Gedankenspiel: "Crowdfunding" im Saab-Cars Forum?

...und ganz sicher auch nicht in der Form wie vom TE in #1 angedacht.
Davon abgesehen steckt in dem Kraut-Begriff und seiner Idee auch der Aspekt des Gründens...
Sehe ich genauso. Was de TE beschreibt nennt man wohl eher Sponsoring. Und das einzige Motiv dafür Geld zu geben, wäre Sympathie, da ein Imagegewinn für den Spender nicht zu erwarten ist.
 
Hallo,
ich hatte das Thema ausdrücklich als Gedankenspiel tituliert!

Irgendwelche "Vermutungen" oder "Einschätzungen" über beteiligte Personen tun da nicht viel zur Sache.

Es war (und ist!) nicht meine Absicht, hier eine neue Rubrik zu eröffnen noch irgendjemanden um Geld zu bitten...

Aber manchmal braucht es vielleicht ganz neue Denkansätze, um etwas zu erreichen od. zu verändern.

Dieser Denkansatz wird aber hiermit offiziell beerdigt. Ruhe in Frieden :-)

Und nun das Wetter...

Gruß
 
Is' halt bei vielen Dingen so.................

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Aber manchmal braucht es vielleicht ganz neue Denkansätze, um etwas zu erreichen od. zu verändern.
Absolute Zustimmung.
Dazu gehört vielerorts wohl auch der ganz neue Denkansatz, etwas in der Richtung zu verändern, dass Ausgaben und Einnahmen immer so zu gestalten sind, dass letztere möglichst überwiegen, aber zumindest mit ersteren gleich auf sind.
Ob dies nun durch Erhöhung der Einnahmen, worauf der persönliche Einfluss oft relativ stark begrenzt ist, oder durch Minderung der Ausgaben, was zwar weit mehr in eigener Verantwortung liegt, dafür aber halt unbequem ist, erfolgt, spielt dabei zumindest rein mathematisch keine wirkliche Rolle.
 
Oh ´tschuldigung, da war ja noch was:
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Grundsätzlich finde ich die Idee lobenswert, ist aber in meinen Augen kaum bis garnicht realisierbar.
Vielleicht war die Idee auch nur ne Nummer zu groß aufgezogen, sogar mit überregionalem Andenken.

Gegenbeispiel:
Mein bester Kumpi und ich haben die gleiche Leidenschaft, Saab !
Wir kaufen alle Teile selbst fürs Ersatzteillager, jeder bedient sich wenn er etwas braucht und Bedarf ansteht.
Wir haben aber auch keine finanziellen Interessen, sondern helfen und basteln untereinander.
 
In einem Forum und noch stärker in einem Club ist gegenseitige Hilfe doch ein wichtiger Eckpfeiler. Diese Hilfe wird man je nach Größenordnung zum Nulltarif oder Selbstkostenpreis gewähren.

Beispiel:
Ein Clubkollege wollte ein Auto in Italien kaufen. Er fragte mich, ob ich mitfahre, als Verständigungshilfe, evtl. als zweiter Fahrer, falls man das Auto gleich mitnehmen könnte. Obwohl ich dadurch einen Tag Verdienstausfall hatte, durfte er nur das Mittagessen übernehmen. Schließlich macht das ja auch Spaß und ist so etwas wie ein kleiner Urlaub. Direkte Kosten hatte ich auch nicht, da wir mit seinem Auto fuhren und dann mit zwei Autos heim. Wäre ich mit meinem Auto gefahren, hätte er den Sprit bezahlt. Also sicher kein Verdienst dabei. Aber für mich die Gewissheit, dass ich im umgekehrten Fall eben auch eine Hilfe haben würde.

Bei hochpreisigen Autos ist natürlich auch das Risiko hoch. Da lohnt es sich, einen Fachmann zu engagieren, der dann seine Werkstatt für einen Tag zusperrt und für eine kleine Gebühr und das Mittagessen mitfährt. Solche Kosten sind gut angelegt, da man bei einem Fehlkauf Zehntausende von Euronen in den Sand setzen könnte.

Beratung, Erfahrungsaustausch, gemeinsame Nachfertigungsaktionen laufen ebenso, dass keiner einen finanziellen Gewinn einstreicht, aber der ideelle oder praktische Gewinn sehr hoch ist, zumal man auf diesem Weg auch hohe Kosten sparen kann.

Dafür brauchen wir aber keine Aktionen à la Crowd funding. Die Leute mit gleichen Interessen regeln das völlig unbürokratisch.

Ansonsten bin ich bei René: Man wird nicht unbedingt reich durch hohe Einnahmen, wenn man seine Ausgaben nicht kontrolliert. Man sollte seine Grenzen kennen und nicht einen Lamborghini auf Pump kaufen, aber dann bei der ersten Reparatur das Handtuch werfen müssen. Wenn man es sogar schafft, ohne Bankkredite auszukommen, schläft man viel ruhiger und ist selbst bei einer etwas bescheideneren Lebensweise zufriedener. TV-Spots mit der Aussage "Das kann ich auch" sind Verführung zum Selbstbetrug und gehören verboten. Der Konsum mit Hilfe von Kredit und Ratenzahlungen birgt genauso Suchtgefahren wie Alkohol, Rauschgift, Spielbank usw. Früher oder später endet das böse.
 
... Da lohnt es sich, einen Fachmann zu engagieren, der dann seine Werkstatt für einen Tag zusperrt und für eine kleine Gebühr und das Mittagessen mitfährt. ....


:confused:Welcher Profi kann sich 8-10 Std. Verdienstausfall leisten...?
 
