Elektrik Ladeverhalten Lima

Ok, die Kurzantwort hierzu noch mal:

Hast Du das gleiche Messgeraet verwendet an Batterie und ZigAnz ? Ich vermute nicht (Fehler 1)
Ueberhaupt am ZigAnz zu messen bedeutet schon, dass man nicht die Ladespannung mist. (Fehler 2)
Die von Dir angebenen Werte sind ganz ok
12,2V nach einer Woche, das ist auch ok. Bedeutet eigentlich nur, dass die Batterie nicht ganz voll war. Was eigentlich auch nicht zu erwarten war.

Ich finde, das sind nach wie vor Gleichspannungs-Basics.

Bist du jetzt eigentlich beleidigt? War nicht mein Ansinnen.
Zu F1 ja - das selbe Messgerät
Zu F2 der ZigAnzünder ist nicht der Originale und hängt sehr direkt an der Batterie.
 
@hb-ex: nicht zu beantworten.
@ananga: Wieso, hab ich zu zackig geantwortet ? Noe. Ich wollte nur nochmal konkret die Antwort zu der eigentlichen Frage geben.
 
o.k. - konkreter - so voll, daß sie den nächsten start bei minus temperaturen bewältigt
Mir schon passiert, da reichten schon 10km. Allerdings nur mit einer Stillstandspause von ca. 1 Std. dazwischen. Was wäre, wenn das Fahrzeug dann wieder ohne Ladegrät über Nacht steht, wage ich hier jetzt nicht vorherzusagen. Vermute eher, das wird dann nichts am anderen Morgen. Da würde ich mal auf mindestens eine Stunde Fahrzeit tippen. Aber vielleicht kennt jemand den Ladestrom bei einer relativ leeren Batterie. Zeit mal Strom ergibt dann grob den Zugewinn an "Ah". Ich denke mal so um die 3 bis 5 Ah-Zugewinn braucht man für einen erneuten Startvorgang. Das hängt natürlich alles noch vom Zustand der Batterie (Kaltstartstrom) ab und ob die vorher wirklich ganz unten war.
 
o.k. - konkreter - so voll, daß sie den nächsten start bei minus temperaturen bewältigt

Hängt sie einfach bis zum nächsten Start ans Ladegerät. Zum einen siehst du (je nach Ladegerät) wie "voll" deine Batterie ist. Zum Andern - merkst du es daran ob sie startet oder nicht. Alternativ kannst du dir ja nur ne neue Batterie kaufen -
Das wird hier jetzt sicher noch komplexer diskutiert.
An die E-Front hier (zu denen ich mich ja schon auch zähle):
Hätte da noch ein weiteres Thema. Genannt "Akkurefresher"
Neues Thema aufmachen?
 
Mir schon passiert, da reichten schon 10km. Allerdings nur mit einer Stillstandspause von ca. 1 Std. dazwischen. Was wäre, wenn das Fahrzeug dann wieder ohne Ladegrät über Nacht steht, wage ich hier jetzt nicht vorherzusagen. Vermute eher, das wird dann nichts am anderen Morgen. Da würde ich mal auf mindestens eine Stunde Fahrzeit tippen. Aber vielleicht kennt jemand den Ladestrom bei einer relativ leeren Batterie. Zeit mal Strom ergibt dann grob den Zugewinn an "Ah". Ich denke mal so um die 3 bis 5 Ah-Zugewinn braucht man für einen erneuten Startvorgang. Das hängt natürlich alles noch vom Zustand der Batterie (Kaltstartstrom) ab und ob die vorher wirklich ganz unten war.

klar ICH bau sie aus und häng sie ans CTEK

bezüglich der Fahrzeit, um sie wieder annähern fit zu kriegen, schwirren im Bekanntenkreis Zeiten von 10-90min rum
 
30 Minuten sollten in der Praxis reichen. Natürlich nicht bei Minus 20 Grad. Und keine unnötigen Verbraucher einschalten (Heckscheibe, Licht, Radio). Merke: Die Batterie hat etwa 60 Ah, 60 bis 80% reichen zum Starten auch bei Kälte = 36 bis 48 Ah.
Die Lichtmaschine gibt 70 A in der Stunde ab. Davon kann man 10 bis 20 A abziehen für die allgemeine Stromversorgung, bleiben 50 bis 60 A für die Batterie.
 
Warum baust du sie aus? Kein Parkplatz an der Steckdose. Oder umgekehrt.
Davon abgesehen liegt wohl viel daran,in welchem Zustand deine Batterie ist. Das weiß weder dein Bekanntenkreis noch sonst wer.
Ranhängen und abwarten ...
 
Na ja, ist ja auch noch vom Fahrzeug abhängig. Ein Diesel braucht mehr als ein Benziner. Und die reinen Ahs sagen auch nicht alles aus. Der Starvorgang von 2-5 s verbraucht rein energetisch nicht viel. Wichtig ist, wie viel Strom die Batterie liefern kann.
 
30 Minuten sollten in der Praxis reichen. Natürlich nicht bei Minus 20 Grad. Und keine unnötigen Verbraucher einschalten (Heckscheibe, Licht, Radio). Merke: Die Batterie hat etwa 60 Ah, 60 bis 80% reichen zum Starten auch bei Kälte = 36 bis 48 Ah.
Die Lichtmaschine gibt 70 A in der Stunde ab. Davon kann man 10 bis 20 A abziehen für die allgemeine Stromversorgung, bleiben 50 bis 60 A für die Batterie.
Deine Betrachtung mag rechnerisch stimmen, technisch jedoch nicht. Der Ladestrom einer Batterie ist "im lewe net" bei 50-60A. Wir haben hier im Fred ja gelernt, die LIMA regelt die Spannung. Der Strom ergibt sich aus den Verbrauchern mit ihren Widerständen. Eine Batterie nimmt sich einen Strom zwischen Null und vielleicht bis zu 5 oder 6 A je nach Ladezustand, Allgemeinzustand und Temperatur. Das passt dann auch zu der Aussage, dass 30 min bis zu einer Stunde Fahrzeit gut für einen neuen Startvorgang ausreichen.
 
@hb-ex: Wird letztlich von allen Randbedingungen abhängen, aber aus eigener Erfahrung, allerdings nur um den Gefrierpunkt und bei einer nicht absolut tiefentladenen Batterie (beim Schrauben irgendwas angelassen -> Relaisklappern beim Startversuch): da reichten wenige Minuten fahren, dass das Auto nach dem Abstellen wieder ansprang - die 10 min kann ich unter den beschriebenen Bedingungen also sicher bestätigen. Und bei geschätzt 10°C reichten kürzlich 10 min mit einem 6-A-Ladegerät nicht, nach weiteren 20 min sprang er dann an.
 
...Die Lichtmaschine gibt 70 A in der Stunde ab. Davon kann man 10 bis 20 A abziehen für die allgemeine Stromversorgung, bleiben 50 bis 60 A für die Batterie.
Irrtum, wie ich schon vorher schrieb:
voll? lange! Haengt vom Zustand der Batterie ab. Empfehlung: Bei naechster Gelegenheit an ein Ladegeraet haengen.
Der Hintergrund -was vielen nicht bewusst ist- ist, dass sich Bleiakkus je voller sie sind, desto weniger Ladestrom goennen, dh. je voller desto langsamer. Konkret bedeutet das "voll" dauert sehr sehr lange. Deswegen sind die meisten KFZ Batterien NIE voll. Vielleicht nach einer Urlaubsfahrt.
Die 70A sind nur ein Maximalwert. Der Akku wuerde die quasi nie erreichen, hoechtens wenn er TOTAL LEER ist. Und TOTAL LEER ist schon sehr nah an ZIEMLICH KAPUTT.

Die halbe Stunde mag fuer ein weiteres Anspringen reichen... und dann faehrt man wieder 20 minuten etc... "HALBWEGS FIT" -wie gefordert- ist das nicht, und genau so bekommt man seine nagelneue Batterie auch schnellstmoeglich wieder kaputt, um sich dann hier im Forum den Tipp abzuholen, sich am besten eine neue zu kaufen, weil die ja heutzutage nicht mehr so lange halten.
 
Über die reine Spannungsmessung lässt sich im Grunde keine Aussage über den Zustand einer Batterie machen, leider.

Ob eine Batterie den kurzzeitig benötigten hohen Strom für den Anlassvorgang liefern kann, hängt von ihrem Innenwiderstand ab.
Der Innenwiderstand schwankt abhängig von der Temperatur, dem Ladezustand und dem "Gesundheitszustand" der Zellen.
Es handelt sich bei einer Batterie um ein galvanisches Element, also einen chemischen Energiespeicher.
Die Reaktivität der Chemie nimmt bei niedrigen Temperaturen ab, an den Bleielektroden kann sich zusammen mit der Schwefelsäure eine Bleisulphatschicht bilden, die ebenfalls den Innenwiderstand erhöht.
Anlasser besitzen eine Leistung von um 1 kW, also fließen bei 12 V bei einem Startvorgang durch den Anlasser Ströme in der Größenordnung 100-200 A.
Wenn eine Batterie einen hohen Innenwiderstand besitzt, kann sie diese Ströme nicht mehr liefern und der Motor wird nicht anspringen.
Trotzdem kann die Leerlaufspannung an der Batterie unverdächtige 12V oder mehr betragen.
Entscheidend für eine Aussage über den Batteriezustand ist der Spannungseinbruch an der Batterie beim Startvorgang, also unter Last.
Alle anderen Messungen kann man sich getrost sparen.
Vom blindwütigen Teiletauschen mal ganz abgesehen.
 
Ich bin über eine ziemlich ausführliche (theoretisch und praktisch) Seite über Lichtmaschinen gestoplert, die ich Euch nicht vorenthalten will:

http://home.arcor.de/ohf-archiv/ohf_archiv/Motor/Anbauteile/Lima_rep/lima_rep.html

...
Die Lichtmaschine gibt 70 A in der Stunde ab. Davon kann man 10 bis 20 A abziehen für die allgemeine Stromversorgung, bleiben 50 bis 60 A für die Batterie.
Wir haben ja mittlerweile geklaert, dass der Akku anhand Ihres Zustands (Gesundheitszustand resp. Innenwiderstand, Ladezustand) ueber den Ladestrom bestimmt. Was aber die Nennleistung der Lima angeht, so ist vielleicht auch noch interessant zu wissen, dass diese bei 6000/min angegeben wird. D.h im Normalbetrieb duerfte der "verfuegbare" Ladestrom noch geringer sein.

Eine Angabe, die ich im T4-Wiki gefunden habe:
mögliche Abgabe: 70 A bei 1.800 U/min und 125 A bei 6.000 U/min

http://www.t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine#Abgabeleistung

oder grafisch: aus www.fahrzeug-elektrik.de
ideea.gif
 
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6000 an der Lichtmaschine - oder???? Und wenn mich meine dunkle Erinnerung nicht trügt ist das Antriebsrad der Lima kleiner als das am Motor.
 
Genau das war auch mein erster Gedanke dazu. Tippe mal rund auf dLiMa = rKW
 
beim T4 eher noch mehr. Nur welche Drehzahl meinen die, ich hab da keine Definition zu gesehen.
 
Steht auch im T4 Wiki: "Das Verhältnis zwischen Kurbelwellen- und Lichtmaschinendrehzahl liegt in der Größenordnung von 1:2 bis 1:3, was in etwa 12.000 bis 14.000 U/min bei hohen Motordrehzahlen bedeuten kann. " Ich bin automatisch davon ausgegangen, dass es sich bei den Angaben um die Motordrehzahl handelt, vermutlich 1:2 bei Benziner, 1:3 bei Diesel. Die andere Seite laesst sich allerdings so interpretieren, dass mit dem 6000 im Diagram tatsaechlich die Lima-Drehzahl gemeint ist.

Spritspar-Riemenscheibe, in der Beschreibung kann man einiges interesantes finden:
http://www.lima-shop.de/site/produc...menscheibe-Umbausatz-fuer-Lichtmaschinen.html

Wuerde sagen Ihr habt recht und die 6000 sind die Drehzahl an der Lichtmaschine....
Gut zu wissen... inbesondere, dass Leerlaufdrehzahl reicht. Trotz allem halte ich die Angabe 10...99 Min. zum "fit" laden für stark untertrieben, wenn der Akku es vorher nicht geschafft hat, den Motor zu starten.
 
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bezüglich Spritsparen hab ich noch was in Petto - was sich heute bei meiner Saabine bestätigt hat - ich es aber - bevor ich es hier ausführlich poste nochmals testen will.
Mache dazu dann aber ein anderes Thema auf ;-)
 
Trotz allem halte ich die Angabe 10...99 Min. zum "fit" laden für stark untertrieben, wenn der Akku es vorher nicht geschafft hat, den Motor zu starten.
"HALBWEGS FIT" -wie gefordert- ist das nicht
Von Fitladen war auch nicht die Rede - bei mir ging es darum, überhaupt wieder aus der Halle nach Hause zu kommen, wo außer dem Ladegerät zu der Uhrzeit nix und niemand anderes zur Verfügung stand. Und Starthilfe von einem anderen Fahrzeug ist auch nix anderes - dass man nach so einer Situation zusehen sollte, die Batterie möglichst schnell wieder möglichst voll zu kriegen, versteht sich nach dem Gesagten von selbst.
 
Der Fragesteller war ein anderer. Unklare Sprache hilft meist nicht weiter ;) (wg. "fit")
 
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