Sattelzug mit betrunkenem Fahrer gestoppt - eine logistische Meisterleistung der Polizei

Ich fahr an einem parkplatz vorbei, wo gerade ein kollege auf die rechte von 2 spuren einfädeln möchte. Ich sehe, es ist genug platz (genug definiere ich mit weeeeeeeeeeeit weg bestimmt 2, 300 meter)
Und lasse den kollegen rein.
Mal ganz ab von der Diskussion, dass man da natürlich so nett ist, nach Möglichkeit (!!!) natürlich gern jemanden rein zu lassen, so rechtfertigt dies nach meiner Kenntnis der STVO nicht, den nachfolgenden Verkehr zu behindern.
Und schon gehts lichthupen gewitter los, aus einer entfernung, wo warscheinlich rollenlassen ausreicht um den geschwindigkeitsüberschuss abzubauen,...
Die "weeeeeeeeeeeit weg bestimmt 2, 300 meter" sind, wenn wir jetzt mal die untere Kante mit 200m und eine recht zügige Geschwindigkeit von 240 nehmen, gerade einmal 3s (in Worten: drei Sekunden!). Gut wir rechnen nur mit delta-v, und dabei mit 160 - dann landen wir aber auch nur bei immer noch sehr mageren 5s. Und selbst wenn man nur mit 200 im Tempomanten angetrudelt kommt, und der LKW meinetwegen 90 läuft, haben wir immer noch ein Delta von 110, welches für 200m gerade einmal 6,5s benötigt. Das die Geschichte mit dem 'Austrudeln' dabei wohl nur ein sehr schlechter Witz sein kann, sollte jedem klar sein.
Letztendlich hat auf unlimitierter Autobahn jeder PKW Fahrer seine Geschwindigkeit den Verkehrsverhältnissen anzupassen - nicht der LKW Fahrer sein Spurwechselverhalten den heranrauschenden PKWs anzupassen.
Das sieht die STVO, wiederum meines Wissens, anders. Vor jedem Spurwechsel ist sicherzustellen, dass damit kein bereits auf der Zielspur befindliches Fahrzeug behindert wird. Ob dort ein WasAuchImmer mit 300 angerauscht kommt, spielt dabei wohl keine echte Rolle.

AchJa: aus STVO § 7
(5) In allen Fällen darf ein Fahrstreifen nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.

Und wenn man nicht sicher einschätzen kann, ob der PKW von hinten mit 120 oder 240 ankommt, kann man eine Gefährdung nun mal nicht wirklich ausschließen. Und damit verbietet sich, bei Einhaltung der STVO, in diesem Moment jeglicher Spurwechsel grundsätzlich.
 
Über 130 km/h läuft im Fall des Falles immer auf eine Mitschuld hinaus weil es eben schwierig ist, damit zu rechnen.Also ist hohes Tempo de fakto nur bei freier Bahn möglich. Die Möglichkeit eines Spurwechsels vorne erzwingt eine Temporeduktion.
 
Und bei allem was über 130 Km/h ist bekommt man automatisch eine Mitschuld aufgebrummt.
Wenn ich mich recht erinnere.
Frohe Weihnachten
 
Das ist leider ein Märchen, das sich hartnäckig hält,es kommt einfach wie so oft auf die Umstände an.
Ich bin vor 10 Jahren bei über 200km/h auf der A1 mal von jemandem abgeschossen worden, der von ganz rechts ohne zu gucken nach ganz links gewechselt ist. Es war ein glaubwürdiger Zeuge da, daher wurde ich zum Gerichtsverfahren nur noch als zusätzlicher Zeuge eingeladen. Nix Mitschuld!

