Der ideale Wohnwagen ziehende Saab

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SAAB
900 I
Baujahr
1986
Turbo
FPT
Hallo,
inspiriert vom Thread mit den Anhängelasten und weil mir das Thema selbst immer wieder in den Kopf kommt wollte ich mal eure Erfahrungen zusammentragen, was in euren Augen der ideale Saab (bzw. die Motorisierung) für ein Wohnwagen-Gespann ist. Ich meine dabei nicht den kleinen Saabo, sondern was familien-taugliches modernes, der Klasse um 1200kg Leergewicht, sprich ca. 1600kg Gesamtgewicht. Laut Zulassung können das ja so ziemlich alle 900, 9000, 9-3 und 9-5 ... richtig? Aber ich bezweifle, dass jeder Typ dafür so wirklich gut geeignet ist.
Ich selbst habe Erfahrung mit 9000 und 9-5, beide jeweils "nur" in 2.0t Motorisierung. Und ich muss sagen, dass sie dafür irgendwie nicht so richtig Spass machen. Ich hatte bzw. habe immer das Gefühl dass die Maschinchen damit überfordert sind:
- 9000 2.0t Automatik: halbwegs souverän gradeaus, wenn er erstmal Geschwindigkeit hat. 90km/h auf grader Strecke halbwegs entspannt, der Motor wirkt vom Drehzahl-Niveau nicht zu sehr geqäult. Bei leichten Steigungen sinkt allerdings zügig die Leistung und er schaltet in den Dritten. Summa summarum: geht so.
- 9-5 2.0t manuell: 80-90km/h auf grader Strecke nur mit Mühe im Fünften, die Maschine wirkt untertourig/brummig/geqält. Im Vierten läuft er besser und souveräner. 100km/h im Fünften geht schon eher, Das Drehzahl-Niveau kommt schon eher in den Bereich wo es nicht mehr brummig wirkt, aber so richtig souverän wirkt es nicht. Schon bei kleinen Steigungen muss man auch sehr schnell in den Vierten zurück. So oder so, der Spritverbauch geht ordentlich hoch. Bei warmen Aussentemperaturen stiegt auch die Temperatur wenn längere Zeit Leistung gefragt ist (an Steigungen, auf grader Strecke geht sie wieder auf normal Temp zurück).

Ich wäre mal gespannt von euch zu erfahren, inwiefern sich die anderen Motorisierungen wie 2.3t oder sogar Aero mit solchen Wohnwagen am Haken fahren lassen. Ich gehe davon aus, dass die Motoren mit mehr Drehmoment besser geeignet sind, logisch. Aber wieviel macht es aus? Wird das Fahren mit Wohnwagen damit entspannter, weil sich die Maschine einfach entspannter anfühlt und nicht geqäult? Und man vielleicht nicht an jeder Pille-Palle-Steigung selbst im Norddeutschen Flachland runterschalten muss? Vielleicht sind auch die Getriebe anders übersetzt, sodass sich bei typischen Gespann-Geschwindigkeiten bei 90-100km/h andere Drehzahlen ergeben und die Motoren nicht untertourig laufen? Oder ist man da generell auch eher im Vierten unterwegs? Fragen über Fragen ... :rolleyes:

Ich für meinen Teil bin mittlerweile bei grösseren Touren nicht mehr ganz so euphorisch und (vor-)freudig wie früher. Sondern mache mir Sorgen ums Auto und finde die Fahrten einfach schon vom fahrtechnischen her nicht entspannt.
Achso: Fahrräder sind natürlich auch noch aufm Dach und Gepäck für 5 Leute im Kofferraum. :redface: Überladen isser aber nicht, aber eben arg an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit.

Also, wie siehts mit anderen Motorisierungen aus? Hab ich den falschen Wagen/Motor? :confused:
 
mE ist fuer den Anhaengerbetrieb der wichtigste Parameter wieviel Drehmoment in den unteren Drehzahlbereichen anliegt. Ich ziehe einen 1300kg-WW mit einem 1.6 Turbo (Fremdfabrikat), der bringt 240Nm bei 1/1600. Das muss ich nach Spa hoch noch aufpassen, dass ich nicht zu schnell werde. Dabei geht der Verbrauch lt. BC auf knapp ueber 12l auf einer Urlaubsfahrt inclusive ordentlicher Steigungen und 4 Fahrraedern auf dem Dach.

Fuer den 2.0T im 9000er konnte ich 215Nm ab 1/2500 finden. 2.3T 333Nm bei 1/2000. Letzterer klingt fuer mich ordentlich. Auch fuer 1600Nm.

Auf dem Detaillevel, den Du beschreibst ("brummig", zurueckschalten) wirst Du aber vermutlich nicht unter einem 3-Liter-Turbo gluecklich.
 
Porsche Cayenne...oder vergleichbare.

Damit "macht es Spaß" einen schweren und windempfindlichen Anhänger zu ziehen, da man damit kaum etwas merkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt darauf an:
Willst du einen anderen kaufen oder das vorhandene Material nutzen?

