Motor .- Öldrucklampe und Dingdong

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Danke
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SAAB
weiß nicht
Turbo
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Kann eventuell jemand meine Vermutung , die ich vorgreifend nicht schreibe, bestätigen.
Unser Aero MJ2000 Motor ca. 90.000 gelaufen, nicht das Auto, macht dieses seit gestern Auto wird daher zur Zeit nicht bewegt.
Öldruck kalt bei ca. 7 Bar, fällt mit zunehmender Öltemperatur soweit, dass er bei 2000 maximal 1 Bar erreicht.
Dann Motor kurz aus, dass der Öldruck gleich 0 ist und alles ist normal, fängt wieder an, wenn der Druck 1x gegen 4 Bar war.
 
Kann eventuell jemand meine Vermutung , die ich vorgreifend nicht schreibe, bestätigen.
Unser Aero MJ2000 Motor ca. 90.000 gelaufen, nicht das Auto, macht dieses seit gestern Auto wird daher zur Zeit nicht bewegt.
Öldruck kalt bei ca. 7 Bar, fällt mit zunehmender Öltemperatur soweit, dass er bei 2000 maximal 1 Bar erreicht.
Dann Motor kurz aus, dass der Öldruck gleich 0 ist und alles ist normal, fängt wieder an, wenn der Druck 1x gegen 4 Bar war.

Was alles ist dann normal?

PS: bei 4 (genauer 3,8) bar macht der Druckminderer der Ölpumpe auf, sollte aber 2,5 bar @2000 rpm halten.

Hier das Bild. Klemmender Kolben?

upload_2021-2-16_18-40-4.png

PPS: Bypassventil am Ölfilter (Feder, Kugel im Eimer?)
 
Zuletzt bearbeitet:

Die ist beim Bypassventil an dem Ölfilter quasi der Kolben. Aber bei genauerer Überlegung kann es das nicht sein. Dann würde das Öl zwar am Ölfilter vorbeiströmen, aber nicht den Druck abfallen lassen.

Wegen des erst ansteigenden und dann aber abfallenden Drucks tippe ich daher zuerst mal auf das Druckmindererventil an der Ölpumpe (Geht 'regelkonform' auf, dann aber nicht mehr (richtig) zu). Erst ohne Druck schließt es wieder komplett und das Spiel beginnt wie beschrieben von vorne.
Was anderes fällt mir nicht ein. Aber lassen wir uns überraschen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ja, das Bild hat mich vom Ölfilter abgelenkt.
 
ich schließe alles um den Filter Mal aus.
Im Filter gibt es ein Ventil das öffnet und lieber dreckiges als gar kein Öl durchläßt.
Das würde aber am Öldruck nichts ändern.
Daher, ja, ich vermute das Öldruckventil, welches nicht ordentlich runter kommt.
Nach Ausbau zeigen sich im Kolben leichte Längsriefen oberhalb der Entlastungsbohrung.
 
Das Wort "Riefe" kann man ohne Bilder schwer einschätzen. Ein Bild wäre hilfreich.

Allerdings wird es keinen Regelkolben ohne diese "Riefen" geben. Der Kolben arbeitet schließlich fast wie einer im Brennraum daher fast normal.

Du kannst den Kolben mit feinem Schmirgelpapier schlichten und dann nochmal montieren. Ggf. ersetzt du die Feder und den Kolben direkt um eine ermüdete Feder auszuschließen.
 
@klawitter , da gebe ich dir recht. Meiner hatte auch deutliche Riefen aufgrund von viel Ölkohle im Motor. Die o.g. Methode brachte Erfolg und alles läuft wieder.
 
So war das ja nicht gemeint. Wie du schon sagtest, gibt es keine Kolbengeschwindigkeit. Dennoch gehts auf und ab und Dreck muss er u.U auch fressen :-)
 
OK, ich lasse das Aditiv Späne beim nächsten 7.500ter Ölwechsel einfach weg.asdf
Ich bin erstmal glücklich ob der Tatsache, daß ich statt Lichtschalter eine Öldruckanzeige verbaut habe.

Übrigens so fürchterlich klemmen kann er nicht, viel ja einfach mit der Feder raus.
Ein Neuteil ist unterwegs auch wenn ich in anderen Motoren einige hätte.
BTW, habe eines aus einem 204L entnommen, der Motor war vor Umbau des KFZs mit Neumotor auf 234R unauffällig, den Kolben mußte ich aber rausprockeln, der fiel nicht einfach raus. Mit nem Magneten ging es dann:cool:
Was die Riefen angeht sehr ähnlich.
Bewerten wir das Ölkohleproblem doch zu sehr? Ist da vielleicht auch ab B2x4 ein Problem mit dem ultraweichen Alukolben in einem weichen Aluguß.
Übrigens durch die Anzeige weiß ich, das ganze war im 9-5 von jetzt auf gleich.
Wenn das der Fehler ist/war, erhalten meine 6 mit jedem 5ten Ölwechsel einen neuen Kolben.
 