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Und davon ab, dass ein Spurwechsel von der rechten Spur, für ein auf die BAB auffahrendes Fahrzeug, wie gesagt ohnehin nur dann erlaubt ist

Wir können erst einmal davon ausgehen, dass 98% aller LKW-Überholvorgänge auf den BABs ohnehin Verstöße gegen die STVO darstellen:§ 5 Abs. 2 Satz 2
Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.
Und nun überlegen wir mal, wie lange die Überholerei bei solch einem Elefantenrennen im Schnitt dauert. Bei einem delta-v von 3 km/h (wenn wir die o.g. Werte der Begrenzer nehmen ja einem sehr realistischen, eher schon zu hohen, Wert) bedarf es für 50 m (beide Fahrzeuglängen und minimalster [!!!] Abstand davor und danach) jedoch bereits 60 s. Schauen wir dazu einmal hier: https://www.deubner-recht.de/news/v...digkeit-beim-ueberholen-auf-der-autobahn.html
Als Faustregel könne für einen regelkonformen Überholvorgang eine Dauer von höchstens 45 Sekunden anzusetzen sein. Auch wenn damit der konkreten Verkehrssituation im Einzelfall nicht immer Rechnung getragen werden könne, seien jedenfalls Überholvorgänge auf zweispurigen Autobahnen, die bei einer Dauer von mehr als 45 Sekunden bzw. einer Differenzgeschwindigkeit von unter 10 km/h zu einer deutlichen Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer führten, bußgeldrechtlich zu ahnden.
Vor allem ist diese Überholerei völlig sinnlos! Wenn der LKW also z.B. direkt am Beginn seiner max . 4,5h mit 90 km/h einen Kollegen mit 87 km/h überholt, kommt er (im Idealfalle) 405 km weit. Beim Kollegen sind es 391,5 km. Das sind 13,5 km, bzw. 9 Minuten. Dies aber nur, wenn, wie gesagt, der Idealfall eintritt, dass direkt zu Beginn der Fahrzeit überholt wird und danach kein einziger weiterer LKW mit <90 km/h davor fährt. Unter dem Strich ist es somit absoluter Blödsinn, welcher im schlechteren Falle im sich aufbauenen PKW-Stau sehr gefährlich werden kann, und im besten Falle dann halt 5 oder 10 oder 20 oder noch mehr PKW-Fahrer jeden für sich Zeit kostet. Nur leider wird auch dies eben, sicher auch mangels praktikabler Kontrolle, in der Praxis kaum als OWi geahndet.
 
Und davon ab, dass ein Spurwechsel von der rechten Spur, für ein auf die BAB auffahrendes Fahrzeug, wie gesagt ohnehin nur dann erlaubt ist

Wir können erst einmal davon ausgehen, dass 98% aller LKW-Überholvorgänge auf den BABs ohnehin Verstöße gegen die STVO darstellen:§ 5 Abs. 2 Satz 2

Und nun überlegen wir mal, wie lange die Überholerei bei solch einem Elefantenrennen im Schnitt dauert. Bei einem delta-v von 3 km/h (wenn wir die o.g. Werte der Begrenzer nehmen ja einem sehr realistischen, eher schon zu hohen, Wert) bedarf es für 50 m (beide Fahrzeuglängen und minimalster [!!!] Abstand davor und danach) jedoch bereits 60 s. Schauen wir dazu einmal hier: https://www.deubner-recht.de/news/v...digkeit-beim-ueberholen-auf-der-autobahn.html

Vor allem ist diese Überholerei völlig sinnlos! Wenn der LKW also z.B. direkt am Beginn seiner max . 4,5h mit 90 km/h einen Kollegen mit 87 km/h überholt, kommt er (im Idealfalle) 405 km weit. Beim Kollegen sind es 391,5 km. Das sind 13,5 km, bzw. 9 Minuten. Dies aber nur, wenn, wie gesagt, der Idealfall eintritt, dass direkt zu Beginn der Fahrzeit überholt wird und danach kein einziger weiterer LKW mit <90 km/h davor fährt. Unter dem Strich ist es somit absoluter Blödsinn, welcher im schlechteren Falle im sich aufbauenen PKW-Stau sehr gefährlich werden kann, und im besten Falle dann halt 5 oder 10 oder 20 oder noch mehr PKW-Fahrer jeden für sich Zeit kostet. Nur leider wird auch dies eben, sicher auch mangels praktikabler Kontrolle, in der Praxis kaum als OWi geahndet.


