Wie weit geht die Liebe zum 9000?

Tja, aber in welchem kausalen Zusammenhang könnte der ZKD-Wechsel damit stehen?
Im Prinzip müßte ja dazu wohl irgendwie Dreck das Pleullager von der Ölzufuhr abgeschnitten haben.
 
Edit:

Massiver Pleuellagerschaden wie bereits hier diskutiert.

Mögliche Erklärung siehe bitte Beitrag # 144.

Frage: Warum wurde die ZKD primär gewechselt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hasse Ferndiagnosen, aber der Zylinder war wohl voll mit Wasser.
Interessanter Ansatz!

Aber per Anlasser wird das kaum klappen, oder?
Also müßte da dann während das Laufes auf einmal so kräftig Wasser rein schiessen, dass die Zeit von OT zu OT (selbst bei nur 1,5TU/min also gerade mal 40 ms) schon ausreicht?
 
Interessanter Ansatz!

Aber per Anlasser wird das kaum klappen, oder?
Also müßte da dann während das Laufes auf einmal so kräftig Wasser rein schiessen, dass die Zeit von OT zu OT (selbst bei nur 1,5TU/min also gerade mal 40 ms) schon ausreicht?

Der Anlasser (und sei er im SAAB auch noch so stark) kann das alleine nicht, da vor allem die für solch massive Deformationen nötigen Kolbengeschwindigkeiten fehlen.

Habe meinen Beitrag nach nochmalig längerem Betrachten der Bilder editiert.
Das Pleuel wurde im großen Auge massiv erwärmt, ich denke bis zur Schmiedetemperatur.
Der gebogene Schaft und das deformierte Pleuelauge sind in diesem Fall der Sekundärschaden.
Der verformungsreiche Bruch der noch im Pleuel befindlichen Pleuelschraube und der stark eingeschnürte Bruch der Pleuelschraube im Bild oben zeigen Anzeichen von Gewaltbrüchen.
Das passiert dann, wenn Schrauben z.B. infolge unüblich hoher Temperaturen an Vorspannung verlieren, oder gar das Pleuel am Hubzapfen durch Reibschweißung festgeht.
Dann geht das große Auge auf (sprich der Deckel des Pleuels) und der Hubzapfen nimmt das Pleuel mit dem Kolben in der Aufwärtsbewegung noch mit. Dort bleibt es dann mitsamt dem Kolben aber weitgehend stecken,
da ja der Deckel mit den Schrauben fehlt. Der lag zu dem Zeitpunkt schon in der Ölwanne.
Und bei der nächsten Umdrehung knallt der Hubzapfen auf das Pleuel, verbiegt das Auge und den Schaft.
 
Der Anlasser (und sei er im SAAB auch noch so stark) kann das alleine nicht, da vor allem die für solch massive Deformationen nötigen Kolbengeschwindigkeiten fehlen.
Genau mein Ansatz!

Das Pleuel wurde im großen Auge massiv erwärmt, ich denke bis zur Schmiedetemperatur.
Was aber leider immer noch nur die Wirkung der Wirkung ist. Davor liegen sicher das trockene Gleitlager und davor das an der Stelle fehlende Öl.
 
Schon klar. Aber wir wollten uns ja eigentlich in Richtung möglicher Ursachen bewegen.
Aktuell sind wir wohl nur an dem Stand, dass 'Wassereinspritzung' eher nicht ursächlich gewesen sein dürfte.
 
Wir wissen wenig.
Welcher Zylinder war z.B. betroffen?
Was ist die Vorgeschichte?
Hatte der Motor neben Wasser- auch Ölverbrauch?
Welches Öl wurde verwendet?
Warum wurde die ZKD getauscht?
Gab es die lauten Motorgeräusche erst nach- oder schon vor der "Reparatur"?
 
Komisch ist, dass so etwas direkt nach dem Tausch der ZKD passiert ist. Kann Zufall sein.

Das Bild von dem Ölsieb gibt auch keinen Aufschluß (dass z.B. die Werkstatt unsauber gearbeitet hat. Der Dreck, der da fest sitzt scheint älter zu sein.)...

Evtl. ist das alles ein böser Zufall.

Hier pauschal die Werkstatt zu beschuldigen, ohne dass man konkrete Anhaltspunkte hat (kann man bei den 3 Bildern auch nicht haben), halte ich nicht für den richtigen Weg.....
 
Wir wissen wenig.
Welcher Zylinder war z.B. betroffen?
Was ist die Vorgeschichte?
Hatte der Motor neben Wasser- auch Ölverbrauch?
Welches Öl wurde verwendet?
Warum wurde die ZKD getauscht?
Gab es die lauten Motorgeräusche erst nach- oder schon vor der "Reparatur"?

Zumindestens zu den letzten beiden Punkten hat Mick ja etwas geschrieben: die ZKD wurde wegen Wasserverbrauch getauscht, der Motor lief bis auf diesen Verbrauch mechanisch völlig unauffällig.
Wie schlagartig ein derartiger Wassereinbruch stattfinden soll ist mir völlig rätselhaft, ich glaube immer noch ans Korrund, auch wenn des Intervall von 60 km von ZKD-Reparatur bis zum Exitus dafür etwas kurz erscheint. Komisch daß keine Öldruckwarnung erfolgte, vielleicht ist der Geber defekt.
 
nur kurz:
Hab mal einen 2.0t morgens zu starten versucht, nachdem er am Vorabend bereits etwas weißlich ausm Aufpuff rauchte. Es ging noch nicht einmal eine Umdrehung.
Blick durch die Zündkerzenlöcher: Zylinder 2 bis oben voll mit Wasser.
Sprich, wenn der Zylinder voll ist, dreht der Anlasser den Motor auch nicht mehr.
 
Wenn der Wagen, wie in #100 beschrieben, tatsächlich rostfrei ist und sowieso schon einige Teile getauscht sind, würde ich einen AT-Motor suchen und einbauen (lassen).
Gute Aero's sind rar.
 
nur kurz:
Hab mal einen 2.0t morgens zu starten versucht, nachdem er am Vorabend bereits etwas weißlich ausm Aufpuff rauchte. Es ging noch nicht einmal eine Umdrehung.
Blick durch die Zündkerzenlöcher: Zylinder 2 bis oben voll mit Wasser.
Sprich, wenn der Zylinder voll ist, dreht der Anlasser den Motor auch nicht mehr.

Die gefürchteten Wasserschläge mit gebogenen Pleueln entstehen nicht, wenn der betreffende Kolben auf UT steht und der Zylinder randvoll mit Kühlflüssigkeit ist,
sondern wenn er auf OT oder knapp darunter steht, Wasser in den Brennraum läuft und dann versucht wird zu starten.
Das sich Wasser nicht komprimieren lässt ist klar.
 
.... ich glaube immer noch ans Korrund, auch wenn des Intervall von 60 km von ZKD-Reparatur bis zum Exitus dafür etwas kurz erscheint. Komisch daß keine Öldruckwarnung erfolgte, vielleicht ist der Geber defekt.

Was meinst Du mit Korrund ?
 
Die gefürchteten Wasserschläge mit gebogenen Pleueln entstehen nicht, wenn der betreffende Kolben auf UT steht und der Zylinder randvoll mit Kühlflüssigkeit ist,
sondern wenn er auf OT oder knapp darunter steht, Wasser in den Brennraum läuft und dann versucht wird zu starten.
Das sich Wasser nicht komprimieren lässt ist klar.
Sicher, dass der Anlasser dafür ausreichend ist? Wenn der Motor läuft und der zieht Wasser, dann ist es aus....
 
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