Jetzt werden wir alle sterben!

Den Irrsinn kann man toppen. An jeder Treppe ein Schild "Handlauf benutzen!"
Rundschreiben: " Vermeiden Sie Berührungen mit Handläufen und Türklinken. "



Stephen King, The Stand: "Kein großer Verlust"...
In diesem SF Roman geht es um einen tödlichen Virus per se, nicht um einen Grippenvirus.

Melde gesunde Rückkehr aus Skiurlaub mit Ausritt nach Südtirol. :cool: Halt wie immer mit der üblichen Vorsicht bei Grippezeiten, wie eh und jeh.
Familienmitglieder ebenfalls gesund. Waren in anderer Region in Südtirol. Aber mit Extra-Behandlung, da Schüler. Alles prima.
 
Ich stelle mir gerade die Frage was passieren würde wenn bei uns in der Raffinerie jemand infiziert wäre……:rolleyes:……Werkszaun abschließen, Anlagen abfahren, ob es da Pläne gibt oder wie dann zu verfahren wäre……keine Ahnung ……:rolleyes:……

Gruß, Thomas
 
Bei uns sind Teilnehmer der Skigruppe vorsichtshalber vom AG 14 Tage nun ins Homeoffice geschickt worden. Bei anderen ist die Entscheidung des AG noch offen. Das ist morgen.
In der anderen Gruppe teilte man den Eltern am Freitag mit, dass sie ihren AG informieren sollten, da die Schüler nun die nächsten Tage nicht in die Schule kommen sollten, d.h. die "Schule" hat entschieden und nicht "offiziell" das Gesundheitsamt. Das ist ein feiner Unterschied.

Kinder sollen zu Hause bleiben. Die Eltern sollen die Entscheidung ihrem AG überlassen.
 
Vor Jahren habe ich einen Roman gelesen, wo es um Krankenhauskeime ging
(MRSA oder ähnlich) und alle Staaten die Grenzen dichtmachten, eine Elite
in den USA sich in einem bewachten Camp von der Außenwelt abschottete.
Leider kann ich mich an Autor und Titel nicht erinnern. Ich lese hunderte von
Büchern und konzentriere mich auf den Inhalt. Aber das Szenario passt gut zu
dieser aktuellen Panikmache.

Abgesehen davon ist der Verlauf der Krankheit meistens harmlos. Nur wer
ohnehin schon an diversen anderen Problemen leidet, könnte daran sterben.
Hier wird wohl vor allem seitens der Medien ein Spektakel veranstaltet, das
Einschaltquoten generieren soll. Die Gefahr, dass Hausfrauen von der Leiter fallen,
ist vermutlich viel größer. Und an Krankenhauskeimen zu sterben auch. Da spricht
man von jährlich vielen tausend Fällen, wobei man nicht genau weiß, wieviel noch
vertuscht wird.
 
Es gibt so unglaublich viele furchtbare Katastrophen die niemand mehr wahrnimmt . . . . .
sozusagen das Kleingedruckte unseres Alltags,
die daraus resultiernden Einblicke in das menschliche (Un)wesen sind immer wieder verstörend . . . .



7.000 BABYS STERBEN JEDEN TAG KURZ NACH DER GEBURT

New York / Köln
Donnerstag, 19. Oktober 2017, 11:00 Uhr
(Quelle: UNICEF )
 
Es gibt so unglaublich viele furchtbare Katastrophen die niemand mehr wahrnimmt . . . . .
sozusagen das Kleingedruckte unseres Alltags,
die daraus resultiernden Einblicke in das menschliche (Un)wesen sind immer wieder verstörend . . . .



7.000 BABYS STERBEN JEDEN TAG KURZ NACH DER GEBURT

New York / Köln
Donnerstag, 19. Oktober 2017, 11:00 Uhr
(Quelle: UNICEF )
Danke - Corona ist Peanuts..... dient nur der bewussten Ablenkung und Verdummung der Menschheit....
 
