Getriebe/Ma - Druckpunkt Kupplung sackt ab / Pedal bleibt hängen

Flemming

Flemming

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Danke
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SAAB
900 II
Baujahr
'97
Turbo
FPT
Moin,

heute mal ich mit einer Frage. Gesucht habe ich eine Weile, gefunden recht wenig. Und das gefundene leider ohne Rückmeldung.
  • Kein Verlust an Bremsflüssigkeit, Nehmer sieht trocken aus.
  • Morgens, Wagen kalt, alles OK. Aber so einmal quer durch die Stadt beginnt es langsam
  • Das Kupplungspedal kommt die letzten Zentimeter etwas unwillig, ohne Druck zurück in die Ausgangsposition.
  • Irgendwann bleibt es vor dem Kipppunkt dieser Unterstützungsfeder am Pedal hängen, Kuppeln geht aber noch
  • Druckpunkt sackt immer weiter ab, irgendwann ist Auskuppeln nicht mehr möglich.
  • Wagen stehen lassen, nach einer Stunde ist es wieder besser, nach einer Nacht wieder alles normal, das Spiel beginnt bei Punkt 2.
  • Flüssigkeit ist getauscht, kann sein, dass es etwas besser geworden ist, heißt aber eben auch nur, dass es etwas länger dauert bis das Problem auftritt.
Was ich dazu gefunden habe ist ein Beitrag von Gerd Barttenbach der sich zwar auf den 900 I bezieht, aber die Technik dürfte ja ähnlich bis gleich sein: http://www.forum-auto.de/sites/default/files/page/technik/technik_geberzylinder.htm

Dort schreibt er "Bei Kupplungsdruckpunkt-Schwankungen ohne Flüssigkeitsverlust, sind häufig mürbe gewordene Gummi-Manschetten im Geberzylinder die Ursache." Kann das jemand so auch für den 9-5 bestätigen oder hatte dieses Problem auch schon mal?

Überholungssatz gibt es hier wohl nicht, ist dann wohl ein neuer Zylinder fällig. Fragt sich dann nur, ob es ein Original Saab sein muss oder ob auch die Hausmarke reicht :hmmmm2:.

THX
Flemmng

PS: Kaufe ein "i"
 
Die Hausmarke reicht schon aus . Wie viel km hat der Wagen jetzt runter ?
 
Noch nicht so viel, knapp 200tkm.
 
Hm, also erst mal weiter Selbstgespräch. :alberteinstein:

Eben nochmal versucht zu entlüften, diesmal aber nach guter alter Heimwerkermethode. Mit Helfer für das Pedal. Nippel auf, Pedal treten, Flüssigkeit tritt aus, Nippel zu. Soweit so gut. An Helfer "Pedal kommen lassen". "Geht nicht, bleibt unten". Sogar wenn man von Hand dran zieht, unterhalb der Hilfsfeder am Pedal fällt das Pedal zurück in Endlage, Null Gegenkraft vom Geberzylinder. Druck auf Ausgleichsbehälter. Nix passiert. Am Pedal nachgeholfen, nix. Nun mit Druck noch ein klein wenig am Nippel abgelassen. Jetzt ließ sich das Pedal wieder hoch holen. Und es tut als wenn nix gewesen wäre, kuppelt friedlich aus.

Im Geberzylinder die Feder gebrochen und / oder die vordere Dichtung aufgequollen? Egal, der ist wohl definitiv fällig. :motz:
 
Im Zylinder ist eine der Dichtungen nicht mehr dich, denke ich mal . Festgerostete Kolben habe ich zwar auch schon mal gesehen, aber das war ja bei einem Fiat :biggrin: . Hast Du jetzt dann wieder Druck aufbauen können und kuppelt er nun auch wieder ein und aus ? Oder hast Du morgen nen Tag Urlaub genommen :rolleyes: :biggrin:. Unglaublich, kaum ist die Garantie abgelaufen, gehts schon los :biggrin:
 
Ne, ich sag ja, tut als wenn nix gewesen wäre. Vermutlich bis ich wieder einmal durch die Stadt fahre. Das ist ja das Elend. Nach einer Weile Standzeit ist ja erstmal alles gut. Nur mit Druck auf dem Behälter unten hängen bleiben? Schon merkwürdig. Naja, kostet nicht die Welt. Etwas blöde ran zu kommen, aber gibt schlimmeres.
 
Übrigens : Lösungsvorschläge kommen, aber erst, wenn Du fertg bist , weil noch alles pennt :biggrin:
 
Mit der Mitgliedschaft im ADAC in der Tasche kannst Du ja schon mal auf Probefahrt gehen :biggrin:
 
Wenn der Druckpunkt der Kupplung fällt , steigt der Blutdruck ja wenigstens :biggrin:
 
Hab' hier noch meine "Arbeitsreserve" in Form eines 200D/8 stehen. Der steht seit über 10 Jahren... Nun, was hat das mit Deinem Problem zu tun? Ganz einfach: Das Kupplungspedal fühlt sich genauso an wie Du es beschrieben hast. Wollte das Auto mal etwas schieben und dazu den Gang herausnehmen. Ging nur nach mermaligen Pumpen mit "Rückholung" des Pedals von Hand. Als der noch fuhr, hatte ich schon mal das Problem mit dem Druckpunkt, wenn auch nicht so extrem wie jetzt. Geber war undicht und Nehmer wurde gleich mitersetzt. Danach war alles gut, was aber schon 20 Jahre her ist. Erst mal Geber wechseln, denn Nehmer liegt nicht so günstig wie beim /8...

(Hm, der Rosthaufen gehört jetzt schon über 25 Jahre mir? Au Backe...)
 
