Radfahrer unter uns?

Hey NIX ÄNDERN! Das sieht noch ziemlich gut aus. Außerdem kannst Du den originalen Lack nie wieder herstellen. Das ist ziemlich aufwändig! Das sieht doch alles gut aus. Mit einer guten Politur wird das wieder 1a!
Ich verwende - wie auch für die Sääbe - Teroson Terowax - das ist eine Art Lackreiniger und Versiegelung in einem. Nimmt alten, fetten Schmutz und versiegelt zugleich. Damit bearbeite ich auch alle alten Räder. Du kannst damit sogar die Naben und Chromteile bearbeiten. Ich würde die Naben und das Tretlager neu fetten. Wenn die Speichen noch gut sind und sich etwas aufpolieren lassen, behalten. Ansonsten kann man überlegen, neu einzuspeichen mit hübschen V2A-Speichen. Evtl. und je nach Gusto neue Schläuche/Reifen. Bei den Weiß-Anteilen im Lackkleid könnten auch Weißwandreifen gut aussehen. Viel Freude damit!
 
Patina erhalten, ganz klar! Die Schutzbleche mit Aluminium Glanz von Rot Weiß behandeln, den Lack mit der Lackschleifpaste, auch von Rot Weiß. Anschließend mit Liquid Glass versiegeln.
Schönes Rad!:top:
 
ist doch, was man erkennen kann, ein traumhafter Zustand! Pflege/Reinigung. Dann bleibt noch die Frage wie weit man es zerlegt um das alte, vermutlich harzige Fett aus den Lagern zuwaschen und neu zu fetten.
 
sieht's fertig dann in etwa so aus (von der fehlenden Hinterradbremse mal abgesehen)?
 

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;-)

Lampe vorne nur Deko? Ich sehe weder Kabel, Dynamo noch Rücklicht.
 
sieht's fertig dann in etwa so aus (von der fehlenden Hinterradbremse mal abgesehen)?
Mensch Klasse. Ja so ähnlich würde ich mir das vorstellen. Meins hatte damals einen geraden, schmalen Lenker, in Kombination mit der fehlenden Rücktrittbremse wurde es als "Sportrad" bezeichnet.

Die Luftpumpe mit den olympiafarbigen Ringen habe ich glaube noch irgendwo, muss ich mal suchen.

Eure Anteilnahme ist ja richtig rührend .... und verpflichtet mich dementsprechend zu handeln:smile:
 
Der gerade Lenker geht steil!

Der Lenker im von mir eingestellten Bild stört mich auch. Hat sowas vom "lieben Onkel von nebenan mit Oberlippenbärtschen" - zumindest fahren solche Gestalten solche Lenker.
 
hm, was hätte da sein sollen? Eine Suche nach Miele auf flickr?
 
da sollte vier Miele Fahrad Bilder kommen
 
Bei Fahrrädern finde ich es immer erstaunlich wie schnell und effektiv da die Evolution ist. Im Vergleich zu einem 5 Jahre alten Fully ist ein aktuelles Modell unvergleichlich effektiver zu fahren. Das gleiche bei den Trekkern.
So alter Kram taugt da eigentlich nur als Wandschmuck.
Ich hab gerade am Slide noch einen 20 mm kürzeren Vorbau (=50mm) und einen 780 mm-Lenker montiert um dasDing etwas leichter aufs Hinterrad ziehen zu können. Mein erstes MTB us 1995 hat einen 150mm-Vorbau und einen 530 mm breiten Lenker. Damals haben wir aus Gewichtsgründen die Lenker gekürzt.
Auf dem Ding fahre ich noch gelegentlich, aber nur mit Schmerzen. Eigentlich nur für den Rückweg von der Werkstatt wenn aus Zeitmangel mal etwas Arbeit fremdvergeben wird. Das Ding ist in 10 Sekunden so zerlegt daß es in den Kofferraum passt.
 
Auch schön zu fahren sind die Fahrräder aus Niedersachsen.

Soll aber weg zu gunsten eines 901 TU

 
Hallo, saab wisher! Das ist/ wird ein tolles Fahrrad. Mir gefallen besonders die schönen Muffen und diese Dreigangnabe- die gibts wirklich nicht mehr oft, Modell 55, da müsste auch das Baujahr eingeprägt sein, wenn ich mich richtig erinnere.
Viel Spaß beim Aufbau!
Wg. "Evolution" im Fahrradbau: Das Grundprinzip, Diamantrahmen, direkter Kettenantrieb, Dimensionen (Rahmenabmessungen, zwei 28 Zoll Laufräder) ist noch älter als die ersten "Autos"- was ist denn noch dazugekommen? Unwesentliches bzw. Unnötiges(natürlich nur meine Meinung:rolleyes:). Qualität wurde auch nicht besser. Ich fahre jedenfalls nur mit 20-90-jährigen Fahrrädern und das nicht wenig und zu jeder Jahreszeit.. Beruflich zur Zeit ein Stricker Damenrad aus den 50ern... Auf die Erfindung der Gangschaltung möchte ich bei manchen Einsätzen zugegebenermaßen ungern verzichten, aber das ist ja auch schon 90 Jahre her.
Apropos: Fahrradkuriere scheinen sich auch auf das o.g. Urminimalprinzip zu beschränken...Warum wohl?
 
Radkuriere schrubben extrem viele Kilometer, werden von ihrer Arbeit alles andere als reich und brauchen daher simple, wendige, belastbare und zuverlässige Technik. In flachen Städten in dichtem Verkehr fahren sie daher Fixie oder Singlespeed. Das ist nicht allgemein übertragbar.

Wenn ich mein 1992er Bianchi oder vor allem das 1990er Giant Track mit halbwegs aktuellen Rennrädern respektive MTB vergleiche, dann sind heutige Rahmengeometrien deutlich ausgereifter und die Rahmen wesentlich steifer, ohne bei Verwendung von dünnen Lenker- und Sattelstützenmaßen unkomfortabel zu sein.

Lediglich Hollandräder haben für das Einsatzprofil -Alltag - Radius 5 Kilometer - flach - entspannt- seit langem eine kaum zu verbessernde Geometrie.

Das ändert aber nichts daran, das ich alte oder bewusst klassisch gehaltene Räder sehr mag und auch gerne fahre.
 
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Was allerdings der Vorteil eines Fixies sein soll erschließt sich mir nicht.
Zumal viele auch ohne Bremsen gefahren werden und nur durch Blockieren des Hinterrads gebremst werden können??
 
So alter Kram taugt da eigentlich nur als Wandschmuck.
Komische Ansicht. Zugegeben: Über die Alpen würde ich jetzt auch nicht grade mit dem 1934er Miele, aber für 'ne nette 25 km-Nachmittags-Kaffeetour fehlt eigentlich nix.
 

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ganz starkes Bike, Hardy! Freut mich zu sehen! Viel Freude damit und noch viele frohe km!
 
Der Ständer, die Kurbel und die Luftpumpe sind doch voll Baumarkttuning!:biggrin:
 
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