Ruhestrom

Und nein, 'Spannung' zu messen, macht da sehr wenig bis gar keinen Sinn.
Gemessen werden muss hier der Strom.
Ja klar, war ein Gedankendreher :hmpf:
Die Rechnung hatte ich auch schon 70Ah / 1,2 = ca. 2,5d, da wäre bei 3 Wo eine super Batterie angeschlossen.
 
Die kann man ja notfalls ausschalten. Aber meiner Erinnerung nach gibt es da noch weitere 'Anfangs-Verbraucher', die sich erst wieder selbst finden müssen.
 
Am einfachsten ist es somit sicherlich, am komplett im normalen Betriebszustand befindlichen Auto, das Multimeter vom Akku-Plus zu dem kleinen Verteilerkästchen dahinter zu klemmen, und dann die dazwischenliegende Serienverbindung zu trennen (Achtung: Auf dem Kabel ist dann voller 'Saft', also GUT isolieren, damit es keinen [dann überaus kräftigen] 'Kurzen' geben kann!)
Noch einfacher und viel präziser ist es, den über die Sicherungen fließenden Strom direkt zu messen: Man nehme eine durchgebrannte Sicherung (Falls nicht vorhanden, kann man ja eine solche leicht herstellen...), löte an die Pins ein zweiadriges Kabel samt Bananensteckern am anderen Ende. Bei gezogener Sicherung kann man nun mit einem Multimeter bzw. Amperemeter wunderbar die einzelnen Sicherungsplätze durchmessen, ohne die Batterie abklemmen zu müssen :smile:.
Strommesskabel.JPG
 
Ja, allerdings hat man dabei das Problem, bei jeder Sicherung erneut die 'Einschwingzeit' bis zum wirklichen Erreichen des letztendlichen Dauerstromes abwarten zu müssen.
Daher erachte ich in diesem Falle einen zentralen Abgriff für deutlich effektiver.

Zur Messung der über einen Sicherungsplatz fließenden Ströme gibt es auch recht handliche fertige Geräte. Siehe z.B. hier: https://www.esska.de/esska_de_s/Dig...-PKW-und-LKW-moeglich-944663520000-12740.html
 
Ja, allerdings hat man dabei das Problem, bei jeder Sicherung erneut die 'Einschwingzeit' bis zum wirklichen Erreichen des letztendlichen Dauerstromes abwarten zu müssen.
Daher erachte ich in diesem Falle einen zentralen Abgriff für deutlich effektiver.
Das "Einschwingen" konnte ich bei meinen Messungen nur bei der Sicherung der Trionic beobachten, alle anderen Ströme waren sofort stabil. Bei ohmischen Verbrauchern wie Lampen und Relais gibt es ja keine "Einschwingzeit".
Aber jeder, wie er mag, Messungen direkt am Batteriepol sind halt immer mit der Gefahr eines Kurzschlusses verbunden. Einmal kurz mit einer Strippe abgerutscht oder versehentlich den Anlasser betätigt, schon ist das teure Multimeter hinüber...:biggrin:
Zur Messung der über einen Sicherungsplatz fließenden Ströme gibt es auch recht handliche fertige Geräte. Siehe z.B. hier: https://www.esska.de/esska_de_s/Dig...-PKW-und-LKW-moeglich-944663520000-12740.html
46€ für ein Gerät, das ich nur äußerst selten brauche und das nicht mehr kann als mein Multimeter, wären mir entschieden zuviel. Dafür gehe ich lieber gut essen, 2 Bananenstecker sind da sehr viel billiger als dieses spezielle Gerät :biggrin:
 
Einmal kurz mit einer Strippe abgerutscht oder versehentlich den Anlasser betätigt, schon ist das teure Multimeter hinüber...:biggrin:
Eher nur dessen Sicherung. :smile:
Eine solche haben, außer im 10A-Kreis, selbst die mir bekannten Billigst-Geräte im kleinen einstelligen €-Bereich.
 
An den Sicherungen zu messen macht zum Eingrenzen sicherlich Sinn. So einen Adapter hatte ich mir auch mal gebaut, aber nie gebraucht, weil man mit den Messspitzen auch drankommt.
Für's Auto hab ich ein Einhand-Multimeter.
 
dafuer wird Dir dieses Teil aber nicht helfen.... wo willst Du es denn hinklemmen ?
 
Sehe ich auch so.
Da hilft es nur, sich auf dem Weg 'Zwischenstationen zu suchen, und zwischen diesen jeweils den Abfall (also die Spanung) zu messen.

