Tesla...

Naja, Strom ist kein Kraftstoff, den kann ich nicht produzieren, wie er anfällt und dann auf Halde legen, bis ich ihn brauche.
Und der größte Teil des Stromexportes erfolgt für den Exporteur kostenpflichtig, dh wir geben zur Energie noch Geld dazu.
Im Gegenzug kaufen wir zu Spitzenzeiten zB französischen oder czechischen Strom ein, wie deren Energiemix so aufgestellt ist, kann jeder selbst ergooglen...
 
@LCV Leute wie du sind eine echte Gottesstrafe...
Wenn du schon glaubst, in einem Thema mitdiskutieren zu müssen, dann solltest du ein Mindestmaß an Bereitschaft aufbringen, dich zu informieren und eventuell auch einen Erkenntnisgewinn zulassen.
Ich bin nicht dein Erklärbär, der dir diese Arbeit abnimmt. Diese Arbeit muss sich jeder selber machen, aber das ist leider anstrengend und zeitintensiv.

Im Moment investiere ich meine (Frei-)Zeit lieber darin, die oben verlinkten Beiträge von H.W. Sinn zu studieren und das 385 seitige Dokument von Mc Cay zu lesen und für mich daraus Erkenntnisse abzuleiten.

Was ich dir aber sagen kann ist, was ich momentan konkret beruflich mache.
Ich beschäftige mich unter anderem damit, einen Bäckereibetrieb dabei zu unterstützen, seine komplette Prozesskette auf CO2 neutralen Betrieb umzustellen.
Vom Kühlhaus über die Backöfen bis zu den Auslieferfahrzeugen soll alles von eigen erzeugtem PV-Strom gespeist werden.
Damit wird dieser energieintensive Betrieb komplett netzneutral, erzeugt keine Lastspitzen und nur noch eine minimale Grundlast im regionalen Verteilnetz.
Auf diese Art gewinnt man freie Kapazität in unseren Verteilnetzen.

Wenn du dich dazu weiter informieren möchtest kann ich dir gerne Hinweise liefern. Aber das ist mit Eigeninitiative verbunden...
 
Geringe Bremsennutzung ergibt eine Scheiß-Tragbild und dann meckert der TÜV. Fahrwerke verschleißen,
naja, das mit den Bremsen hat Audi ja schon vor einiger Zeit gelöst als sie die Probleme mit dem Streusalz hatten. Einfach immer wieder mal die Beläge leichter schleifen lassen.

Fahrwerk dürfte der Verschleiß sogar eher zunehmen. Aufgrund des zusätzlichen Gewichts der Akkus die permanent mit geschleppt werden müssen.
 
Fahrwerk dürfte der Verschleiß sogar eher zunehmen. Aufgrund des zusätzlichen Gewichts der Akkus die permanent mit geschleppt werden müssen.

Nö, kann man nicht sagen. Bei unseren Umbauten kommen wir, je nach Fahrzeug gleich auf, oder wir haben eine Gewichtszunahme im Bereich von 50-100 kg.
Das sollte keinem Fahrwerk Probleme bereiten.
 
a) es wird aber keineswegs besser werden, die Arbeit bleibt erhalten
b) wenn ich die Wagen mit grosser Reichweite betrachte, dann sind das keine Leichtgewichte, siehe Tesla, Ampera
c) und bei den auf Leichtbau getrimmten neuen habe ich auch meine Zweifel, dass da nicht auch an den Stellen optimiert wird.
 
@LCV Leute wie du sind eine echte Gottesstrafe...
Wenn du schon glaubst, in einem Thema mitdiskutieren zu müssen, dann solltest du ein Mindestmaß an Bereitschaft aufbringen, dich zu informieren und eventuell auch einen Erkenntnisgewinn zulassen.
Ich bin nicht dein Erklärbär, der dir diese Arbeit abnimmt. Diese Arbeit muss sich jeder selber machen, aber das ist leider anstrengend und zeitintensiv.