Daher, ja, ich vermute das Öldruckventil, welches nicht ordentlich runter kommt.
Nach Ausbau zeigen sich im Kolben leichte Längsriefen oberhalb der Entlastungsbohrung.
So sah das bei meinem 9-5 aus - Probleme mit dem Öldruck gab es aber augenscheinlich dadurch nicht. Zwar hab ich ihn vorher nie gemessen, aber der allgemeine Zustand der Lager bis hin zu den inneren AGW-Lagern schließt das aus.
upload_2021-2-17_19-8-5.png

...auch wenn ich in anderen Motoren einige hätte.
BTW, habe eines aus einem 204L entnommen
Achtung, mir ist bei der Neubestellung für meinen 9-5 aufgefallen, dass es da Unterschiede bei der Feder gibt!

Die für den 9-5 (sowohl die, die drin war als auch die die ich geschickt bekam) hat 20 Windungen Art.-Nr. 55557232 (auch für 9-3I) - die für den 900II hat nur 17 Windungen Art. Nr. 9309998, die auch für den 901, 9k und 9-3I angeführt wird - keine Ahnung, wo genau die Unterscheidung herrührt, Sauger - Turbo würde in der Konstellation vielleicht einen Sinn ergeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der in unserem sieht bei weitem nicht so aus.
 
Wenn der Kolben soweit freigängig ist / war, muss es dann wohl an der Feder liegen. Denn nach dem Start, also Kolben in geschlossener Position, baut sich ja der korrekte Öldruck auch mit warmem Motor / heissem Öl auf. Das spricht ja dafür, dass da nix (nennenswert) am Kolben vorbeidrückt.
 
nochmal, wenn es auftrat, Motor aus und wieder an, der Spuk war vorbei. Bis irgendwann 4.x Bar erreicht wurden.
Letztlich der neue Kolben ist seit vorhin drin. Zumindest nach 1 Stunde LL ist alles schlüssig.
Ich denke auch im LL sollte dann das Öl um 80 Grad haben.
LL Druck 1,9 Bar, 2000 Umdrehungen 3 Bar bei 4500 etwas über 4.
Das alles am "VDO Lichtschalter" abgelesen.
 
So sah das bei meinem 9-5 aus - Probleme mit dem Öldruck gab es aber augenscheinlich dadurch nicht. Zwar hab ich ihn vorher nie gemessen, aber der allgemeine Zustand der Lager bis hin zu den inneren AGW-Lagern schließt das aus.
Anhang anzeigen 194003


Achtung, mir ist bei der Neubestellung für meinen 9-5 aufgefallen, dass es da Unterschiede bei der Feder gibt!

Die für den 9-5 (sowohl die, die drin war als auch die die ich geschickt bekam) hat 20 Windungen Art.-Nr. 55557232 (auch für 9-3I) - die für den 900II hat nur 17 Windungen Art. Nr. 9309998, die auch für den 901, 9k und 9-3I angeführt wird - keine Ahnung, wo genau die Unterscheidung herrührt, Sauger - Turbo würde in der Konstellation vielleicht einen Sinn ergeben?

Genau so sah der Kolben am B204i meines Bruders bei 321t km aus, funktionierte aber einwandfrei. Hatte aus Neugier dann auch noch den Kolben an dem alten Motor von meinem 9-3 Viggen ausgebaut, der sah ähnlich aus bei 327t km. :-)

Mein Bruder hat einen neuen Kolben bekommen, da der Motor komplett revidiert wurde. Da spare ich dann nicht an sowas, sicher ist sicher.
 
nochmal, wenn es auftrat, Motor aus und wieder an, der Spuk war vorbei. Bis irgendwann 4.x Bar erreicht wurden.
Letztlich der neue Kolben ist seit vorhin drin. Zumindest nach 1 Stunde LL ist alles schlüssig.
Ich denke auch im LL sollte dann das Öl um 80 Grad haben.
LL Druck 1,9 Bar, 2000 Umdrehungen 3 Bar bei 4500 etwas über 4.
Das alles am "VDO Lichtschalter" abgelesen.

:top:

Meine bekommen jetzt alle ein Ölometer :) Kapitaler Motorschaden wg. dem Teil... das wäre echt fies.
Die Lichtschalterposition finde ich super. Braucht man eh nicht (Ausser bei sterbender Batterie ;)

Wie hoch die Dunkelziffer da wohl ist? Von wegen 'Ölkohle'...
 
Die einwandfreie Funktion mag ich in meinem Fall in Frage stellen.
Nicht viele 9⁵ transportieren eine Öldruckanzeige, Die Einweisung zur Deutung dieser hat die Gattin schlicht nicht umgänglich verstanden.
Jetzt ist es aber so, die letzten Wege waren über 1 Jahr Kurzstrecke vorher 60 KM.
Wahrscheinlich haben wir schlicht zu viele Autos.
 
und jetzt ohne Scheiß.
Spinnenweben im 3000 KM Öl.
derr Pfeilstab wartete 1 Woche auf Ersatz, da war da offen.
Der Warmlauf nur im LL gaukelte Erfolg durch den Tausch des Kolbens vor.
Erste echte Fährt Pustekuchen.
Jetzt ist er wieder artig, bei 110 und mehr, immer 3,5 Bar, LL schon 2,2 Bar, das natürlich nach dem VDO Sätzeisen.
Jetzt ist alles weit weg von Gefahr bei dem Stiefkind.
 
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