So, nun ich mit Nr. 3 auch hier...

An dieser Stelle vielleicht eine Rückmeldung zu der Dichtung aus Reinz AFM22 1,2 mm, die ich vor 4 Jahren zwischen Turbo und Knie eingebaut hatte und bei der nicht nur ich Zweifel an der Haltbarkeit hatte.
https://www.saab-cars.de/threads/so-nun-ich-mit-nr-3-auch-hier.56270/page-17#post-1387651
Ich fahre ihn ja nicht viel, so dass nicht viele km zusammengekommen sind - aber gut 4000 km hat sie nun überstanden.

Beim Prüfen des Auspuffs mit einer Nebelmaschine kam kürzlich an der Unterseite eine klitzekleine Rauchfahne heraus:
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Das lag aber an einer Mutter, die nicht mehr ganz fest war - nach Nachziehen wieder absolut dicht.
Aber die Stelle bleibt unter Beobachtung, und ein passende Metalldichtung liegt bereit.
 
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Und hier https://www.saab-cars.de/threads/so-nun-ich-mit-nr-3-auch-hier.56270/page-20#post-1630826 hatte ich ja nach den unterschiedlichen Steckern (oval bzw. eckig) des Zündverteilers gefragt.

Nachdem mir Bosch Classic bestätigt hatte, dass die Verteiler 0 237 026 012 und -013 bis auf den geänderten Stecker identisch sind, habe ich einen -012 Verteiler aus dem Regal überholt und mit einem Adapterkabel an den originalen fahrzeugseitigen eckigen Stecker (für den originalen -013 Veteiler) angeschlossen.

Die erste Idee, das Steckergehäuse am Verteiler gegen die neue Version auszutauschen, hätte auch den Tausch des Hall-Gebers erfordert, weil die Stecker unterschiedlich breit sind und nicht in das andere Gehäuse passen.
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So habe ich mit den Steckern, die sowohl für die alte als auch die neue Ausführung samt Kontakten bei wagenteile.de erhältlich sind, ein Adapterkabel gebaut.

Der Stecker für den fahrzeugseitigen Anschluss musste umgearbeitet werden, weil es offenbar nirgendwo Steckergehäuse gibt, in denen die Flachsteckkontakte senkrecht sitzen.
Also habe ich die Aufnahmen im Gehäuse so ausgefeilt, dass die Krimpkontakte um 90° gedreht eingesetzt werden können. Da deren normale Verriegelung so natürlich nicht mehr funktioniert, habe ich die Kontakte mit 2-K-Kleber eingeklebt.
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Ein paar Kanten am Stecker mussten noch weggefeilt werden, damit beide Teile gut zusammenpassen, und gegen Auseinanderrutschen gesichert ist die Steckverbindung nun mit einer Isolierband-Bandage.

Die offenbar nachgefertigten Steckergehäuse für den -012 Verteiler von wagenteile.de passen hervorragend, und auch die Rastung der Krimpkontakte funktioniert hier.
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Für die Schirmung des Kabels habe ich das Geflecht von einem Koaxkabel verwendet und über die Kabel des Adapterkabels gezogen.
Ursprünglich wollte ich diese noch an die originale Schirmung anschließen - hab das wegen des zusätzlichen Aufwandes aber gelassen, weil auch so alles wunderbar funktioniert.

So ist nun der überholte -012 Verteiler ohne Veränderungen eingebaut und jederzeit problemlos gegen den originalen -013 rücktauschbar.
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In den letzten beiden Sommern hat der 901 Probleme mit seiner Klimaanlage gemacht - und 2 komplette Füllungen leider in die Luft entlassen.

