"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge

Manchmal hilft eine (kurze) Probefahrt wieder aufzuwachen.
So ging es mir sowohl mit einem Reliant als auch einem TVR 3000 M.


Einen HPE würde ich aber auch heute noch nehmen
Naja, oder doch lieber eine Fulvia:smile:
Ein paar Leute aus der Flavia&Fulvia IG haben letztes Jahr ein Projekt gestartet um eine Fulvia "HPE" zu bauen.
Im Moment ruht das Projekt natürlich. Bin mal gespannt, wie das am Ende aussieht
 
In der Wetterau
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Den CSi würde ich nehmen, Mercedes eher nicht. Von wem war denn der Umbau? Baur oder Karmann?
 
Heute im Bergischen im restaurierten Zustand.
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Den CSi würde ich nehmen, Mercedes eher nicht. Von wem war denn der Umbau? Baur oder Karmann?

Ich würde eindeutig (wieder) den Mercedes bevorzugen. Die Tatsache dass er so oft gezeigt und gesehen wird, ist der hochingenieusen Leistung seiner Konstrukteure gedankt, ein absoluter Hammer für die 50er Jahre, ich habe meinen vor Verkauf ja zerlegen und restaurieren lassen. Einfach eine Rechenaufgabe, die Restaurationskosten kamen gut dreifach wieder rein, als bei einem unrestaurierten Verkauf. Der Wagen fuhr wirklich toll, in seiner Zeit auch atemberaubend, nebenbei hab ich noch nie so viel an einem Auto verdient.

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Dodge Challenger, wenn ich nicht irre. Jetzt nicht sooo selten, aber die Farbe ist doch Hammer für dieses Auto...

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Ich würde eindeutig (wieder) den Mercedes bevorzugen. Die Tatsache dass er so oft gezeigt und gesehen wird, ist der hochingenieusen Leistung seiner Konstrukteure gedankt, ein absoluter Hammer für die 50er Jahre, ich habe meinen vor Verkauf ja zerlegen und restaurieren lassen. Einfach eine Rechenaufgabe, die Restaurationskosten kamen gut dreifach wieder rein, als bei einem unrestaurierten Verkauf. Der Wagen fuhr wirklich toll, in seiner Zeit auch atemberaubend, nebenbei hab ich noch nie so viel an einem Auto verdient.

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Jetzt weiß ich immer noch nicht, wer die Cabrioversion gebaut hat. Egal, werde mal Google bemühen.

Bei Autos geht es mir nicht darum, ob die einen Wahnsinnswert haben oder Gewinn versprechen.
Übrigens ist der BMW 507 inzwischen am 300 SL wertmäßig vorbeigezogen und der Lancia
Aurelia Spider zumindest gleichauf. Dürfte auch an der viel kleineren Produktionszahl liegen.

Ich bin auch nicht so überzeugt, dass Mercedes so gut ist, wie man sich immer selbst bescheinigte.
Anfang 1970 hatte mein Vater einen 280 SE / 160 PS. Ich dagegen einen BMW 2500A mit 150 PS.
Mein BMW fuhr dem Mercedes locker davon und brauchte im direkten Vergleich 5 l weniger,
bei voller Leistungsausbeute konnten leicht 10 l Differenz entstehen. Fortschritt? Andererseits
muss man dem alten schon eine sehr gute Langlebigkeit bescheinigen. Der 280 SE wurde
1973 mit 350.000 km verkauft, läuft heute noch. Der damalige Käufer besitzt ihn noch, was am
alten Kennzeichen zu sehen ist, das es seit etwa Mitte der 70er Jahre nicht mehr gibt.
Aber das war damals kein Kriterium, da die meisten Käufer in dieser Klasse ihr Auto nach 2-3
Jahren abgaben. Für den Oldtimersammler ist es natürlich interessant.
Das BMW Coupé rostete sehr gern oben auf den vorderen Kotflügeln durch. Auch beim 6er
war das irgendwann zu erwarten, da die innere Kante aus 3x "gewickeltem und flachgepresstem"
Blech bestand. Diese Verstärkung war eher ein Schwachpunkt.
 
@LCV
Ich glaube Bauer, der hat doch als einziger für BMW Cabrios gebaut. Oder nicht? Kenne jedenfalls keinen anderen.
 
