiede? Eher gering.

126 PS bei 6000 1/min zu 110 PS bei 5250 1/min.
173 Nm bei 3000 1/min zu 161 Nm bei 3000 1/min.

Der 16V hat ca. 14% mehr Leistung bei allerdings auch einer um ca. 14% höheren Nenndrehzahl. Leistung = 2 Pi Drehzahl Drehmoment. Da sieht man wo die Mehrleistung in erster Linie herkommt. Wie oft ist man mit über 5000 Umdrehungen unterwegs?

Der bessere Zylinderkopf führt zu einer besseren Zylinderfüllung und daher zu gut 10 Nm mehr Drehmoment. Ob man wirklich deutlich merkt, ob 10 Nm mehr oder weniger anliegen?

Der 16-Ventiler sollte normalerweise etwas drehfreudiger sein, von der Zylinderkopf-Papierform her. Ansaug- und Abgaskrümmer sind bezüglich Ladungswechsel auch beim 8-Ventiler gar nicht mal so schlecht.
 
Zurück
Oben