Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Nicht dramatisch? Klar, kein Personenschaden, aber Millionenschaden, den am Ende der Bürger berappen darf.
Sei es durch Steuern oder über Preise.

Wenn die Feuerwehr Bedenken anmeldet, kommt sofort ein (bezahlter?) Gutachter daher, der diese als unbegründet
bezeichnet. Ist halt politisch nicht gewollt und könnte den Absichten der Politik schaden.

:eek: ... das währe ja dann Betrug und Dokumentenfälschung. Bist du dir sich das so etwas praktiziert wird... das wäre der Feuerversichung bestimmt auch nicht egal.
 
Betrug wäre es doch nur, wenn es um einen ganz konkreten Fall ginge.
Hier wird ja nur generell beurteilt, ähnlich wie sich Wissenschaftler um
Sinn und Unsinn von Corona-Maßnahmen streiten.
Ob nun bestellt, bezahlt oder sonstwie gefördert oder auch reine
Wichtigtuerei und Profilierungssucht, lässt sich kaum nachprüfen.

Wenn eine Zeitschrift z.B. berichtet, dass lt. Feuerwehrfachleuten diese
oder jene Gefahr besteht, eine andere dann, dass Fachleute das nun
widerlegt haben, was soll man glauben? Bei den Medien geht es immer
nur um Auflage oder Einschaltquoten, jede Schlagzeile ist willkommen.

Ich als Außenstehender und fast alle Bundesbürger können es nicht
wirklich beurteilen. Wem soll man glauben?

Es dürfte aber unbestritten sein, dass jede Äußerung pro E den Politikern
genehm ist. Die wollen E um jeden Preis. Aber die aktuelle Praxis zeigt, dass
das alles noch unausgegoren ist, sozusagen ein Schnellschuss, weil es
auch z.Zt. opportun ist, sich das berühmte grüne Mäntelchen umzuhängen.

Das gilt auch für das autonome Fahren. Nachdem immer wieder seltsame
Unfälle passieren und einige Wahnsinnige sich auf den Rücksitz legen, sollte
man meinen, dass dies sofort verboten wird, zumindest bis Tesla und Konsorten
bewiesen haben, dass jegliche Gefahr ausgeschlossen ist. Aber auch hier wird
nicht reagiert, weil man das mittelfristig für alle durchsetzen will und möglichst
Autos ganz ohne Lenkrad befürwortet. Während sonst ein Gedöns um die
angebliche Rettung von Menschenleben veranstaltet wird (siehe Diskussionen
um das Tempolimit*), spielen Menschenleben in diesem Konsens offenbar keine
Rolle.

* Das soll jetzt nicht dieses Thema hochholen, nur zeigen, dass ständig mit
zweierlei Maß gemessen wird.
 
Das gilt auch für das autonome Fahren. Nachdem immer wieder seltsame
Unfälle passieren und einige Wahnsinnige sich auf den Rücksitz legen, sollte
man meinen, dass dies sofort verboten wird, zumindest bis Tesla und Konsorten
bewiesen haben, dass jegliche Gefahr ausgeschlossen ist. Aber auch hier wird
nicht reagiert, weil man das mittelfristig für alle durchsetzen will und möglichst...
Das Argument passt gar nicht. Wie du selbst schreibst war dieser spezielle und viele vergleichbare Unfälle auf Missbrauch bzw. Fehlgebrauch der Technik zurückzuführen. Es musste auch kein LKW-Hersteller die Unbedenklichkeit von LKWs im allgemeinen beweisen nachdem mal wieder einer in ein Stauende oder eine Fußgängerzone gerast ist. Statistisch gesehen ist autonomes Fahren jetzt schon deutlich sicherer als menschlich gesteuert. Das wollen die ganzen „ich fahre seit 30 Jahren Millionen km unfallfrei“-Fahrer natürlich nicht einsehen aber für den Großteil der Bevölkerung trifft es zu. Sobald die Technik als vollautonomes Fahren verfügbar ist wird man dies auch bei der Versicherungseinstufung der Fahrzeuge spüren.
E-Autos brennen nicht häufiger als Verbrenner, bei denen man immerhin auch mehrere Liter Brandbeschleuniger mit sich rumfährt.
 
E-Autos brennen nicht häufiger als Verbrenner, bei denen man immerhin auch mehrere Liter Brandbeschleuniger mit sich rumfährt.

Ich erlaube mir dich zu zitieren, den Verbrenner kriegt man im Gegensatz zum E-Wagen einigermaßen zeitnah gelöscht. Wenn es blöd läuft brennt der E-Wagen stundenlang ohne das man das kontrolliert bekommt.
 
Ich erlaube mir dich zu zitieren, den Verbrenner kriegt man im Gegensatz zum E-Wagen einigermaßen zeitnah gelöscht. Wenn es blöd läuft brennt der E-Wagen stundenlang ohne das man das kontrolliert bekommt.