Flemming schrieb:
Ne, ich sag ja, tut als wenn nix gewesen wäre. Vermutlich bis ich wieder einmal durch die Stadt fahre. Das ist ja das Elend. Nach einer Weile Standzeit ist ja erstmal alles gut. Nur mit Druck auf dem Behälter unten hängen bleiben? Schon merkwürdig. Naja, kostet nicht die Welt. Etwas blöde ran zu kommen, aber gibt schlimmeres.
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Dir läuft beim Druckaufbau Flüssigkeit an der Primärdichtung vorbei zurück ins Reservoir.
Daher verschiebt sich der Druckpunkt.
Bei genauem Blick auf den Reservoirfüllstand und betätigter Kupplung kannst Du es vielleicht sogar erkennen wie der Füllstand höher wird.
Wenn er eine Weile steht ist die Primärdichtung zum Reservoir hin offen und es kann Flüssigkeit zurück ins System laufen.
Dh Dichtung am Geber im Eimer oder Geberzylinder selber, eine Kombination aus beidem ist nicht unüblich, da es meist einen Grund hat warum die Dichtung kaputt gegangen ist. Z.B Partikel unter der Dichtung, und die versauen auch gerne die Lauffläche sprich den Geberzylinder.
 
Ja, das meinte ich mit vorderer Dichtung in #5.
Nur wie erkläre ich mir, dass das a) erste nach einer Weile passiert und b) warum kam das Pedal nun gar nicht mehr hoch, auch mit Druck auf dem Ausgleichsbehälter? Denn das müsste den Kolben ja auch zurück treiben. Der Druck kam ja an, am Entlüftungsnippel konnte ich dann ablassen. Weird.
 
Ne die kommt durch Druck nicht mehr hoch wenn das Pedal schon zu tief hängt.
Du kannst aber das Pedal per Hand hochdrücken und eine Weile warten oder in dieser Stellung Druck anlegen.
Auf den ersten 5mm ist die Primärdichtung zum Zylinder durch eine Nut kurzgeschlossen, so dass eine Verbindung zum Reservoir besteht, der Hinterseite des Kolbens quasi. Wenn das Ventil schon zu ist drückst du nur von hinten auf die Dichtung. Das Fluid strömt dann an der Dichtung vorbei zum Entlüfter, weil die Dichtung von hinten nicht aktivierbar ist.

Warum das aber erst später kommt, da kann es mehrere Ursachen haben.
1 Geringe Leckage
2 Dichtung bekommt Betriebstemperatur

Den genauen Geberaufbau kenne ich aber nicht, gibt aber prinzipiell nur zwei Systeme und dafür passen die Aussagen so oder so...

Wenn ich langweile habe könnte ich eine Skizze machen.

Kauf Dir den Geber besser komplett neu.
 
white-99 schrieb:
Ne die kommt durch Druck nicht mehr hoch wenn das Pedal schon zu tief hängt.
Du kannst aber das Pedal per Hand hochdrücken und eine Weile warten oder in dieser Stellung Druck anlegen.
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Ja genau. Das hatte ich erwartet. Ich hab das Pedal zurück gezogen, die Feder am Pedal hält es dann in Ruhestellung. Nur kommt der Kolben nicht mit zurück. Er kam dann auch nicht mit Druck zurück. Erst nachdem ich etwas entlüftet hatte. :dontknow:

Kauf Dir den Geber besser komplett neu.
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Sowieso. Alles andere lohnt da wohl wenig. Muss nur noch ein paar Tage warten. Und dann kann ich mir den alten ja mal von innen ansehen.

Ich grüble nur weil ich sicher gehen will, dass ich nicht was ganz anderes banales übersehen habe und mir die Arbeit dann umsonst mache. Aber gut, nach dem letzten Test scheint die Sache wohl klar zu sein. Mehr gibt's dann hier nächste Woche.
 
Flemming schrieb:
Ja genau. Das hatte ich erwartet. Ich hab das Pedal zurück gezogen, die Feder am Pedal hält es dann in Ruhestellung. Nur kommt der Kolben nicht mit zurück. Er kam dann auch nicht mit Druck zurück. Erst nachdem ich etwas entlüftet hatte. :dontknow:
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In dem Fall müßte die Kolbenlagerung schwimmend sein, oder die Kolbenstange hat sich ausgeklipst.
Du brauchst eine techn. Zeichnung von dem Teil, sonst kommt man da mit absoluter Gewissheit nicht weiter.
 
Das Problem rennt nicht weg :biggrin:, leider :frown:. Wird sich nach dem Tausch zeigen. Ich werd' dann mal ein paar Bilder machen wenn man was sehen kann.
 
In dem Fall ist es eben immer gut, wenn man SAAB - Sammler ist und in den nächste umsteigen kann , löst das Problem an sich halt leider auch nicht . Immerhin kann man trotzdem fahren , bis man Lust hat , sich den Tag zu versauen :biggrin: .
 
Hm, und nu? Einfach weiter fahren und so tun, als wenn nichts gewesen wäre? Nachdem ich schon Mühe hatte mir den Effekt des Problems zu erklären, wie erkläre ich mir, dass jetzt einfach so alles wieder OK zu sein scheint? Ohne was gemacht zu haben, vom Flüssigkeitswechsel mal abgesehen, aber da Problem war ja auch danach noch da. Irgendwie fehlt mir dann/jetzt ein wenig an Vertrauen in den Wagen. Und ich bin zeitweise eben auf den angewiesen. Umsteigen in den anderen ist hier zu Hause ja kein Problem, das nützt mir einige hundert Kilometer von zu Hause weg aber nichts. Verflixt, verflixt.
 
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