Wenn wir es schon so Technisch sehen: Du Gehst davon aus, dass der Kollege auch exakt die 87km/h fährt.
Um mal ein bisschen Realität in die Sache zu bringen: es gibt in meiner Zunft auch Schwachköpfe, die zu blöde sind ihr Tempo zu halten. Ich erlebe nicht selten, dass der Vorausfahrende LKW 88 fährt (was für mich persönlich kein Grund zum überholen ist) plötzlich wird er langsamer, gerne auch mal 78 km/h nur um dann 10 Sekunden später wieder auf 87 hoch zu gehen. Ich verspreche es euch, nach dem 2ten schert Ihr aus und überholt ihn! Nicht weil ihr umbedingt schnellerals er sein wollt, sondern weil es euch nervt, ständig von so einem ausgebremst zu werden. mir geht es beim überholen auch nicht um irgendeine Zeitersparnis, Zeit habe ich genug!!! Ich hab Termin, wenn ich da bin, nicht wenn der Disponent das gerne hätte. Aber überhole ich nicht, ziehen eben 5 meiner kollegen raus, die Ich schlussendlich dann noch mit 3 metern abstand vor mir rein lassen "darf", Ergo: Gefährliche Situation!


Mal ganz ab von der Diskussion, dass man da natürlich so nett ist, nach Möglichkeit (!!!) natürlich gern jemanden rein zu lassen, so rechtfertigt dies nach meiner Kenntnis der STVO nicht, den nachfolgenden Verkehr zu behindern.

Die "weeeeeeeeeeeit weg bestimmt 2, 300 meter" sind, wenn wir jetzt mal die untere Kante mit 200m und eine recht zügige Geschwindigkeit von 240 nehmen, gerade einmal 3s (in Worten: drei Sekunden!). Gut wir rechnen nur mit delta-v, und dabei mit 160 - dann landen wir aber auch nur bei immer noch sehr mageren 5s. Und selbst wenn man nur mit 200 im Tempomanten angetrudelt kommt, und der LKW meinetwegen 90 läuft, haben wir immer noch ein Delta von 110, welches für 200m gerade einmal 6,5s benötigt. Das die Geschichte mit dem 'Austrudeln' dabei wohl nur ein sehr schlechter Witz sein kann, sollte jedem klar sein.
Das sieht die STVO, wiederum meines Wissens, anders. Vor jedem Spurwechsel ist sicherzustellen, dass damit kein bereits auf der Zielspur befindliches Fahrzeug behindert wird. Ob dort ein WasAuchImmer mit 300 angerauscht kommt, spielt dabei wohl keine echte Rolle.

AchJa: aus STVO § 7


Und wenn man nicht sicher einschätzen kann, ob der PKW von hinten mit 120 oder 240 ankommt, kann man eine Gefährdung nun mal nicht wirklich ausschließen. Und damit verbietet sich, bei Einhaltung der STVO, in diesem Moment jeglicher Spurwechsel grundsätzlich.


Ich freue mich noch immer auf deine Antwort, WOHER ich wissen soll, wie Schnell der PKW IST! Wenn ich deiner schön geschriebenen, aber Unpraktikablen Lösung aus den 60er Jahren folge: Gewinnt nämlich der Verkehrsteilnehmer, bzw DIE Verkehrsteilnehmer, die gerade auf der Autobahn sind: Da LKW Fahrer meistens vor LKW fahrern mit der Arbeit bzw dem Fahren beginnen heißt dies im Umkehrschluss, dass 98% Aller Verkehrsteilnehmer nur auf die Linke Spur kommen konnten, weil sie zuvor schon Regelwidrig auf die BAB aufgefahren sind. An Jeder Autobahnauffahrt hab ich immer 2-3 Lustige Verkehrsteilnehmer, die sich durch meinen Sicherheitsabstand nach links bewegen wollen, was in diesem falle nicht Stvo konform ist!!!

Fakt ist, dass ich mitunter überholen MUSS! Beispiele hierfür sind viel langsamere LKW, Schwertransporte, Steigungen.... Es gibt aber eben auch einige Spurwechsel, welche keinen überholvorgang darstellen. Beispiel ist in diesem Fall eine Gefahrenlage. Beispiele gibts Sicherlich genug: Personen am Fahrbahnrand, Gegenstände auf der Fahrbahn, Unfallfahrzeuge, Schlecht Stehende Pannenfahrzeuge usw usw.