Ich stelle mir gerade die Frage was passieren würde wenn bei uns in der Raffinerie jemand infiziert wäre……:rolleyes:……Werkszaun abschließen, Anlagen abfahren, ob es da Pläne gibt oder wie dann zu verfahren wäre……keine Ahnung ……:rolleyes:……

Gruß, Thomas
In anderen Grossbetrieben läuft das so:

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Ruhe bewahren und richtig handeln, mehr kann man nicht tun.
 
Richtig so aus meiner Sicht! "Ruhe bewahren" und nicht in Panik ausbrechen. Ich kenne ja noch weitere Geschichten aus dem persönlichen Umfeld.
Und in unserem Umfeld haben die Behörden korrekt und umsichtig und nicht zu sehr publikumwirksam gehandelt. Das sehe ich als *Lob*.

P.S. mit "nicht zu sehr publikumswirksam" meinte ich, sachliche Information und schnelle persönliche Information an die Betroffenen und das an einem Sonntag!
 
... wenn mit "Ruhe" nicht "Inaktivität" gemeint ist soll es mir Recht sein. Eigentlich sagt so eine Standardfloskel ja nichts aus.
 
"Ruhe bewahren" meint, einen kühlen Kopf zu behalten und - wie aus den Texten hervorgeht - mit Umsicht handeln!
Also "Inaktivität" ist damit ganz klar nicht hinein zu interpretieren!

So nebenbei: Wer in einer kritischen Situation, z. b. im beruflichen Alltag, hektisch reagiert, hat meistens schon verloren. Also mit Konzentration und Ruhe / kühlen Kopf und Selbstbeherrschung das angehen. Bin damit bisher recht gut gefahren. :cool:
 
Keine Panik machen ist die Devise.
Wer bezüglich Hygiene in der Vergangenheit inaktiv war, sollte sein Tun natürlich überdenken.
Eine Infektion ins Büro zu schleppen, fand ich schon in der Vergangenheit recht unvernünftig.
Für Hamsterkäufe sehe ich absolut keine Notwendigkeit.
 
@RabeS :Ich hatte das nicht auf Dich persönlich gemünzt und glaube Dir gerne.:smile:

Aber die Medien und die offiziellen Verlautbarungen sind zur Zeit voll mit allen möglichen nichtssagenden Sprüchen, so dass ich mir den Kommentar zum Kommentar erlaubt habe. Siehe auch weiter oben den "Handlaufjoke", das war wirklich jedes Mal Thema, wenn die Grippewelle aufkam. Dabei ist es doch so einfach und doch so schwer: Die Alltagsaktivitäten bewusst angehen.
 
@saab-wisher: Ja, genau das ist das Problem, insbesondere das "Nichtssagende", d.h. z.B. verquaste Leerformulierungen. Das verunsichert einige.
@Joschy bringt es auf den Punkt.
 
Genau genommen, kann die öffentliche Diskussion überhaupt nicht zielführend sein in solch einer Sache. Hier sehe ich auch diesen Thread angesiedelt, den ich ja durchaus witzig finde und deshalb auch daran teilnehme. Aber genau genommen verharmlost er ein ernstes weitreichendes Problem. Die vielfältige Tragweite kann man ja allenthalben schon sehen. Die Folgen dieser Sache sind leider den Fakten geschuldet und nicht irgendwelchen panischen Reaktionen. Ich sag mal so: Reaktionen wie Hamsterkäufe sind zwar auffällig und lästig aber doch vergleichsweise wirklich harmlos. Dagegen sind Fehlverhalten durch Unvorsichtigkeit oder zögerliches Reagieren von offiziellen Stellen fatal.