Wenn "Neukauf", dann ggfs. auf einen Diesel mit ordentlich Drehmoment umsteigen.
Im 9-3 ab 150PS, da liegen dann so die 320nm an, mit Hirsch/Maptun dann 400NM. Damit lässt sich souverän auch ein 1800kg Anhänger bewegen (Den TTID mal außen vor...der legt die Schippe nochmal höher)
Beim 9-5I wird das Getriebe wieder blöde Drehzahlniveaus bringen. Alternativ einen 9-5NG Diesel (kostet halt)
 
angefangen hat es 1998 mit einem (geliehenen) KNAUS Südwind (ca. 1400KGzgg) hinter dem "Mellow Yellow" CV 2,0 mit getuneden 210PS - autom.
weiter gings dann mit KNAUS "Sport & Fun" leer 800KG / 1200KGzgg, auch schon mal hinter 9-5 2.3. AERO - autom., oder später hintem 9-5 2.2TiD

2006 wurde das gelbe CV durch das "electricblue" CV mit 1.9TiD abgelöst - im gleichen Jahr wurde der "Sport & Fun" durch einen WILK 490UHD ersetzt
leer 1200KG/1500KGzgg - im CV hab ich dann recht schnell MAD Zusatzfedern einbauen lassen.

Die Benzinmotoren, speziell als automaten, taten sich schon etwas schwer und glänzten durch hohe Verbräuche (12-17l/100)
Die 1.9TiD Dieselmotoren im CV & SC mit 6-gang (beide mit HIRSCH 185PS/400Nm) fahren sich gut mit moderatem Verbrauch ca. 9l/100
(ein ausreißer war dabei - Fahrt nach NL, stamm gegen den Wind, da waren es mal 14l/100)31676182502_bfdd653c67_b.jpg 3392193684_3b50402b1e_b.jpg 3390663240_9158558f05_b.jpg 3603786417_5a12795806_b.jpg 4867782729_465759dd99_b.jpg 40754844013_83677edd0a_b.jpg
 
Hätte ich intuitiv, ganz losgelöst von der SAAB-Thematik jetzt auch erstmal gedacht:

Wenn man viel ziehen muss, dann braucht man viel Drehmoment, bereits im unteren Drehzahlbereich.

Und das würde mich stark von den Turbo-Benzinern in Richtung (Twin-)Turbo Diesel leiten.

Habe vor ganz vielen Jahren mal einen 9-3III TTiD als Erstzwagen für die Inspektion gehabt....der lief schon ziemlich gut. Allerdings ohne Wohnmobil :rolleyes:
 
Nabend! Danke für die bisherigen Antworten! Und die vielen schönen Bilder! Macht wieder Lust aufs Reisen! :rolleyes:
Zu den Fragen: Neukauf kommt nicht in Frage. Da ist mir nichts gefälliges auf dem Markt und überhaupt das liebe Geld zu schade. Was aber durchaus vorstellbar wäre: einen "grösseren" respektive stärkeren Saab. Ein Diesel kommt dabei aber nicht in Frage. Dafür fahren wir doch zu wenig, nur für die Urlaubsfahrten und ab-und-zu zu Oma etc. ist das nicht notwendig. Fürs "sparen" bin ich da eher ein Freund von LPG. Aber ja: Drehmoment im Drehzahlkeller hat ein Diesel zweifelsohne mehr.
In diesem Sinne ein Danke @targa für die Drehmomentzahlen der verschiedenen 9000-Motoren. Ich gehe davon aus, beim 9-5 mit 2.3 Maschine sieht das ähnlich aus? Wikipedia spuckt 350 Nm bei 1900 min für die Aero-Motorisierungen aus. Gegenüber den 240 beim 2.0t zahlenmässig ein Unterschied. Ich kann das als Laie nur nicht korrekt einschätzen wie sich das beim Fahren bemerkbar macht? Denke schon, irgendwie, oder?
@turbo9000 nein "Spass" im Sinne von "ich merk die Kiste hinten dran überhaupt nicht" meine ich nicht. Ich will nur entspannt unterwegs sein und nicht jedes LKW-Überholmanöver auf der Autobahn dreimal überdenken müssen und Angst haben nachdem ich aus dem Windschatten komme wieder langsamer als der LKW zu werden. Aktuell ist es einfach anstrengend.
Inwiefern macht sich denn ein Unterschied zwischen Automatik und Schaltgetriebe beim 9-5? Gibt es da Vorzüge beim ein oder anderen?
 