Ich habe Dich nichts gefragt! Aber Cinebird hat ganz anständig gefragt - und was kommt? Statt einer ebenso anständigen Antwort die Aufforderung, sich gefälligst selbst zu informieren. Wenn Du nicht bereit bist, andere Meinungen zuzulassen oder Dir Deine Zeit zu kostbar ist, um Fragen zu beantworten, warum mischst Du Dich dann überhaupt ein? Wie Du richtig bemerkst, wird hier diskutiert. Das bedeutet, es prallen Meinungen aufeinander, Fragen werden gestellt, Antworten sind erwünscht. Wenn dann für alle Beteiligten neue Erkenntnisse gewonnen werden, ist das super.
Man stelle sich vor, im TV fragt jemand etwas bei einer Diskussionsrunde und da sagt einer: Informieren Sie sich doch selber! Meine Zeit ist mir zu schade, um zu antworten! Was denken dann wohl die Zuschauer?
 
Hier im Forum wird auch nicht jedem Neueinsteiger erklärt wo das Zündschloss sitzt.

Und du verwechselst Meinung mit Vorurteil, sowie du dieses Forum mit einer TV-Sendung verwechselst.
 
Und übrigens habe ich auf deine, sowie Cinebirds Frage mit einem konkreten Beispiel geantwortet. Aber Antworten interessieren Dich ja generell nicht.
 
Soooo nah an der Kante, kann das ja bei uns alles nicht sein...

http://www.taz.de/!5366355/

Naja, Strom ist kein Kraftstoff, den kann ich nicht produzieren, wie er anfällt und dann auf Halde legen, bis ich ihn brauche.
Und der größte Teil des Stromexportes erfolgt für den Exporteur kostenpflichtig, dh wir geben zur Energie noch Geld dazu.
Im Gegenzug kaufen wir zu Spitzenzeiten zB französischen oder czechischen Strom ein, wie deren Energiemix so aufgestellt ist, kann jeder selbst ergooglen...

Möge sich jeder selbst informieren: https://www.energy-charts.de/power_de.htm?source=import-export&month=5&year=2017 (als Beispiel)
Nur Salden bei Im- und Export zu argumentieren ist Augenwischerei. Da Strom in der 50zigstel Sekunde nach Erzeugung verbraucht sein muss, ist es entscheidend, wer wann aus welchen Quellen liefert.
Regelbarkeit im Sinne von Zu- oder Abschaltung ist dabei ein entscheidender Aspekt. Dabei auch die Vermarktungsregeln beachten: regenerativer Strom hat Vermarktungsvorrang.
Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man die Kurven des Frauenhofer interpretieren möchte.
upload_2017-5-14_12-47-17.png
upload_2017-5-14_12-48-11.png
 
Woher kommt die Energie?
Die derzeitige Versorgung und Infrastruktur ist komplett auf Kante genäht, da ist kaum/keine Luft drin.

...dazu noch einmal folgendes:

[...] Gleichzeitig hat Deutschland 2015 mit einem Strom-Exportüberschuss von 49,2 TWh einen neuen Rekordwert erzielt.
Für eine Million Elektroautos würden pro Jahr ca. 3TWh zusätzlich benötigt. Die 2015 von Deutschland exportierte, elektrische Energie hätte demnach für den jährlichen Durchschnittsbetrieb von etwa 16,4 Millionen Elektrofahrzeugen gereicht.[...]


[...]
Und der größte Teil des Stromexportes erfolgt für den Exporteur kostenpflichtig, dh wir geben zur Energie noch Geld dazu.
[...]

...wie hat es Deutschland dann geschafft durch den Export von Strom in den letzten 10 Jahren Einnahmen von über 13 Milliarden Euro zu erzielen?
 
D muss exportieren, da es Überproduktionen aufgebaut hat: Aufbau von regenerativen- zur Substitution von herkömmlichen Stromerzeugern geht nun mal nicht anders.
Ist die klassische Frage: wedelt der Hund mit dem Schwanz oder ist es umgekehrt? Jedenfalls wird der Zubau durch die EEG-Umlage finanziert - ob der Verkauf bzw Export von Strom sich dämpfend auf die EEG-Umlage auswirkt, kann ich nicht sagen. Die Auswertung der Umlagekonten bei den Netzbetreibern lassen diesen Rückschliss nicht zu...
http://www.eex.com/blob/7488/d0e332...b6/die-energiewende-handelbar-machen-data.pdf

...dazu noch einmal folgendes:
...wie hat es Deutschland dann geschafft durch den Export von Strom in den letzten 10 Jahren Einnahmen von über 13 Milliarden Euro zu erzielen?
 
Ich sach doch, da fehlt Infrastruktur......
Ich bin ja garnicht gegen E-Mobilität, ich sehe nur, daß das derzeit nicht wirklich umsetzbar ist.
Neben Kraftwerken fehlt es auch an Leitungskapazität und und und
Ein Konzept wird sich nicht durchsetzen, wenn es nicht zuende gedacht ist.
 
