Sportbremsen + Beläge

Aufgabe

Ich hätte noch folgende Rechenaufgabe: Ein Fahrzeug braucht für die Bremsung von 190 km/h auf 0 km/h 150 m. Wenn der Bremsweg bis 0 km/h sich um 20 m verlängert, wie hoch wäre dann die (Aufprall-)geschwindigkeit bei 150 m? Es darf mit einer konstanten Verzögerung gerechnet werden.

sehr schöne Idee !

die "lineare Verzögerung" straft ja die gelaufene Diskussion um bessere Bremsen faktisch Lügen,
aber selbst unter diesen idealisierten Bedingungen komme ich auf 25,3 km/h

richtig gedacht ?
 
Ich hätte noch folgende Rechenaufgabe: Ein Fahrzeug braucht für die Bremsung von 190 km/h auf 0 km/h 150 m. Wenn der Bremsweg bis 0 km/h sich um 20 m verlängert, wie hoch wäre dann die (Aufprall-)geschwindigkeit bei 150 m? Es darf mit einer konstanten Verzögerung gerechnet werden.

mathe-abi: 2 punkte
physik: nach der 11. klasse abgewählt.

ich würde sagen: die aufprallgeschwindigkeit in deiner textaufgabe ist bei einer verlängerung des bremsweges um 20 meter jedenfalls so, dass das ergebnis nicht mehr alleine vom beulendoktor mit dem ziselierhämmerchen ungeschehen gemacht werden kann.

richtig? :rolleyes:
 
ich würde sagen: die aufprallgeschwindigkeit in deiner textaufgabe ist bei einer verlängerung des bremsweges um 20 meter jedenfalls so, dass das ergebnis nicht mehr alleine vom beulendoktor mit dem ziselierhämmerchen ungeschehen gemacht werden kann.

richtig? :rolleyes:

Mathemathischer Rechenweg zwar ganz unnkorrekt, aber Ergebnis sicher "richtig":biggrin:

Wenn mich nicht alles täuscht, müßte das bei 65 km/h liegen
 
Wenn mich meine Erinnerung an verschieden Fahrsicherheitstrainings nicht täuscht etwa 70km/h - die Heckklappe wird wohl noch zu gebrauchen sein, der Rest eher nicht.
Besten Gruß
Andreas
 
Dia Behauptung, daß eine Serienbremse nicht verbesserungsfähig sei, geht von der Prämisse aus, das die Serienbremse in jedem Fall so dimensioniert ist, das sie sofort die Blockiergrenze erreichen und damit das ABS in den Regelbereich bringen kann. Egal, aus welchem Tempo und bei der wievielten Bremsung. Und das sie die Blockiergrenze dann bis zum Stillstand halten kann. Bei trockener Straße, guter Bereifung, also unter Optimalbedingungen.

Wenn diese Annahme nicht immer zutrifft, besteht für die Serienbremse durchaus erhebliches Verbesserungspotential, unterhalb der Regelgrenze des ABS, so daß das ABS auch garnicht die Verbesserung zunichte machen kann.

Oder?

Ich habe bis jetzt nicht vernommen, daß meine Annahme nicht zutrifft.

Dann ist doch Geld für ein Bremsenupgrade grundsätzlich kostendeckend angelegt. Größere Scheiben und ein größerer Abstand des Bremssattels von der Radmitte ergibt höheres Moment(das hat Stefan am 9-5 gemacht). Dickere Scheiben und größere Beläge bringen mehr thermische Reserven und weniger Fading (z.B. Porsche 993-Bremse).
Alles verkürzt aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten den Bremsweg. Und die letzten Meter sind immer die entscheidenden.
Wenn ich mir anschaue, wie z.B. die Serienbremse am 9000 bei einer Bremsung aus 240 schon ab 180 zu rubbeln beginnt, dann glaubt man auch nicht unbedingt an die perfekte Auslegung von Herstellerseite.
 
Wenn ich mir anschaue, wie z.B. die Serienbremse am 9000 bei einer Bremsung aus 240 schon ab 180 zu rubbeln beginnt, dann glaubt man auch nicht unbedingt an die perfekte Auslegung von Herstellerseite.

Eben diese Erfahrung habe ich mit dem 9-5er (kleine Bremse, Tempo knapp über 200) auch gemacht, aber das ist ja unsere persönliche Erfahrung und damit nicht beleg-/nachvollziehbar.... :rolleyes:
 
Ich verstehe letztendlich nur die erste Zeile. Es geht ja nicht um Dosierbarkeit und Ansprechverhalten, sondern um die Möglichkeit der Bremsleistungssteigerung.
Es soll ja Leute geben, die sich die Porsche 993-Bremse in ihren 9000 oder 9-3 bauen. Beispielsweise.
Aber Du darfst gerne mein Statement kommentieren.

