Kalibrierung der Trionic (9000 turbo ab 94, FPTs)

die adaptiert nicht den Fahrstil sondern die verwendete Spritqualität, d.h. reduziert bei Klopfen den Ladedruck übers APC. Kalibrierung sollte bei VL Beschleuinigung unter Last zwischen 2-3500 U/min innerhalb 10..20 Sekunden erfolgt sein.
 
habe jetzt diesen adaption run durchegführt mit dem ergebnis, dass er ab 200 immer noch sehr stark kriecht statt zu beschleunigen.. Knapp über 210 waren möglich.

Vermutlich muss der GLD richtug eingestellt werden.

Der Wagen hat kein APC.. ist ein LPT
 
... Knapp über 210 waren möglich.
Der Wagen hat kein APC.. ist ein LPT
Und was bitte erwartest Du dann :confused:
Ohne Druck kein Spurt. Ist doch klar. Echte 210 sollten also i.O. sein. Wenn nur Tacho, dann evtl. doch nur LD 0,25 oder so. Was bei unserem Swiss auch so ähnlich.
 
habe jetzt diesen adaption run durchegführt mit dem ergebnis, dass er ab 200 immer noch sehr stark kriecht statt zu beschleunigen.. Knapp über 210 waren möglich.

Vermutlich muss der GLD richtug eingestellt werden.

Der Wagen hat kein APC.. ist ein LPT
Ohne APC keine Ladedruckanpassung, d.h. auch keine Kalibrierung erforderlich/möglich.
Hättest Du einen i wäre er noch langsamer......
 
Wahrscheinlich glaubt Ladeluft seinem eigenen Avatar und erwartet deswegen FPT-leistung.
Aber zum Trost: auch mein FPT schafft trotz Kalibrierung die die angegebenen 235 (gestoppt, Tacho 243) nur mühsam mit kilometerlangem Anlauf bei 5100 bis 5200 Upm. Kein Wunder, bei der ellenlangen Übersetzung meines Anni wären es bei Nenndrehzahl 5500 schon 250 und bei Höchstdrehzahl 6000 schon ungetunt unerreichbare 272.
Dafür ist der 5. Gang im Stadtverkehr nicht mal zum Rollen geeignet, erst ab 65 /1300upm läuft er ohne Murren (Karossiedröhnen).
Ich liebe ihn trotzdem, aber ich hätte lieber einen 5. Fahrgang statt eines Pseudo-Spritspar(?)-Overdrive
 
dass sich bei der Trionic nur das APC kalibriert, beim LPT also nutzlos ist, war mir neu..

Was ich erwarte wäre, dass der Wagen wie im Schein angegebene 220 läuft + eine wie auch immer geartete Tachovoreilung. Ich denke das sind keine überzogenen Erwartungen, oder Rene? :cool:

Das Avatar stammt noch aus CC FPT Zeiten. Der lief Tacho 250 ohne rote Box etc, aber das ist ja auch ein anderes Thema.

Die lange Übersetzung ist ja auch prima zum Cruisen, sehr viel leiser und angenehmer als zB in dem angesprochenen CC.
Ich werde in den nächsten Tagen mal die Peripherie + Steuergerät vom FPT einbauen, und den GLD einstellen lassen, dann sollte es was werden..

Grüße
 
Leise? Den Motor hör auf der Autobahn eh nie, aber ich bin wohl nicht der einzige, der je nach Windrichtung das Radio oberhalb 160 km/h abstellt, weil die Windgeräusche beim 9K CSE trotz Anni- Bespoilerung überwiegen. Ein 9-5 ist dagegen noch leise, andere Fabrikate, die ich sonst auch ignoriere, sind bei diesem Tempo vergleichsweise noch fast unhörbar.
 
Ja, okay.. leise nach 9000er Maßstäben.. ;-) Meinte das auch eher in Bezug auf das Drehzahlniveau..
Ich finde, einen Großteil der Windgeräusche macht das Schiebdach aus, daher gehört das zu den Austattungsmerkmalen die ich lieber nicht hätte.. Vom Motorgeräusch war der CC lauter, dafür sind die Windgeräusche darin untergegangen :smile:

Zur Endgeschwindigkeit: Es tut sich wirklich nix, es ist alles getauscht was zu tauschen wäre, SuperPlus im Tank, gerade testweise 50KM Dauervollgas. Er bewegt sich nicht über 210/215. (Klima aus/Radio aus)
Gut, es ist warm draussen, aber für 125 KW ist das wirklich etwas ärmlich; man muss sich von jedem besser motorisierten Einkaufswagen überholen lassen :redface:

Freitag kommt der FPT-Satz rein und der GLD wird angepasst. Ich hoffe dann rennt er wie ich das von SAAB gewohnt bin..