Nabend! Danke für die bisherigen Antworten! Und die vielen schönen Bilder! Macht wieder Lust aufs Reisen! :rolleyes:
Zu den Fragen: Neukauf kommt nicht in Frage. Da ist mir nichts gefälliges auf dem Markt und überhaupt das liebe Geld zu schade. Was aber durchaus vorstellbar wäre: einen "grösseren" respektive stärkeren Saab. Ein Diesel kommt dabei aber nicht in Frage. Dafür fahren wir doch zu wenig, nur für die Urlaubsfahrten und ab-und-zu zu Oma etc. ist das nicht notwendig. Fürs "sparen" bin ich da eher ein Freund von LPG. Aber ja: Drehmoment im Drehzahlkeller hat ein Diesel zweifelsohne mehr.
In diesem Sinne ein Danke @targa für die Drehmomentzahlen der verschiedenen 9000-Motoren. Ich gehe davon aus, beim 9-5 mit 2.3 Maschine sieht das ähnlich aus? Wikipedia spuckt 350 Nm bei 1900 min für die Aero-Motorisierungen aus. Gegenüber den 240 beim 2.0t zahlenmässig ein Unterschied. Ich kann das als Laie nur nicht korrekt einschätzen wie sich das beim Fahren bemerkbar macht? Denke schon, irgendwie, oder?
@turbo9000 nein "Spass" im Sinne von "ich merk die Kiste hinten dran überhaupt nicht" meine ich nicht. Ich will nur entspannt unterwegs sein und nicht jedes LKW-Überholmanöver auf der Autobahn dreimal überdenken müssen und Angst haben nachdem ich aus dem Windschatten komme wieder langsamer als der LKW zu werden. Aktuell ist es einfach anstrengend.
Inwiefern macht sich denn ein Unterschied zwischen Automatik und Schaltgetriebe beim 9-5? Gibt es da Vorzüge beim ein oder anderen?

Kurzum: die 5 Gang Getriebe sind etwas doof abgestuft, wenn man viel ziehen will. Im 4. fast schon zu hochtourig und im 5. derart untertourig, das es brummig wird.
 
Der optimale "SAAB" als Zugfahrzeug wäre wohl der 9-7X, mit der 5,3i-Maschine. Das Biest zieht jeden Trailer mit einem 9-5 drauf, also rund 2 Tonnen, ohne Probleme. :smile:
Meine persönlichen Erfahrungen mit SAAB und Caravan beschränken sich auf 3 x 9000, jeweils mit 2,3 Liter Maschine.
1. Saab 9000CDi und als WW ein Hobby prestige, rund 1400kg. Der Wohnwagen nervte, da man den Wagen nie vernünftig packen konnte und dadurch ab 80km/h am Haken unruhig wurde. (keine Anti-Schlingerkupplung verbaut)
2. und 3. 9000CS aero, mit einem Knaus Eiffelland 520, rund 1500kg. Die 224PS statt 142 PS vom Sauger machten sich natürlich bemerkbar. Auch im Verbrauch. Locker 2 Liter weniger. 11 statt 13 Liter im Schnitt, wobei eine Tour gegen den französischen Mistral auch mal 18 Liter Verbrauch auf 100km brachte.
...
Bei dauerhaften Steigungen, also Serpentinen in den Bergen mit Steigungen von 15%, hört jeglicher Spaß auf!!! Da musste ich fast 6 km im ersten Gang fahren, mit Gaspedal am Bodenblech...auf der "Route Napoleon" in den französischen Süd-Alpen. Wunderschöne Strecke, aber nur für Motorräder oder Cabrios ohne Anhänger. :smile:
...
Unterm Strich haben mich die 9000er als Zugfahrzeug nicht enttäuscht. Mit Gespann fährt man sowieso sehr weit vorausschauend und nimmt möglichst den Schwung mit, wenn es bergauf geht. Und da muß man auch mal schalten. :smile:
Und bergab...sollte es ebnfalls ähnlich laufen, damit man die Bremsen nicht zu arg strapaziert.
...
Ich bin 30 Jahre mit solchen Gespannen gefahren, jedes Jahr bis Südfrankreich, an verlängerten Wochenenden an die Nordsee, ab und zu auch mal im Winter.
Dann in den Harz oder ins Allgäu.
Hochgerechnet komme ich dabei auf rund 200.000km Fahrten mit Gespann. Dabei haben die Autos nie Marotten gemacht...nur die Wohnwagen. :biggrin:
Da gab es insgesamt 4 Plattfüße/Reifenplatzer, eine gelöste Dach-Luke während der Fahrt, ...und noch ein paar Kleinigkeiten.
(aber als Camper hat man ja immer alles mögliche an Material dabei)
...
Ziehen kann jedes Auto das Gewicht, was auch eingetragen ist. Vielleicht noch mit Steigungsbegrenzung um 100kg mehr.
Aber ob das Gespann dabei stabil bleibt und der Wohnwagen nicht ab 90km/h ein Eigenleben entwickelt, liegt am WW und dessen Gewichtsverteilung!!!
Den Hobby konnte ich leer an der Deichsel wiegen und hatte pauschal 80kg Stützlast.
Auto darf aber nur 75kg auf dem Pin haben.
Mit Gasflasche und Reserverad im Flaschenkasten...waren es 110kg Stützlast!!!
Also wurden alle schweren Gepäckstücke nach hinten verladen, Gasflasche im Kofferraum, incl. Reserverad, damit die 75kg erreicht werden konnten.
Das war kein Wohnwagen, sondern eine Wippe, die sich auf der Achse hoch schaukelte.
Das war eine ganz schlimme Kiste zum Fahren.
Der Eiffelland war dagegen gut ausbalanciert, konnte man auch gut bepacken, und lief hinter dem Auto wirklich ruhig.
Und in der Kiste konnte man mit 6-7 Leuten schlafen, wenn man sich mochte...
Bis September 2020. Da wurde der Caravan in Holland leider zum Totalschaden, weil da ein Transporter hinten drauf gefahren ist.
Da waren es nicht mehr 520cm Aufbau-Länge, nur noch 390cm.
Seitdem hat sich für mich das Thema Wohnwagen erledigt.
 
