Prophylaxe beim 3 l TiD

Und wieviele stehen sich - mit dem mittlerweile dritten Motor und vierter Einspritzpumpe - beim Händler in der allerhintersten Reihe die Reifen eckig...?

Kannst ja mal bei Saab die *offiziellen* Verkaufszahlen abfragen.
Und dann eine kleine KBA-Anfrage starten...

Ach, ja... - wenn Du schon Saab an der Leitung hast - vielleicht erfährst Du ja, mit wievielen *ehemaligen* Kunden sie sich ein Tänzchen unter den staunenden Augen eines Staatsbeamten in schwarzem Umhang geliefert haben...
 
bin ich heute drüber gestolpert und passt irgendwie zum Thema:rolleyes::rolleyes::rolleyes::

http://cgi.ebay.de/Saab-9-5-Diesel-Motor-3-0TiD-V6-mit-Defekt_W0QQitemZ200255662222QQcmdZViewItem?hash=item200255662222&_trkparms=72%3A146|39%3A1|66%3A2|65%3A12|240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14
 
.... aber meiner fährt:smile: und wie ich bereits geschrieben habe, hoffe ich dass er dieses auch noch lange tut.
Trotzdem werde ich immer mal wieder rein schauen, bis dann:cool::biggrin:
 
Hallo liebe Saab-Fans,

also... ich bin seit April diesen Jahres "stolze Besitzerin" eines finanzierten Saam 9-5 3l TiD... (daher kann ich ihn momentan nicht wieder abstoßen)

Ich habe, leider erst nach dem Kauf, viel über den Wagen gelesen...:eek:

Nun meine Frage/n:

Gibt es Möglichkeiten durch eine sanfte Fahrweise (nicht über 140 kmh), keine Vollast, kein Hängerbetrieb, schön untertourig fahren... einem Motorsterben vorzubeugen?

Mein Saab Händler erzählte mir, dass der 3l Motor nur in Deutschland (keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf den AB) Probleme macht.
In den USA/ Skandinavien würde der Klöter problemlos (weil keine Raserei) seine Arbeit erledigen.

Er fragte nach meinem Durchschnittsverbrauch (6,8) und meinte, dass ich mit meiner Fahrweise keine Probleme bekommen würde. Die Wagen, die er mi Motorschaden gesehen hat, hätten alle höhere Durchschnittswerte (warscheinlich durch flottes Fahren).

Habt ihr davon schon einmal etwas gehört?

Danke für eure Mitteilungen!:smile:


Hi,
also in den USA wurde der Diesel nicht angeboten => da kann er also auch keine Probleme machen. :mad:

Laut C+N in Düsseldorf gibt es durchaus 3.0 TIDs, die ein langes Motorleben haben sollen. Dort kennt man sich gut mit dem Motor aus. Vielleicht fragst Du dort einfach mal an. Ich gehe davon aus, dass Du eine kompetente Antwort erhältst.

Das größte Problem war bislang, dass es den Motor im Ersatz nur komplett gab. Der Preis lag bei 12000 €. Diese hohe Summe galt natürlich als Schock Szenario, wenn der Wagen aus der Garantie herausfiel. Die Saab Kulanz soll meines Wissens bis auf das Alter von 5 Jahren ausgedehnt worden sein. Zwischenzeitlich sind Ersatzteile für den Motor auch einzeln lieferbar. Ein Schaden wäre demnach zwar immer noch sehr ärgerlich, aber preislich verkraftbarer.

Ein zweites Problem ist die Dieselpumpe, die aufgrund der Common Rail Technik einen sehr hohen Druck liefern muß. Hier ist/war Saab ebenfalls kulant. Die Pumpe gibt es bei Saab nur komplett für satte 1.800 €. Zwischenzeitlich ist bekannt, dass lediglich die beiden Drucksensoren an der Pumpe ihren Dienst quitieren und somit nicht mehr den gewünschten Druck steuern können. Die Pumpe selbst läuft einwandfrei. Auch hierfür gibt es nun günstigen Ersatz, da es die passenden Sensoren einzeln gibt.
(Irgendwo gab es dazu einen Hinweis => Bosch Dienst ??).

