Motor .- Öl im Kühlwasser-woher?

Handfeste mit einem Schraubenschlüssel und ein bißchen mehr... Sollte die 60 NM erreichen.
Aber doch nicht an der Ölwanne! Da muss man sich nicht wundern, wenn das Gewinde den Geist aufgibt oder schlimmeres... Mit 25 Nm muss das dicht werden - wenn nicht, ist was anderes im Argen.
 
Die Schraube wird bei mir mit einem längeren Maulschlüssel angezogen, wenn in den Fingern das Gefühl kommt: "Jetzt ist s fest" ist es mir gut genug. da kommen in etwa gut 20 + Nm heraus, habe es einmal mit Drehmomentschlüssel ausprobiert, das kommt so hin.
Bzgl. des geknackten 4-Kants beim 90° Anzug stand ich vor der Frage" Ja, wosimmerdennjetz? Hier könnte doch eine z.B. waagerechte Nagellack-Markierung auf den Schraubenkopf helfen, dann kann passieren, was will- steht diese senkrecht, sind die 90° auch erreicht. (ohne evtl.sonstige Fehler des Werkzeugs)
Die ölende Stelle links am Motor ist noch nicht genau lokalisiert. Man muss fahren, damit es passiert. Mit Schulkreide sind Linien unterhalb der Ventildeckeldichtung gezogen, die dann Spuren aufzeichnen, hoffe ich - sehr.
Gruß
PG2
 
Jop.
Umschließende Werkzeuge wie Stecknüsse oder eben Ringschlüssel übertragen da wesentlich mehr Drehmoment ohne den Schraubenkopf zu ruinieren. Maulschlüssel nur dort wo es nicht anders geht oder die Schraube bereits schon recht locker ist...
 
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@storchhund , zu Deinem link habe ich ein Lesezeichen gesetzt, danke.
Wenn ich in der Grube unter anderem auch die Ölschraube einzudrehen habe, nehme ich den nächstbesten Schlüssel. Wenn ich mit der Absicht nur wegen dieser Schraube in die Grube hinabsteige, kommt ein Schleppzeiger -Thonichi mit. Anders gesagt, das Wort "Maul" hätte ich besser weggelassen, sorry für das Verwirrende.
Am Ölleck bin ich noch dran, es gibt leichte -ölbedingte -Verfärbung an der Kreide. Die Ventildeckeldichtung ist mit Dirko HT eingesetzt, das kann ein Fehler sein. Was nehmt Ihr dazu, daß die VDD sich nicht selbständig macht?
Gruß
PG2
 
Ich möchte hier kurz und aktualisiert berichten: mittlerweile ist die Reparatur 6 Monate her und das Auto 7000 km weiter, es fährt prima, gefühlt besser als vorher, (fast) alles funktioniert wie es soll. Der Motorölverbrauch ist leicht gesunken von 2,5 l auf 1,8 l / 10.000 km. Sehr schön soweit!
Eine Baustelle ist allerdings noch nicht gelöst: der Ventildeckel ist nicht dicht. Das Öl schwitzt aus der Dichtung an mehreren Stellen , sowohl die innere und die äussere. Verbaut habe ich eine neue, die im Rep.satz mit dabei war. Es ist keine schwerwiegende Sache , wurmt mich aber trotzdem und in Kürze ist HU, da soll das in Ordnung sein.
Es ist noch eine Elring in Reserve, die kommt rein.
Gruß
PG2
 
Ventil Nr. 3 ist korrekt montiert und funktionstüchtig?!
 
