Saab 95 Wiederaufbau

Einfach klasse das hast Du prima hinbekommen Ulf. Allzeit gute und sichere Fahrt.
ps. Götte freut sich schon den Grünen kennenzulernen!!!

Ulrich
 
Gratulation : Congrats: , hier ist eine Restauration nun wirklich sehr gut gelungen . Mit diesem Prachtstück wirst Du alle Blicke auf Dich ziehen und das hast Du mehr als verdient :smile: . Nun kann man Dir nur noch viel Spaß mit diesem wunderschönen Kultobjekt wünschen :cool: .

Gruß

Michel
 
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Zu Deinem "Neuwagen" möchte auch ich Dir gratulieren !

Viele ungetrübte Kilometer->
 
sehr schön geworden !

rs
 
danke, danke! bin heute nach Motor/Getriebeölwechsel mal ausgiebig gefahren. Die Antriebswelle, die ich gewechselt habe, klackert. Muss nochmal raus. Ansonsten schnurrt er jetzt. Am schönsten sind Tunnel mit offenem Fenster... :smile:
 
Eigentlich wollte ich dir ein Foto zeigen von dem Neuaufbau der Wagenheber Aufnahme klappt noch nicht,mach ich aber noch :smile:
 
Selbst genäht????? Alle Achtung!!!!:congrats:
 
Ja, genau. Habe ca. 1,5 h für's Nähen benötigt. Allerdings hatten sie es zu groß geliefert, so dass ich es nochmal kürzen musste.
Es muss halt richtig stramm über das Lenkrad passen.
 
Mal ein kleines Update:
Karrosserieseitig ist jetzt alles OK. Auto fährt, schaltet schön, auch wenn die Kupplung sicher nach einer neuen Scheibe verlangt.
Trotz des Wechsels der Ventilschaftdichtungen frisst der Motor Öl. Und zwar zu viel!! ca. 2,5l/1000.
Daraufhin habe ich die Ansaugkrümmerdichtung noch gewechselt, aber kein wirklicher Effekt. Motor ist ansonsten dicht und vor allem bläut nichts zum Auspuff raus. Also großes Rätselraten um den Ölverbrauch ...
Aktuell steht er bei IOZ zur Vergaserreinigung ( lt. Annette könnte man einen Flachwurzler einpflanzen...) und Austausch Kaltstartmembran. Ich denke nach Kassel werde ich es unter Bevorratung eines 5l Kanister Öls noch schaffen.

Nun ja, Plan B steht bereits in der Scheune! Habe gestern einen (hoffentlich) gut erhaltenen v4 gekauft. Nach erster Öffnung sind Stirnräder sehr gut und Wellen sind alle ohne Spiel. Wasserpumpe und Kühlkreislauf müssen überholt werden. Halt der normale, aber bereits grenzwertige Schmand in den Leitungen.
Bei der Gelegenheit kommt dann neue Kupplung direkt mit rein und das Getriebegummilager wird ebenfalls erneuert. Ich denke, dann habe ich die letzten Resonanzen auch im Griff.

Es wird also nicht langweilig...Ende Juni dann mit weiteren Details.
 
es war ein harter Tag, aber am Ende des Tages läuft die Kiste wieder und zwar wie eine Nähmaschine!

Die Vorgeschichte: ziemlicher Ölverbrauch von ca. 0,75l auf 250km und arge Beschwerden (mit wahrscheinlich gesundheitlichen Spätfolgen...) von lieben Saab Freunden, die hinter mir herfahren mussten..
Kurzum, die üblichen Maßnahmen wie Ventilschaftdichtungen, Einstellungen. etc. brachten keine Besserung. Deshalb Austauschmotor eines Forumsmitglieds, der heute mit Strom fährt!
Auch dieser Motor hatte so seine Besonderheiten, so dass der Plan dahin lief, aus zwei Motoren einen guten aufzubauen. Gesagt, getan und wenn man so am Schrauben ist kommen die Überraschungen... Zylinder neu gehohnt, neue Kolbenringe, neue Ölpumpe, Köpfe vom alten Motor, Brücke und Vergaser ebenso übernommen, da zuvor noch teuer reinigen und einstellen lassen. Na ja und Kupplung, Wasserpumpe dann auch gleich neu.
Getriebe raus, da ich hinten das Lager tauschen wollte. Damit noch nicht genug: irgendein hirnloser Vorgänger meinte die Kupplungswelle am Ende rund flexen zu müssen, damit sie sich besser zentriert...
Also, Ersatzgetriebe auspacken, Kupplungswelle wechseln und gleich noch die Töpfe, da diese keine Macken hatten. Ach ja, und Kupplungsgabel zwischendurch noch durch schnelle Zuarbeit durch Koblenzer Stammtisch Mitglied aufbereiten lassen. Erste Sahne Carsten!
Jo, und alles wieder rein in die Kiste.
Ergebnis nach zwei Samstagen? Er läuft!! Da vibriert nix mehr, er blubbert schön vor sich hin und macht wieder Spass zu fahren!
Ein wirklich großes Danke geht an Meki. Ohne seine Unterstützung wäre das Ergebnis bei weitem nicht so perfekt geworden! Und vor allem hatten wir Spass für vier!
Und jetzt wird er schön langsam eingefahren und darf ölfreie Runden im Taunus drehen....
 