...weil es nicht "zu Ende gedacht" ist ist es ja auch ein Konzept! Du kannst doch nicht wirklich ernsthaft erwarten, dass "Elektromobilität" zuerst am Schreibtisch "zu Ende gedacht" und dann umgesetzt wird?! Da gibt es jeden Tag neue Erkenntnisse, Rahmenbedingungen, technische Lösungen etc.. Das ist ein PROZESS, dessen Erfolg davon abhängt, dass er unter Beachtung der vor genannten Punkte immer weiter entwickelt und optimiert wird...
 
In diesem Zusammenhang und unter dieser Prämisse ist der angestrebte Zeitplan aber eher ambitioniert, zumal benötigte Elemente (Kraftwerke, Überlandleitungen, Trafostationen etc) eher nicht mit prime in 24h lieferbar sind.......
und auch nicht zum Fielmann-Tarif erhältlich sind.
Der Brocken ist ziemlich groß abgebissen, ich bin gespannt aufs kauen!
 
D muss exportieren, da es Überproduktionen aufgebaut hat: Aufbau von regenerativen- zur Substitution von herkömmlichen Stromerzeugern geht nun mal nicht anders.
Nein. Denn das ist eine Rechnung, die nur auf Kosten anderer funktioniert. Denn mach es mal konsequent. Alles stellen auf Regernative um. Dann gibt es regelmäßig Überproduktion (nicht Überkapazitäten, die muss es dann grundsätzlich immer geben da die Anlagen ja in Summe nie die Kapazität auch liefern können) und dann müssen die Analgen runter gefahren werden. Das will nur keiner (kein Politiker) laut sagen, denn dann müssten sie sagen, dass wir in Zukunft nicht den verbrachten Strom bezahlen müssen (wie bisher) sondern zum überwiegenden Teil die Bereitstellung der Kapazitäten und die Pufferung. Und zwar on Top, also zusätzlich. Das ist so und wird sich auch nicht ändern lassen. Momentan sind Tanks für Gas und Öl sowie Halden und just in time gesteuerter Abbau von Braunkohle die Puffer, und die sind spottbillig.
 
Nein. Denn das ist eine Rechnung, die nur auf Kosten anderer funktioniert. Denn mach es mal konsequent. Alles stellen auf Regernative um. Dann gibt es regelmäßig Überproduktion (nicht Überkapazitäten, die muss es dann grundsätzlich immer geben da die Anlagen ja in Summe nie die Kapazität auch liefern können) und dann müssen die Analgen runter gefahren werden. Das will nur keiner (kein Politiker) laut sagen, denn dann müssten sie sagen, dass wir in Zukunft nicht den verbrachten Strom bezahlen müssen (wie bisher) sondern zum überwiegenden Teil die Bereitstellung der Kapazitäten und die Pufferung. Und zwar on Top, also zusätzlich. Das ist so und wird sich auch nicht ändern lassen. Momentan sind Tanks für Gas und Öl sowie Halden und just in time gesteuerter Abbau von Braunkohle die Puffer, und die sind spottbillig.
Zustimmung. :smile:
Noch eine zu schluckende Kröte: damit auch Solaranlagen regelbar (oder besser: abwerfbar) werden, müssten diese aufgerüstet und steuerbar vernetzt werden. Damit wäre aber auch die garantierte Stromvergütung obsolet, denn wer entscheidet, welche Anlage Einspeisevergütet Strom ins Netz liefern darf?
Es ist halt ein Webfehler im Gesetz des EEG - wissentlich vom damalig zuständigen Minister Trittin mit inszeniert. Eine versuchte Gegensteuerung unter Gabriel führte zu einem kollektiven Aufschrei, denn niemand verzichtet gern auf zugesicherte Pfründe. Selbst, wenn es der Allgemeinheit dienlich wäre. asdf

Möglich ist schon heute Vieles - es muss nur durch politischen Willen umgesetzt werden. Aber das würde Stimmen kosten und privaten Investoren den Anreiz nehmen. Dieses Kalb wagt keiner zu opfern...
 
