900 - schon besichtigt? Empfehlung ja/nein

Typisch deutsche kleinkarierte Ningelei....:rolleyes:
In anderen Ländern interessiert das keine Sau, [...]
Doch, das ist nirgendwo anders. Das nennt sich Originalität bzw. einfach saubere Arbeit. Nach einer Neulackierung erwarte ich in der Tat nach Werksvorgabe angebrachte Embleme, alles andere ist Pfusch. Das gilt für einen Concours-SSK genauso wie für einen Youngtimer.
 
Fehlt nur noch irgendwer kommt mit dem Messschieber zur Fahrzeugbesichtigung, damit auch ja die Embleme richtig geklebt sind :vollkommenauf:
Messschieber sicher nicht, kommt ja nicht auf 'nen Zehntel an. Aber mit 'nem Stahlmass messe ich mir die Positionen schon aus, wenn ich sie bei einem meiner Autos, warum auch immer, neu aufsetzen muss.

:biggrin: Stimmt schon, aber wenn die Embleme nur ein paar Milimeter bei einer "Neubeklebung" abweichen, sieht das optisch völlig mies aus.
Der Heckdeckel meines Saabs wurde neu lackiert. Vorher wurde der Sitz der Embleme detailliert fotografiert und vermessen und danach genau so wieder befestigt. Zwischendurch habe ich 'mal die Schriftzeichen
provisorisch mit Knete "frei nach Schnauze" bzgl. des Abstandes aufgesetzt.:puke:
Das sieht dann für einen Kenner der Fahrzeuge wirklich völlig "ungewöhnlich" aus.
Ja, denke auch, dass es so ab 3mm Höhen- oder Abstandsversatz anfängt, unangenehm aufzufallen.

Doch, das ist nirgendwo anders. Das nennt sich Originalität bzw. einfach saubere Arbeit. Nach einer Neulackierung erwarte ich in der Tat nach Werksvorgabe angebrachte Embleme, alles andere ist Pfusch. Das gilt für einen Concours-SSK genauso wie für einen Youngtimer.
Vollste Zustimmung!
Wenn schon so triviale Dinge wie die korrekte Anbringung der Embleme nicht klappt, was soll man dann von nicht direkt sichtbaren, aber dafür um so aufwändigeren Arbeiten, wie z.B. der Rostbehandlung vor dem Lacken, erwarten :confused:
Na ja, es ist ja nicht die Emblem/Schriftzug-Positionierung an sich, die uns ein wenig zum Nachdenken bringt, sondern eher was die Gründe hierfür sind.
Das natürlich auch.
 
Vollste Zustimmung!
Wenn schon so triviale Dinge wie die korrekte Anbringung der Embleme nicht klappt, was soll man dann von nicht direkt sichtbaren, aber dafür um so aufwändigeren Arbeiten, wie z.B. der Rostbehandlung vor dem Lacken, erwarten :confused:
Ich finde das sind zwei total verschiedene Paar Schuhe. Auch wenn ich es auch gerne sehe wenn die Embleme ordentlich angebracht sind so sind das doch Nebensächlichkeiten. Emblemanbringer is nun mal keine Jobbezeichnung und ein Karrosseriebauer/Lackierer kann in seinem Bereich eine hervorragende Arbeit abliefern und trotzdem keinen "Bock" haben so ein Zeug wie die Embleme mit Wasserwaage und Maßband anzubringen. Kann man gerne kritisieren, aber darauf gleich auf die komplette Arbeit zu schließen...
 
Doch, finde schon, dass das auf die gesamte Arbeit schließen lässt. Wenn ich als gewissenhafter Mensch etwas nicht machen kann (Lackierer Embleme anbringen z.B.) oder will, dann sorge ich gewissenhaft dafür, dass das ein gewissenhafter "Experte" gewissenhaft für mich erledigt. Schließlich hat man diesem Menschen sein Auto in Obhut gegeben.
 
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... aber darauf gleich auf die komplette Arbeit zu schließen...
Wer aus innerer Überzeugung und Anspruch an den eigenen Job sonst sorgfältig arbeitet, wirde dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch dabei tun. Wer sonst alle Fünfe gerade sein läßt ...
 
