Scheinwerfer-Wischer

beim Volvo wurden offensichtlich aus mir unerklärlichen Gründen auch bei den Kabeln gelb und rot getauscht

Auf dem Foto bei Skandix ist doch auch der Volvo-Stecker ein anderer?
 
... stimmt den habe ich natürlich auch vom alten Motor übernommen, ebenso das Halteblech
 
Das alte Saab "Modeleisenbahnmotörchen" konnte ich nicht instand setzen. Trotz sorgfältiger Kollektorpflege zog der sich im 1-3A und quittierte diese relativ schnell mit kleine Wölkchen. Spulendefekt?
Sieht man eigentlich wenn man ihn lose betreibt. Ob der Strom am Kollektor rund fließt oder die Spulen verglühen. Naja, manchmal sind die halt auch am Ende.
 
äußerlich ist der Anker unauffällig. Vermutlich hat der PTC das möglicherweise verhindert und es gab hot spots im Inneren der Spulen. Wenn man den Motor ohne PTC an die Wölkchen-Grenze laufen läßt, sieht man leider schlecht wo im Gehäuse der Qualm entsteht. Wie auch immer, wenn er sich durch die Kollektorpflege nicht reparieren ist auch irgendwann mal mein Reparaturehrgeiz erschöpft.
 
An den vier großen Nasen die Pins dahinter mit einen kleinen Schraubender entfernen. Da stecke ich dann später ein Stück Plastikbecher dazwischen. Mit einem Teppichmesser unter den Nasen lang fahren hilft auch, das schrägt die leicht an
Ebenso, dass nach einem Wegschlagen der kleinen Nasen unter den langen Zungen, der Deckel relativ leicht zu öffnen ist.
Die Probleme beim Öffnen des Gehäuses kann ich nicht bestätigen - mir ist bei 3 Motoren bislang nur eine einzige Lasche abgebrochen, wenn ich mit einem flachen Messer nacheinander die Laschen anhebe und mit einem zweiten als Hebel den Deckel nur ein ganz kleines bißchen rausdrücke, so dass die Lasche nicht wieder dahinter einrastet und das rundum mehrfach wiederhole.

Originalen ... der löst bei ca. 900mA aus.
kann ich voll bestätigen 900mA ...
Volvo Wischer geholt. Neu nicht eingebaut lag er bei ca. 450 mA. ... was letztendlich leider auf einen etwas erhöhten Leerlaufstrom des umgebauten Volvo auf 560 mA führte.
Motor unter Last (1..3A, wenn Welle mit Hand gebremst wird...)
Wenn ich die Angaben in der Tabelle https://www.pollin.de/productdownloads/D260585D.PDF ansehe, liege ich da richtig, dass der Strom, ab dem der PTC den Widerstand erhöht, dem I trip entspricht?

Der "Leerlauf"strom (also eingebaut mit den normalen Widerständen im Getriebe und der Reibung der Wischerblätter) sollte nach euren Messungen keinesfalls über 1,3 (... 1,5 A) liegen - wenn ich das aber mit den Angaben für den bisher favorisierten SM125 in der Tabelle vergleiche, erscheint mir, dass der zwar eine einwandfreie Funktion des Wischers bietet, aber ist dann der I trip mit 2,5 A nicht etwas hoch hinsichtlich der Schutzfunktion für das (mittlerweile eben nicht mehr für 25 € lieferbaren) "Modellauto"-Motörchen?
Immerhin dauert es lt. der dort angegebenen Tabelle für "Time to trip" bei 3 Ampere "Fehlerstrom" über 1 1/2 Minuten bis zur Strombegrenzung - oder lese ich das falsch? Wenn etwas im Getriebe (wieder) schwergängig ist oder auch einen festgefroren Wischer überlebt der Motor so möglicherweise nicht?
Sollte da nicht ein SM100 mit I trip von 2,2 A (oder sogar ein SM75 einem I trip von 1,5 A) dem Motor besseren Schutz bieten, ohne mit einem I hold von 1,1 A (bzw. 750 mA beim SM75) die (normale) Funktion zu beeinträchtigen?

