Radfahrer unter uns?

Ein altes Diamant, sogar noch mit Satteltasche und Flügelmuttern, dazu die Art abzusteigen, nämlich schön die Beine links und rechts und das Oberrohr zwischen den Eiern - mann tempelkim, du bist echt oldschool. :cool:
 
Mal eine Frage an die Zweiradexperten:

kann mir einer von euch einen brauchbaren Montageständer empfehlen?

hast du schon einen gefunden? Ich kann dir diesen hier empfehlen - nimm dir aber 2 Stunden Zeit zum Aufbau. Dafür weißt du das Teil dann aber auch zu schätzen. ;)
http://www.bike-discount.de/shop/k472/a10339/bike-trim-montagestaender.html Ein wirklich stabiler und vor allem gut klappbarer Ständer. Auch die Aufnahme funktioniert tadellos.
 
Semester"ferien", endlich mal mehr als nur ein Wochende "zu Hause" verbringen. Also das Schachschwein in den Kofferraum des gemieteten Renault Migräne geworfen und nach München mitgenommen (Schneewittchen braucht noch Blecharbeiten).

Erkenntnis der Woche: nach neun Monaten ohne Ausdauertraining wird Fahrradfahren sehr mühevoll. Die Achillessehnen streiken zwar immer noch, aber im Gegensatz zu allen anderen landgebundenen Fortbewegungsarten läßt sich zumindest das klicklose Mountainbike schmerzfrei bewegen.
Weitere Erkenntnis: Fahrradfahren macht einfach gute Laune! :smile:

Unter Last springt leider manchmal die Kette vom Ritzel (und zwar lustigerweise sowohl einen Gang rauf- wie auch runter). Entweder habe ich letztes Jahr bei der Montage des Ersatschalthebels Mist gebaut, oder XT-Schaltwerk und DX-hebel sind nicht kompatibel, oder, was mir am wahrscheinlichsten scheint, der Verschleißteufel hat zugeschlagen... Da sind zwar nur grob 1000 km draufgekommen, die aber bis letzten Sonntag ausschließlich im märkischen Sand. Sand ist nun nicht gerade dafür bekannt, sich in Mechanik jeglicher Art verschleißmindernd zu zeigen... Mal sehen. Wird wahrscheinlich lustig werden, daür noch etwas zu bekommen, zumindest die Schalthebelsuche nach dem letzten Sturz läßt ja schlimmstes befürchten...


Dritte Erkenntnis: Ich brauch ein zweites MTB. Für Berlin. Durch freigebliebenen Kofferraum und nicht umgeklappte Rückbänke, also nicht durch Fahrradtransport verhinderte Mitfahrer sollte sich das Rad binnen einiger Wochenendheimfahrten ja von alleine finanzieren.
 
Fahrrad fahren ? Aber doch nur mit nem Motor ab 50 PS , alles andere ist mir zu anstrengend :biggrin:
 
Herbstprojekt, Stahlklassiker aufgebaut

Fahrrad fahren ? Aber doch nur mit nem Motor ab 50 PS , alles andere ist mir zu anstrengend :biggrin:
Aber es macht schon Spaß in dem Fred zu lesen, gell:tongue:. Leider bin ich mit meinem neu aufgebauten Stahlklassiker im letzten Jahr nur 3 Mal und dieses Jahr erst 2 Mal gefahren:frown:. Frühling wo bleibst du:confused:.

Hier mein fertiges Projekt aus dem Herbst 2012. Das Rad fährt sich super. Schläge von der Straße kommen nicht so durch wie bei meinem Alu/Shimano. Schaltung exakter als bei Shimano. Es macht einfach Spaß :cool: und ich freu mich auf besser Wetter:

1. Battaglin Alu Rahmen etwas korrodiert (Rahmen wird auf dem Radtrainer eingesetzt) -150€ (Bucht)
Bremsschaltgriffe Campa Veloce 9fach (alt, hinten defekt erstzteil problemlos bei Campa mit Beratung gekriegt und selbst repariert)
Umwerfer Campa Chorus CT
Tretkurbel/Lager Stronglight Compact
Bremsen Campa Veloce (alt)
Schaltwerk Campa Veloce (alt)
Lenker Alu von ZOOM
Sattelstütze Campa Veloce (alt)
Laufräder Mavic CXP 21 (blau elox, warten auf neues Projekt)
2. Rahmen Stahl Kotter Albuch Columbus CroMo SL - 79€ (Bucht)
3. Laufräder Campa Proton assym. (fast neu) - 90€ (Bucht)
mit Bereifung Schwalbe Durano (Gummizipfel noch dran)
4. Neue Campa-Kasette 9-fach und neue Kette KMC - 70€ (Bucht)
5. Neue Bremsgummis von Campa - 29€ (Fachhandel, sau teuer)
6. Neue Pedale Look Keo Compact - 90€
6. Aus dem Keller-Fundus schlanker Vorbau 3ttt, Steuersatz Campa Athene (alt) und Sattel Fizik.
7. Aus dem Fachhandel Kleinteile - 20€