An einem heißen Tag im August letzten Jahres - 3 Jahre nach der Umrüstung auf R134a (mit neuem Trockner, Kondensator und neuen Schläuchen) - platzte auf der Autobahn das Überdruckventil des Kompressors. Altersschwäche? Zu hohe Temperatur? Das bleibt wohl Spekulation... Die entsprechende Reduzierung der Füllmenge bei Umrüstung von R12 auf R134a hatten wir zumindest beachtet.
Jedenfalls ein Zeichen, dass sie bis dahin immer noch gut dicht und gefüllt war. :rolleyes:

Das Überdruckventil wurde dann durch eins von einem 9k-Kompressor ersetzt, vorsichtshalber ein neues Expansionsventil eingesetzt, und die Anlage im April dieses Jahres weder gefüllt (bei anstandslos bestandener Dichtheitskontrolle).

Keine 4 Wochen später leerte sich die Anlage erneut schlagartig.
Diesmal war es nicht das Überdruckventil - als Grund stellte sich das gebrochene Druckmessröhrchen am neuen Expansionsventil heraus.
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Hier vermute ich Materialermüdung und -bruch durch einen Montagefehler, denn wie ich bei der Reparatur feststellte, passiert es hier sehr leicht, dass das dünne Röhrchen beim Anziehen der Überwurfmutter sich unbemerkt mitdreht und so unter Spannung gerät - selbst wenn man deren Anlagefläche am Bördel vor der Montage ölt. Erst mit Festhalten des Anschlussstücks mittels Zange war verdrehfreies Festschrauben möglich.
Also hier bei der Montage gut aufpassen!

Das Ventil ließ sich durch Löten reparieren.
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Und wie an anderer Stelle schon erwähnt, habe ich mir die Ausrüstung für die Dichtheitskontrolle zugelegt, weil es einfach nervt, erst beim Befüllen in der Klimabude festzustellen, dass da was noch nicht richtig dicht ist.
Monteurhilfe war schon vorhanden, also eine Flasche Formiergas und ein H2-Schnüffelgerät gekauft. Dazu eine einfache Vakuumpumpe - so kann ich die Klima garantiert dicht und gründlich evakuiert zum Befüllen bringen.

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Und noch etwas hat mich schon damals beim Retrofit geärgert:
Die Verschraubungen des Expansionsventils kann man ja erst prüfen, wenn die Schläuche angeschlossen sind. Dann muss aber die Abdeckung schon drauf sein - und so kommt man dann nicht mehr richtig ran.
Ich habe das nun so modifiziert, dass man die Schläuche anschließen kann, bevor die Abdeckung aufgesetzt wird, indem ich diese so aufgeschnitten habe, dass das Unterteil von unten angeschaubt und dann der Deckel einfach aufgesetzt werden kann, indem er innen aufgeklebte Kunststofflaschen erhalten hat.
Ist nicht original, aber funktionell, finde ich.
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Und fällt kaum auf.
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Ja, nur auf der Seite komme ich nicht weiter - ich brauch nicht das Gehäuse, sondern die dazu passenden Kabelschuhe (rund).und Gummitüllen.

zu #240:
Ja, das sieht so aus, und Nr. 12 sollte der winklige Stecker fürs Blinklicht sein.
Anhang anzeigen 135038

Nur die Kontakte und Dichtungen finde ich dort auch nicht.

zu #241:
Ja, das sieht so aus, wäre eine Option.
Noch lieber hätte ich ja nur die Kontakte
Vielleicht muss ich einfach mal die Duchmesser messen und sehen, ob ich was passendes an Rundsteckkontakten finde, was sich da einbauen lässt.

Wie hast Du das denn nun mit dem Stecker mit Nummer 1259828 gelöst, @patapaya? Gebastelt oder einen Kabelbaum geschlachtet? Oder ging’s mit dem Volvo-Teil?

Ich brauche nun leider auch Ersatz …

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War ich die Antwort hier noch schuldig geblieben? Sorry!