Das ändert sicher nichts an den zahlreichen Erfahrungen der 3.0 TID Besitzer, die ihren Wagen mit solchen Schäden abstellen mußten. Schließlich hat man für solche Dinge im heutigen Berufsleben keine Zeit und benötigt etwas zuverlässiges.

Mein Tipp wäre, den Wagen schnellstmöglich wieder in Zahlung zu geben.

Optionen:

1) Beim bekannten Volvo Händler den Saab gegen einen anderen (Volvo ?)tauschen und ggf. Aufpreis bei der Finanzierung akzeptieren.

2) Ende der Gewährleistungs- und Abzahlphase aus der Finanzierung abwarten und dann sofort verkaufen oder irgendwo in Zahlung geben. Hierbei ist zu hoffen, dass beide Termine nicht zu weit auseinanderliegen.

3) Bei Saab einen Neuen kaufen und den 3.0 TID zu einem guten Kurs (Über Kaufpreis, so dass die Finazierung nicht so schmerzt) in Zahlung geben (Einfach mal fragen).


Viele Grüsse

Thomas
 
Hallo ihr Lieben,

danke für die tollen, wirklich hilfreichen Ratschläge!
Besonders der letzte Beitrag macht Mut!

Ich habe irgendwo in diesem Forum von einem Teil (Spoiler o.ä.) gelesen, das man unter den Wagen montiert, um, durch Verwirbelung, eine zusätzliche Kühlung des Motors zu erreichen. Ich kann den Beitrag nicht wieder finden.

Kann sich von euch jemand erinnern?

Tausend Dank und ein sonniges Wochenende!:smile:
 
Hallo ihr Lieben,

danke für die tollen, wirklich hilfreichen Ratschläge!
Besonders der letzte Beitrag macht Mut!

Ich habe irgendwo in diesem Forum von einem Teil (Spoiler o.ä.) gelesen, das man unter den Wagen montiert, um, durch Verwirbelung, eine zusätzliche Kühlung des Motors zu erreichen. Ich kann den Beitrag nicht wieder finden.

Kann sich von euch jemand erinnern?

Tausend Dank und ein sonniges Wochenende!:smile:


Das Thema würde ich lieber wieder vergessen... sicher - der Ansatz der Idee eines Hitzschutzbleches etc. ist gut - wenn nicht sogar sehr gut - aber... es mangelt nicht zu letzt an passenden Formteilen und an Montagepunkten. Dieses galt allerdings alles nur in Zusammenhang mit der Ölproblematik beim Benziner.:cool:
 
Ich habe auch schon von einer speziellen Ölwanne mit Kühlrippen gehört.

Was es damit auf sich hat, keine Ahnung.
 
Mal davon abgesehen, dass es hinsichtlich der Einspritzpumpe gar nichts hilft, bin ich bisher davon ausgegangen, dass die sich absenkenden Zylinderlaufbuchsen vom Kühlwasser umspült sind, nicht vom Öl. Siehe Kühlwasserverluste. Wenn du die thermische Ausdehnung des Blockes reduzieren willst, dann hilft nur die Kühlung zu verbessern. Also Kühlwasserpumpe (und ggf. Verschlauchung und Thermostat) mit mehr Durchsatz, effizienteren Kühler, bessere Luftführung, Thermoschalter für den/die Lüfter niedriger wählen, so dass im Stand früher anlaufen.

Was das Öl angeht, so sollte ein richtiger Ölkühler im Kreislauf mehr bringen als so eine komische Ölwanne. Nicht das die gar nix bringen könnte, ...

Ist halt ein Problem, dass Aluguss und Stahl unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten haben, 23:13 !