P1090706k.jpgP1090709k.jpgP1090710k.jpgP1090715k.jpgP1090717k.jpgP1090718k.jpgP1090719k.jpgP1090720k.jpgP1090721k.jpg
 
Fahrrad fahren ? Aber doch nur mit nem Motor ab 50 PS , alles andere ist mir zu anstrengend :biggrin:
NaJa, notfall für Kurzstrecken auch mal mit 50cm³ und nur 3,6PS. Aber sonst stimme ich Dir leistungsseitig zu, sofern da zwei Pötte mit jeweils mehr als 'nem halben Liter hinter stehen. :rolleyes:
 
Unter Last springt leider manchmal die Kette vom Ritzel (und zwar lustigerweise sowohl einen Gang rauf- wie auch runter). Entweder habe ich letztes Jahr bei der Montage des Ersatschalthebels Mist gebaut, oder XT-Schaltwerk und DX-hebel sind nicht kompatibel, oder, was mir am wahrscheinlichsten scheint, der Verschleißteufel hat zugeschlagen... Da sind zwar nur grob 1000 km draufgekommen, die aber bis letzten Sonntag ausschließlich im märkischen Sand. Sand ist nun nicht gerade dafür bekannt, sich in Mechanik jeglicher Art verschleißmindernd zu zeigen... Mal sehen. Wird wahrscheinlich lustig werden, daür noch etwas zu bekommen, zumindest die Schalthebelsuche nach dem letzten Sturz läßt ja schlimmstes befürchten...

Kette springt mal hoch und mal runter im selben Gang? Das ist seltsam, kenn das eigentlich nur in einer Richtung. Schaltwerk und Hebel sind kompatibel, daran liegt es nicht. Guck' mal, ob der Schaltwerk-Käfig mit den Schaltrollen im eingelegten Gang wirklich senkrecht unter dem Ritzel steht. Wenn der gerade steht und leicht links oder rechts neben dem Ritzel, mit der Rändelschraube am Schaltwerk korrigieren. Vielleicht hast du dir bei einem der Stürze das Schaltauge verbogen, dann steht das Schaltwerk schief und könnte vielleicht für seltsame Reaktionen sorgen. In dem Fall Schaltwerk raussschraube und Schaltauge wieder gerade biegen - ist ja ein Stahlrahmen. Nur durch Verschleiß alleine kommt das vermutlich nicht zustande, auch wenn 1000 km im Schmodder schon für "Austauschreife" sorgen können, der Antrieb war ja schon nicht mehr neu als du es bekommen hast.

Antriebsteile gibt es noch, auch wenn die Auswahl bei 7-fach Kassetten gering geworden und auf ein qualitativ nicht hochwertiges Segment beschränkt ist:

http://www.bike-components.de/products/info/p3240_Kassette-CS-HG50-7-7-fach-.html

http://www.bike-components.de/products/info/p962_Kette-CN-HG70-6--7--8-fach-.html

Kettenblätter kann man auch aus 9-fach Gruppen nehmen, falls 8-fach mal nicht verfügbar sein sollte.

- - - Aktualisiert - - -

Hier mein fertiges Projekt aus dem Herbst 2012. Das Rad fährt sich super. Schläge von der Straße kommen nicht so durch wie bei meinem Alu/Shimano.

Man liest manchmal, dass radiale Einspeichung wie hier bei den Laufrädern unkomfortabel ist, kannst du das also nicht bestätigen? Weil, sieht schon cool aus, mit der Radialspeichung.
 
1. Kette springt mal hoch und mal runter im selben Gang? Das ist seltsam, kenn das eigentlich nur in einer Richtung. Schaltwerk und Hebel sind kompatibel, daran liegt es nicht. Guck' mal, ob der Schaltwerk-Käfig mit den Schaltrollen im eingelegten Gang wirklich senkrecht unter dem Ritzel steht. Wenn der gerade steht und leicht links oder rechts neben dem Ritzel, mit der Rändelschraube am Schaltwerk korrigieren. Vielleicht hast du dir bei einem der Stürze das Schaltauge verbogen, dann steht das Schaltwerk schief und könnte vielleicht für seltsame Reaktionen sorgen. In dem Fall Schaltwerk raussschraube und Schaltauge wieder gerade biegen - ist ja ein Stahlrahmen. Nur durch Verschleiß alleine kommt das vermutlich nicht zustande, auch wenn 1000 km im Schmodder schon für "Austauschreife" sorgen können, der Antrieb war ja schon nicht mehr neu als du es bekommen hast.