Wohnwagen und rückwärts fahren...ganz dolles Thema.
Jeder Anhänger hat seine eigene Geometrie zwischen Achse und Kugelkopf...also ein Dreieck.
Wie muß dieses Dreieck beschaffen sein, um einen Anhänger möglichst korrekt grade rückwärts zu setzten, ohne Lenkeinschlag?
...
Spielt der Radstand des Zugfahrzeugs dabei eine Rolle?(wenn ja, warum)
...
Haben die Fahrschulen genormte Fahrzeuge und Anhänger für eine korrekte Ausbildung und Prüfung zur Klasse BE?
(ich habe keine Ahnung)
...............................................
Es war im Jahre 1986. Da war ich mit dem geliehenen Gespann der Schwiegereltern unterwegs.
Audi 200 5E nebst uraltem Knaus am Haken. Und auf einem Campingplatz in Südfrankreich, der ziemlich hügelig angelegt wurde, gab es nur einen freien Platz.
Den wollte keiner haben, weil der Caravan rückwärts gegen die Steigung gestellt werden musste. Links eine Hecke, rechts ein dicker Baum.
Der Weg war aber im 90°-Winkel zum Platz und abhängen und schieben/ziehen kam nicht in Frage. Da wären anschliessend die Griffe ab gewesen und die etlichen Helfer möglicherweise unter die Räder gekommen.
Ich habe das Gespann noch 2 Meter vorgezogen und mir dann die Situation nochmal angesehen...anschliessend ohne weiteren Kommentar die Kiste auf den Platz gedrückt...knapp neben dem Baum. Der Platz war so steil, daß die hinteren Stützen schon im Boden waren...und ich vorne mit zig Holzbohlen die Stützen unterfüttern musste.
Die Franzosen haben nach der Aktion applaudiert. :biggrin:
Ist mir danach aber auch nie wieder passiert. :smile:
 
@hb-ex Mal im ernst, was genau bringen die MAD Zusatzfedern.... ich hab mich darueber schon mit einigen unterhalten, aber mehr als dass es sich besser anfuehlt (subjektiv) konnte mir noch keiner sagen.

@der41kater Grob kann man sagen, je weiter der Abstand zwischen Kugelkopf und Anhaengerachse, desto entspannter laesst sich rueckwaerts fahren, aber umso schwieriger sind kleine Fahrradien. Ohne jetzt genauer da eingestiegen zu sein wuerde ich sagen, dass der Radstand selbst keine grosse Rolle spielt, aber der Abstand Hinterachse zu Kugelkopf, denn hier setzt ja der Hebel ein, den man im Verhaeltnis zu dem Hebel AH-Achse <-> Kugelkopf setzen muss. Aber in der Praxis denke ich, dass es nur grob eine Rolle spielt und der Anhanger Achsabstand viel mehr variiert, als der des Fahrzeugs. (Mini-Anhanger vs. grosser Wohnwagen).
Ich hab solch einen Mini-Anhaenger. 500kg mit einschiebbarer Deichsel. Rangieren ist damit fast unmoeglich, weil der sofort umschlaegt, und man ihn aufgrund der geringen Hoehe des Anhaengers dabei durch die Heckscheibe fast nicht sehen kann, jedenfalls nicht, ohne sich zu recken.

200 5E, hat der nicht Frontantrieb ? nicht uebel.
 