Flemming
 
Also Kühlwasserpumpe (und ggf. Verschlauchung und Thermostat) mit mehr Durchsatz, effizienteren Kühler, bessere Luftführung, Thermoschalter für den/die Lüfter niedriger wählen, so dass im Stand früher anlaufen.

Was das Öl angeht, so sollte ein richtiger Ölkühler im Kreislauf mehr bringen als so eine komische Ölwanne. Nicht das die gar nix bringen könnte, ...

Das frühere Ansprechen des Kühlerlüfters schon bei niedrigeren Temperaturen wurde 2003 bei einem Softwareupdate programmiert. Und die Ölmenge wurde von 6,8 L. auf 7,3 L. erhöht. Gebracht haben diese hilflosen Aktionen wohl nicht viel, denn sie verrecken trotzdem...
 
Ich denke so ein 3Nuller TID wäre eine ganz hervoragende Güllepumpe.:rolleyes:

...aber nur in Sibirien oder Nordskandinavien in gesundem Wohlfühlklima für den Müllklotz. Sonst schlägt die "Influenza Laufbuchsia" wieder zu. :biggrin:
 
Um die Temperatur der Luft im Motorraum zu senken, braucht's eine Halb-Kompanie Heinzelmännchen, die Frischluft in Gefrierbeuteln reintragen - oder alternativ ein Trockeneis-Reservoir mit Verdampfer...
- Hilft leider nur nicht bei der Einspritzpumpe...

Um die Laufbuchsenabsenkung zu vermeiden, kann ein dicker Stahlbolzen hilfreich sein. Einfach quer durch Gehäuse und Buchse mit der Hilti rein und ein Moniereisen reinkloppen.
- Hilft leider nur nicht bei der Einspritzpumpe...

Der Kühlerlüfter kann auch mit 380 Volt betrieben werden. Dreht dann schneller, nur *leider* etwas kürzer.
Macht aber nichts. Solange wie der Diesel hält er damit auch durch...
- Hilft leider nur nicht bei der Einspritzpumpe...

Schläuche wechseln ist häufig die Lösung. Die alten bleiben einfach da liegen, wo sie hinfallen - und der Fahrzeugeigner steht dann drauf, wenn ihm die Rechnung erklärt wird...
- Hilft leider nur nicht bei der Einspritzpumpe...

Kalte Fusion sollte ja jedem seit dem Physik-Unterricht geläufig sein. Exotherme Reaktionen unterhielten uns in der Chemiestunde, das Gegenteil war fast immer nicht sonderlich spektakulär. Wie immer, die Mitte machts - In diesem schwedischen Sonderfall hilft allerdings nur noch endotherme Dieselfusion.
- Hilft leider nur nicht bei der Einspritzpumpe...

Wie Ihr seht - egal wie ich's wende - es liegt offensichtlich NICHT am Fahrzeug, sondern NUR an der Behandlung desselben durch den Fahrer. Oder habt Ihr schon einmal einen Eisbären gesehen, der sich wegen defektem Diesel an den Kunden-Service wenden musste...?
 
Das frühere Ansprechen des Kühlerlüfters schon bei niedrigeren Temperaturen wurde 2003 bei einem Softwareupdate programmiert. Und die Ölmenge wurde von 6,8 L. auf 7,3 L. erhöht. Gebracht haben diese hilflosen Aktionen wohl nicht viel, denn sie verrecken trotzdem...
Putzige Ideen, hilft aber alles nix, wenn man die Wärme- oder richtiger die Energiemenge nicht raustransportiert kriegt.

Ärgerlich ist, dass man nicht so ohne weiteres (Hust :evil::ahhhhh:) einen anderen Diesel eingepflanzt bekommt.

Flemming
 
Ärgerlich ist, dass man nicht so ohne weiteres (Hust :evil::ahhhhh:) einen anderen Diesel eingepflanzt bekommt.

Stimmt. Ich hätte sonst auch ein downgrade auf den robusten 2,2 TiD gemacht. Gemächlicher unterwegs, aber man kommt wenigstens ohne Angst im Nacken ans Ziel. :cool:
 
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