Neue Autos und IT-Sicherheit

Ich finde, man sollte auch die Technik in Operationssälen wieder auf's Nötigste zurückfahren. Die ganze moderne Hightechmedizin ist doch alles völliger Blödsinn. Früher war doch alles besser. Da wurden die Zähne noch selber gezogen, wenn man nicht vorher an deren Entzündung elendig verreckt ist. Man oh man...
Wenn man schon Fortschritt und Hightech ablehnt, dann auch bitte konsequent in ALLEN Lebensbereichen. In der Luftfahrt z.B. auch. Lasst uns wieder nur noch JU 52 fliegen.
 
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Ich finde, man sollte auch die Technik in Operationssälen wieder auf's Nötigste zurückfahren. Die ganze moderne Hightechmedizin ist doch alles völliger Blödsinn. Früher war doch alles besser. Da wurden die Zähne noch selber gezogen, wenn man nicht vorher an deren Entzündung elendig verreckt ist. Man oh man...
Wenn man schon Fortschritt und Hightech ablehnt, dann auch bitte konsequent in ALLEN Lebensbereichen. In der Luftfahrt z.B. auch. Lasst uns wieder nur noch JU 52 fliegen.
Sorry,

aber die Aussage ist doch wirklich Schwachsinn. Müssen wir dann auch die Zahnbürste mit W-Lan kaufen, die den Status unseres Mundinnenraumes direkt an Krankenkasse und Staat oder sonst wen bei jedem Zähneputzen übermittelt?

Ich denke nicht, dass es von einer Anti-Fortschritt-Einstellung zeugt, wenn man nicht will, dass man das eigene Auto von außen per Hackerangriff fernsteuern kann.

Man sollte mal etwas auf dem Teppich bleiben, bei dieser Disukussion.

Aber für Dich gibt es wohl nur Schwarz und Weiß.


...und ehe hier wieder einer die "so eine Meinung darf ein Mod. nicht haben"-Keule rausholt:

Das ist meine Meinung (und Beitrag) als normal user...
 
Der Beweis, das es diesen Hackerangriff wirklich geben kann steht ja aus, bis jetzt ist das nicht mehr als eine schrille Show ohne offensichtliche Evidenz.
Das größere Sicherheitsrisiko ist unstrittig der Mensch am Steuer mit all seinen Defiziten und Unzulänglichkeiten (uns alle natürlich ausgeschlossen, aber alle anderen...).
 
@ Marbo: Bewiesen wurde, dass es machbar ist. Und ich wiederhole mich: Wäre es keine Gefahr, müsste FCA nicht für viele Millionen Dollar eine Rückrufaktion starten. Wenn diese beiden Hacker das konnten, ist es auch möglich, dass andere es können, die wirklich Schäden verursachen wollen.
Die Atombombe war dazumal auch nur ein Schreckgespenst, nach Deiner Einschätzungsweise unbewiesen. Bis 2 auf Japan fielen. Brauchen wir erst den Supergau, um zu reagieren? Wenn eine Sicherheitslücke erkannt wird, muss man handeln, bevor etwas passiert.

Die logische Konsequenz wäre, alle sicherheitsrelevanten Dinge im Auto (Antrieb, Lenkung, Bremse usw.) von jeglicher Vernetzung auszuschließen. Wenn es nur um Infotainment geht, muss jeder selber wissen, ob er sich ausspähen lassen will. Man könnte den ganzen Bereich gegen Aufpreis anbieten.

Es ist aber klar, wer zu blöd ist, sein Auto einzuparken und dies per Fernsteuerung erledigen lassen will, ist damit auch offen für Hackerangriffe gegen Gas, Bremse, Lenkung, da die ja für die Aktion benötigt werden.
 
Keiner will in die Steinzeit zurück, aber: Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll.

Unser Herr Cartier findet dann wohl auch unreflektiert Drohnen, Atomkraft und lückenlose Überwachung ganz toll :rolleyes:.
Wenn z.B. ein Fahrwerk unausgegoren entwickelt wird, weil es zur Not das ESP ja richtet, dann finde ich das armselig. Und wenn jemand durch Infotainment oder ein kompliziertes i-Irgendwas-Bedienkonzept abgelenkt ist und jemanden umnietet, weil er für 5 Sekunden am Stück nicht auf die Straße guckt, ist das Opfer dann ein Fortschritts-Kollateralschaden oder was?
 