Mir wird da wirklich schon Angst und Bange, wenn ich solche Leserbriefe sehe wie den folgenden:
Leserbriefe Corona.jpg
 
Nun, ich muss/ will zurückhaltend sein, aber mal zum Verständnis ein kleiner Auszug aus den heutigen Gesprächen.
Szenario:
Kleiner mittelständischer Betrieb in einer betroffenen Region, keine Krankheitsfälle, aber Empfehlungen, dass die Schüler bis 14 Tage zu Hause bleiben sollen und die Eltern die AG informieren.
Mitarbeiter sind als Eltern betroffen. Tests sind derzeit negativ.
Produktion muss laufen, da Termine bei Kunden stehen.
Home Office ist beim besten Willen nicht möglich.
Mitarbeiter nach Hause schicken?
Was macht man nun?
Produktionsausfall wird mit dem Kunden Ärger bedeuten.
Schadensersatz gibt es derzeit nicht, da keine offizielle Quarantäne angeordnet.
Evtl. Mitarbeiterausfall kann über Urlaub, Überstundenabbau abgefedert werden.

!! Ja, der Thread ist ja eigentlich als Glosse angelegt. Doch ausnahmsweise mal Ernst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle mir gerade die Frage was passieren würde wenn bei uns in der Raffinerie jemand infiziert wäre……:rolleyes:……Werkszaun abschließen, Anlagen abfahren, ob es da Pläne gibt oder wie dann zu verfahren wäre……keine Ahnung ……:rolleyes:……

Gruß, Thomas

Das regelt die Störfallverordnung. Es muss immer ein Drittel der Belegschaft da sein, plus dem zuständigen Sicherheitsingenieur bzw. den beauftragen.
Das Abfahren in gesicherten Modus habe ich 2013 erlebt, als die Grippe die Belegschaft in Schleswig-Holstein so reduzierte. Das ging nicht mehr anders. Es wurde für eine Woche trotzdem weiter gearbeitet, allerdings wurden die Aufgaben anders verteilt, weil nichts mehr produziert wurde.
In dem Jahr war es mit der Grippe in SH so heftig, dass die Post auch nur alle 2-3 Tage ausgeliefert wurde.

Nun, ich muss/ will zurückhaltend sein, aber mal zum Verständnis ein kleiner Auszug aus den heutigen Gesprächen.
Hause schicken?
Was macht man nun?
Produktionsausfall wird mit dem Kunden Ärger bedeuten.
Schadensersatz gibt es derzeit nicht, da keine offizielle Quarantäne angeordnet.
Evtl. Mitarbeiterausfall kann über Urlaub, Überstundenabbau abgefedert werden.

!! Ja, der Thread ist ja eigentlich als Glosse angelegt. Doch ausnahmsweise mal Ernst.
Das ist eine sehr schwierige Entscheidung, aber es gibt immer noch das unternehmerische Risiko. Sehr viele kleine Unternehmen haben bereits Kurzarbeit angemeldet, weil sie kein Material mehr haben.
Dem Kunden hilft das natürlich nicht weiter, aber wo anders gibt es auch nichts.
 
@Saabine71: Kurzarbeitergeld und Material ist nicht das Problem. Es geht um Liefertreue in Schlüsselbereichen. Das ist auch kein Jammern über das Unternehmerrisiko. Das wird gerne übernommen.
Aber speziell dazu keinen Beitrag mehr. Schon zu viel geschrieben. Wollte einfach mal auf die "kleinen" Probleme im jetzigen Alltag aufmerksam machen. Größere Unternehmen haben es da definitiv einfacher, solche Sitautionen zu meistern.
 
@RabeS Ich denke, wir werden uns noch umgucken.

Back to topic: ich habe gestern versucht Nudeln zu kaufen... Nicht machbar, denn die einzigen käuflichen waren von Alnatu**
So dringend ist das Bedürfnis nach Nudeln nun doch nicht und mache mir Pizza
Morgen fahre ich nach Mordor, äh NRW, wieder mit der Bahn.
Das schöne ist, dass am Bahnhof ein Aldi ist. Angeblich gibt es dort morgen Desinfektionsmittel zu kaufen. Das Spektakel kann ich mir nicht entgehen lassen :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, wieder zurück. Bei uns gibt es noch Nudeln zu kaufen. :hello:
Aber nun ein Glas Rotwein und eine Quiche.
Einen schönen Abend in die Runde.
 
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