Irgendwas ist ja immer :smile: Schön, dass er jetzt trompetet, wie er soll...
 
Ende gut, alles gut :smile:
viel Freude mit dem Hergårdsvagn
 
hallo,freut mich dass er jetzt wiede läuft und vor allem dass du wenigstens teile von meinem motor gebrauchen konntest.wenn du jetzt wirklich wieder einen absoluten topmotor hasst hat sich der aufwand ja gelohnt.vielleich kommst du mich ja mal besuchen und wir machen zuzsammen eine ausfahrt?ich bin ja so reichweitenmässig ein wenig beschränkt und nachtanken zieht sich immer ein wenig in die länge.gruss aus der eifel und allzeit gute fahrt,marco
 
So, ich führe meinen alten Fred mal weiter mit Neuigkeiten!

Nachdem mir dieses dieselartige Genagel im Standgas langsam auf die Nerven ging, hatte ich mir vor einigen Wochen einen 1.5l Ersatzmotor von einem ehemaligen Saab 96 Besitzer gekauft. Er hatte ihn als Ersatzmotor, der wahrscheinlich vorher in einem Ford Capri gelaufen war. Laufleistung angeblich 60.000km, na ja, Katze im Sack wie immer bei Motorkauf, aber schlimmer wie beim letzten Motor konnte es ja nicht kommen.
Der alte Motor schnurrte jetzt 1 Jahr recht gut, jedoch stellte sich halt dieses Nageln ein, was von außen nicht wirklich lokalisierbar war. Zudem sprang der Motor seit einigen Wochen nach längerem Stehen nur noch auf drei Pötten an und die Kerze war nass! kein gutes Vorzeichen... also neuer Motor muss rein.

Frei nach dem Motto "wenn schon, dann richtig" habe ich den neuen V4 erstmal neugierig zerlegt. Und siehe da, unter den Ventildeckeln kein Schmodder, der Ölwanne wie geleckt und der Wasserkreislauf völlig sauber ohne Verrostungen. Soweit so gut... Nach Abbau der Köpfe sah es dann schon etwas anders aus. Ich mutmaße, Fahrer 70plus, nur Kurzstrecke, falsch eingestellte Zündung und zu mager. Jo, so sahen die Ventile dann auch aus. Dennoch waren die Schaftmasse der Ventile noch OK, kein nennenswerter Bleifreischaden und somit eine gute Grundlage für einen Bleifreiumbau. Den Umbau habe ich bei einem bekannten Ford v6 Papst machen lassen und ich war wirklich begeistert, was er mir im Vorfeld alles zum Motor erzählt hat und vielmehr, was er letztlich an Arbeit geliefert hat. Ich denke die Bilder sagen alles. Absolute Sahne!

Die Kolben hatte ich raus. Mit Nussgranulat in Neuzustand versetzt und natürlich neu beringt. Die alten wären noch OK gewesen, aber das Beste ist gerade gut genug! Übermass war nicht notwendig und die Laufflächen waren nach Honen wieder im Bestzustand.

Lager der Ausgleichswelle waren Schrott! Aber nur deshalb, weil wahrscheinlich vor 30 Jahren irgendein Dödel die Lagerschalen falsch eingebaut hatte, so dass die Ölbohrungen nicht übereinander lagen.
Zu guter letzt alles wieder zusammengebaut und den Block noch grün lackiert!!
Da gemeinsames Schrauben mehr Spass macht, habe ich gewartet bis Meki wieder aus dem Urlaub zurückkam und so haben wir dann einen Samstag damit verbracht, die Peripherie vom alten Motor umzubauen und den Motor dann einzubauen.
Und dann der spannende Moment des Starts: Schlüssel umgedreht und Motor sprang sofort an! Gut, wir hatten noch einen kleinen Fehler gemacht ( hoho) , aber er schnurrte wie eine Nähmaschine.
Um ganz sicher bezüglich der Vergasereinstellungen zu gehen, war ich letzte Woche noch bei Annette H. Wir haben zwei Stunden auf der Rolle verbracht, so dass nach kleiner Änderung der Düsenbestückung (Solex 32 TDID) die Werte in allen Bereichen optimal abgestimmt sind.
Ja, die Arbeit hat sich gelohnt! Kein Klappern, kein Nageln, so gesehen neuer Motor für die nächsten Jahre.

Ach so, den alten Motor haben wir auf die Schnelle auch noch aufgemacht: Ausgleichswellenlager vorne Kernschrott, Nockenwelle ziemlich rund und Riss im Kopf auf Zylinder drei. Das hätte alles nicht mehr lange gemacht.
 

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