Und wenn Cartier mal eine Hüftprothese braucht, lässt er sie sicher auch vom "Robo-Doc" einsetzen :biggrin:

Auch im OP hat sich gezeigt, dass nicht alles, was technisch machbar ist, und vielleicht von irgendwelchen "Experten" empfohlen wird, wirklich sinnvoll ist,oder ein wirklicher Fortschritt!
 
Also, aufgrund der inzwischen absoluten aus allen Fugen geratenen Kriminalität in unserem Land, finde ich eine annähernde totale Überwachung relativ sinnvoll. Ich habe definitiv nichts zu verbergen und von mir kann jeder alles wissen.
Übrigens ist es inzwischen erwiesen, dass gerade Hüftoperationen mit Hilfe von Computern wesentlich erfolgreicher
verlaufen als herkömmliche Eingriffe ohne diese Hilfen. Aber egal, es zieht sich stets wie ein roter Faden durch das gesamte Forum, von wenigen Aunahmen abgesehen, die vorherrschende Meinung, dass technischer Fortschritt, sobald dieser die eigene Tasche überproportional belastet, aufgrund pekuniärer Impotenz,
prinzipiell abgelehnt werden sollte (moderne Neuwagen), während geldlich kaum
belastende Vorteile, wie Gesundheit, öffentliche Verkehrsmittel, Medien, u.s.w. ohne "wenn und aber" als selbstverständlich genutzt werden.
Äsop lässt grüßen...
Glaubt Ihr eigentlich an den ganzen Quatsch, den Ihr schreibt?
 
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Übrigens ist es inzwischen erwiesen, dass gerade Hüftoperationen mit Hilfe von Computern wesentlich erfolgreicher
verlaufen als herkömmliche Eingriffe ohne diese Hilfen. Aber egal, es zieht sich stets wie ein roter Faden durch das gesamte Forum, von wenigen Aunahmen abgesehen, die vorherrschende Meinung, dass technischer Fortschritt, sobald dieser die eigene Tasche überproportional belastet, aufgrund pekuniärer Impotenz
prinzipiell abgelehnt werden sollte (moderne Neuwagen), während geldlich kaum
belastende Vorteile, wie Gesundheit, öffentliche Verkehrsmittel, Medien, u.s.w. ohne "wenn und aber" als selbstverständlich genutzt werden.
Äsop lässt grüßen...

Ich hatte das so in Erinnerung, dass die ganzen Robodocs im Keller stehen, weil sie eben nicht die gewünschte Qualitätssteigerung brachten.:rolleyes:
Was hat eine Hüft-OP mit den eigenen finanziellen Mitteln zu tun? Als Kassenpatient ist es egal, ob ein Computer eingesetzt wird und als Privatpatient wirst Du die OP sicher auch nicht selbst bezahlen, damit Deine Beiträge nicht steigen.
 
Ich hatte das so in Erinnerung, dass die ganzen Robodocs im Keller stehen, weil sie eben nicht die gewünschte Qualitätssteigerung brachten.:rolleyes:
Was hat eine Hüft-OP mit den eigenen finanziellen Mitteln zu tun? Als Kassenpatient ist es egal, ob ein Computer eingesetzt wird und als Privatpatient wirst Du die OP sicher auch nicht selbst bezahlen, damit Deine Beiträge nicht steigen.
Das sage ich ja. Das wird als selbstverständlich hingenommen, weil es so gut wie nichts kostet. Sobald aber
jemand € 100.000,-- für ein Auto aus eigener Tasche hinlegen soll (warum auch immer), wird die integrierte Technik als sinnlos hingestellt. Weil er sich es nicht leisten kann...
 