Ja, ich hab gebastelt:
Handelsübliche isolierte 4-mm-Quetschkabelschuhe eignen sich als Spender:
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Wenn man den Kontakt rausnimmt (ein Versuch mit Rausschlagen ohne Auftrennen der Isolierung gelang mir nicht zerstörungsfrei), ihn mit Isolierband ebenso wie die Hülse soweit auffüttert, dass sie fest im Gehäuse sitzen und nicht nach hinten durchrutschen, kann man sie fluffig in das Gehäuse einsetzen (sieht in Wirklichkeit nicht so wild aus wie hier auf dem Foto :redface:).
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Die Gummiabdichtung habe ich aus einem Stück festen Schaumgummi mit dem Locheisen gestanzt.
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Das funktioniert so schon eine ganze Weile.
 
Schon mal jemand versucht auf dem Schrottplatz fündig zu werden? Waren ja einige Modelle, die VoIvo mit dem Stecker ausgestattet hatte. Ich meine vorne am Blinker hatte ich den.
 
Na ja, das Problem ist ja weniger das Gehäuse (bei mir jedenfalls), sondern das verrottete Innenleben. Und selbst wenn man das noch in brauchbarem Zustand findet, müsste man das daran befindliche Kabelende an das im eigenen Auto anflicken - und das gefällt mir nicht so wirklich. Zumindest nicht, so lange die Kabel selbst noch lang genug sind, um einen neuen Kontakt anzukrimpen. Ein paar Stecker hätte ich tatsächlich liegen.
Für den 4-mm-Rundssteckkontakt gibt es aber im Steckerladen.de o.ä. sicher auch noch andere brauchbare Exemplare, für die man sich dann aber auch jeweils eine geeignete Umhüllung als Fixierung im Gehäuse ausdenken müsste. Und diese Rundsteckkontakte hab ich noch reichlich liegen und benutze sie sonst kaum noch. :redface:
 
PS:
Aber wenn sowieso schon ein ganzes Stück Kabel rott ist, so wie an dem gezeigtenStecker, wäre natürlich ein Spenderteil in gutem Zustand mit ausreichend langem Kabel (idealerweise in der korrekten Kabelfarbe... :rolleyes:) tatsächlich eine gute Option.
 
Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass ich mit den Steckern am VoIvo Probleme gehabt hätte. Sitzen da vielleicht günstiger. Aber klar, muss man abwägen was besser ist.
 
War ich die Antwort hier noch schuldig geblieben? Sorry!

Ja, ich hab gebastelt:
Handelsübliche isolierte 4-mm-Quetschkabelschuhe eignen sich als Spender:
Anhang anzeigen 230951

Wenn man den Kontakt rausnimmt (ein Versuch mit Rausschlagen ohne Auftrennen der Isolierung gelang mir nicht zerstörungsfrei), ihn mit Isolierband ebenso wie die Hülse soweit auffüttert, dass sie fest im Gehäuse sitzen und nicht nach hinten durchrutschen, kann man sie fluffig in das Gehäuse einsetzen (sieht in Wirklichkeit nicht so wild aus wie hier auf dem Foto :redface:).
Anhang anzeigen 230952

Die Gummiabdichtung habe ich aus einem Stück festen Schaumgummi mit dem Locheisen gestanzt.
Anhang anzeigen 230953
Anhang anzeigen 230954Anhang anzeigen 230955

Das funktioniert so schon eine ganze Weile.
Kenne ich, mache zerbröseln beim hinschauen, andere sind so gut wie neu...

Musste auch schon ein paar davon neu einlöten
 
Achso, danke noch für den Link, dass es die Dinger dort gibt hatte ich noch gar nicht gesehen. Für gebrochene Gehäuse ja immerhin eine Quelle für Ersatz, und auch die passenden Krimpkontakte führt Skandix ja:
https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/zubehoer/din-montageteile/stecker-rundsteckhuelse/1019453/
Bleibt nur die Frage, wie man damit am geschicktesten die Fixierung und Isolierung hinbekommt...?
Am Stecker des ZV-Motors hatte ich das ja kurzerhand mit Karosseriedichtmasse "vergossen" - aber für ein ggf. später evtl. mal nötiges Auspinnen ist das eher suboptimal...
 
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