Davon gibt es SEHR Viele. und Bisher bin ich in KEINEN reingefahren, weil ich eben, wenn möglich platz mache. und wenn da die Lücke ist, dann muss eben der PKW Fahrer Bremsen. Ich mach mir da doch keinen Spaß draus!!!! Ich bin Selbst PKW Fahrer und kenne deshalb beide Seiten. Evtl habe ich nur Gelernt, die "schlechtere" seite Besser zu Verstehen.

DIe Regularien für den Ordnungsgemäßen Straßenverkehr besagen übrigens auch, dass das Fahren auf Sicht erfolgt und das Tempo ggfs angepasst werden muss. Das nette Weiße schild mit den Grauen Streifen IST UND BLEIBT KEIN FREIFAHRTSCHEIN! Und Generell Sind Verkehrsteilnehmer dann zu schnell, wenn sie das Gesamtbild nicht überblicken können. Und das Heißt: Wenn rechts eine Riesen kolonne die dicht an dicht fährt, sehe ich nicht was Rechts auf evtl dem Standstreifen Los Ist. und das wiederum zwingt mich als Mündigen Fahrzeugführer mein Tempo zu veringern. Eine Vorfahrt Gibts auf der Autobahn nicht für "Schneller"!

Achja: Nehm mal bitte die Richtgeschwindigkeit in deine Rechnung rein. Ich denke, das sollte genug zeit sein um gemütlich vom Gas zu gehen. Wie gesagt ich habe keine Glaskugel mit der ich den Tachowert des herannahenden sehen kann. und unabhängig davon habe ich auch das Recht zu überholen. so einfach ist das.
 
Fakt ist, dass ich mitunter überholen MUSS!
Dieses "MUSS" ist ja wohl ein (sehr, sehr) schlechter Witz.
Das ist so, als wenn ein PKW-Fahrer sagen würde, er "MÜSSE" grundsätzlich mit 250 (die übliche Begrenzung einiger dt. Hersteller) über die Bahn fliegen und alle anderen haben dazu vorher gefälligst weiter nach rechts zu wechseln.
 
Dieses "MUSS" ist ja wohl ein (sehr, sehr) schlechter Witz.
Das ist so, als wenn ein PKW-Fahrer sagen würde, er "MÜSSE" grundsätzlich mit 250 (die übliche Begrenzung einiger dt. Hersteller) über die Bahn fliegen und alle anderen haben dazu vorher gefälligst weiter nach rechts zu wechseln.
Ahja. Du lässt dich also auf 35 km/h ausbremsen mit einem 40 tonner???? Interessant. Man kann halt wirklich jedes Wort für Bare münze nehmen. Aber wenn du schon so drauf bist: Du Bist zwar schnell, aber der LKW ist vor dir. Was machst du denn Links? Gemäß Rechtsfahrgebot überholst du. Folglich: Musst du so schnell fahren, dass du kaum noch bremsen kannst wenn wer nen Fehler macht?^^
 
Es ist ja nicht die Rede, dass man mal wegen eines stehenden Hindernisses (Unfall, Panne usw.) auf die linke Spur wechseln muss. Aber es ist eine weit verbreitete Unart, dass an Auffahrten viele Pkw- und auch Lkw-Fahrer automatisch nach links ziehen, sobald dort ein Fahrzeug zu sehen ist. Sehr oft wird nicht einmal geblinkt. Um dem nicht vorfahrtsberechtigten Verkehrsteilnehmer einen Gefallen zu tun, wird eine unnötige Gefahrensituation heraufbeschworen und damit jener evtl. ein paar Sekunden beim Einfädeln gewinnt, werden oft Dutzende andere Autos behindert. Besonders bescheuert ist das bei auffahrenden Pkw, vor allem wenn es um solche Fahrer geht, die immer noch nicht wissen, wofür der Beschleunigungsstreifen da ist.
 