...die angegebenen 235 (gestoppt, Tacho 243) nur mühsam mit kilometerlangem Anlauf bei 5100 bis 5200 Upm. (...) Lieber einen Fahrgang statt Spritspargang.
Für mich macht das eigentlich einen Saab aus, dass man bei 210 drauftritt und der Wagen zieht nach vorne weg. Für *gleichmäßigen Schub*, *kein Turboloch* und alle weiteren Merkmale die ausschließlich Automagazin-Tester positiv beurteilen kann ich mich auch in einen x-beliebigen Wagen mit 6Zylinder-Saugmotor setzen. Ich bin doch keine 70, wo mir jede fühlbare Beschleunigung die Oberschenkelhalsknochen ausrenkt..

Es gehört doch dazu, dass der Wagen ein Turboloch hat, und hoch dreht und eben ein richtiges Auto ist und nicht der Versuch, einen BMW/Mercedes/Audi nachzubauen.

Ich mache mal einen Aufruf:
Tausche meinen CS LPT [alles getauscht, gewartet, gewechselt, alles funktioniert, ZKD, Auspuff neu, Bremsen neuwertig, original Soundsystem, Leder, neue hochwertige Reifen inkl FPT Paket usw usf] gegen einen ebenso gut gewarteten pre 94er CS FPT (kurzes Getriebe) oder am liebsten einen wirklich guten 120KW-CC ohne SD mit Klima, Farbe ist mir mittlerweile egal..
Ich will wieder ein 4-rädriges Motorrad statt einer Sänfte..

Alles weitere gern per PN
 
Ich will wieder ein 4-rädriges Motorrad statt einer Sänfte..
Also, Sänfte ist dat Dingens auch noch als gestepter AERO mit 270 Gäulen. Da kommt jeder 900i o.g. näher.
Ein 9k dient dazu, schnell UND bequem entspannt von A nach B zu kommen. Für den puren Spaß am Fahren hat er 'ne 0 zu viel.
(dafür hat der 900er für die 9k-typische Art der Fortbewegung eine zu wenig - stellt also keine Wertung dar!)
 
Also, Sänfte ist dat Dingens auch noch als gestepter AERO mit 270 Gäulen. Da kommt jeder 900i o.g. näher.
Ein 9k dient dazu, schnell UND bequem entspannt von A nach B zu kommen. Für den puren Spaß am Fahren hat er 'ne 0 zu viel.
(dafür hat der 900er für die 9k-typische Art der Fortbewegung eine zu wenig - stellt also keine Wertung dar!)

ja, im Grunde hast Du recht und eigentlich will ich ja auch etwas Bequemes für die Autobahn. Der aktuelle CS lässt einfach etwas den SAAB-typischen Bums vermissen.
Zumal 210 und vor allem der etwas beschwerliche Weg dahin auch für den 2,3 LPT etwas zu wenig sind.
Aber bald ist er ja auf FPT umgerüstet und der GLD geprüft, dann schau ich mal wie er so läuft. Wenn das dann immer noch zu wenig ist, schau ich mal weiter.

Ist es denn tatsächlich so, dass sich die GLD-Einstellung im Laufe der Jahre verändert? Das wird doch ab Werk mehr oder weniger standardisiert eingestellt und ich kann mir nicht vorstellen, wie sich diese Einstellung von selbst irgendwie ändern sollte.
Also müsste es für die derzeitige Durchzugsschwäche noch andere Verdächtige geben!?
(alle UD-Schläuche neu, Bypass-Ventil i.O., Kerzen neu, alle Filter, Öl neu, Reifen neu..)

Könnte es das Druckventil an der Spritzwand sein?

Respekt übrigens vor der 16S-Restaurierung. So stell ich mir das auch mit nem 9000er CC vor..
 