@hb-ex Mal im ernst, was genau bringen die MAD Zusatzfedern.... ich hab mich darueber schon mit einigen unterhalten, aber mehr als dass es sich besser anfuehlt (subjektiv) konnte mir noch keiner sagen.
er sackt halt weniger ein trotz vollem Kofferaum und 80kg stützlast
 
Will auch mal meinen "Senf" dazu geben:
Es wurde etwas zu viel Text, deshalb zwei Artikel:
Zu den Autos, die Erfahrungen lassen sich auch auf die Saab oder andere übertragen, daher schreibe ich es an dieser Stelle. Es kommt das Thema Kühlung, Niveauregulierung, Automatik etc.:

Das schwächste bei uns ist ein Diesel mit Stern aus 1983. 72 PS, darf den Anhänger nur ganz schwach beladen ziehen. Max Anhängelast 1500kg. Geht gemütlich, auch den Berg hoch, aber bei den Kasseler Bergen auf der A7 ist es gut, wenn ein Schwertransport vor einem ist, dann fühlt man sich nicht mehr so "schuldig", wenn LKW von hinten anschieben. Aber im Ernst: 1983 fuhren die LKW auch nur mit max 40 dort hoch. Heute ist das nicht mehr lustig und wir benutzen diese Kombination ganz selten. Eigentlich nur zu Clubtreffen. Und wenn, dann planen wir die Route so, daß wir solche Steigungen möglichst vermeiden. Statt A61 durch Hunsrück und Eifel lieber die B9 am Rhein. Statt Gießen A5 nach Eisenach A4 weiter nach Berlin lieber Gießen, Marburg B3 nach Kassel und dann wenige Berge A7 über Göttingen, Braunschweig (oder Salzgitter?) Richtung Berlin. Vom eigentlichen Fahrgefühl haben wir uns noch nie unsicher gefühlt. Nur der schnelle Verkehr außen drum herum. Man kann auch nicht mal eben so beschleunigen, wenn man locker 3100kg Zuggewicht mit den 2,4er und 72 Saugsiesel-PS bewegt. Der Motor hält, der ist baugleich auch im G-Modell und in den Transportern gewesen und auf Dauervollgas konstruiert. Und damit haben wir auch den geringsten Verbrauch, denn mehr Brennstoff als Vollgas für 72 PS geht ja nie durch.

Das zweitschwächste Auto ist unserer Ronja, 900i16V, 126 PS 1990. Die Anhängerkupplung ist noch recht frisch da dran, es gibt ein individuelles Gutachten zur Eintragung von genügend Anhängelast und ich bin gespannt, noch gab es keine Gelegenheit, aber wir planen mal die Intsaab Luxemburg. Ist von uns nicht so sehr weit, nur ein paar Berge sind dazwischen....

Dann kommt Signor Rossi, 9000 CSE 2,3 Sauger Automatik 146 PS 1992. Funktioniert besser als vermutet. Die Automatik wird vorrausschauend per Hand runtergeschaltet, damit es nicht so viele Schaltvorgänge unter hoher Last gibt. Ich vermute, daß das hilft. Wenn ich die Automatik richtig begreife, gibt es im 3. und 4. Gang eine Drehmomentwandlerüberbrückung, die aber immer beim 3. und 4. Gang dabei ist. Die Gänge haben immer vollen Kraftschluß, diesen Gummibandeffekt wie im 2. Gang haben wir hier nicht, man merkt es auch, wenn man bei niedrigen Drehzahlen Gas weg nimmt und Gas gibt. Keine Drehzahlschwankungen. Dafür ruppigere Schaltübergänge zwischen 3 und 4. Macht aber nichts. Gut finde ich, daß da die Überbrückung nicht zu- und abschaltet, sondern eben immmer im 3. und 4. einfach dabei ist. Funktioniert eben. Das Fahrwerk ist nicht mehr das neueste, laut Werkstatt viele Originalteile mit 200Tkm, also mit Hänger dann eher auch nicht für den regulären Urlaubsverkehr, sondern eher nur zu (weiter entfernten) Saabtreffen. Das liese sich sicherlich mit einer Fahrwerksrevision oder diversen Verbesserungen erledigen, aber Signor Rossi soll Freizeit-, Liebhaber- und Schönwetterfahrzeug sein. Er soll den Hänger nicht quer durch Europa ziehen. Thermisch hatten wir keine Probleme bisher, wir planen dann mal Trollhätten Museumsfest 2022. Oh, ist das schon quer durch Europa?