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Ist schon erschreckend was man alles via IT machen kann.
Der Segen kann auch Fluch beinhalten.
Im Falle eines Falles sollte ich den Oldie mit 6 Sicherungen ganz vorne parken; denn der würde noch fahren und ich muß die anderen nicht rausschieben !
Akut ist es ja nicht aber einen Gedanken wert. :rolleyes:
 
Ich muss auch mal eine Lanze dafür brechen: Die Live-Traffic Online Dienste sind ein Segen (gerade und besonders in/um Köln) und zeigen mir bis hin zu den Landstraßen exakt die Staus an. Da kann kein "offline"-Krempel mithalten. Schön wäre wenn man WhatsApp o.ä. noch integrieren könnte, mit vernünftiger Diktierfunktion. Das übriges online-Zeugs brauch ich nicht unbedingt im Auto, dazu hab ich ein Smartphone auf das ich vorher oder nachher schauen kann.

Wenn ich dann den ganzen Tag darüber nachdenken würde wer mich alles hacken könnte, käme ich aber zu nix anderem mehr...also lass ich es und nutz die Vorteile einfach für mich. :biggrin:
 
Also, aufgrund der inzwischen absoluten aus allen Fugen geratenen Kriminalität in unserem Land, finde ich eine annähernde totale Überwachung relativ sinnvoll. Ich habe definitiv nichts zu verbergen und von mir kann jeder alles wissen...
schonmal überlegt, dass gerade diese Überwachungsmöglichkeit und Allwissen ganz viele neue Möglichkeiten der Kriminalität geschaffen hat?!
Wenn jeder nachlesen kann wann du täglich zur Arbeit fährst und nicht daheim bist, kann jeder ohne Bange in deine Hüte steigen, ohne Angst davor dem Bewohner gegenüber zu stehen.
Wenn jeder deinen Namen, Geburtstdatum und Ort nachlesen kann, vielleicht noch die Namen deiner Kinder oder Haustiere, ist es ein leichtes sich bei diversen Firmen und Institutionen als deines gleichen auszugeben und Dinge zu ordern, Sachen zu beantragen und einfach in deinem Namen etwas zu tun wovon du nichts merkst.
Wenn jede Regierung nachlesen kann, wie du denkst und tickst, dann ist es für sie umso leichter darauf zu reagieren und ihre Machterhaltungsstrategie darauf anzupassen.
Demokratie wird durch Überwachung ausgehöhlt, du merkst es vielleicht nur nicht.
Spionage ist ja keine neue Erfindung, es war schon immer von Vorteil zu wissen was das gegenüber denkt und will um seine eigenen Ziele zu erreichen. In Zukunft wird Spionage nicht mehr nötig sein, denn wir teilen ja alles von uns aus mit. Man muss nur mitlesen.
 
Ich muss auch mal eine Lanze dafür brechen: Die Live-Traffic Online Dienste sind ein Segen (gerade und besonders in/um Köln) und zeigen mir bis hin zu den Landstraßen exakt die Staus an. Da kann kein "offline"-Krempel mithalten. Schön wäre wenn man WhatsApp o.ä. noch integrieren könnte, mit vernünftiger Diktierfunktion. ...
es sagt ja auch keiner, dass das Mist wäre. Das sind durchaus sinnvolle Innovationen. Ich nutze diese auch. Aber es geht darum, dass man diese Innovationen gefälligst so gestalten soll, das dadurch nicht neue Probleme geschaffen werden. Die von dir angesprochenen Dienste kann man so gestalten, dass sich da keine Angriffsmöglichkeiten von aussen bieten. Aber das wird ja nicht getan ... DAS ist das Dilemma!
 
Also, aufgrund der inzwischen absoluten aus allen Fugen geratenen Kriminalität in unserem Land, finde ich eine annähernde totale Überwachung relativ sinnvoll. Ich habe definitiv nichts zu verbergen und von mir kann jeder alles wissen.
Übrigens ist es inzwischen erwiesen, dass gerade Hüftoperationen mit Hilfe von Computern wesentlich erfolgreicher
verlaufen als herkömmliche Eingriffe ohne diese Hilfen. Aber egal, es zieht sich stets wie ein roter Faden durch das gesamte Forum, von wenigen Aunahmen abgesehen, die vorherrschende Meinung, dass technischer Fortschritt, sobald dieser die eigene Tasche überproportional belastet, aufgrund pekuniärer Impotenz,
prinzipiell abgelehnt werden sollte (moderne Neuwagen), während geldlich kaum
belastende Vorteile, wie Gesundheit, öffentliche Verkehrsmittel, Medien, u.s.w. ohne "wenn und aber" als selbstverständlich genutzt werden.
Äsop lässt grüßen...
Glaubt Ihr eigentlich an den ganzen Quatsch, den Ihr schreibt?

