Motor .- Turbolader oder wie bitte geht das?

majoja02

R.I.P.
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Danke
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SAAB
Rostlaube
Turbo
T...Turbolinchen
Vor dem Verwerter gerettet oder doch zu viel gezahlt.
Vector nett u gepflegt, Turboschaden od doch mehr?

Tolle Nummer noch nie gesehen, daher berichtet u zum spekulieren frei gegeben!..

Auf dem Punkt gebracht
Vom Trailer geschupst u erste Begutachtung, 2l Öl nachgefüllt.
Eine kleinere Batterie hat es nicht geschafft ihn zu drehen, erst mit Starthilfe ging es dann.
Springt an humpelt u läuft fast rund, dann ein Muhh-Geräusch u der Einfüllstutzendeckel hebt sich an u Dämpfe steigen auf.
Okay Gedanke...Motor hat einen weg, Loch im Kolben oder ähnliches..........
Kompression gemessen, alle Zyl. 20Bar...:eek:.....:biggrin:
Alle Kerzen verölt, gesäubert, wieder rein, gestartet. Läuft bzw humpelt etwa 1Min vor sich hin.
Über den Nebel müssen wir nicht reden..;-)..vorn u Hinten gleich..:biggrin:
6x a.1Min laufen lassen, immer das Gleiche, nur mit dem Unterschied, das die frisch gefüllte Wanne wieder leer ist und das Öl scheinbar nur umgepumpt wurde, denn unter dem Auto ist es nicht..;-))
Haube zu u nur gestaunt.

Was glaubt Ihr, wie baut der Motor nach 30sek soo viel Druck im Kurbelgehäuse auf?

Feuer frei..!

nach Haube zu war zu, geschaut/berichtet wird die Tage.
 
Spekulationsmodus an:

Laderwellendichtung völlig im Eimer, pisst Öl in den Ansaugtrakt, der Motor saugt so viele und große Tropfen an, dass größere Mengen Öl in den Zylinder gelangen, längst nicht alles verbrannt wird im rumpeligen Leerlauf und durch die Flüssigkeit im Zylinder (inkompressibel) eine scheinbare Verdichtungserhöhung stattfindet. Mechanisch-Thermodynamisch ist die gemessene Kompression in meinen Augen sonst nicht zu erklären.
 
Spekulationsmodus an:

Laderwellendichtung völlig im Eimer, pisst Öl in den Ansaugtrakt, der Motor saugt so viele und große Tropfen an, dass größere Mengen Öl in den Zylinder gelangen, längst nicht alles verbrannt wird im rumpeligen Leerlauf und durch die Flüssigkeit im Zylinder (inkompressibel) eine scheinbare Verdichtungserhöhung stattfindet. Mechanisch-Thermodynamisch ist die gemessene Kompression in meinen Augen sonst nicht zu erklären.
okay, in diese Richtung dachte ich auch, daher eben nicht in Technik Allgemein.
denn nur im 9-5 der LLK stehend, also E u A in einer Höhe

aber wie entsteht dieser Überdruck im Kurbelgehäuse, wenn alle 4 Zyl Kompression haben u nicht unbedingt in die Wanne drücken.
Könnten das Abgase sein?, denn immerhin läuft er erst einige Sek bevor er über den Peilstab anfängt raus zu drücken (es ist kein nebeln, man kann beobachten wie das öl dort raus gedrückt wird), abgesehen davon das es nahezu unlogisch wäre, da es ja noch die KGE gäbe, die könnte aber zu sein?

naja, werde eh in die Tiefen gehen, wollte nur mal eure Spekulationen lesen, da ich einen derartigen Schaden sooo noch nie gesehen habe.

Vielleicht schaffe ich es mal zu filmen, echt nettes Schauspiel.
 
Öl-Rücklaufleitung vom Turbo? Kat eher dicht. Hoher Gegendruck auf AGTurbinen Seite?
 
Wenn der so einen bestialischen Druck aufbaut kann doch eigentlich am Motor selbst nichts undicht sein? Der Druck auf dem Öl müsste dann doch über die KGE erfolgen... Und der Kat ist vielleicht einfach mit Öl "zugebraddelt". Aber außerhalb der Glaskugel bin ich schon neugierig ob Du den zum Laufen bekommst und was es war.

Hau rein!
 
Ich kenne es so in der Art vom Turbo-Schaden am 9-3 (T7). Ich würde erstmal den Turbolader checken. Bei mir hatte die Welle viel Spiel (im Zentimeter-Bereich) und keine Schaufeln mehr an der Turbine. Nach Ladertausch erstmal gelaufen wie ein Sack Nüsse. Vorsichtig frei gefahren. Der Lambda-Fehler ließ sich nach ein paar Versuchen und ca. 50km Fahrt löschen. Ca. 100km qualmte es aus dem Auspuff, dann wurde es ruhig und seitdem alles tutti.

Das mit dem rausgedrückten Ölstab ist allerdings komisch. Da fällt mir im Moment nix zu ein. Das hatte ich nicht.

Mein Vorschlag: Schritt 1 -> Turbolader checken.
 
