Josephine

Mit der dicken HBM200?
Vadderns fristet bei mir ihr Dasein als Ständerbohrmaschine auf der Kellerwerkbank.
Gut erkannt. Na klar, das ist die Werkstatt-Bohrmaschine. :biggrin: Vor ein paar Jahren für 1€ gekauft - das Ding hat mich noch nie im Stich gelassen...was man von modernen Gegenstücken nicht gerade behaupten kann...
 
... das Ding hat mich noch nie im Stich gelassen...was man von modernen Gegenstücken nicht gerade behaupten kann...
Hmmm, also zwar kann ich selbiges von der HBM200 für sicher fast 40 Jahre auch behaupten (verschlissene Kohlen sehe ich da in dem Zeitraum mal nicht als 'Defekt' an), allerdings hatte ich mit meinen 'neumodischeren' Bohrmaschinen auch noch nie Ärger. Und die olle (nur grüne!) Bosch habe ich inzwischen auch rd. 25 Jahre.
 
Also Bosch grün ist bei mir unten durch -> kurz nacheinander haben sich ein Schleifgerät und eine Flex mit Lagerschaden verabschiedet - die wurden beide gar nicht mal so oft benutzt...
Von dem blöden Akkuschrauber fang ich gar nicht erst an. :rolleyes:

Das DDR-Zeug hält bisher besser, und man bekommt das echt hinterhergeworfen (ein nicht unbedeutender Teil der Werkstatt-Ausrüstung ist tatsächlich vom Sperrmüll...).
 
Also Bosch grün ist bei mir unten durch ...
Von dem blöden Akkuschrauber fang ich gar nicht erst an. :rolleyes:
Hmm, also ich hatte da bisher noch keinen einzigen Ausfall. Allerdings stammt der Kram bei mir auch recht durchgängig aus dem letzten Jahrtausend.
Selbst der Akku-Schrauber (PSR 14,4 VE-2) müßte auch aus ca. 2000 (damals so um die 180 DM?) stammen, und brauchte nur vor 2 oder 3 Jahren mal einen neuen Zellensatz (gab es preiswert beim Akku-Dealer im Netz).
Und z.B. die Säge (PFZ 1300AE) mußte sowohl bei den Gasbetonsteinen für den Garagengiebel, als auch für die Balken von Garage und zwei Gauben im Haus richtig kräftig ran.
 
Gerne. Macht schon Spaß irgendwie, das Ding. :cool:
Das kann ich gut verstehen. Die Zuneigung zu meinem Rödelbus ( Renault Master 1, Bj. 1987, 2.4 D, kein Turbo, kein Servo, laut und heiß) kann kaum jemand nachvollziehen. Noch zwei Jahre bis zum H-Kennzeichen, dann wird es steurlich wieder angenehmer. LTs hatte ich früher auch mal, den Klang des 6-Zylinders fand ich immer toll. Aber bei thermischen Problemen ging es schnell ins Geld. Als ich dann vor ein paar Jahren für eine Renovierung wieder einen alten LT suchte, war nur noch Schrott auf dem Markt. Nach der zehnten Besichtigung hatte ich die Nase voll. Einen Tage vor Baubeginn kaufte ich dann den Master. Nach der Renovierung musste der Bus einfach bleiben, es geht halt nicht ohne ihn. :smile:
 
Der erste Akku meines grünen Boschbohrschraubers überlebte den dritten Einsatz nicht... wurde dann aber (war ja noch mitten in der Garantiezeit) anstandslos getauscht. Seitdem hält's.
(Das Ding ist ansonsten ziemlich nett: die Ergonomie ist m.E. beispielhaft und den professionellen Makitas haushoch überlegen. Und Ich komme tatsächlich mit dem Ding in Kalksandstein und sogar Beton rein. Wenn's denn haltbar wäre...)

@Sacit : Bilder! :biggrin:
 
Das kann ich gut verstehen. Die Zuneigung zu meinem Rödelbus ( Renault Master 1, Bj. 1987, 2.4 D, kein Turbo, kein Servo, laut und heiß) kann kaum jemand nachvollziehen. Noch zwei Jahre bis zum H-Kennzeichen, dann wird es steurlich wieder angenehmer. LTs hatte ich früher auch mal, den Klang des 6-Zylinders fand ich immer toll. Aber bei thermischen Problemen ging es schnell ins Geld. Als ich dann vor ein paar Jahren für eine Renovierung wieder einen alten LT suchte, war nur noch Schrott auf dem Markt. Nach der zehnten Besichtigung hatte ich die Nase voll. Einen Tage vor Baubeginn kaufte ich dann den Master. Nach der Renovierung musste der Bus einfach bleiben, es geht halt nicht ohne ihn. :smile:
Den alten Master finde ich auch schick. :top:
Thermische Probleme habe ich mit dem LT in den fast 20tkm nie gehabt. Das mit dem Schrott stimmt aber leider - außer Wohnmobilen ist kaum noch was halbwegs brauchbares übrig. Meiner hat sich 15 Jahre beim "ADAC Truck Service" in einer öligen Werkstatthalle versteckt, hat gut konserviert, sonst wäre der wohl auch längst gepresst worden...
Trotzdem erst mal Reparaturstau ohne Ende, mittlerweile ist er aber alltagstauglich.
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Vom Verhältnis Laderaum zu Außengröße finde ich den LT einfach optimal, was besseres gibt's nicht. Und man braucht ihn eben immer mal - und sei es, um fünf 8V-Motoren auf einmal vorm Schrott zu retten, passt ja alles rein. :cool:
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Beim Platzangebot hat der Master einen echten Vorteil - Stehhöhe auch ohne Hochdach. Ich habe die Version mit langen Radstand, vom 8V Motor - okay, es war nur ein einzelner, und auch nicht für mich - über Bobcat, Miniradlader, Entenchassis, Platanen, Eiben usw. habe ich schon alles mit dem Master transportiert.
Paß gut auf Deinen LT auf, die Dinger sind fast ausgestorben.