Ist es denn tatsächlich so, dass sich die GLD-Einstellung im Laufe der Jahre verändert?
Tja, zuminderst hatte unser Swiss deutlich zu wenig. Und der Unterschied war dann auch deutlich spürbar.
Respekt übrigens vor der 16S-Restaurierung. So stell ich mir das auch mit nem 9000er CC vor..
Sagen wir mal nicht Restaurierung dazu, lieber 'leichte Aufarbeitung'. Der Block ist unangetastet (läuft prima und schaltet sauber - was solls also) und neuer Lack ist auch nur im MR, Haube innen und Vorderkante und Türen unten (sonst nur ausgetupft - klar, natürlich verschliffen und auspoliert - über 200 Stellen) drauf. Mit einer Klaus'schen Restaurierung absolut nicht vergleichbar.
 
Tja, zuminderst hatte unser Swiss deutlich zu wenig. Und der Unterschied war dann auch deutlich spürbar.Sagen wir mal nicht Restaurierung dazu, lieber 'leichte Aufarbeitung'. Der Block ist unangetastet (läuft prima und schaltet sauber - was solls also) und neuer Lack ist auch nur im MR, Haube innen und Vorderkante und Türen unten (sonst nur ausgetupft - klar, natürlich verschliffen und auspoliert - über 200 Stellen) drauf. Mit einer Klaus'schen Restaurierung absolut nicht vergleichbar.

also dennoch ist das mein absoluter Traum, den Wagen so bis auf die unterste Schicht zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen.. da weiß man dann auch was man fährt!

Nochmal zum Ladedruck: es kann also sein, dass der ab Werk mit zuwenig LD oder zumindest am unteren Rand des maximalen LD-Bereiches (0,37 statt 0,43 bar) ausgeliefert wurde?

Mir fällt von dem was ich gelesen und gehört habe auch nichts anderes mehr ein, was für die geringe Leistungsabgabe verantwortlich sein könnte.

Er ruckelt nicht, beschleunigt sauber, der Turbo pfeift und man merkt auch wie er einsetzt - eben nur in zu geringem Maße.

Die alten Kerzen sahen auch absolut sauber aus (rehbraun, alle dasselbe, ganz leicht abgeschrägte Abbrand-Bild), also würde ich zu geringen Benzindruck/Einspritzventile (=zu magerer Lauf der durch LD-Rücknahme durch ein nicht vorhandenes APC nicht geregelt hätte werden können) ausschließen.

Leider habe ich kein Manometer, daher kann ich den LD nicht bestimmen, vorher würde ich ungern einfach am Wastegate rumfummeln.
Ich hoffe, dass ich dies im Rahmen der FPT-Umrüstung machen kann.

Falls Dir noch etwas einfällt was ich prüfen könnte freu ich mich über einen Hinweis.

Grüße

Edit: der maximal zulässige LPT-Ladedruck von 0,65 wird im Notfall über den Fuel-Cut sichergestellt. Das passiert an einer Stelle, an der der FPT vom APC noch weiterhin mit LD versorgt werden würde. Meine Schlussfolgerung: der LPT würde noch vor dem normalen FPT-Ladedruck über den Fuelcut abgeregelt; da die Hardware dieselbe ist kann meinem LPT auch bei unsachgemäß erhöhten Rumdrehen am Wastegate nichts passieren da bei 0,65bar über Fuel-Cut eingefangen?
Wenn dies zutrifft würde ich dann einfach 3 Umdrehungen reindrehen (= 0,09 bar Erhöhung entspricht ca 20% Druckerhöhung). Ich würde damit im Schlimmsten Fall bei 0,52 bar liegen, wenn der Ausgangsdruck wider Erwarten bei 0,43bar gelegen hat.
Kann ich das so machen?
 
Miiß lieber die Spannung am MAP Sensor an der Spritzwand.
Kennlinie habe ich beigefügt.
 