Das anbringen der Embleme ist normaler Weise nicht die Aufgabe des Lackierers.Es sei denn,man klärt das vorher mit ihm ab.
 
Leute lasst mal die Kirche im Dorf, bzw. lasst Eure Autos zu Hause:biggrin:, solche Werkstätten wie Ihr Euch wünscht, die gibt es nicht. Das ist zumindest meine Erfahrung. Übrigens nicht nur auf dem Sektor Auto, sondern auch auf vielen anderen Bereichen der heutigen Arbeits- und Dienstleistungswelt. Deshalb muss man ja so hinterher sein. Zufrieden war ich mit der Arbeit dennoch meistens, aber ein perfektes Ergebnis habe ich bisher selten gekriegt.

......Schließlich hat man diesem Menschen sein Auto in Obhut gegeben.
Da drängt sich mir unmittelbar ein Bild auf: Die Wertigkeit des Autos im Vergleich mit Menschen oder Lebewesen. Also z.B. Kinder oder hilflose alte Menschen oder auch Tiere, die gebe ich (natürlich sprachlich gemeint) in Obhut .... aber ein Auto???
 
Auch wenn ich es auch gerne sehe wenn die Embleme ordentlich angebracht sind so sind das doch Nebensächlichkeiten.
Interessant, daß hier die Ansichten so auseinandergehen. Erstaunlich, wie viele das für akzeptabel halten - aber das erklärt natürlich die Vielzahl der Fahrzeuge auf dem Markt, bei denen das so ist (markenübergreifend). Bei mir stellen sich bei sowas die Nackenhaare auf. ;-)
 
Nunja,

ich habe lieber einen Lackierer, der gut arbeitet (was die Lackierung betrifft), als einen, der zwar die Embleme mm genau positioniert, wo aber die Lackierung nicht von Qualität ist.

Die Embleme kann ich zur Not selber anbringen. Lackierung kann ich nicht selber machen.

Und die Positionierung der Embleme wäre das letzte, was mich an einem Auto stören würde, da es das am einfachsten wieder-gut-zu-machende an einem Auto ist.
 
Und die Positionierung der Embleme wäre das letzte, was mich an einem Auto stören würde, da es das am einfachsten wieder-gut-zu-machende an einem Auto ist.
Das ist ja gerade der Witz. Es ist der gleiche Aufwand, das Emblem richtig oder falsch anzubringen.
 
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Interessant, daß hier die Ansichten so auseinandergehen. Erstaunlich, wie viele das für akzeptabel halten - aber das erklärt natürlich die Vielzahl der Fahrzeuge auf dem Markt, bei denen das so ist (markenübergreifend). Bei mir stellen sich bei sowas die Nackenhaare auf. ;-)

Solange die Karosse unfallfrei und möglichst rostarm / idealerweise rostfrei ist und als i Tüpfelchen ungeschweißte Antriebswellentunnel und Radläufe hat....sind alle anderen Sachen für mich Nebenkriegsschauplätze. Und am allerhintersten Ende kommen für mich die Embleme.
Vor einigen Monaten bemängelte jemand an meinem Auto die Embleme, fuhr aber selber mit einer totalen Ranzebimmel vor, da konnte man mehrere Finger durch einen Radlauf stecken.
Dafür fehlt mir jedes Verständnis :vollkommenauf:
Muß außerdem turbo9000 zustimmen. Lieber gescheite Lackierung & ich muß Embleme selber anbringen, als schlechte Lackierung und sauber geklebte Embleme.
Aber ok ok, jeder wie er mag. Ich fahre auch gerne ohne Embleme, kann sie wenigstens niemand klauen.
 
Das ist ja gerade der Witz. Es ist der gleiche Aufwand, das Emblem richtig oder falsch anzubringen.
Wenn die Welt so einfach wäre.

Vernünftig gemachte Arbeit ist selten wirklich aufwändiger, als schlecht gemachte Arbeit.

Aber wie gesagt: Embleme??? Sorry, aber an einem Auto das aller aller letzte, was mich stören würde. Wenn die scheiße angebracht sind, abmachen und richtig wieder ankleben.