2. Man liest manchmal, dass radiale Einspeichung wie hier bei den Laufrädern unkomfortabel ist, kannst du das also nicht bestätigen? Weil, sieht schon cool aus, mit der Radialspeichung.

Zu 1.: Meinst Du nicht, dass zu großes Spiel im Schaltwerk selbst (Achse im Schaltauge) neben dem verbogenen Schaltauge eine Ursache sein könnte? Er schreibt auch was von einem Sturz. Wenn der Schalthebel was abgekriegt hat und nicht mehr richtig rastet .... ? Manchmal ist auch ein schlecht gehender Zug (Spannung, keine Schmierung, zu kleiner Radius der Zugführung, Knick im Zug) die Ursache, dass die Kette verzögert auf das größere Ritzel springt. Kette ausgeleiert gibt unter Umständen auch noch seinen Teil dazu. Hab da schon komische Sachen erlebt.

Zum Schaltauge gerade biegen braucht man normalerweise eine Lehre. Ich mach das manchmal mit einem Vorderrad ohne Reifen. Die Achse hat dasselbe Gewinde wie das Schaltauge, Laufradachse bis zum Anschlag im Schaltauge einschrauben und die Parallelität der beiden Räder prüfen. Damit kann man wenigstens grob "messen.

Zu 2: Mein Alu, mit dem ich das Stahl vergleiche, ist auch radial eingespeicht genau gleich, hinten einseitig und vorne kpl. Andere Erfahrungen habe ich leider nicht. Aber Du könntest recht haben, gekreuzt könnte elastischer sein. Danke für Dein Lob "sieht cool aus":smile:.
 
Spiel Achse im Schaltauge habe ich noch nie festgestellt, mein weitgereistes Schaltwerk hat mit 18.500 km gar kein Spiel dort. Was ich schon kenne ist Spiel im Parallelogramm des Schaltwerks, das könnte einen Einfluss haben. Trotz Spiel im Parallelogramm finde ich obige Symptome bei meinem aber nicht.

Wenn ich aero84 richtig verstehe, dann springt die Kette unter Last auf den hinteren Ritzeln von alleine hoch und runter, nicht beim Schaltvorgang. Also kommt die Kette, während sie sich auf einem Ritzel befindet, mal seitlich an die Steighilfen des nächstgrößeren Ritzels und mal an die Steighilfen des nächstkleineren Ritzels. Vielleicht ist Verschleiß in Verbindung mit einem starken Schräglauf der Kette die Ursache, dann kenne ich das auch, dass die Kette von alleine rumspakt, allerdings ohne komplett einen Gang zu wechseln.
 
Ich schau mir das morgen nochmal an. Was heute beim Fahrradaufdenbalkonwuchten in der Halbdämmerung aus dem Augenwinkel aufgefallen ist: im Abstand von ca einer Handbreit ist die Kette an den Laschen von innen blankgeschliffen, wo sich ansonsten die Schmodder-Öl-Schmiermischung überall gleichmäßig verteilt hat. Merkwürdig.
 
Letztens beim Profi die Profiversion hiervon gesehen. Beim Profi war der letzte Meter eine Kette, in der die Haken eingehangen wurden (schnelle Höhenverstellbarkeit). Kommt bei mir auf jeden Fall an die Decke.

Arbeiten am frei schwingenden Rad? Nein Danke. Ich hab im Studium jahrelang in nen Fahrradladen gejobt und da gabs 2 Staender in der Werkstatt - beide kamen von der Decke runter und hatten ne hoehenverstellbare drehbare Klaue mit dick Gummi, wo man dann Ober- oder Unterrohr eingespannt hat. Dann sass das Rad bombenfest und in vernuenftiger Hoehe.

Beim Einen war die Klaue pneumatisch betrieben (wurde mit nem Schalter fuers Kniebetaetigt), den hatte aber wohl der Chef selbst gebaut. Beim Anderen, der kommerziell aussah, war die Klaue federbetrieben und wurde durch nen L foermigen Hebel mit dem Fuss betaetigt...

Nachtflug
 
ein kleiner tip am rande: fotografiert eure schönen räder lieber bei bedecktem himmel/im schatten - ohne harte
schlagschatten kann man sie auf dem foto viel besser sehen ...
 
ein kleiner tip am rande: fotografiert eure schönen räder lieber bei bedecktem himmel/im schatten - ohne harte
schlagschatten kann man sie auf dem foto viel besser sehen ...
Allgemein gültig:confused: oder meinst Du spezielle Bilder?
 
http://www.youtube.com/watch?v=V1yEIaoRNhE


Was aus der Ferne nach metallisch blanker Kassette aussah war verharztes Teflonkettenschmiergedöns, daß sich ein paar um die Kassette gewickelte Gräser als Trägerunterlage gesucht hatte. Die Laschen der Kette liefen darauf auf, so daß die Kette angehoben wurde und nicht mehr sauber auf dem Ritzel saß.
Dieser Teflonrotz läßt sich auch mit Bürsten nicht entfernen, da brauchte es was metallhaltiges zum Kratzen .