Es ist ja nicht die Rede, dass man mal wegen eines stehenden Hindernisses (Unfall, Panne usw.) auf die linke Spur wechseln muss. Aber es ist eine weit verbreitete Unart, dass an Auffahrten viele Pkw- und auch Lkw-Fahrer automatisch nach links ziehen, sobald dort ein Fahrzeug zu sehen ist. Sehr oft wird nicht einmal geblinkt. Um dem nicht vorfahrtsberechtigten Verkehrsteilnehmer einen Gefallen zu tun, wird eine unnötige Gefahrensituation heraufbeschworen und damit jener evtl. ein paar Sekunden beim Einfädeln gewinnt, werden oft Dutzende andere Autos behindert. Besonders bescheuert ist das bei auffahrenden Pkw, vor allem wenn es um solche Fahrer geht, die immer noch nicht wissen, wofür der Beschleunigungsstreifen da ist.
Joa aber auch da haben wir ein gewissen Problem: ich erlebe es nicht selten, dass entweder Rübergezogen wird, oder auf gewissen autbobahnen KEIN seitenstreifen vorhanden ist, wo man zur not weiter fahren könnte. und da wirds nunmal kritisch. ich mache LKW fahrern platz WENN es die Verkehrslage zulässt. PKW Fahrern dagegen GRUNDSÄTZLICH NICHT, ausser sie haben ein Eingeschaltetes dachlicht. Ich sehe es einfach nicht ein, Einem anwärter für einen Hirnschrittmacher platz zu machen, nur weil er zu blöde ist das Gaspedal zu betätigen. Klar haben sie keine Vorfahrt. allerdings kann man nun miteinander fahren oder gegeneinander
 
Als PKW-Fahrer mit gelegentlicher Praxis im Fahren eines knapp 5 t. schweren Gespanns habe ich Einblicke in beide Welten. Wenn die AB zweispurig ist, dann geht bei LKW-Kolonne auf der rechten Spur auf der linken niemals mehr als 130 km/h. Zu gefährlich, man übersieht nicht alles rechts. Wenn man da mit 240 an der Kolonne vorbeifährt mit dem Argument man dürfe das, dann täuscht man sich. Es gibt ja immer den §1 in der StVO und der steht nicht umsonst vor allen anderen.
Mit dem Gespann muß ich auch gelegentlich mal links raus, und ich freue mich wenn mir einer durch seine Fahrweise signalisiert daß er mich läßt, der zeigt dann daß er mitgedacht hat.Ich lazeige auch LKW-Fahrern die mich mit dem Gespann überholen mit der Lichthupe das Zugende, so daß sie früher wieder einscheren können, freue mich mit dem Gespann natürlich auch über die LKW-Fahrer die mir helfen.
Wenn ich im PKW links bin und rechts sehe, das ein LKW auf den nächsten langsameren aufläuft lasse ich den zweiten normalerweise mit der Lichthupe nach links, damit er sein Tempo möglichst halten kann. Dauert ja nicht lange, und wenn schon...
Wenn die LKW-Kolonne bei Überholverbot nur rechts fahren darf, dann geht das Tempo rechts deutlich runter, bei Einfahrten gelingt das Auffahren auf die AB nur sehr erschwert.
Ich fahre auch bei Auffahrten nach links falls ich sehe, daß einer von rechts sich so leichter einfädeln kann wenn ich absehen kann daß hinten frei ist. Wenn einer mit sehr hohem Tempo dann irgendwann auf mich aufläuft muß er halt mal vom Gas, der sieht die Situation ja auch schon vorher. Wenn er nichts sieht darf er auch n icht so schn ell fahrten. Eingebaute Vorfahrt bei hohem Tempo links gibt es definitiv nicht.
Wenn ich 240 km/h fahren möchte sind die Gelgenheiten dafür nur selten gegeben. Die Bahn muß dann dreispurig und richtig frei sein, sonst ist es de fakto zu gefährlich.
 