Das stimmt natürlich bezogen auf Lithium Ionen Akkus. (noch) Daran gibt es nichts zu beschönigen.

VG
Frank
 
Wenn ein (aktuelles) E-Auto während der Fahrt in Brand gerät, hat man nach
Aussage von Brandspezialisten keine Chance, aus dem Auto herauszukommen.
Es bleiben nur wenige Sekunden zum Anhalten und Rausspringen. Der Brand
breitet sich mit extrem hoher Temperatur und Geschwindigkeit aus. Bei einem
Verbrenner entwickelt sich das viel langsamer. Ausnahme: frühe Kunststoffautos.
Ein Matra Bagheera brannte z.B. so heftig, dass man mit normalen Feuerlöschern
nicht nahe genug heran kam. Deshalb wurden Vorschriften über die Brennbarkeit
der Materialien erlassen. Ob es in Zukunft andere Akku-Systeme geben wird,
die vielleicht sogar unbrennbar sind, bleibt abzuwarten.

@ fritzedd: Eine solche neuartige Einrichtung wie das autonome Fahren wirkt
offenbar auf gewisse Leute wie Süßigkeiten auf Kleinkinder. Obwohl es verboten
ist, müssen sie es ausprobieren. Tesla distanziert sich natürlich und sagt, man muss
immer sofort eingreifen können. Allerdings wundert mich, dass bei den zum Teil
absonderlichen Produkthaftungsgesetzen der USA diese Firma noch keine
millionenschwere Prozesse am Hals hat. Solange diese Systeme nicht sicher
sind, dürfen sie nicht freigeschaltet werden.

Aber selbst bei korrekter Handhabung gibt es einen Unterschied. Fahre ich, bin
ich ständig "im Einsatz" und kann schnell reagieren. Werde ich gefahren, sinkt
automatisch die Aufmerksamkeit und damit die Reaktionszeit. Etwa vergleichbar
mit dem Beifahrer, der durchaus auch mal schlafen kann. Ich stelle es mir extrem
ermüdend vor, sozusagen als Zuschauer hinter dem Steuer zu sitzen und dann
plötzlich voll da sein zu müssen. Und was ist mit den Testautos, die gar kein Lenkrad
mehr haben? Ein Horror, tatenlos zusehen zu müssen, wie die Karre in den
Abgrund rast.

Ich bin vor ein paar Tagen auch auf sehr kleinen Straßen gefahren. Nachts. Da gab
es keine Fahrbahnmarkierungen und das Navi meldete öfters "Kein GPS-Signal".
Für den vollverantwortlichen Fahrer ist das kein Problem. Aber wie soll denn das
System für das autonome Fahren da noch den Weg finden? Vor einiger Zeit
fuhr eine solche Kiste in den Wald, weil während eines Regens Flugblätter auf
der Straße festklebten und für Fahrbahnmarkierungen gehalten wurden.

Und wieso gibt es weniger Unfälle mit autonom fahrenden Autos? Weil es
momentan nur ganz wenige gibt.
 
Wenn ein (aktuelles) E-Auto während der Fahrt in Brand gerät, hat man nach
Aussage von Brandspezialisten keine Chance, aus dem Auto herauszukommen.
Es bleiben nur wenige Sekunden zum Anhalten und Rausspringen. Der Brand
breitet sich mit extrem hoher Temperatur und Geschwindigkeit aus. Bei einem
Verbrenner entwickelt sich das viel langsamer. Ausnahme: frühe Kunststoffautos.
Ein Matra Bagheera brannte z.B. so heftig, dass man mit normalen Feuerlöschern
nicht nahe genug heran kam. Deshalb wurden Vorschriften über die Brennbarkeit
der Materialien erlassen. Ob es in Zukunft andere Akku-Systeme geben wird,
die vielleicht sogar unbrennbar sind, bleibt abzuwarten.

@ fritzedd: Eine solche neuartige Einrichtung wie das autonome Fahren wirkt
offenbar auf gewisse Leute wie Süßigkeiten auf Kleinkinder. Obwohl es verboten
ist, müssen sie es ausprobieren. Tesla distanziert sich natürlich und sagt, man muss
immer sofort eingreifen können. Allerdings wundert mich, dass bei den zum Teil
absonderlichen Produkthaftungsgesetzen der USA diese Firma noch keine
millionenschwere Prozesse am Hals hat. Solange diese Systeme nicht sicher
sind, dürfen sie nicht freigeschaltet werden.