Langsam wird es kräftiger: Von der anderen Schwedenmarke ein V90 3,0 24V 204 PS, Automatik 1997. Ein Facelift vom 960. Kraft, Temperatur und Fahrverhalten sind gut, nur bei der Automaitk gibt es eine automatisch zu und abschaltende Wandlerüberbrückung im höchsten (normal 4.) Gang. Das sorgt dafür, daß man bei geringer Last vollen Kraftschluß hat, weil der Wandler überbrückt wird. Gibt man viel Gas, geht das Ding wieder auf, damit man in einen höheren Drehzahlbereich kommt, wenn auch mit dem Wandlerschlupf. Dann beschleunigt der Wagen trotzdem besser ohne einen Gang runterschalten zu müssen. Das ist dann irgendwie komfortabeler als im 9000. Ohne Hänger kann man sich dran gewöhnen. Aber mit Hänger ist das doch sehr unruhig, weil man öfter mal mehr Gas geben muß und manuell nicht zu beeinflussen. Geht man nur in die Gänge 1-3, dann kommt das Ding trotzdem im nun 3. Gang. Vielleicht wäre die schwächere Version mit 170 PS und manueller Schaltung da geeigneter. Aber man erzählt sich, daß diese wirklich eher schwachbrüstig wirkt, besonders wenn man sie mit Automaitk kombiniert. Aber mit Schaltung wäre es vielleicht eine Alternative. Die 204PS-Version gibt es nur mit Automatik. Oder doch der 4-Zylinder 940 mit 165 Turbo-PS. Der hat aber andere Nachteile: Optik, Innenausstattung und Hinterachskonstruktion (Starrachse). Aber egal, denn da ist noch diese merkwürdige Niveauregulierung. Von Mercedes bin ich das im Kombi serienmäßige hydraulische System gewohnt. Die Hinterachse federt tief ein beim Beladen und Anhängen. Dann startet man den Motor und schwuhups, kommt alles in Waage. Aber hier: Keine Hydraulikleitungen, die durchrosten, keine hydraulischen Stellelemente die undicht werden, keine Stickstoffpolster, deren Membran spröde wird, kurzum: Aus Schweden kommt eine robuste und einfache Lösung: Ein Stoßdämpfer, der sich durch die federnde Bewegung selbst wieder aufpustet. Irgendwie rein mechanisch. Das Ding ist ziemlich dick und hat vermutlich mehrere Wände und Kammern. Ist auch nicht billig, aber es ist eben nur ein Teil (also 2 weil re + li), was alle x Jahre ersetzt werden will. Nur: Nach dem Beladen und Ankoppeln hängt der Wagen hinten fast im Anschlag. Auf dem Campingplatz ist es oft uneben. Die Wohnwagendeichsel will aufsetzen. Ganz blöd. Man braucht nun einige Fahrstrecke, einige hundert Meter scheinen zu genügen, dann ist der auch hochgepustet. Aber eben diese ersten Meter können einen zur Verzweiflung bringen. Also Wassertank voll, am besten noch Mitfahrerin ins Wohnwagenheck und erst mal bis zu einer glatten Straße vortasten. Mitfahrerin befreien und Wasser ablassen, Stützlast richtig stellen, die Hinterachse knickt wieder ein, man fährt erst mal defensiv los, möglichst ohne Bordsteinüberquerungen, die Hinterachse pumpt sich hoch und dann, tata... kann die Reise beginnen. So soll es nun die nächsten Jahre gehen. Südliche Toskana, Mittelmeerküste 2021 war bisher das weiteste Fernziel.

Unser bisheriger PS-Sieger: Mercedes 300TE-24 220PS 1992 Automatik. Hier ist die schöne Niveauregulierung an Bord, einfach super. Mit Sportline-Ausstattung auch sehr langstreckentaugliche Sitze, es sein denn, man ist über Jahrzehnte auf französische und schwedische Autos spezialisiert. Sozusagen SA(aab)-CIT(roen). Dann scheint die Körpergeometrie so aus dem Gleichgewicht, daß Mercedessitze per se schlecht sind. Dies muß an dieser Stelle geschrieben werden, damit der geneigte Leser einen vermutlich unvermeidbaren Kommentar korrekt einzuschätzen vermag. Ansonsten hatten wir schon mal thermische Probleme. Wenn man den Motor unter normalen Bedingungen fordert, wird schnell viel Kühlluft durch hohe Geschwindigkeit durch die Kühllamellen gepreßt. Beim Anhängerbetrieb über die Alpen fehlt dieser Fahrtwind und die Luft ist im Sommer oft besonders warm. Also muß alles funktionieren. Viskolüfter, elektrische Zusatzlüfter der Klimaanlage müssen sich auch einschalten bei 110Grad Wasser (auch bei ausgeschalteter Klimaanlage). Wasserdurchsatz des Kühlers muß ok sein. Wenn dann mal wirklich alles ok ist, dann hat es auch keine Probleme gegeben. Hatten wir nur im Vorfeld nicht so intensiv prüfen können. Also: Kühlwasseranzeige beobachten und Leistung rechtzeitig reduzieren, Heizung notfalls als Motorkühlung an, usw. Beängstigend waren aber mal Rauchzeichen im Innenraum. Hier war nun die Kühlerleistung fit, ich habe Motorleistung gefordert ohne Kühlwasserüberhitzung. Aber über einem Auspuffteil wurde bei Paßfahrt das Bodenblech an einer Stelle so heiß, daß Antidröhngummifarbe oder so was unter dem Teppich anfing zu schmelzen und zu rauchen. Der Rauch drang dann durch die Teppichritzen. Eigentlich unglaublich. Und das ganz in der Nähe von versteckten Steuergeräten unter der Rückbank. Also immer die Rücksitzfläche Fahrerseite hoch stellen zur besseren Ablüftung und ausreichend Mineralwasser zur Teppich-/Bodenblechkühlung im Innenraum mitführen. Auch hier fehlte der für die Hitzeentwicklung bei 220PS nötige Fahrtwind. Eine Hitzeschutzblech um den Auspuff fehlte nicht, alles vorschriftsmäßig verbaut. Das Auto ist eindeutig eher eine sehr zügige Reisekonstruktion als eine Kraftmaschine gegen einen Traktorstrahl. Doch die Automatik (sogar 5-Gang) ist über jeden Zweifel erhaben. Damals gab es nichts besseres ohne Kupplungspedal. Notfalls geht es im 2. Gang die Autobahnberge mit 85 km/h hoch, das macht dann gar nichts, man hört es nur. Angenehm ist es natürlich im 3. bergauf und wenn das nicht mehr geht, dann eher so 75 im 2. Der Motor braucht halt Drehzahl, sonst kommt die Leistung nicht raus. Hier wäre vermutlich der 147 PS Turbodiesel die bessere Wahl, den habe ich aber schon 2011 nicht mehr bezahlbar und in gut gefunden. Eine 6000km Urlaubsreise ging durchs Fjordland von Norwegen, kreuz und quer. Hier gab es überhaupt keine Hitzeprobleme. Vielleicht doch alles eine Frage des passenden Urlaubszieles. Aber auch Rom war eine Reise wert. Korsika auch! Trotz aller Wehmut werden wir den Wagen aber abgeben, 11 Jahre bei uns in pflegender Hand...wenn einer Interesse hat..., das H-Kennzeichen winkt auch.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, schöne Urlaubsträume wünscht
Frank
20210816 Wissen (3).jpg 20210816 Wissen (3).jpg 20210816 Wissen.jpg DSCF6967 klein.JPG DSCF6964 klein.JPG Camping 2013 mit Bettmobil (2).jpg Camping mit Ölprinz 2016 1 klein.JPG
 