Bitte um eine kurze Erklärung, denn das ist nicht so ganz mein Gebiet... :rolleyes:
 
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Die Probleme beim Öffnen des Gehäuses kann ich nicht bestätigen -
d.h. du öffnest auch mit den Nasen unter den langen Zungen?

habe mit diesen PTC auch keine Erfahrung. Beim Leerlauf über PTC lief der Motor bei 9V, d.h. gut 3V Spannungsverlust sind hier wohl vom Entwickler eingepreist. Ich persönlich würde mal den kleineren oder den 100er probieren.
 
d.h. du öffnest auch mit den Nasen unter den langen Zungen?
Ja, ich hab leider kein passendes Bild greifbar, aber ich hebele die Laschen etwas hoch und schiebe die beiden Gehäuseteile gleichzeitig auseinander. Das geht nur in mm-Bruchteilen und nach und nach, aber es geht.
 
Wieder einer revidiert - Motor lief (auch ausgebaut ohne Getriebe) immer nur kurz an.
Der PTC weist kalt 6 Ohm auf und hat den Motor immer gleich abgeschaltet.
Ich habe nach der Revision (außerdem großes Zahnrad schwergängig -> durch Schleifen leichtgängig gemacht) jetzt einen MF-SM100 von Conrad eingesetzt, mit dem der Motor problemlos läuft.
Strommessung des zusammengebauten Motors (ohne Wischerblatt) ergab 0,6 A, beim Bremsen der Welle von Hand habe ich ihn max. auf 1 A gebracht, wobei er problemlos weiterlief.
Einziges Problem: der PTC ist deutlich kleiner als der originale und läßt sich nur an einer der Vorwälbungen der Kontaktleiste einsetzen - ich hoffe, er sitzt da fest genug, um nicht irgendwann auf Kopfsteinpflaster rausgeschüttelt zu werden. :redface:
Und beim Einsetzen aufpassen, dass die umgebogene Kontaktplatte (aufs Abschleifen habe ich verzichtet) nicht beide Kontaktleisten kurzschließt - Motor läuft dann zwar, aber die Schutzfunktion ist dann futsch.
Den nächsten Motor werde ich mal mit einem 0,75 A-PTC testen (ist leider noch nicht geliefert).
 
ich hab beim letzten mal bedrahtete benutzt und an ein Stück beidseitig beschichtetem Platinenrohmaterial der gleichen Grösse wie die Originalen dran gelötet.
 
(außerdem großes Zahnrad schwergängig -> durch Schleifen leichtgängig gemacht).
Interessant, da war meine Beobachtung von neulich wohl kein Einzelfall. Was hat Bosch den da für'n Mist gebaut!, (kann mir kaum vorstellen, dass das Zahnrad quillt).

Ich vermute, dass dieses Problem auch zum Spulenschaden bei meinem letzten Gebrauchtteil geführt hat. Was hast Du womit (Körnung) geschliffen? Das Aufnahme-/Lagerungloch des Kurbelrads? An die Lauffläche des Rads kommt ja schlecht dran?

Ich hatte bei meinem letzten Instandsetzung leider nichts brauchbares zu Hand und habe dann die alte enge Passung gut gefettet in das neue Volvoteil gebaut, in der Hoffnung, dass es dennoch eine gute Zeit lang hält.
 
Interessant, da war meine Beobachtung von neulich wohl kein Einzelfall.
Nein, ich hatte auch früher schon einen, in dem das Rad praktisch fest saß.
(kann mir kaum vorstellen, dass das Zahnrad quillt)
Warum nicht - die Grundplatte aus Stahl wird ja wohl nicht quellen? :rolleyes: Ehrlich - ich weiß es nicht, aber offenbar kommt es nicht selten vor.
Was hast Du womit (Körnung) geschliffen? Das Aufnahme-/Lagerungloch des Kurbelrads?
Hier hab ich das Loch in der Grundplatte geschliffen:
upload_2017-9-9_13-48-54.png
Kannst natürlich auch den entsprechenden Umfang am Zahnrad schleifen - fand ich aber blöder zu machen.
An die Lauffläche des Rads kommt ja schlecht dran?
Ich weiß jetzt nicht genau, was du meinst, aber die lassen sich doch alle rausnehmen:
2017_0819_184337.JPG

