Stirnräder oder ganzer Motor?

Öldruck

Dann liegt also meiner mit 3,0 bis 3,5 bar (drehzahlabhängig) im betriebswarmen Zustand ganz gut. Da ich über die Historie überhaupt nichts in Erfahrung bringen konnte, sollte ich also erst einmal beruhigt sein ?
 
aus dem Motorwechsel wird erst mal nichts, hab jetzt angefangen, meinen zu zerlegen, hier sieht man schön die Räder, nachdem der Deckel abgenommen ist.

Das grosse Rad treibt die Nockenwelle an, das kleinere darunter ist von der Kurbelwelle und das abgescherte links daneben gehört zur Ausgleichswelle.
 

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aus dem Motorwechsel wird erst mal nichts, hab jetzt angefangen, meinen zu zerlegen, hier sieht man schön die Räder, nachdem der Deckel abgenommen ist.

Das grosse Rad treibt die Nockenwelle an, das kleinere darunter ist von der Kurbelwelle und das abgescherte links daneben gehört zur Ausgleichswelle.


Es würde jetzt also völlig ausreichen , wenn Du die Lager der Ausgleichswelle und das dazugehörige Stirnrad austauscht . Den Rest kannst Du bedenkenlos drin lassen.

Das Stirnrad der Ausgleichswelle ist deshalb abgeschafft, weil die Lagerschalen der Ausgleichswelle zu viel Spiel haben.

michel
 
Das Stirnrad der Ausgleichswelle ist deshalb abgeschafft, weil die Lagerschalen der Ausgleichswelle zu viel Spiel haben.

michel

nein, in diesem Fall nicht, die Welle hat überhaupt kein Spiel, das ist ein Standschaden, das Auto wurde in den letzten 12 Jahren nachweislich jährlich nur 30 km zum TÜV und zurück gefahren
 
nein, in diesem Fall nicht, die Welle hat überhaupt kein Spiel, das ist ein Standschaden, das Auto wurde in den letzten 12 Jahren nachweislich jährlich nur 30 km zum TÜV und zurück gefahren
In diesem Fall reicht es dann aber auch aus, nur das Stirnrad alleine zu wechseln, was ja einfach ist . Achte auf die Markierungen und dann geht es ganz gut.

michel
 
Bild hinzugefügt

ich hab ein Problem mit den neuen Stirnrädern. Das grosse Rad ist rückseitig anders geformt als das originale Nylonrad und bleibt an den Schrauben der Nockenwelle und des Zwischenbleches hängen. Wenn ich bei diesen 4 Schrauben die Federringe weglasse, passt es. Reicht es, diese Schrauben mit Loctite zu sichern?
 

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Hallo Ivaran,
Federringe haben keinen Nutzen. Auch Scheiben sollte man nur nehmen, wenn Schraubenköpfe auf weiches Material (Alu oder Kunststoff) drücken oder wenig Auflagefläche (wie bei einem Langloch haben).
Kenne die Sitaution jetzt nicht genau aber:
In dem Fall hätte ich wohl etwas Bedenken, daß das Rad zu nah an den Schraubenköpfen läuft. So 2 mm Abstand Luft sollten es doch mindestens sein.
Kannst Du nicht eine Paßscheibe hinter das Zahnrad legen, so daß es etwas weiter nach vorne kommt?
 
@ivaran


1. nicht wirklich Vertrauensbildend

2. netz-auge.jpg

Gruß->
 
Verstehe ich nicht ...
Etwas besseres, als einen guten, alten Fordspezi zu finden, kann einem doch beim V4 wirklich nicht passieren.


Lies doch bitte #27 und folgende.

Die Antwort des "FORD-SPEZIS" spricht doch für sich.

Gruß->
 
So, die Schrauben unter dem Stirnrad sind mit Loctite wieder drin, die Scheiben habe ich weggelassen so dass das Rad frei läuft, das Ganze hält jetzt schon 900 km.
 

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So nun muß ich auch so langsam was unternehmen - Harry säuft Öl wie ein Weltmeister.
Wenn ich ein paar Minuten im Leerlauf stehe und dann rückwärts fahre, werde ich blau eingenebelt.

Stellt sich nur die Frage "Was mache konkret? Motorgesamtüberholung oder nur die Köpfe?"

Die Kopfdichtung ist dicht und Motorreiniger habe ich auch schon draufgekippt - das gab keine Verbesserung (meine Hoffnung, daß also verstopfte Rücklaufleitungen die Ursache sein könnten, ist entkräftet).
Die Ausgleichswellen scheinen vom Spiel her auch noch i. O. zu sein.

Also es drückt definitiv aus dem Ventildeckel in den Luftfilter.
Am 4. Zylinder ist die Umgebung der Ventile ordentlich verkokt - dort war auch die Kompression schlechter.
Muß ja aber nicht alles von den Ventilschaftdichtungen kommen - kann ja auch an den Kolbenringen vorbeipfeiffen und dann zu einem Überdruck im Kurbelgehäuse führen, der dann über die Entlüftung abegaut wird. Die ölhaltigen Gase verschwinden dann ja bekanntlich im Vergaser.
Ein Messung mit einem Kompressionstester deutet eher wieder auf letzteres hin (ich habe Öl in den Brennraum gespritzt und dann war die Kompression i. O.).
Der Motor muß zwecks Getriebetausch eh raus - von daher wäre eine Komplettüberholung schon naheliegend.
Aber lohnt das wirklich?

Ich tendiere dazu, nur die Köpfe zu tauschen (dann auch gleich auf bleifrei) und hoffe, daß ich das Problem dann reduzieren kann. Wenn nicht, war viel Liebesmüh für die Katz...


Für Tips und Erfahrungen wäre ich dankbar.
 
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