Es ist ja nicht die Rede, dass man mal wegen eines stehenden Hindernisses (Unfall, Panne usw.) auf die linke Spur wechseln muss. Aber es ist eine weit verbreitete Unart, dass an Auffahrten viele Pkw- und auch Lkw-Fahrer automatisch nach links ziehen, sobald dort ein Fahrzeug zu sehen ist. Sehr oft wird nicht einmal geblinkt. Um dem nicht vorfahrtsberechtigten Verkehrsteilnehmer einen Gefallen zu tun, wird eine unnötige Gefahrensituation heraufbeschworen und damit jener evtl. ein paar Sekunden beim Einfädeln gewinnt, werden oft Dutzende andere Autos behindert. Besonders bescheuert ist das bei auffahrenden Pkw, vor allem wenn es um solche Fahrer geht, die immer noch nicht wissen, wofür der Beschleunigungsstreifen da ist.
Volle Zustimmung!
Korrekt geht das (und so halte ich es ebenfalls) nur so, mit Betonung auf dem letzten Satzteil:
Ich fahre auch bei Auffahrten nach links falls ich sehe, daß einer von rechts sich so leichter einfädeln kann wenn ich absehen kann daß hinten frei ist.
Und ja, ich habe zwar keine CE, aber zumindest C und C1E. Und selbst mit BE-konformem PKW und (mehr als) vollem Trailer ist man ja zwangsweise 'RechteSpur-Fahrer'. Und damit habe ich auch so einige Strecken hinter mir. Ist also keineswegs so, dass ich das ganze nur aus der puren Solo-PKW-Perspektive kenne.
 
Ich rede nicht davon, mit 240 km/h an einer Lkw-Kolonne vorbeizudonnern. Es geht vielmehr darum, dass einige Autofahrer grundsätzlich nach links ziehen, wenn irgendwer in einer Auffahrt auftaucht. Oft interessiert denjenigen nur, diesem Auffahrenden Platz zu machen und es wird eben oft weder geblinkt, noch in den Spiegel geschaut. Wenn hinter mir alles frei ist, fahre ich auch nach links, sofern es nötig ist. Andererseits habe ich oft erlebt, dass ich gerade einfädle und richtig beschleunige und ein anderer hat völlig unnötig die Spur gewechselt. Offenbar macht es vielen Leute Schwierigkeiten, die Situation und die Tempi anderer richtig zu beurteilen. Wenn der dann auch noch mit knapp 5 km/h über Lkw-Tempo schleicht, entsteht bei etwas dichterem Verkehr schon die Gefahr von Unfällen. Bis der dann nach rechts zurückgeht, bin ich schon am Horizont.

Als ich den Führerschein machte, waren Fahrstunden auf der Autobahn verboten. Wer wollte, konnte nach bestandener Prüfung eine Autobahnstunde buchen. Das war aber zumindest bei mir überflüssig, da es auf Landstraßen noch kein generelles Tempolimit gab und es hier vor Ort eine autobahnähnliche Einfädelspur gab bzw. immer noch gibt. Unser Fahrlehrer brachte uns hier bei, wie man richtig einfädelt. Da ja heutzutage Autobahnstunden sogar vorgeschrieben sind, verstehe ich nicht, dass sich so viele Autofahrer derart ungeschickt anstellen.

Dass es auch Parkplätze mit extrem kurzer Einfädelspur gibt, ist ja nicht Neues. Aber da muss der Lkw-Fahrer eben entsprechend vorsichtig agieren. Er hat ja auch den guten Überblick. In der Praxis wird aber oft draufgehalten, nach dem Motto, ich bin der Stärkere (massenbezogen) und der andere wird schon keinen Unfall riskieren.

Das Miteinanderfahren ist ein frommer Wunsch, zumal das Miteinander von zwei Fahrzeugen sehr oft gleichzeitig wieder gegen andere geht. Deshalb sollte zuallererst mal die StVO gelten, dann irgendwelche gutgemeinten Aktionen. Auf der Bahn gibt es dann die andere Situation. Man erkennt, dass ein Auto auf einen Lkw aufläuft und man geht extra vom Gas, damit der Ausscheren kann. Ich setze dann kurz den Blinker nach rechts, es sei denn, mir hängt einer auf der Stoßstange. Es passiert aber immer wieder, dass derjenige es einfach nicht kapiert. Am Ende ist man selbst auf das Lkw-Tempo heruntergekommen, und man ärgert sich, dass man dem anderen etwas gefällig sein wollte. Wenn ich etwas vom Gas gehe und der zügig beschleunigt, wird der Verkehr flüssig gehalten. Klappt aber selten und irgendwann lässt man es bleiben.
 