Wo ist denn da bitte das Problem...

ich habe schon Lackierer (bzw. Arbeiten) gesehen, da hat der Lackiere das Emblem drauf gelassen und abgeklebt. Da würde sich sicherlich alle Emblem-Positions-Fetischisten freuen :tongue:

Erstaunlich, wie so etwas Seiten füllen kann... :confused:
 
Da drängt sich mir unmittelbar ein Bild auf: Die Wertigkeit des Autos im Vergleich mit Menschen oder Lebewesen. Also z.B. Kinder oder hilflose alte Menschen oder auch Tiere, die gebe ich (natürlich sprachlich gemeint) in Obhut .... aber ein Auto???
WIKIPEDIA:
"In der Obhut (veraltet: Hut) von jemandem, dem sie nicht gehören, befinden sich eine Person, ein Tier, eine Sache oder auch − im übertragenen Sinne − eine Idee oder ein (geistiges) Vermächtnis, die umsorgt werden müssen („ob“ altertümlich für „über“). Bei dieser Umsorgung kann es sich zum Beispiel um eine Unterstützung, Altenpflege oder Betreuung handeln."
Selbstverständlich kann man Dinge und Lebewesen "in Obhut geben".
 
Ich finde das sind zwei total verschiedene Paar Schuhe. Auch wenn ich es auch gerne sehe wenn die Embleme ordentlich angebracht sind so sind das doch Nebensächlichkeiten. Emblemanbringer is nun mal keine Jobbezeichnung und ein Karrosseriebauer/Lackierer kann in seinem Bereich eine hervorragende Arbeit abliefern und trotzdem keinen "Bock" haben so ein Zeug wie die Embleme mit Wasserwaage und Maßband anzubringen. Kann man gerne kritisieren, aber darauf gleich auf die komplette Arbeit zu schließen...
Da sind für mich die Lackierer das absolut falsche Beispiel. Wenn ein Lackierer irgendwelche Teile am Auto lackieren soll, dann muß er angeblich immmer gleich mindestens das halbe Auto neu lackieren, da man sonst ja die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Lack sieht. Sie weigern sich dann oft Teilbereiche zu lackieren weil das ihrem Qualitätsanspruch widerspräche. Zumindest wenn der Lackierer sorgfältig arbeitet sehen wahrscheinlich 90% der Leute (außer natürlich Lackierern und Autohändlern) den Unterschied nicht.
 
Wow! Was hier wieder los ist. :beer:

Aber wenn "nur" die Embleme des in #2297 geposteten CV's zu Kritik aufrufen, war meine Einschätzung ja gar nicht so verkehrt. Doch bin ich mir sicher, das sich hier sehr viele sehr freuen würden, wenn sie nur solch ein Problem(chen) nach dem Autokauf hätten.
Die Liste der ToDo's ist meist länger. :stupido:
 
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Nicht mal ganz so OT: Also wenn hier schon die Emblem-Fachleute versammelt scheinen: Hat sich an den vier Hecklappenemblemen für den normalen Vollturbo, also | "SAAB" | "900" | "turbo" | "16 VALVE" | über die Jahre mal etwas geändert? Ich kann da keine
Unterschiede entdecken. Außerdem: Welche Embleme fanden für 1991er Modelle links und rechts an der Motorhaube Verwendung? Große | "turbo" | Embleme, oder schon kleine | "SAAB" | Embleme? Wusste ich schon 'mal, habe ich alles vergessen... :-(
Und hätten die großen "turbo" Embleme auf der Motorhaube die selbe Größe wie jenes der Heckklappe?

Danke und sorry vorweg für OT - bot sich halt grad so an :-)
 
Saab 900 1991
Haube:
"Saab" links/rechts (egal welche Motorisierung)
Heckklappe:
linke Seite :"SAAB" rechts daneben rundes Saablogo
rechte Seite : "900 TURBO" (bzw "900 TURBO S")
darunter rechts bündig "16 Valve"
 
Kennt ja jeder, dennoch... Bild sagt halt alles. Garantiert unverbastelt, alles original und Erstbeklebung
2015-04-18 11.37.20 (2).jpg
 
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