Mobile & Autoscout - 9000er schon besichtigt? Empfehlungen ja/nein

Was haltet Ihr denn von dem:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/d...1800&makeModelVariant1.modelId=4&pageNumber=1

Die Anzeige reizt persönlich mich sehr. Selbst wenn er einen Eindruck nach "außen bisschen Ratte mit innen Rentner" aussehen könnte. Möglicherweise bei dem Jahrgang auch Rostprobleme an allen bekannten Stellen - hinter der Kofferraumteppichverkleidung, WSS-Rahmen, Endspitzen, Türen sowieso ...

Hat den jemand schon gesehen oder wohnt in der Nähe und schaut den sich mal an?
 
... was ja nicht wirklich überraschend ist, wenn man hier im Forum nach verfolgt, wie die 9000er marginalisiert werden.
Der GM-Makel wird immer wieder bemüht, der 901 als angebliche Saab-Referenz ("the one and only") hergenommen, das
Design abgewertet. Die Langstrecken- und Langzeitqualitäten werden erwähnt, aber das rettet die 9000er nicht wirklich.
Das verträgt sich überhaupt nicht mit den Erfahrungen derjenigen, die diese Autos langjährig bewegen. Aber das zählt nicht.
Insofern ...

Kann ich so nicht erkennen und der Zusammenhang zu GM erschliesst sich mir überhaupt nicht.
Die Vorteile des 9000 werden zudem bei jeder Gelegenheit hervorgehoben.

Bei den derzeitigen Interessenten steht dabei leider eben der Preis an allererster Stelle.
Damit wird dann natürlich selbst ein Kupplungstausch zum K.O-Kriterium.:frown:
 
Bei den derzeitigen Interessenten steht dabei leider eben der Preis an allererster Stelle.
Damit wird dann natürlich selbst ein Kupplungstausch zum K.O-Kriterium.:frown:
Den rostigen Scheibenrahmen, das zurückzubauende tiefergelegte Fahrwerk , den defekten Drehzahlmesser nebst Sitzheizung, den Streifschaden hinten und die rostigen Endspitzen nicht vergessen!
 
... was ja nicht wirklich überraschend ist, wenn man hier im Forum nach verfolgt, wie die 9000er marginalisiert werden.
Der GM-Makel wird immer wieder bemüht, der 901 als angebliche Saab-Referenz ("the one and only") hergenommen, das
Design abgewertet. Die Langstrecken- und Langzeitqualitäten werden erwähnt, aber das rettet die 9000er nicht wirklich.
Das verträgt sich überhaupt nicht mit den Erfahrungen derjenigen, die diese Autos langjährig bewegen. Aber das zählt nicht.
Insofern ...
So ist es wohl leider.

nur ganz wenige Ausnahmen gibt es, wo man sieht, dass auch 9000er vernünftig am Leben erhalten werden. Aber kein Vergleich zu den 900er. Da werden Unsummen reingesteckt, weil der 900er einfach den "schrulligen-Aussenseiter-Kult" Bonus hat. Sieht man ja gut im 9000er Bereich, was da investiert wird und wofür die Karren verschrottet oder geschlachtet werden.
80% (oder mehr) der 9000er würde alle wieder instand gesetzt werden, wenn es 900er wären.

Das ist einfach die Realität. Denn der 9000er ist ja nur gut um geradeaus zu fahren....gefühlt 10.000 Male in diesem Forum gerade von den 900er-Jüngern immer wieder gesagt...
 
@Barista Ich meinte nicht Deinen 9000-Versuch im Speziellen.

Die Kupplungs ist oft ein K.O-Kriterium, da sie bei einem DurchschnittsExemplar den Einstandspreis eben mal verdoppelt.
 
.. Denn der 9000er ist ja nur gut um geradeaus zu fahren....g...

Ja und? Streiche das "nur", dann genügten das und seine überdurchschnittliche Dauerhaltbarkeit , Wirtschaftlichkeit und Platzangebot doch vollkommen, um sich für den 9000 zu entscheiden.

Kein Grund , darauf immer als Negativpunkt "herumzureiten".

Ein 9000 wird zumindest bei mit zukünftig immer dabei sein.
 
Der 9000er fährt hur geradeaus?