Ich rede nicht davon, mit 240 km/h an einer Lkw-Kolonne vorbeizudonnern. Es geht vielmehr darum, dass einige Autofahrer grundsätzlich nach links ziehen, wenn irgendwer in einer Auffahrt auftaucht. Oft interessiert denjenigen nur, diesem Auffahrenden Platz zu machen und es wird eben oft weder geblinkt, noch in den Spiegel geschaut. Wenn hinter mir alles frei ist, fahre ich auch nach links, sofern es nötig ist. Andererseits habe ich oft erlebt, dass ich gerade einfädle und richtig beschleunige und ein anderer hat völlig unnötig die Spur gewechselt. Offenbar macht es vielen Leute Schwierigkeiten, die Situation und die Tempi anderer richtig zu beurteilen. Wenn der dann auch noch mit knapp 5 km/h über Lkw-Tempo schleicht, entsteht bei etwas dichterem Verkehr schon die Gefahr von Unfällen. Bis der dann nach rechts zurückgeht, bin ich schon am Horizont...

Kenne ich auch zur Genüge. Kann Dir nur zustimmen. Ich habe es aufgegeben, mich über solche Leute aufzuregen :hmpf:
 
Komisch……viele hier haben den Führerschein für Auto und / oder Motorrad und/ oder LKW, sollten eigentlich wissen wie es gehen soll/ kann, aber irgendwie klappt es dann doch nicht……:rolleyes:……diese Diskussion hier wird nichts verändern oder bewirken ……

Gruß, Thomas
 
Komisch……viele hier haben den Führerschein für Auto und / oder Motorrad und/ oder LKW, sollten eigentlich wissen wie es gehen soll/ kann, aber irgendwie klappt es dann doch nicht……:rolleyes:……diese Diskussion hier wird nichts verändern oder bewirken ……

Gruß, Thomas
Wohl wahr, eigentlich könnte man das hier auch langsam beenden.
 
Ich freue mich noch immer auf deine Antwort, WOHER ich wissen soll, wie Schnell der PKW IST!
Wenn Du's nicht weißt, dann wechselst Du nicht die Spur. So einfach ist das.

Das gilt natürlich auch für mich als PKW-Fahrer, bevor das Argument wieder kommt, die würden ja auch alles falsch machen.
 
Wohl wahr, eigentlich könnte man das hier auch langsam beenden.


Danke...und da es sowieso nicht mehr ums Ursprungsthema geht schon lange überfällig.

zum Ursprungsthema:
das Blocken eines Amokfahrers mit geeigneten Mitteln wird bereits in der Polizeischule gelehrt

somit ist alleine schon der Titel des Treads irreführend
die Polizei hat endlich mal nach Vorschrift und endlich mal nicht gsnz so zögerlich gehandelt

ach ja......der LKW wäre eventuell auch mit nem Nagelbrett zu stoppen gewesen
dann hätte aber event. das Risiko bestanden dass er i den Gegenverkehr abfliegt

Gruss
Tom
 
Ein letztes zum Spurwechsel: nach erstem Anschein ist erstmal der schuld der auffährt. Wenn ein Spurwechsel als Unfallursache in Frage kommt muß der in örtlichem und zeitlichen Zusammenhang zum Unfall stehen. Wenn der mit hohem Tempo Auffahrende zum Zeitpunkt des Spurwechsels nicht zu sehen war dürfte das nicht gegeben sein und dann haftet der Auffahrende zu Recht.

Die Leistung des zeitgerechten Blockierens der AB ist schon zu würdigen. Die Straßenmeisterei ist in Griesheim, das Streufahrzeug mußte von dort ca 15 km südlich fahren wenden und die A5 zurück. Gleichzeitig mußte verhindert werden das PKW oder Unbeteiligte in die Sperre fahren.
Das war sehr knapp alles und hätte auch schief gehen können. Für mich bleibt es beim Lob.
 
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