Und der zweite Teil zum Wohnwagen:

Kater hat recht, was das Pendeln und Fahrverhalten angeht. Da ist der Wohnwagen mit seiner Gewichtsverteilung sehr entscheidend. Ich habe eine weitere Möglichkeit, um das etwas zu verbessern. Wenn wir Fahrräder auf die Deichsel montieren, steigt die Stützlast über die erlaubten 75 kg. Also nehme ich das Reserverad aus dem Deichselkasten und lege es ins Auto. Dann wird natürlich die Stützlast wieder besser. Kann je nach Reifengröße schon mal ein Fahrrad oder auch zwei ausgleichen.

Ein anderes Problem ist der Wassertank, bei uns 80 Liter groß und im Heck unter einem festen Bett verbaut. Wenn der halb voll ist, sind da 40 kg drin, die in Kurven natürlich munter hin und her schwappen. Das kann man merken. Ist er (fast) leer, hat man unterwegs naturgemäß nur wenig Wasser zur Verfügung und die Stützlast steigt. Wenn er annähernd voll ist, dann gibt es keinen Platz mehr zum Schwappen. Das Ding ist dann ruhiger, nur hinten eigentlich zu schwer. Und die Stützlast dadurch nur gering. Das ist prinzipiell auch nicht gut. Damit lassen sich natürlich auch die Fahrräder vorne ausgleichen, aber dann kommt der Effekt wie von Kater beschrieben. Der Wohnwagen sollte sein Gewicht nahe seiner Achse sammeln und nicht ganz vorne und ganz hinten. Dadurch wird es wieder unruhig und man hält sich auch ohne drohende Radarkontrolle an die Geschwindigkeitsbeschränkungen. Leider scheint sich die Gewichtsverteilung oft gegensätzlich zu einer angenehmen Innenraumaufteilung zu verhalten. Wir finden unseren Grundriss super, aber schneller als 90/95 ist mit den verschiedenen Autos bei starker Beladung des Wohnwagens dann auch kritisch. Merkt man bei allen doch sehr unterschiedlichen Zugfahrzeugen.
 
Servus miteinander,


....... ich möchte hier keine schneller-größer-weiter Diskussion anzetteln, das vorab.

MMn ist es jedoch so, dass Produkte aus dem Hause Saab, eigentlich nur für Wohnwagen in kleiner bis maximal mittlerer Größe in Frage kommen.
Zum einen geht's hier um die Anhängelasten (ja, ich hab' schon immer viel Zeug dabei....) und die Traktion (Frontantrieb)..

Urlaub oder der entsprechende Kurztrip beginnt für uns eigentlich schon mit der Fahrt. Ich möchte da weder, Wasser- noch Gepäck-Tetris spielen, sondern einfach gemütlich losfahren und mit einem spurstabilen Gespann auch mal überholen können.
Man sollte auch trotz Saab-Brille beachten, dass der Anhängerbetrieb schon einen merklichen Verschleiß-Faktor darstellt.

Bei uns sind berufsbedingt zwei Fahrzeuge mit 3.5 Tonnen Anhängelast vorhanden, da ist natürlich mit vollen Hosen gut stinken.