Aber selbst bei korrekter Handhabung gibt es einen Unterschied. Fahre ich, bin
ich ständig "im Einsatz" und kann schnell reagieren. Werde ich gefahren, sinkt
automatisch die Aufmerksamkeit und damit die Reaktionszeit. Etwa vergleichbar
mit dem Beifahrer, der durchaus auch mal schlafen kann. Ich stelle es mir extrem
ermüdend vor, sozusagen als Zuschauer hinter dem Steuer zu sitzen und dann
plötzlich voll da sein zu müssen. Und was ist mit den Testautos, die gar kein Lenkrad
mehr haben? Ein Horror, tatenlos zusehen zu müssen, wie die Karre in den
Abgrund rast.

Ich bin vor ein paar Tagen auch auf sehr kleinen Straßen gefahren. Nachts. Da gab
es keine Fahrbahnmarkierungen und das Navi meldete öfters "Kein GPS-Signal".
Für den vollverantwortlichen Fahrer ist das kein Problem. Aber wie soll denn das
System für das autonome Fahren da noch den Weg finden? Vor einiger Zeit
fuhr eine solche Kiste in den Wald, weil während eines Regens Flugblätter auf
der Straße festklebten und für Fahrbahnmarkierungen gehalten wurden.

Und wieso gibt es weniger Unfälle mit autonom fahrenden Autos? Weil es
momentan nur ganz wenige gibt.
 
Na na, ... dass die beiden Elektroautos durchfallen hätte ich schließlich nicht gedacht - von chinesischen Autos eher.

Mein Auto hat aber auch keinen automatischen Bremsassistenen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was möchtest Du denn damit vermitteln?
Oder hast Du vor dem Verlinken nur die Überschrift gelesen?
Na ist doch klar! Die Anforderungen an die Sicherheit werden immer höher, alle Wagen also relativ immer schlechter. Wir sollten also unsere Saab schleunigst weg werfen, da diese bei den heutigen Kriterien wohl massig Minussterne sammeln würden. ;-)))
 
Was ich vermitteln will? Wir fahren bewusst Youngtimer und Oldtimer, nehmen dabei auch
bewusst in Kauf, dass die Technik nicht auf dem neuesten Stand ist. Wie auch, nach 30
Jahren oder mehr?

Aber wenn ich einen Neuwagen kaufe, darf ich sehr wohl erwarten, dass in jeder Beziehung
alles nach aktuellem Stand ist. Wenn ein Hersteller 0 Sterne bekommt, ist das bedenklich.
Da ist es keine Entschuldigung, dass das Modell schon länger in Produktion ist. Man kann
doch neue Erkenntnisse und Verbesserungen in die laufende Produktion einfließen lassen.
Geht das nicht mehr, ist wohl ein Modellwechsel fällig.
Wenn man den Artikel liest, scheint es aber sogar Verschlechterungen gegeben haben.
Will man da irgendwie Kosten einsparen?

Ich sehe es aber auch so, dass bestimmte Kriterien überzogen sind. Lässt man diese aber
mal außer Acht, dann sollten doch wenigstens 3 Sterne drin sein.
 
(...)
Aber wenn ich einen Neuwagen kaufe, darf ich sehr wohl erwarten, dass in jeder Beziehung
alles nach aktuellem Stand ist. (...)
Eine PKW-Neuentwicklung dauert bummelig vier Jahre (plus/minus).
In dieser Zeit wird natürlich darauf eingegangen wenn Gesetzesänderungen oder neue Testbedingungen in den geplanten Absatzgebieten bekannt werden.
Die Zoe ist schon eine Weile auf dem Markt, und die Kriterien vom Euro NCAP Crashtest wurden letztes Jahr verändert. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/euro-ncap-neuerungen/

Für Deine Erwartungen ist dies halt eine blöde Konstellation.
 
Ich kann nicht mal mit Gewalt soviel essen, wie ich :puke:möchte..... auch ganz unabhängig von der verbauten Antriebstechnik.

Den Wagen kannte ich nicht, der erste Eindruck fiel zunächst auf Audi, dann mit Blick auf die Rückleuchten auf einen Asiaten, wahrscheinlich Chinesen mit europäischem Designzentrum.
Ist das tatsächlich ein 4-Türer ? 5-Türer hätte ich ja noch verstanden, aber so finde ich ihn extrem unpraktisch, wann kommen diese 4-türigen Coupés endlich aus der Mode :confused: ???
Und dann diese ausgestellten, hinteren Kotflügel, die waren bei Mercedes schon grottig...
 
In meinen Augen ist das Design so übertrieben, daß ich an eine Karikatur glauben könnte.
Wenn Gestaltung zum Selbstzweck wird, wirds albern (meine Meinung). Ich bin eher form follows function - wenns dann auch noch schön aussieht, kann man das gut tolerieren. Ich hab allgemein mit dem Aussehen aktueller KFZ ein Problem (im SInne von is nix für mich), dieses Modell treibt viele meine NoGoes auf die Spitze.
 
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