Körnung weiß ich nicht mehr genau, aus der Schublade gegriffen ca. 120 und zum Glätten 240 oder so.
 
ich hab beim letzten mal bedrahtete benutzt und an ein Stück beidseitig beschichtetem Platinenrohmaterial der gleichen Grösse wie die Originalen dran gelötet.
Ooch, so viel zusätzlicher Aufwand... :redface:

Ich grübele immer noch über deine Bemerkung:
Und dann viel Spaß mit dem Treffen des richtigen Abschaltpunktes beim zusammen setzen.
:hmmmm:
Ich kann da kein Problem erkennen - einzige Voraussetzung ist doch nur, dass das kleine Zahnrädchen mit dem Unterbrechernocken richtig herum wieder eingesetzt wird.
upload_2017-9-9_13-56-58.png
Dann Motor laufen lassen bis zum Abschaltpunkt, Wischerarm in der entsprechenden Ruheposition montieren, fertig - einzustellen ist da doch nix... :rolleyes:
 
Ja genau. Mehr nicht. Gibt halt nur schmierige Finger :tongue:. Ist alles nur mit Wasser gekocht. Alles kein Hexenwerk.
 
Nein, ich hatte auch früher schon einen, in dem das Rad praktisch fest saß.
Warum nicht - die Grundplatte aus Stahl wird ja wohl nicht quellen? .
klar fehlt mir allerdings etwas die Phantasie dafür.

Kannst natürlich auch den entsprechenden Umfang am Zahnrad schleifen - fand ich aber blöder zu machen.
Ich weiß jetzt nicht genau, was du meinst.
jo, ich meinte den Umfang, wird halt fast von dem Zahnradrand überdeckt ist damit schlecht zu schleifen. Beim Schleifen des Lochs mit der falschen Körnung hatte ich etwas Sorgen, dass das Rad später Zuviel verschleißt.

Ich grübele immer noch über deine Bemerkung::hmmmm:
Ich kann da kein Problem erkennen - einzige Voraussetzung ist doch nur, dass das kleine Zahnrädchen mit dem Unterbrechernocken richtig herum wieder eingesetzt wird.
Dann Motor laufen lassen bis zum Abschaltpunkt, Wischerarm in der entsprechenden Ruheposition montieren, fertig - einzustellen ist da doch nix... :rolleyes:
Nö, vorsicht, das Kurbelzahnrad hat auf der Rückseite mehrere Nocken und wenn man es falsch einsetzt bleibt das Kurbelloch an der falschen Stelle stehen, womit der Wischerarm beim Start u.U. nach unten losläuft. Habe ich beim Volvo gelernt, da muss wg Einbau auf der anderen Seite der Arm in die andere Richtung laufen, s. hierzu auch den post von Wikingdirk. D.h. du hast halt bisher immer Glück gehabt, dass es passte.
 
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Danke für die Hinweise, das muss ich mir dann wohl nochmal in Ruhe ansehen.
 
Ich habe jeweils zwei komplette Scheinwerfer-Wischer (also inkl. Motor, Schlauch etc.) vom 900 II und vom 9-5 abzugeben, falls jemand Interesse hat.
Komme allerdings erst Morgen dazu, Bilder zu machen und sie auf Funktion zu prüfen.
 
@patapaya Die Lage des Kurbelaufnahmelochs bestimmt ob der Wischer links-rechts-links-rechts... oder andersrum rechts-links-rechts-links... wischt. Die Nocke am kleinen Zahnrad unterbricht lediglich nach jeweils 2 (oder 4?) abgeschlossenen Wischbewegungen die Dauerstromversorgung. Abhängig von der Lage des Lochs ist das eben am Ende einer links oder rechts Bewegung.
 
Hallo,
die Scheinwerfer-Wischer an meinem 9-3 I funktionieren auch nicht wie sie sollen.
Wenn ich an den Kontakten der Stecker des Wischermotors 12V anlege, wischen sie wie sie sollen.
Wo kann dann, die Sicherung ist okay, der Fehler liegen?
Danke!
MfG.
Gunter
 
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