Die letzte Frage kann ich zurückgeben! Was hast Du eigentlich ständig mit den finanziellen Möglichkeiten anderer? Du führst Dich auf wie der sprichwörtliche "Neureiche", der meint, wegen seiner finanziellen Mittel nun auf den Klotz hauen zu müssen und auf andere herabzusehen. Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass man nicht alles am Preis festmachen sollte, sondern an der Sinnhaftigkeit? Es gibt wahrscheinlich niemanden, der sich wirklich ALLES leisten kann, aber bei Dir habe ich den Eindruck, der Preis ist wichtiger als das Produkt. Derartige Angeberei macht keine Freunde!

Außerdem widerlegst Du Dich selbst. Totale Überwachung zur Bekämpfung der Kriminalität würde zum Bumerang. Die Überwacher sind auch nicht über jeden Zweifel erhaben, wie es z.B. auch als Verbrecher überführte Polizisten gibt. Außerdem sind diese Systeme angreifbar. Ob nun Amis oder Chinesen Merkels Handy abhören, ist mir persönlich egal. Aber wenn die zuständigen Leute nicht mal das verhindern können, was dann?

Ich gebe einiges FREIWILLIG in einem Forum wie diesem preis. Betonung auf freiwillig. Ich entscheide, was, wann, warum. Diese Entscheidungsfreiheit möchte ich behalten.

Sicher sind Navis mit einigen aktuellen Informationen (Stau, Tempolimit) gerade im Ruhrgebiet nützlich. Aber das muss ja nicht derart in die Elektronik des Autos eingebunden werden, dass es manipuliert werden kann. Ein Notruf, der abgesetzt wird, wenn ich in den Wald brettere und u.U. erst nach Tagen gefunden würde, ist sinnvoll. Nicht aber die Möglichkeit, das Auto aus der Ferne zu manipulieren. Geht auch mit dem Smartphone, wenn es keine Verbindung zum Fahrzeug gibt.

Man sollte nicht alles hinnehmen, nur weil es die neueste Technik ist, möglichst teuer und damit für einige schon fast zum Statussymbol wird. Was gut ist, also echter Fortschritt, wird ja auch nicht bemängelt. Wenn alles kritiklos akzeptiert wird, werden wir zu Marionetten von Staat und Industrie. Dann können wir uns gleich eine Fernsteuerung in die Birne einpflanzen lassen.

Ich entscheide, was ich haben möchte, sofern ich es mir leisten kann und will. Ich kaufe aber nicht alles, egal was es kostet, nur weil es gerade in ist und evtl. der Nachbar grün vor Neid wird. Habe gerade eine 3000-km-Tour mit dem 9k hinter mir. Kein Navi, kein verzichtbarer Schnickschnack, aber entspanntes Fahren, eben richtig Urlaub. Wenn ich damit happy bin, warum sollte ich mir dann alle 6 Monate eine neue Kiste kaufen, nur weil noch ein weiteres Elektronikgimmick drin ist?
 
Ich habe niemals behauptet, besondere
finanzielle Mittel zu haben. Warum auch... Meine Meinung ist es jedoch, dass Menschen, gerade in Deutschland, Dinge generell mies machen oder betonen, diese überhaupt nicht zu brauchen, wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu erreichen sind. Und das fällt mir halt oft auf, nicht mehr und nicht weniger.
 