Außerdem: 1,5V allen auf der Plus-Seite, oder jeweils Masse gegen Plus an Akku & Radio?
Und im Zweifel müßte man mal gegenprüfen, was an der Stelle 'normal' ist.
Hier findet sich nur etwas zu Scheinwerfern, Anlasser & Co.: http://www.fahrzeug-elektrik.de/Eabh.htm
 
Die versteckte Menüfunktion des VDO MS 4100 erlaubt die Anzeige der Spannung im Display. Und bei meinem 900 i sind das halt etwa 1,5 Volt mehr als beim 900 S.
 
bei gleicher Klemmenspannung ?
 
Na, so 'versteckt' ist das beim 4100er ja nun auch nicht. :rolleyes:

Aber im Ernst: Einerseits ist das nicht gerade eine Präzisionsanzeige, so dass ich dann erst einmal die Klemmenspannungen mit der Anzeige vergleichen würde.
Dann müßte man schauen, wieviel Spannung jeweils auf Plus- und Minus-Seite zwischen Akku und Radio liegt. Beim Plus dürfte hier Dauerplus der maßgebliche Anschluss sein.
 
würde ich überhaupt nichts drauf geben.
Es gibt viel zu viele Unbekannte.
Nimm ein 0815 DMM aus dem Baumarkt und miss die Klemmenspannung an der Batterie und/oder die Spannung am Zigaretten Anzünder bei laufendem Motor - dann hast Du schon mal ine Vorstellung davon wie groß der Spannungsabfall über die Batterieklemmen und die Kabel im Betrieb ist.
Das sagt allerdings nichts über den Spannungsabfall zum Anlasser beim Starten oder über eine schlechte Kontaktierung im System.
Wie URI schon sagt - ohne Strom gibt es keinen Spannungsabfall.
Und zurück zum Ruhestrom - beim Messen über den Minuspol der Batterie ist die Kurzschlußgefahr wesentlich geringer,
 
Und zurück zum Ruhestrom - beim Messen über den Minuspol der Batterie ist die Kurzschlußgefahr wesentlich geringer,
Absolut! :top:
Würde zwar irgendwie rein gewohnheitsmäßig immer auf der anderen Seite messen, aber Du hast natürlich vollkommen recht!
 
Ich grab mal die Leiche aus, weil mir der Strom keine Ruhe gibt. Denn die Frau droht mit Ungemach, weil ihr Auto (94er Softturbo) alle naselang mit leerer Batterie den Dienstantritt verweigert. Das ist nicht gut für den Haussegen...

Ich habe vorne im Verteilerkästen an der Batterie ca 7mA/h gemessen, die das dicke u. dünne graue Kabel sich genehmigen. Ist das im Rahmen?

Im Sicherungskasten waren (No 19 - Radio) 0,11mA, (16 - Zentralverriegelung) 3,6, (17 - ACC EDU 0,02), (25 - 0,33 el. Sitz links) und (26 - 0,22 el Sitz rechts) und eine Nachrüstalarmanlage mit 0,14 die ermittelten Verbraucher.
 

Anhänge

  • P2082281.jpg
    P2082281.jpg
    146,8 KB · Aufrufe: 31
Wenn das wirklich alles milli-Ampere sind (und bitte nicht mA/h, das gibt Coulomb, Ladung) dann ist davon nichts die Ursache. Du hast ein Messgerät, dass Strom in mA mit zwei Nachkommastellen misst? Also nicht dass das unbemerkt das Autorangeing auf Ampere gewechselt hat? Ja, ich weiß, solche Nachfragen nerven, aber ich erlebe in meinen Job nur zu oft, dass das übersehen wird.

Steht vielleicht ein Kontakt einer Beleuchtung, Kofferraum, Handschuhfach, auf Kipp? Nicht dass sowas sporadisch unbemerkt an bleibt.
 
Schau mal nach, ob die Gurtschlösser auch bei geschlossenen Türen leuchten...
 
Huijui, welche Einheit das gute Multimeter angezeigt hat, ist nicht mehr rekonstruierbar. Weil im Messprogramm dann ein Bedienfehler auftrat, der das unmittelbare Lebensende der Multimetersicherung nach sich zog. Ersatz ist bestellt, dann nochmals in Ruhe. Und nicht kurz vor Mitternacht noch mal eben kurz machen. Das geht halt immer in die Hose.

Die 7 Einheiten von einem mA sind jetzt ok, oder zuviel?

Den analogen Beleuchtungstest der Gurtschlösser ging dann aber gerade nochmal gut. Aber alles dunkel, ob Tür auf oder zu. Die Beleuchtungskörper der einschlägigen Stauräume sind schon lange stillgelegt, genau aus diesem Grund.
Ich habe jetzt mal ganz stupide die Batterie abgeklemmt und will sie mal ein paar Tage ohne Verbraucher lassen. Evtl. ist die doch hinüber. Sie ist war nicht alt, aber sehr preiswert :-)
 
Zurück
Oben