Folgerungen:
1. Rad öfter reinigen.
2. Rad bei Tageslicht, nicht nur in der Dämmerung oder bei funzeligem Kellerkunstlicht reinigen.
3. das gute alte Öl von früher war doch nicht so schlecht...


Desweiteren: Erst schauen, dann Panik schieben. Ich hoffe mal, daß sich das jetzt erledigt hat... Mann, ist mir das peinlich!
 
http://www.youtube.com/watch?v=V1yEIaoRNhE


Was aus der Ferne nach metallisch blanker Kassette aussah war verharztes Teflonkettenschmiergedöns, daß sich ein paar um die Kassette gewickelte Gräser als Trägerunterlage gesucht hatte. Die Laschen der Kette liefen darauf auf, so daß die Kette angehoben wurde und nicht mehr sauber auf dem Ritzel saß.
Dieser Teflonrotz läßt sich auch mit Bürsten nicht entfernen, da brauchte es was metallhaltiges zum Kratzen .

Folgerungen:
1. Rad öfter reinigen.
2. Rad bei Tageslicht, nicht nur in der Dämmerung oder bei funzeligem Kellerkunstlicht reinigen.
3. das gute alte Öl von früher war doch nicht so schlecht...


Desweiteren: Erst schauen, dann Panik schieben. Ich hoffe mal, daß sich das jetzt erledigt hat... Mann, ist mir das peinlich!

Kassette abnehmen und in Terpentinersatz o.ä. einlegen. Am folgenden Tag solltest du weniger Probleme mit dem Rotz haben und musst dir die Beschichtung der Ritzel nicht zerkratzen...
 
Was aus der Ferne nach metallisch blanker Kassette aussah war verharztes Teflonkettenschmiergedöns .... das gute alte Öl von früher war doch nicht so schlecht...

Desweiteren: Erst schauen, dann Panik schieben. Ich hoffe mal, daß sich das jetzt erledigt hat... Mann, ist mir das peinlich!

Nö, peinlich braucht Dir das nicht zu sein. Kann ja passieren, die Tage sind ja auch noch relativ kurz. Da ist es schnell duster gegen Ende einer Tour:smile:. Siliconöl habe ich auch mal genommen, finde ich persönlich nicht gut. Es hat auch immer so komisch gequietscht mit solchem Öl. Ich verwende jetzt, Ihr glaubt es nicht, FluidFilm. Aber ich reinige öfter auch gründlich, und danach wird wieder frisch fluidisiert.
 
Nö, peinlich braucht Dir das nicht zu sein. Kann ja passieren, die Tage sind ja auch noch relativ kurz. Da ist es schnell duster gegen Ende einer Tour:smile:. Siliconöl habe ich auch mal genommen, finde ich persönlich nicht gut. Es hat auch immer so komisch gequietscht mit solchem Öl. Ich verwende jetzt, Ihr glaubt es nicht, FluidFilm. Aber ich reinige öfter auch gründlich, und danach wird wieder frisch fluidisiert.

Nun ja, je nach Einsatzgebiet und Anspruch mag das funktionieren. Evtl. fürs Stadtrad. Besser als Nähmaschinenöl ist es wohl. Für alle anderen Einsatzbereiche: http://www.mountainbike-magazin.de/kettenoele/kettenschmierstoff.38271.2.htm

Hab vieles probiert, auch weil ich zu geizig war, für das Fläschchen Schmierstoff so viel Geld auszugeben. Wie immer: es wäre billiger gewesen gleich auf dieses Zeug zurück zugreifen...
 
Nicht schon wieder ein neuer Öl-Thread:biggrin:

Ich verwende je nach Anwendungsgebiet verschiedene Öle, fürs Sommer-Rennrad Ceramic-Wachs, fürs Winterrad das grüne Synthetik Cross-Country, das Teflon verwende ich nach mangelhaften Ergebnissen gar nicht mehr.

746f783fa6.jpghttp://www.grofa.com/?id=196

Mit dem Keramik-Wachs sind die Rundenzeiten natürlich um Welten besser:biggrin:
 
Teflon-Kettenspray verwende ich auch nicht mehr. Die klebrige Pampe verbindet sich mit Staub und Straßendreck zu einer wirksamen Schleifpaste.

@aero48: Ich würde nicht an der Kette und den Ritzeln mechanisch rumkratzen, sondern wie oben geschrieben mit einem Lösungsmittel vorsichtig abwaschen.
Anschließend die Kette leicht einölen und regelmäßig nach dem Fahren mit einem trockenen Tuch den Dreck abwischen.
 
Zurück
Oben