Fazit: Saab & Urlaub = Kleiner Wohnwagen oder Hotel
 

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, aber der Abstand Hinterachse zu Kugelkopf, denn hier setzt ja der Hebel ein, den man im Verhaeltnis zu dem Hebel AH-Achse <-> Kugelkopf setzen muss. Aber in der Praxis denke ich, dass es nur grob eine Rolle spielt und der Anhanger Achsabstand viel mehr variiert, als der des Fahrzeugs.
Alles einzeln ist häufig kein Problem. Aber der Hecküberhang ist schon ein Faktor, den ich mal übel zu spüren bekommen habe mit einem alten Passat B2. Und das Problem war dann nicht ein schwerer Hänger sondern ein recht leichter, bei dem aber die Achse deutlich hinter dem Schwerpunkt liegt. Eine lange Bodenwelle auf einer Landstraße hat den Wagen dann hinten so heftig runter gedrückt, dass er einfach gerade aus geschoben hat und überhaupt keine Anstalten machte in die Kurve zu fahren. Hat noch knapp gereicht.
Und mit voller Stützlast wird dann auch schon mal die Bodenfreiheit an der AHK zum Problem. Unser 9-5 Aero setzte beim Abladen von Trailer auf, eine dicke Bohle unter einer Rampe reichte dann. Und der Nachbar mit dem XL Sprinter kam zwar leer ob die Einfahrt mit Senke, aber voll nicht mehr raus. Je nach Konstellation ist der Überhang also ein Thema.
 
Kurzum: die 5 Gang Getriebe sind etwas doof abgestuft, wenn man viel ziehen will. Im 4. fast schon zu hochtourig und im 5. derart untertourig, das es brummig wird.

Getriebeübersetzungen lassen sich anpassen. Sofern die ursprünglichen Parameter
derer bekannt sind.

Diesel der letzten 2 dekaden sind heikel und kompliziert-er als wie Benziner. Ein Benzin-
motor mit GPL kostet weniger im Unterhalt und fahren als ein Diesel. Denen gebe ich
erst eine Berechtigung ab 12.5 Liter Hubraum, also LKW und so. Beispiel beim 2.0 B2x5
benziner kostet eine originale Einspritzdüse ~40€ die für für den volvo R5 Diesel aber 300€ !!

Ich will keinen Diesel im auto. Die 'neuen' sind kompliziert, anfällig.

Zum Vergleich, in Russland, dem grössten Land der Erde mit meist flacher Topographie,
sind bei LKW 12.3 L R6 mit 12 gängen üblich wo in den Bergen mit bis 13+% Steigung
schon 13.5 L - 18 L R6 - oder V8 wie Scania - und 16 gänge üblich sind. Beide mit 30T GG
(Oder Skandinavien mit 44-70 T GG.)

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Nicht nur der Motor richtige macht besten den Vortrieb, auch das dazu passende Getriebe.
a well balanced package

Kaufberatung? vielleicht
Als Zugmaschine würde ich in diesem fall den 9-4X AERO mit 2.8 L Turbo oder die
base- und linear-varianten mit 3 L V6 anschauen. Nur 700 gebaut, davon 200! als AERO.
Eigentlich ist es ein Cadillac SRX/Buick Encore entwickelt von DAEWOO und OPEL.
Der Turbo stemmt 300 cv und 400 NM /2000 rpm der 3.0 270 cv 302 NM /5100 rpm

Das 2 litermotörchen was in den Chrombrillen meist standard ist schon beim 9-5 4d
mit 1600 KG Leergewicht viel zu schwach - geschweige denn im schweren caravan.

Da gibt es auch diese faltbaren Wohnwagen ..... :santaclaus: :thefinger:
 
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Der Wohnwagen war kleiner und leichter als der vom Hanseaten, ich meine, er hatte 1.200 kg zGG, bin mir aber nicht sicher, ist ja schon Jahre her. Sicher bin ich, dass er überladen war und dass der 900 SE mit dem 2.3 Liter Sauger mit 110 kW überhaupt keine Probleme mit dem Wohnwagen hatte. Das Gespann brachte locker Fahrleistungen, die weit über dem lagen, was vernünftig fahrbar war. Schließlich soll ja die Ausstattung des Wohnwagens heile am Ziel ankommen und man sollte schon wegen der möglichen Strafzettel in der Nähe der erlaubten Tempi bleiben. Ich muss aber eine Einschränkung machen: Wir wohnen im noch flachen Teil der Eifel und sind mit Gespannen meist in die Niederlande und zum Teil durch Belgien gefahren. Berge gibt es dort nicht, allenfalls Hügel. Daher war selbst der 1.9 TDI mit 77 kW und 240 Nm im New Beetle für einen ähnlich schweren Wohnwagen nicht überfordert. Ich behaupte einfach mal, entscheidend sind die Strecken, die man fahren möchte.

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Gruß Michael
 
Das Cabrio als ideales Zugfahrzeug. Vor allem wegen des gemütlichen Tempos, das man fährt...
 
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