Ich hätte noch folgende Rechenaufgabe: Ein Fahrzeug braucht für die Bremsung von 190 km/h auf 0 km/h 150 m. Wenn der Bremsweg bis 0 km/h sich um 20 m verlängert, wie hoch wäre dann die (Aufprall-)geschwindigkeit bei 150 m? Es darf mit einer konstanten Verzögerung gerechnet werden.

Ich habe vorherige Posts zum 9-3 I so verstanden, dass die Bremse bei Nässe erst mal gar nichts macht und dann erst zupackt. Und dass man das mit anderen Teilen verbessern kann. Das meine ich mit Ansprechverhalten. Weil da zu Beginn bereits vielleicht die entscheidenden Meter am Ende des Bremsweges verschenkt werden, ist es auch Verbesserung der Bemsleistung, ja. Vielleicht habe ich mich da nicht klar genug ausgedrückt.

Mein Statement war nicht als Ergänzung in Bezug auf die Bremsleistung gedacht, sondern zur Thematik Labor-Messwerte vs. persönliche Eindrücke, weil hier persönliche Erfahrungen mit modifizierten Bremsanlagen wieder relativiert werden, weil ja keine "hochwissenschaftlich fundierte" Messreihe dahinter steckt. Wenn aber mehrere diese Erfahrung im realen Leben auf der Straße übereinstimmend gemacht haben (dass eben etwas zu verbessern ist), dann ist da höchstwahrscheinlich etwas dran, auch wenn es eben keine Laborwerte sind.

Und Kinetik-Rechnungen aus Mechanik III, immer wieder ganz interessant, aber am Wochenende gebe ich mir das nicht. Aber da waren ja auch schon andere aktiv. Hat auch gar nichts mit meinem Statement zu tun.

Oder?
 
Richtig.

Ich habe das deshalb nochmal aufgegriffen, weil öfters wiederholt wird, daß man eine Serienbremse nicht verbessern könne, weil das ABS die Verbesserung eh wieder herausnehmen würde. Und weil der Hersteller eh immer das bestmögliche anbieten würde. Jetzt mal unabhängig vom Typ.

Und meiner Ansicht nach wird es durch häufiges Wiederholen nicht richtiger.

Die Rechenaufgabe dient vom Ergebniss her zur Motivation, die Bremse genauer zu beachten.

Und mit den Meßwerten ist es ja schwierig. Man kann als Privatmensch gar nicht so messen, daß die Messung nicht wieder angreifbar wird.
Das ist genauso, wenn eine 4-jährige Dich solange "Warum?" fragt, bis Du es auch nicht mehr weißt. Bei einer 4-jährigen ist es ja ok.

Aber Testfahrer messen ja auch nicht nur, sondern haben auch ihre 7 Sinne inklusive des Popometers.
 
OT...

Ist das nun ein Angebot ans Forum oder ne Drohung?

juristen definieren "drohung" als "das in-aussicht-stellen eines übels". so gesehen...:biggrin:

zurück zum thema: 901-serienbremsen (und wir sprechen schon von den "neuen" achsen ab MJ 88) fangen an zu rubbeln, wenn man aus 180 auf 100 runter möchte/muss. ich gehe deswegen auch davon aus, dass es da verbesserungspotenzial gibt. wie offensichtlich bei allem, was SAAB bremsentechnisch jemals ab werk geliefert hat...
 
Eben diese Erfahrung habe ich mit dem 9-5er (kleine Bremse, Tempo knapp über 200) auch gemacht, aber das ist ja unsere persönliche Erfahrung und damit nicht beleg-/nachvollziehbar.... :rolleyes:

echt,
ich hätt mir in den Hintern beißen können,
dass ich erst nach dem Wechsel vom fSH zum Saab-Dienstleister
auf ebendiese Unterschiede hingewiesen wurde
und dann immerhin beim zarten km-Stand von 120000 den Unterschied erleben durfte.

aber immerhin,
besser spät als nie

:smile:
 
Angenommen:keine Reaktionszeit und einer Bremsverzögerung von 8,3 m/s² Dann steht das Auto nach 170 m. Eine Verkürzung auf 150 m Bremsweg bedeutet 62 km/h Aufprallgescheindigkeit.

Ganz ordentlich.

Ach so: Glückwunsch, Luca, Volltreffer.

Durch eine Verbesserung der Bremsverzögerung auf 9,5 m/s² steht das Auto nach 150 m.
 
mhm, in verbindung mit den Redstuff Bremsbelegen.........?

Ich habe keine aktuele Preisliste gefunden. Was kosten die wohl?
Meine ATEs haben schon 40000 km runder.

Für den Weihnachtsman ist es, denke ich, ein wenig spät, aber wer weiß, ich wäre auch mit eine späte Beschenkung nicht unglücklich:redface:

Ein frohes Fest an Euch

stageD
 
Zurück
Oben