Ich habe niemals behauptet, besondere
finanzielle Mittel zu haben. Warum auch... Meine Meinung ist es jedoch, dass Menschen, gerade in Deutschland, Dinge generell mies machen oder betonen, diese überhaupt nicht zu brauchen, wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu erreichen sind. Und das fällt mir halt oft auf, nicht mehr und nicht weniger.
ja natürlich gibt es solche Leute. Bezweifelt ja keiner. Aber bei dir hört sich das immer so absolut an, als wenn jeder der hier mal meckert dieses "Problem" hat. Das möchte ich doch arg bezweifeln. Es gibt auch konstruktive Kritik ohne Neid dahinter!
 
ja natürlich gibt es solche Leute. Bezweifelt ja keiner. Aber bei dir hört sich das immer so absolut an, als wenn jeder der hier mal meckert dieses "Problem" hat. Das möchte ich doch arg bezweifeln. Es gibt auch konstruktive Kritik ohne Neid dahinter!
Ja, das weiß ich. Sollte auch nicht für jeden gelten.
 
Naja wenn Lieschen Mülers Fiesta die Emails vorlesen kann, und per App die Fenster runtergehen, dann muß natürlich der 5er von Heinrich Obermotz das auch können und natürlich muß der 70000 € Wagen noch ein paar Stückerl mehr können. Und solange die Leute ein Infotainment für 3000€ ab Werk kaufen - weil später läßt sich bei den modernen Autos nix mehr nachrüsten - den Din Radioschacht hat man ja konsequent gegen modellspezifische Sonderwürste ersetzt - solange werden die Hersteller das auch anbieten - wo sonst ist denn heutzutage noch 1000% Marge im Fahrzeughandel drinnen...

Ach ja - http://orf.at/stories/2291714/

Die Autohersteller müssen wohl oder übel irgendwann im Zeitalter der IT ankommen...
 
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ja, wird nicht mehr lange dauern und dann wird das wie beim Smartphone OTA (over-the-air) gemacht ... bequemer für den user, immerhin. Solange dass nicht mitten in der Fahrt passiert und er den BC rebooten will ... Oder so wie bei Windows, beim Abschalten: "Installing updates, please don't turn off the engine!" bzw. beim Starten "Preparing updates, please wait!" ... :hahaha: wehe deine Frau ist hochschwanger und du musst ganz schnell zum Kreissaal! :motz:
 
Ich jedenfalls wehre mich nicht gegen den Fortschritt, also dem, was machbar ist, wohl aber gegen manches (bei weitem nicht alles!), was einem davon als Kunde und Bürger angedreht wird und wie. Wir bekommen nicht DEN Fortschritt verkauft, sondern das, was im Sinne der Industrie ist, solange wir uns nicht wehren. Die Absatzzahlen sind ja nicht mehr so toll, also wehrt man sich offenbar in größerem Stil, und wenn es nur gegen zu hohe Preise ist.

Solange der Kunde mit einem Produkt unzufrieden ist, muss ein Hersteller dieses verbessern. Seit ungefair den 1990ern sind aber Autos eigentlich schon gut genug für den täglichen Bedarf, auch für verwöhnte Naturen. Seitdem ist es halt schwer, Fortschritt zu verkaufen. Muss jeder für sich entscheiden, ob er für ein bisschen elektronischen Firlefanz ein neues Auto kaufen will. Wenn es nur der Firlefanz wäre, dann wäre die Entscheidung ja noch einfach. Aber bei einem Produkt, was eigentlich schon gut genug ist seit einiger Zeit, ist jeder Hersteller versucht, die Herstellungskosten bei vermeintlich gleicher Qualität (wie immer man das definiert) zu senken, und das kann eigentlich nur zu Lasten der Kunden gehen. Der Fortschritt ermöglich nämlich auch, das Versagen bestimmter Teile genauer vorauszusehen und entsprechend schwächer zu dimensionieren, um sich an die Grenze des Tolerierbaren für den Kunden heranzutasten.



Das sage ich ja. Das wird als selbstverständlich hingenommen, weil es so gut wie nichts kostet. Sobald aber
jemand € 100.000,-- für ein Auto aus eigener Tasche hinlegen soll (warum auch immer), wird die integrierte Technik als sinnlos hingestellt. Weil er sich es nicht leisten kann...

Tja, es kann zwar jeder reich sein, aber eben nicht alle. :rolleyes: Und dafür, dass Du reich bist, müssen tausende arm sein, und die versuchen sich genauso wie alle anderen auch ihre Welt schön zu reden... :rolleyes:
 
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