Stichwort Verpflichtung:
Sofern man den Wagen für tägl. Arbeitsweg oder andere gewählte Verbindlichkeiten nutzt, mag das zutreffen. So liest sich das auch eher beim Themenersteller.
Wenn man den Wagen aber nicht braucht, sondern bloß fahren/haben/ansehen/genießen/... will, ist das m.E. etwas anderes. Für Letzteres halte ich den 900er für ein optimales Fahrzeug - macht selbst im Stehen Spaß, und frisst einen währenddessen aufgrund vergleichsweise niedriger fester laufender Kosten (Steuer+Versicherung) nicht gleich auf.
Und was das konkrete Brauchen und sich verlassen-Können angeht: selbst da gibt es deutlich kompliziertere Fahrzeuge.
Einem schlichten 900er können weder defekte Wegfahrsperre noch tiefe Minusgrade den Tag versauen (höchstens versalzen, doch auch dagegen gibt's ja Mittelchen) - Stichwort Unkompliziertheit (klar, es ginge noch unkomplizierter...).
Für mich ist so ein 900er die 'perfekte Symbiose' von verkraftbaren Festkosten, ausreichend Platzreserven für spontanen Spaß, in gewisser Weise auch Art 'Lifestyle'-Mobil und, das kommt dann mit der Zeit, 'ner interessanten Gemeinschaft in Personen drumherum.
Ergänzung:
Vielleicht werde ich mal noch kurz konkreter:
Ich habe in den vergangenen zweieinhalb Jahren sehr viel Spaß mit den ganzen Altsaabs gehabt. Immer ging es irgendwie auf und auch weiter. Nie bin ich nicht eigenverschuldet liegengeblieben (also am Auto selbst lag's nie), und das bei inzwischen über 40.000km in verschiedensten Modellen zu verschiedenen niedrigen Kaufpreisen in jeweils unterschiedlichen Wartungszuständen. Vielleicht gehört da auch ein gewisses ungewisses Glückshändchen dazu - ich konnte mich jedenfalls in den Preisbereichen, in denen ich bisher so aktiv gewesen bin, immer damit absichern, dass ich durch konkrete Einzelteile der jeweiligen Fahrzeuge den Geldeinsatz wieder herausbekommen hätte. Das ist auch so ein Aspekt, der für mich hinzukam.
Bleibt die Frage, was Du willst (ausstattungs- und fahrprofilmäßig).