Dann habe ich gestern auf den kurvigen Sträßchen der Provence wohl Glück gehabt... Spaß gemacht hat es auch noch! :biggrin:
 
So ist es wohl leider.

nur ganz wenige Ausnahmen gibt es, wo man sieht, dass auch 9000er vernünftig am Leben erhalten werden. Aber kein Vergleich zu den 900er. Da werden Unsummen reingesteckt, weil der 900er einfach den "schrulligen-Aussenseiter-Kult" Bonus hat. Sieht man ja gut im 9000er Bereich, was da investiert wird und wofür die Karren verschrottet oder geschlachtet werden.
80% (oder mehr) der 9000er würde alle wieder instand gesetzt werden, wenn es 900er wären.

Das ist einfach die Realität. Denn der 9000er ist ja nur gut um geradeaus zu fahren....gefühlt 10.000 Male in diesem Forum gerade von den 900er-Jüngern immer wieder gesagt...

Ja und? Streiche das "nur", dann genügten das und seine überdurchschnittliche Dauerhaltbarkeit , Wirtschaftlichkeit und Platzangebot doch vollkommen, um sich für den 9000 zu entscheiden.

Kein Grund , darauf immer als Negativpunkt "herumzureiten".

Ein 9000 wird zumindest bei mit zukünftig immer dabei sein.

Ja, der 9000 kann bedeutend besser geradeaus fahren als um Kurven. Aber geradeausfahren kann er wiederum so gut, daß man sich alleine dafür einen anschaffen müßte, wenn man noch keinen hätte.
 
Problem ist halt, dass bei einer Reparatur eins zum anderen kommt. Nehmen wir den Kopfdichtungsschaden bei meinem - € 1.500,- hatte ich mir als inneres Limit gesetzt - ist der Kopf runter ist es wohl sinnvoll auch die Sitze neu zu machen und die Wasserpumpe...Beim Zerlegen ist dann der Plastikstutzen vom Kühler zerbröselt, der Krümmer hatte einen Riss, der Ausgleichsbehälter....Wie dann der Kopf schon beim Machen war kam aus der Werkstatt die Meldung von brüchigen Kettenteilen... Spätestens hier wäre es vernünftig gewesen die Notbremse zu ziehen, bisherige Werkstattkosten als "Lehrgeld" zu verbuchen und den überholten Kopf bei Ebay anzubieten...Zum Abschluss riss noch der Anschluss für den Ölkühler ab. In der Summe das vorher angedachte Limit um über 100 % überschritten - vernünftig ist das wirklich nicht.
 
Welcher Kilometerstand? Bekommst du für die Kosten was Besseres? 1000,-Euro pro Jahr kostet ein Auto nunmal.
 
Kein Grund , darauf immer als Negativpunkt "herumzureiten".
Das machen die anderen Klaus, nicht ich.

Der 9000er führt ein Stieftochterdasein, welches von Leuten wie euch (sorry, so ist es) ins Leben gerufen wurde. Kommt ein "neuer" Interessent, so wird der 900er als der einzig Wahre Saab (ok, die älteren auch) gepriesen. Der 9000er meist sogar als "Fiat" bezeichnet. Mit ganzu viel Gönnerhaftigkeit wird ihm dann zugestanden, dass er für Langstrecken ja ok sei. (wow, was für ein Lob und Kriterium).
Das Resultat haben wir nun. Und jetzt wird auch noch so getan, als hätten wir (die den 9000er schon seit langem als den bessern Saab sehen) beschuldigt, ihn runter zu machen? :confused: Ich habe den nie runter gemacht, im Gegenteil, diesem Schwachsinn von "kann nur Geradeausfahren" habe ich immer widersprochen...aber hoffnungslos. Spätestens dann stürtzt eine Aramda con 900er-Rittern über einen und rückt noch mal gerade, wie deutlich "schlechter" ein 9000er im VGL zum 900er ist. Und nun wirds abgestritten...lustig

Sorry, aber dem kann ich nicht folgen.
 