Der 300 SL war kein 60er oder 70er Jahre Auto sondern kam schon 1954 auf den Markt, in der Zeit war er der unschlagbar beste zulassungsfähige Straßensportwagen. Benzindirekteinspirtzung, Trockensumpfschmierung, 215 PS aus drei Litern Hubraum, Gitterrohrrahmen und auf Wunsch Vollaluminium Karosserie machten ihn zum Highlight des damaligen Automobilbaus- und das bei sagenhaften 235 km/h
Ich habe unseren gekauft, als die Preise relativ unten waren, als sie explodiert sind hab ich ihn restaurieren lassen und verkauft. Technisch war er schon vorher perfekt, optisch hatte er Mängel. Das Fahrerlebnis war beeindruckend, auch für heutige Verhältnisse.
Der ebenso schöne BMW 507 war für BMW damals ein Flop, weil hoffnungslos unterlegen und etwa gleich teuer. Der Veranstalter der Climair Rallye von der die Fotos stammen, hat einen BMW 507 als absolutes Wrack für rund 100K€ gekauft, für rund 300K€ in Neuzustand versetzen lassen und hat somit den Wert mehr als verdoppelt. Dass der 507 ein Flop war und sehr wenig gebaut wurde, verhalf ihm halt heute zu seiner Seltenheit und seinem Wert.
Auf den Wertzuwachs habe ich es bei Kauf nicht angelegt, man freut sich natürlich wie ein Kind darüber, wenn es dann so ein deutlicher wird.

Hier Guidos 507

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danke für den Artikel und den Film, ich besass zwei BMW Coupés, ein 3.0 CSI und ein 635 CSI M, alles wunderbare Autos. Der 3.0 war leider extrem rostanfällig. Die BMW 6 Zylinder waren den Mercedes 6 Zylindern in seidenweichem Motorlauf und Leistung überlegen
 
danke für den Artikel und den Film, ich besass zwei BMW Coupés, ein 3.0 CSI und ein 635 CSI M, alles wunderbare Autos. Der 3.0 war leider extrem rostanfällig. Die BMW 6 Zylinder waren den Mercedes 6 Zylindern in seidenweichem Motorlauf und Leistung überlegen

Kann ich mit Wehmut bestägigen.
Zudem NF-geschädigt hatte die Karman-Karosse Dank wekseitigem sehr mäßigem Rostschutz arg gelitten.


Aus Freude.....................
 
Die Eingelenk Pendelachse des 300 SL ist eine Ausgeburt der Hölle und neben einem ingenieurstechnischen Armutszeugnis vor allem ein fahrdynamischer Alptraum.
Neben diesem Artikel kenne ich auch Berichte aus meinem persönlichen Umfeld, die so ein Auto gefahren sind und das bestätigen.
Alles nur schöner Schein...
 
@LCV
Ich glaube Bauer, der hat doch als einziger für BMW Cabrios gebaut. Oder nicht? Kenne jedenfalls keinen anderen.

Habe gerade mal etwas recherchiert. Baur hat aus 02 und 3er E21 Cabrios,
Karmann hat die Reihe E9 in Rheine gebaut, ob aber auch Cabrios steht nicht dabei.
Es wird von diversen Umbauten gesprochen. Spezialisten gab es ja einige, z.B. auch Deutsch in Köln.
Karmann hat auch die Rohkarosserie des 6er E24 gefertigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem zeitgenössischen Test habe ich gelesen, dass der 300 SL zwar schnell, aber
auch gefährlich war. Es seien Fahrkurse angeboten worden. Vermutlich hat man später
dem Fahrwerk Manieren beigebracht. Das galt übrigens auch für frühe Aston Martin.
Beschleunigung perfekt und spurhaltend, aber musste man bremsen, brauchte man viel
Platz, um die Kiste nicht zu verlieren. Die damaligen Tester waren ja sicher keine Fahranfänger.
 
so war das 1954, meiner war ein 57er, hab ihn schon ordentlich um die Ecken fliegen lassen, aber halt mit dem nötigen Respekt. Es wird maßlos übertrieben wg. der Eingelenkachse, am meisten von denen, die selbst nicht gefahren sind und es vom Schwager der Cousine des Onkels gehört hatten. Einige originale SL sind ja heute noch sehr fix bei Oldtimerrennen dabei.

Der im Artikel genannte verunfallte 300SL war ein Kundenauto von Hans Kleissl, das der zwei juvenile Trottel, die meinten damit fahren zu können wie in einem modernen Auto, damit probefahren liess, ist ihm heute noch peinlich.
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