Könnte der Ölablauf vom Zylinderkopf ins Kurbelgehäuse verstopft sein? Welcher Druck entweicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung wenn der Schlauch unter der Ölfalle abgezogen ist?
 
Hm, wenn der Lader so Fritte ist wie bei mir. Ich denke mal laut nach:

Lagerung vom Lader hat viel Spiel. Verbindung von Abgasseite zur Frischluftseite und zu den Ölkanälen. Abgase können durch die Ölkanäle (hier wohl Ölablauf zur Ölwanne) ins Kurbelgehäuse drücken. Kurbelgehäuse wird aufgeblasen.

Da fällt mir ein. Meiner drückte vor dem Turboschaden immer etwas Öl raus, am Simmerung hinter der Schwungscheibe. Seit Turbotausch gegen Neuteil ist Ebbe. Motor trocken.
 
Ich mag diese Gedankenspiele u nach wie vor ist die Haube zu geblieben................bin gespannt was man dort erwarten kann, ich werde berichten.
@erik ähnlich sind meine Gedanken, glaube auch das die Welle im Turbo, vielleicht sogar schon gebrochen.

Wie gesagt, werde ich versuchen das lustige Schauspiel zu filmen...:biggrin:
 
Könnte der Ölablauf vom Zylinderkopf ins Kurbelgehäuse verstopft sein? Welcher Druck entweicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung wenn der Schlauch unter der Ölfalle abgezogen ist?
da wären wir schon im Eingemachten, Haube ist zu u ich fand das Symptom fast belustigend bis nahezu unmöglich(unlogisch) dennoch für ein Ratespiel recht interessant, da nach außen eben kein öl austritt (außer eben das überlaufende aus dem Peilstab) und eine Schnelldiagnose ohne Kompressionsmessung, eher auf ein Loch im Kolben schließen lässt.
 
Hab' mal aus Unfug meinen Taschenrechner gequält und ausgerechnet wie hoch das Öl in den Zylindern stehen muss um 20 bar Kompression zu erreichen. Darauf gekommen bin ich weil ich vor kurzem darüber nachsinnierte den Motor meines alten BMW's von Normalbenzin (gibt's ja nicht mehr) auf Super "umzurüsten". Also Verdichtung von 8,8 auf 9,6 hoch. Kurz den TR gefüttert und es kamen gerade mal 1mm heraus. DAS kann man dem Kopf problemlos herunternehmen...

Aber das ist eine andere Geschichte..
Habe mir mal kurz die Daten vom B235E genommen (Hub+Bohrung 90mm; Verdichtung 9,3:1) und berechnet welches "Restvolumen" pro Zylinder bei 9,3:1 und bei 20:1 bleibt. Nun ja: Normalerweise ca. 70cm³ und bei 20:1 ca. 30cm³, macht 40cm³ Differenz. Bei 90mm Bohrung ist das eine Höhe von 0,6mm. Würde dem "Ölstand" entsprechen der zu einer solchen Kompressionserhöhung führen würde. Ich meine der "R" hat aber eine höhere Kompression, was dazu führt, dass eine noch geringere Höhe erforderlich wäre...

Nunja, das alles hier ist eher aus Langeweile als durch Ernsthaftigkeit entstanden. Ob das alles so sein kann oder ob ich mich verrechnet habe sei einfach mal dahingestellt und ob der überhaupt starten würde und so weiter...und so fort.

Hier noch für Neugierige: https://de.wikipedia.org/wiki/Verdichtungsverhältnis
 
Ich mag diese Gedankenspiele u nach wie vor ist die Haube zu geblieben................bin gespannt was man dort erwarten kann, ich werde berichten.
@erik ähnlich sind meine Gedanken, glaube auch das die Welle im Turbo, vielleicht sogar schon gebrochen.

Wie gesagt, werde ich versuchen das lustige Schauspiel zu filmen...:biggrin:


zwar ohne dem Muh-Geräusch und länger wollte er auch nicht mehr laufen.

hier etwas für die Lachmuskeln
https://www.dropbox.com/s/j62f1v0fcjwikh9/Mein Film 222.mp4?dl=0
 
Zuletzt bearbeitet:
Loch im Kolben würde gegen eine gleichmäßige Kompression sprechen.
Ich denke an den Thread "Butter bei die Fische" Ölfallen können leer gesaugt werden....

Hatte selbst schon einen B205 mit gebrochener Welle im Lader. Da wurde das Öl gleich in den Abgas-Trakt gedrückt. War ein geiler Nebel .... aber es ist zu keiner Druckerhöhung im KW-Gehäuse genommen.
 
Ich wusste gar nicht, dass man den Öleinfüllstutzen zum Auspuff umfunktionieren kann.... diese Saabs sind aber auch immer wieder für eine Überraschung gut... Was passiert, wenn man 710er - Deckel abnimmt und dann startet? Kommt dann Ölnebel bzw. -spray?
 
(Verdichtung 9,3:1) und berechnet welches "Restvolumen" pro Zylinder bei 9,3:1 und bei 20:1 bleibt.
Ich glaube, hier hast du Verdichtungsverhältnis und Kompressionsdruck in den Mixer geworfen...
 
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