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Vor der HU einen <lappen nehmen und alles trocken wischen, so daß da nix läuft.
Oder mit dem Prüfer eine Diskussion beginnen. (wer sich traut)
...
Ob jetzt das Material im Dichtsatz nichts taugt, oder ob es einen Fehler beim Einbau gab...sei mal nebensächtlich.
Wenn es oben am Kopf schwitzt, aber an der Ölwanne nix tropft...ist es vielleicht ein geringer Mangel. Sollte für die Plakette kein Problem sein.
Da gibt es Dichtungen, die einfach zu dünn sind.
...
Ölverbrauch ist eine ganz andere Geschichte.
Da möchte ich gerne mal aus eigener Erfahrung erzählen. Meine Kiste hat fast 300.000km gelaufen. Zwischendurch hat er auch mal blau im Kaltstart geräuchert. In der Zeit hat der Motor tatsächlch 1 Lier Öl auf 1000km verbraucht.
( Ich nenne es mal durchlaufendenden Ölwechsel. 4 Liter auf 5000km ist eigentlich nicht normal)
...
Mein Vorgänger hat es zu gut gemeint und mit vollynthetishcem Öl alle Ablagerungen abgelöst und zu dem erhöhten Ölverbrauch resultiert.
Ich habe ernsthaft bis zum Ölwechsel von 10.000km 5-Liter Öl nachgefüllt.
......
Der Motor ist momentan mit 5W-40 befüllt und der Verbrauch vöm Öl lässt deutlich nach. Ich sehe am Peilstab keinen Verlust.
Über die Öl-Marke werde ich kein Wort verlieren.
...
Kauft nach eurer Börse und Verstand.
 
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Ventil Nr. 3 ist o.k.
Die Vermutung, daß die Dichtung zu dünn ist, kann wohl zutreffen. Wenn der Regen aufhört kommt der Deckel runter und in die Nuten zusätzlich eine Schnur hinein; - mal zum testen. Vermutlich hat niemand den Soll-Duchmesser parat, meine Reserve misst aussen +/- 4,7mm bzw 4,5 mm die innere ; an mehreren Stellen gemessen. Ist eine VictorReinz - nicht Elring.
 
Zu "Was nehmt Ihr dazu, daß die VDD sich nicht selbständig macht?"
Ich hab Anfang des Jahres die VDD gewechselt. Zum fixieren, und jetzt bitte nicht lachen, hab ich durch jedes Schraubenloch mit einem Zwirnfaden die Deckeldichtung festgebunden. Nachdem der Deckel drauf war die Knoten durchschnitten und alle Fäden rausgezogen. Hat wunderbar geklappt. An den kritischen Stellen noch etwas Hylomar zusätzlich aufgetragen. Dicht, passt.
 
Das ist mal ne trickreiche Idee.
 
mit einem Zwirnfaden die .
Hast du mal bei Leica gearbeitet? Da wurden bestimmte Kameramodelle so zusammen gebaut, damit diverse Federn und Hebelchen am Platz blieb während das Gehäuse drüber geschoben wurde.
 
Hast du mal bei Leica gearbeitet? Da wurden bestimmte Kameramodelle so zusammen gebaut, damit diverse Federn und Hebelchen am Platz blieb während das Gehäuse drüber geschoben wurde.
Nicht nur bei Leica...solche Tricks kannte mein Lehrmeister (Jahrgang 48) auch noch ;-)
 
Zu "Was nehmt Ihr dazu, daß die VDD sich nicht selbständig macht?"...

Saab empfiehlt nach der Reinigung mit Waschbenzin die Dichtungen mit Schmierseife einzulegen. Sind bei mir bis jetzt auch nicht rausgefallen beim montieren.
Das braune Zeugs ist ziemlich zäh und klebrig.
 
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Venildeckel und ZK-Dichtfläche gründlich (!) reinigen,
Deckel auf den Tisch legen, eine dünne (!) Schichtdichtmasse auftragen ( mein Favorit :Innotec Easy Gasket)
VDD-Dichtung einlegen.

Dann lässt sich der Deckel mit Dichtung problemlos ohne weitere Hilfsmittel montieren
 
Der Deckel ist dicht jetzt, also auf zur HU, - ein rostoranges Plakettchen dran. Plus 2 Monate "Verspätungszuschlag".
Ohne eure tatkräftige Hilfe wäre das nicht möglich gewesen, nochmal ein RIESENDANKESCHÖN.
 
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