Dieser Artikel von Vince Ebert ist nicht schlecht. Wenn man mal wirklich ausrechnet, was passiert, wenn jeder ein Elektroauto hat, dann wird es richtig schwierig. Aber andererseits - das Saarland braucht wirklich niemand. :biggrin:

http://www.spektrum.de/kolumne/was-waere-wenn-wir-alle-elektrisch-fahren-wuerden/1441400
Wer im Fernsehen auftritt dem kann man trauen.:rolleyes: Und große Zahlen beeindrucken. Vielleicht stimmen die Rechnungen des "Wissenschaftskabarettisten" sogar, ich hab es nicht nachgehalten.
Nur die Werte die zugrunde gelegt werden,…, na ich weiß nicht.

„(…) sollen laut Bundesregierung moderne Schnellladestationen von jeweils 350 Kilowatt Leistung im gesamten Land installiert werden.“
(Damit spielt er wohl auf "Ultra-E" an.)
Wow, die aktuellen Tesla-Supercharger leisten grade mal ein Drittel .
Und von diesen Schnelladern sind 2020, 20h, 100.000St. installiert damit „zehn Prozent der eine Million Elektroautobesitzer (…) ihre Fahrzeuge aufladen“ können? Wie wahrscheinlich ist das?

„(…) 35 000 Megawatt benötigt. Das entspräche ungefähr (…)35 000 Windrädern.“

Die typische Leistung heute gängiger Anlagen (Stand 2016) liegt bei etwa 2 bis 5 MW für Onshore-Anlagen und 3,6 bis 8 MW für Offshore-Anlagen. Also wären „nur“ 4000-16000 Windmühlen notwendig. Immer noch viel, hört sich aber nicht so beeindruckend an.

„Würden wir nun alle 60 Millionen Verbrennungsmotoren in Deutschland (…)“

Fahrzeugbestand 01.Jan.2017 lt. KBA: 62,6 Mio incl. Anhänger.
Davon sind 45,8 Mio. PKW, und um die geht es ja in erster Linie.

„Um 30 Kilogramm Benzin zu ersetzen, brauchen Sie derzeit eine moderne Lithiumionen-Batterie, die rund 900 Kilogramm wiegt.“

Der Satz an sich könnte stimmen.
Allerdings, der Heizwert von Benzin beträgt lt. Wikipedia ca.11,4kWh/kg. Die 30kg Benzin entsprechen also 342kWh Akkuleistung, etwa der 3,5fachen Leistung des größten Tesla-Akkus. Der käme, mit dem zusätzlichen Akkugewicht dann als 2,7Tonner, und normaler Fahrweise wie weit? 1000km?
Wie weit kommt ein Benziner mit 30kg Benzin? Halb so weit?
usw.

Und was ist mit den, an sich womöglich korrekten, Zahlenspielen bewiesen?
„ Biologe Thomas Huxley hat vor 100 Jahren mal gesagt: "In der Naturwissenschaft wird jede hübsche Hypothese von einer hässlichen Tatsache dahingemeuchelt."“
Irgendjemand soll auch mal gesagt haben: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.“

(Jetzt hoffe ich nur nicht selbst auch einen Bock mit den Aussagen geschossen zu haben. :biggrin:)
 
Es ist zum Verzweifeln - gestern bei Automobil den Honda/ Brennstoffzelle Clarity gesehen - tolles Teil, aber nicht in D verfügbar - wieder eine Chance vertan - in Norwegen fährt der rum....
 
„(…) 35 000 Megawatt benötigt. Das entspräche ungefähr (…)35 000 Windrädern.“
Die typische Leistung heute gängiger Anlagen (Stand 2016) liegt bei etwa 2 bis 5 MW für Onshore-Anlagen und 3,6 bis 8 MW für Offshore-Anlagen. Also wären „nur“ 4000-16000 Windmühlen notwendig. Immer noch viel, hört sich aber nicht so beeindruckend an.
Jein?! Da wird die Rechnung nämlich schon wieder recht problematisch. Du rechnest mit der Nennleistung oder installierten Leistung. Das ist das was die Anlagen Peak liefern könnten. Gerade wenn man aber über Schnellladung redet, also Strom dann tanken wenn man ihn braucht und nicht dann, wenn er über ist um so zur Glättung der Produktionskurve beizutragen, dann muss man eigentlich mit der gesicherten Leistung rechnen. Und die liegt weit niedriger. Da ist eher die Frage ob da 35k reichen.
Anders gesagt, je mehr Schnellladestationen (genutzt werden) um so schlechter für den Energiewandel zu Regenerativen.
 
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