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Edit: der maximal zulässige LPT-Ladedruck von 0,65 wird im Notfall über den Fuel-Cut sichergestellt. Das passiert an einer Stelle, an der der FPT vom APC noch weiterhin mit LD versorgt werden würde. Meine Schlussfolgerung: der LPT würde noch vor dem normalen FPT-Ladedruck über den Fuelcut abgeregelt; da die Hardware dieselbe ist kann meinem LPT auch bei unsachgemäß erhöhten Rumdrehen am Wastegate nichts passieren da bei 0,65bar über Fuel-Cut eingefangen?
Wenn dies zutrifft würde ich dann einfach 3 Umdrehungen reindrehen (= 0,09 bar Erhöhung entspricht ca 20% Druckerhöhung). Ich würde damit im Schlimmsten Fall bei 0,52 bar liegen, wenn der Ausgangsdruck wider Erwarten bei 0,43bar gelegen hat.
Kann ich das so machen?



Ja, der fuelcut "fängt " Dich ein, falls Du zuweit aufdrehtst...aber DAS möchtest Du nicht wirklich .:cool:
 
Miiß lieber die Spannung am MAP Sensor an der Spritzwand.
Kennlinie habe ich beigefügt.


Besten Dank, mach ich gern.. wie geht das bzw was wird dafür benötigt und wo wird gemessen? Und vor allem: wie bekomme ich das hin, dass ich Ladedruck am Sensor anliegen habe und gleichzeitig messen kann?

Zum Fuelcut: nach den Beschreibungen von Augenzeugen ist es als würde man gegen eine Wand fahren.. das will ich wirklich nicht wirklich.
Allerdings wollte ich mich nochmal vergewissern, dass der Fuelcut mich beim LPT an einem Druck abfängt der beim FPT noch ganz normal ist. Also selbst wenn ich den LPT in den Fuelcut fahre hätte der FPT vom APC noch mehr Druck bekommen.
Daher kann eine Gefahr für den Motor bei den 0,65 bar ausgeschlossen werden?
 
3poliger Stecker am MAP: 5V / Signal /Masse.
Kabelklau an mittlere (?) Leitung gegen Masse messen -> Kabel in den Fahrgastraum und Vollaszt bei 3000 1/Min fahren und Spannung ablesen lassen.
Wenn 0,65 Bar wirklich gefahrlos für den Motor wäre hätte man den Grundladedruck ja da hin legen können, oder?
Das APC kann beim FPT bis auf GLD (0,43 Bar) regeln
Langes Geschreibsel kurzer Sinn - besorg Dir ein Steuergerät vom FPT, die Unterdruckschläuche fürs APC und das APC Nebst Halter und Blindnieten.
Dann interessieren dich solche Fragen nicht mehr.
 
Erstmal danke für die Beschreibungen,... FPT-Peripherie ist schon besorgt, ich muss nur noch Zeit finden alles einzubauen. (Das Warten ist das Schlimmste ;-) )

Dennoch muss ja der Sensor durchgemessen werden und der GLD ordnungsgemäß eingestellt werden.

Der FPT liefert doch dann 0,4 GLD + geregelte 0,4 bar übers APC = 0,8 bar, oder?
D.h. 0,65 ohne APC könnten zuviel sein, falls der Motor klopft, da keine Chance auf Abregelung auf GLD?

Ich glaub so langsam versteh ich das System..

Wie ist das mit der Umschlüsselung? Kann ich einfach zur Zulassungsstelle und einen anderen Schlüssel eintragen lassen? Was brauche ich für Dokumente?

Grüße,
Daniel
 
3poliger Stecker am MAP: 5V / Signal /Masse.
Kabelklau an mittlere (?) Leitung gegen Masse messen -> Kabel in den Fahrgastraum und Vollaszt bei 3000 1/Min fahren und Spannung ablesen lassen.

Ich bin kein Techniker, daher muss ich nochmal nachfragen: :rolleyes:
Was genau muss ich klauen und Leitung gegen Masse, wie, was, wo?

Als Elektro-Laie könnte ich zB mit einer Anleitung wie folgt was anfangen:
- Stromleitung an Ort X ranlegen, festklemmen und Kabel in den Innenraum legen
- Dann mit Voltmeter o.ä. dort den Strom messen
- Wenn die Spannung bei 3.ooo U/min A beträgt habe ich Ladedruck B. Falls A und B nicht zu den Daten in Deiner excel-Tabelle passen stimmt was mit dem Sensor nicht und ich ersetze den?

so ungefähr?
 
...also doch lieber für 20EUR ein passendes Instrument und 2-3 mtr. Schlauch kaufen...?:biggrin:
 
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