:confused:Welcher Profi kann sich 8-10 Std. Verdienstausfall leisten...?
Auch Clubmitglied, da bringt man Opfer. Außerdem kommt es vor, dass der Käufer des Wagens dann genau bei diesem Profi noch diverse Arbeiten in Auftrag gibt.
 
Aus meiner Sicht interessanter wäre die Frage, wie sich sowas wie ein zentrales Ersatzteillager realisieren liesse. Ich weiss nicht, wie oft ich in letzter Zeit etwas wie 'Biete an Selbstabholer ... alles, was bis zum übernächsten Wochenende nicht weg ist, kommt auf den Schrott' gelesen habe. Insbesondere der (Groß-) Stadtbewohner hat in der Regel mangels Platz nicht die Möglichkeiten, sich grossartig Teile beiseite zu legen. Aus eben diesem Grund, karre ich selber seit Wochen diverse Teile (Felgen, Türen, Sitze und Bleche aller Art) zum Schrott.

Anstatt einen Weg zu finden, kollektiv einen schönen Verdienst für die wenigen Teilehökerer mit ausreichend Platz zu ermöglichen, fände ich es Klasse, wenn es uns gelänge, all die Teile, die in ein paar Jahren fehlen werden vor dem heutigen wegwerfen zu bewahren.

Wie man das dann finanziell regelt, also wieviel jemand bekommt, der Teile bringt oder wieviel jemand bezahlt, der Teile mitnimmt und wer mitmachen darf usw. ist eine andere Frage.
 
Es wäre ein Versuch wert!

Die Regularien sind anfangs nur als Skizze festzulegen, mit dynamischer Anpassung.
Den undankbarsten Part hätte der "Verwalter" mit Halle!

Aber wer weiß, vielleicht bietet die Forumsrealität doch mehr als erwartet!
:-))

PS:
Eventuell wären mehrere "Teilelager" nötig. Transport ist bei Kleinteilen kein Problem. Bei größeren......
 
das thema hatten wir doch schon mal :hmmmm:
und wenn man dann jemanden eine große ladung mit gibt für lau taucht sie tage später im netz zu richtig derben preisen auf - super
mit den billigen autos ist es genau so
halle kostet ja auch geld...ganz ehrlich - wer soll das fach- & sachgerecht stemmen? wie soll sich das finanziell tragen?
 
Ein zentrales Ersatzteillager, aus dem sich die Mitglieder gegen sehr moderate Preise bedienen können, kenne ich aus dem niederländischen Alt-Enten-Club. Das funktioniert schon seit mehr als zwanzig Jahren ganz gut.
Von den Niederländern und ihrem hohen Organisationsgrad - nicht nur in der Autoszene - können wir ohnehin einiges lernen.
 
Prinzipiell denkbar ich finde ich sowas schon.

Was kostet eine entsprechende Halle in strukturschwachen Regionen?
Wieviele Leute a sagen wir mal 30,- EUR pro Monat braucht es, um sie zu bezahlen?
Derjenige, der da ein Geschäft ala Ladung -> eBay draus machen will, sollte sich per Teileclubmitgliedschaftsregelung raushalten lassen. Ich glaube nicht, dass sich das unbemerkt in grösserem Umfang durchführen liesse.

Das grösste Problem sehe ich darin, eine Person zu finden, die sich verantwortlich um diese Halle/Geschichte kümmert. Ein volles Gehalt neben der Hallenmiete wird sich nicht finanzieren lassen fürchte ich...
 
Zwei Meinungen mit berechtigten Argumenten!
Aber immerhin funzt es anscheinend in NL. Biete sacit eine Fahrt nach Holland - vielleicht kann man mal Informationen bekommen, wie das funktioniert!

Danach einen Testlauf starten!

Ein "klappt nie" haben wir schon!
Ein "klappt doch" könnte es werden!

Als Start die Begrenzung auf ein / zwei Modell(e)
 
"Wir schaffen das schon" :biggrin: Nein, im Ernst, Platz wird sich bei manchen Mitgliedern schon finden, aber Registrierung und antworten auf die Anfragen, sind die andere Seite - das schlägt sich dann doch wieder auf den Peis nieder - und mit Verlaub, hier denken Viele, Alles für nix zu kriegen.... und nu habe ich es mir verscherzt:vroam:
 
Prinzipiell denkbar ich finde ich sowas schon.

Was kostet eine entsprechende Halle in strukturschwachen Regionen?
Wieviele Leute a sagen wir mal 30,- EUR pro Monat braucht es, um sie zu bezahlen?
Derjenige, der da ein Geschäft ala Ladung -> eBay draus machen will, sollte sich per Teileclubmitgliedschaftsregelung raushalten lassen. Ich glaube nicht, dass sich das unbemerkt in grösserem Umfang durchführen liesse.

Das grösste Problem sehe ich darin, eine Person zu finden, die sich verantwortlich um diese Halle/Geschichte kümmert. Ein volles Gehalt neben der Hallenmiete wird sich nicht finanzieren lassen fürchte ich...

Von welcher Größe gehst Du bei Deinen Gedankenspielen aus?
Ab 1€ pro qm² ist sowas möglich - vielleicht auch noch günstiger, ich kenne bisher Orte für mind. 1€ pro qm².

Hattest Du im Vorfeld Deiner Beräumungsaktion darauf aufmerksam gemacht, dass Du Teilelagerort suchst? Sonst wäre ich da von Anfang an interessierter gewesen, auch Platz mit zu organisieren - so wirkt es mir schon fast wie "zu spät".
Wichtig finde ich, dass rechtzeitig kommuniziert wird, und niemand im Kreis der Gemeinschaft Sorge davor haben braucht, um Hilfe zu bitten - dann kann ein jeder auch angemessener reagieren.
 
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