Das waren 3000 Euro ungefähr soviel der Wertverlust eines Neuwagens. Da spricht keiner von UnvernunftG.
Bezog sich auf #4574
 
Problem ist halt, dass bei einer Reparatur eins zum anderen kommt. Nehmen wir den Kopfdichtungsschaden bei meinem - € 1.500,- hatte ich mir als inneres Limit gesetzt - ist der Kopf runter ist es wohl sinnvoll auch die Sitze neu zu machen und die Wasserpumpe...Beim Zerlegen ist dann der Plastikstutzen vom Kühler zerbröselt, der Krümmer hatte einen Riss, der Ausgleichsbehälter....Wie dann der Kopf schon beim Machen war kam aus der Werkstatt die Meldung von brüchigen Kettenteilen... Spätestens hier wäre es vernünftig gewesen die Notbremse zu ziehen, bisherige Werkstattkosten als "Lehrgeld" zu verbuchen und den überholten Kopf bei Ebay anzubieten...Zum Abschluss riss noch der Anschluss für den Ölkühler ab. In der Summe das vorher angedachte Limit um über 100 % überschritten - vernünftig ist das wirklich nicht.
Dann fahre mal mit einem Audi A6 Tdi in die Werkstatt und lasse das machen. Da kommst Du unter 5000 € nicht raus, wenn überhaupt. Da kostet der Tausch der Wasserpumpe 1500 €
 
@Saab--Fan @ sFan 350.000 Km - vorher schon Turbo, Benzinpumpe, Tankbänder....jetzt muss wirklich für Jahre "Ruhe sein"..
 
Problem ist halt, dass bei einer Reparatur eins zum anderen kommt. Nehmen wir den Kopfdichtungsschaden bei meinem - € 1.500,- hatte ich mir als inneres Limit gesetzt - ist der Kopf runter ist es wohl sinnvoll auch die Sitze neu zu machen und die Wasserpumpe...Beim Zerlegen ist dann der Plastikstutzen vom Kühler zerbröselt, der Krümmer hatte einen Riss, der Ausgleichsbehälter....Wie dann der Kopf schon beim Machen war kam aus der Werkstatt die Meldung von brüchigen Kettenteilen... Spätestens hier wäre es vernünftig gewesen die Notbremse zu ziehen, bisherige Werkstattkosten als "Lehrgeld" zu verbuchen und den überholten Kopf bei Ebay anzubieten...Zum Abschluss riss noch der Anschluss für den Ölkühler ab. In der Summe das vorher angedachte Limit um über 100 % überschritten - vernünftig ist das wirklich nicht.



Natürlich ist das vernünftig. Ein 9000 ist ein verdammt gutes Auto. Saubequeme, wirklich langstreckentaugliche Sitze (die man bei den meisten Herstellern weder für Geld noch gute Worte bekommt, und wenn doch, dann sind sie gleich prohibitiv teuer), Platz für die Passagiere wie in einer alten S-Klasse, Platz für's Gepäck wie in einem ernstzunehmenden Kombi (Anmerkung: von denen gibt es auch nicht mehr viele). Angemessen motorisiert, angemessen sparsam, ziemlich dauerhaltbar und das ganze noch in einem zeitlosen Design verpackt.

Wo bitte, bekommt man denn etwas gleichwertiges? Und wenn man etwas fände, wie teuer wäre das dann? Eine Alternative dazu, den eigenen 9000 zu reparieren wäre nur der Kauf eines anderen 9000. Aber dann hätte man zusätzlich zum Kauf Transaktionskosten (ca 10 Autos besichtigen, dazu quer durch die Republik fahren und mehrere Tankfüllungen verbrennen, Trailer mieten, Fahrzeug mit Hängerkupplung und passendem Fahrer (BE oder Klasse III) auftreiben, alternativ Kurzzeitkennzeichen, Gebühren für die Ummeldung... alleine das sind schnell etliche hundert Euro, vielleicht wird es sogar schon vierstellig). Dann muß man noch den Wartungsstau beseitigen, den man beim Kauf von Gebrauchtwagen leider grundsätzlich voraussetzen muß, und schon hat man ganz schnell gute 3000 bis 6000€ (abhängig vom Zustand), die die Alternative "kaputtes Auto wegwerfen, "neuen" 9000 holen" mindestens (!) teurer wäre. So teuer ist keine Kupplung, selbst wenn alles schief geht.

Das Verhältnis von "Rest- und Marktwert" zu Reparaturkosten ist bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einer Reparatur nahezu völlig egal. (Natürlich spielt das mit rein, aber wenn das Problem darauf reduziert begeht man einen groben Fehler. Das sind nur zwei Variablen - von vielen.) Wichtig sind zwei Fragen: was kostet es mich, den jetzigen Wagen weiterzufahren? Was kosten mich gleichwertige Alternativen? In der Gesamtbetrachtung aller Kosten ist es dann fast immer wesentlich günstiger, das schon vorhandene Auto zu erhalten.
Leider können die meisten Leute nicht rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben