Konversion Solex Doppelvergaser -> Weber 32/36 DGV 5A

Dieser FoMoCo war einfach ein Billigvergaser mit entsprechender Qualität. Dass das Ding 50 Jahre nach der Herstellung immer noch gehen soll, war sicher nicht gedacht.
Der Knopf vom Choke gehört an das Loch in
der Lenksäule. So war das ja ab Werk gedacht.
Ansonsten hat ja Eric schon alles gesagt.

ciao!
 
Danke Euch soweit…mittlerweile hab ich hier in der Nähe jemanden gefunden, der mit solchen Optimierungen Werbung macht…den ruf ich Montag mal an….
https://www.bn-motormanagement.de/


Ich frag wegen des mechanischen Einbaus deshalb so nach, weil ich Garagenschrauber bin und nicht viele Möglichkeiten habe. Andererseits hab ich auch so einige Installationen gesehen, die ich ziemlich unschön fand - so mit selbstgefeilten Blechen und so (soll nicht heißen, dass ich das alles besser kann).
Von daher wären ein paar Einbaubilder hilfreich für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ggf. kann der Vergaser-Spezialist das ja auch gleich mit übernehmen. Die machen sowas ja auch regelmäßig und haben entsprechendes Know-How und die technischen Fähigkeiten / Möglichkeiten für einen sauberen Einbau. :smile:
 
Den Kühleschlauch kannst Du durchgehen lassen oder abschneiden und die Öffnungen verschließen. Das Gasgestänge muss geändert werden, ist aber einfach.


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Und um Erik zu zitieren, es ist unbedingt notwendig nach Umbau das Auto auf dem Prüfstand abzustimmen!!! Ulf und ich haben mittlerweile 10 Motoren komplett neu aufgebaut. Alle mit gleichem Layout. Alle mussten etwas unterschiedlich bedüst werden!!!

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Ich habe mir nochmal nen Kopf zu dem Thema gemacht und bin zu dem Schluß gekommen, dass das "nichtzurückfallen" der Drehzahl auf die Leerlaufdrehzahl in meinem Fall nichts mehr mit dem Vergasertyp und dem Gastegstänge zu tun haben kann. Da hab ich jetzt nämlich wirklich alles durchgetauscht.
Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass ich mein Motor ein Falschluftproblem hat. Demzufolge habe ich die Vergaserdichtungen getauscht und auch den Flansch mit dem PCV (den ich vorher noch abgezogen habe). Die Symptomatik hat sich deutlich verbessert, besteht aber immernoch.
Nun habe ich die Flanschfläche der Ansaugbrücke in Verdacht. Die zu wechseln ist natürlich etwas aufwendiger und bevor ich das mache, wollte ich Euch hier einmal fragen, ob Ihr die Dichtungen am Vergaser zusätzlich mit Dichtmasse (z. B. Hylomar) verseht.

Besten Dank im Voraus.
 

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Ich habe das immer so dicht bekommen mit Papierdichtung. Wenn da aber wirklich der Flansch nicht in Ordnung ist, würde ich versuchen entweder die Fläche zu planen, oder ggf. ein gutes Ersatzteil besorgen und verbauen. Tausch der Ansaugbrücke ist keine Raketenwissenschaft, aber es gelingt nach meiner Erfahrung nur, wenn man die Anzugs-Drehmomente in den vorgeschriebenen Stufen mit einem Drehmomentschlüssel peinlichst genau einhält.

Natürlich kann man da auch einen Versuch mit Dichtmasse starten. Finde ich nicht so schön, aber wenn es funktioniert. Versuch macht kluch!
 
Habe es jetzt mit einem Zuschnitt aus einer 2 mm dicken Vitonplatte zwischen Ansaugbrücke und PCV offensichtlich in den Griff bekommen (ein Langzeittest steht noch aus).
Bei passender Gelegenheit kommt die Ansaugbrücke aber trotzdem noch raus, dann ist es sauber.
Nach der dreimonatigen Fehlersuche reicht es mir jetzt aber erstmal.
 
Es hat nicht gehalten.:mad:...mittlerweile hat mich das alte Problem wieder eingeholt....die Drehzahl will nicht auf den vorgesehen Wert zurückfallen. Ich tausche jetzt auf den Weber ICH 34..
Weiß hier ggf. jemand, wie man das mit der Kurbelgehäusebelüftung (der Schlauch am Ventildeckel) am besten bewerkstelligt?
Der alte Luftfilter passt ja nicht mehr.
 
Hab mich dann doch noch nicht an den Weber - Vergaser getraut und bin noch einmal einem anderen Verdacht nachgegangen, nämlich, dass die Ursache für das Hängenbleiben der Drehzahl beim Gaswegnehmen durch einen nicht korrekt funktionierenden Zündverteiler verursacht wurde. Und siehe da, es hat sich bestätigt. Offensichtlich ist die Fliehkraftverstellung beim Abfallen der Drehzahl hängengeblieben und hat durch einen nicht korrekten ZZP dafür gesorgt, dass die Leerlaufdrehzahl nicht erreicht wurde..
Nach einer Überholung des Verteilers funktioniert nun alles wieder und der Motor läuft auch insgesamt runder.
Leider habe ich die Ursache damals ausgeklammert gehabt, weil das Phänomen mutmasslich nach einem Vergaserwechsel aufgetreten ist.
 
Danke für die Rückmeldung der Ursache und Auflösung.

Hast du den Verteiler selbst überholt? Oder machen lassen? Wo? :smile:
 
Äusserst merkwürdig.
 
Danke für die Rückmeldung der Ursache und Auflösung.

Hast du den Verteiler selbst überholt? Oder machen lassen? Wo? :smile:

Ich habe es hier machen lassen

https://www.radspielerclassic.com/

Mir hat gefallen, dass es für vergleichsweise geringe Kosten eine recht zuverlässige Erstdiagnose gab. Da konnte man zumindest gleich sehen, dass mit dem Verteiler etwas nicht stimmt.
Das war mir lieber, als selbst anzufangen und auf Verdacht rumzuschrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Video zur Überholung auf deren Homepage schaut auf jeden Fall Vertrauen erweckend aus!
 
Meiner tourt immer wieder mal, etwas zäh ab.
Vielleicht auch mal abblitzen…

ciao!
 
Es kann schon helfen wenn man den Verteiler mal zerlegt und reinigt und alles wieder gangbar macht. Natürlich ist so ein Komplett-Programm mit Verteilerprüfstand die schönste Lösung.
 
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