PS Wenn ich darf, poste ich hier mal Bilder von dem Renault...:smile:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stimmt, der Master hatte ja Frontantrieb. Ja, beim LT haut man sich gerne mal den Kopf ein...
Drauf aufpassen tu ich natürlich, irgendwann sieht er auch wieder schöner aus (habe schon fast einen halben Kilo Spachtel abgekratzt...von einer Tür..). Finde es bei Oldtimer-Veranstaltungen immer sehr schade, dass dann genau solche Autos - die doch eigentlich das Straßenbild prägten - einfach nicht mehr existieren; stattdessen sieht man meistens nur Autos, die schon damals Exoten waren...:frown:
PS Wenn ich darf, poste ich hier mal Bilder von dem Renault...:smile:
Gerne! Habe schon lange keinen mehr gesehen, weder virtuell noch real.
 
Finde es bei Oldtimer-Veranstaltungen immer sehr schade, dass dann genau solche Autos - die doch eigentlich das Straßenbild prägten - einfach nicht mehr existieren; stattdessen sieht man meistens nur Autos, die schon damals Exoten waren...:frown:
Ja , das ist leider so.
Sieht doch bei unseren SAABs auf Treffen nicht anders aus: Als 9k sieht man bestenfalls mal einen Aero. 900er wurden offenbar vornehmlich als 16S und TU CVs gebaut.
Wenn dann mal ein 'Buchhalter' auftaucht, stehen alle drum herum, und freuen sich.

Auf der anderen Seite ist es doch aber auuch klar, dass es so ist. Wer will auf dieser Weilt schon freiwillig eine 'leere Hütte', einen 'automobilen Pranger' fahren? Und wer mag mit vergleichweise viel Arbeit und Einsatz den schon vor Jahrzehnten nicht gemochten Corsa oder Fiesta zurück in's Leben holen, wenn es auch der damals angeschmachtete BMW oder MB sein kann?
Und bei allem, was wirklich als Arbeitsauto einsetzbar war, ist es doch noch drastischer, da die Kisten einfach meist die sozialen Stufen der Handwerksbetriebe und kleinen Handwerker runter fallen, bis sie völlig runter geritten auf der nackten Felge fahren und dann einfach nur noch zerfallen. Da bleiben am Ende nur die paar wenigen Exemplare, die beim Bund, der Feuerwehr, dem THW oder in ähnlichen 'Schon-Jobs' die Jahre überdauert haben, bis sie wieder interessant werden und wurden.
 
(...)

Auf der anderen Seite ist es doch aber auuch klar, dass es so ist. Wer will auf dieser Weilt schon freiwillig eine 'leere Hütte', einen 'automobilen Pranger' fahren? (...)

Ich melde mich als erster:
Ich will! Meine 900i Fünftürer finde ich optimal. Das Schiebedach bei dem einen als einzigem Extra genieße ich sehr, ansonsten haben sie an Ausstattung ab Werk nur den Standard. Dabei habe ich nicht die Empfindung, mit automobilem Pranger herumzufahren - oder anders gesagt: an den Pranger lasse ich mich gerne stellen.
Forenmitglied MBU fährt einen, wie ich finde, wunderschönen 1984er 900 GLi. Der Wagen ist von der Ausstattung her auch leere Hütte, hat als Schwedenmodell nicht einmal die hinteren Ausstellfenster. Was ich von seinen Reiseerlebnissen und MitfahrerInnenerzählungen höre und lese, erlebt er diesen auch nicht als "automobilen Pranger".

Dieses Thema hier ist einem weiteren 900i "leere Hütte" (Josephine) gewidmet, und die weiteren Seiten gefüllt mit Berichten zu noch einem "automobilen Pranger" (weißer 900i Viertürer, "Ida").
Dabei ist dieser hier, nach meiner Meinung, einer der interessantesten Threads im Forum.
 
In diesem aus meinem Beitrag, ziemlich heraus gerissen, zitierten Absatz ging es nun ja wohl keinesfalls um SAABs allgemein, oder 900er im speziellen. Ein SAAB ist, in ordentlichem Zustand, doch nie ein rollender Pranger.
 
In diesem aus meinem Beitrag, ziemlich heraus gerissen, zitierten Absatz ging es nun ja wohl keinesfalls um SAABs allgemein, oder 900er im speziellen. Ein SAAB ist, in ordentlichem Zustand, doch nie ein rollender Pranger.

Ok. Hätte ich ohne diese nachgeschobene Anmerkung sehr wohl (auch) auf SAABs bezogen...
 
Wer will auf dieser Weilt schon freiwillig eine 'leere Hütte', einen 'automobilen Pranger' fahren?
Ich! Geht weniger kaputt. :biggrin:
Klar - damals direkt nach dem Führerschein wollte ich zwar schon einen 900er, aber natürlich auch nur als Turbo und CC, bekommt man ja so eingeredet (schwarze Autos fand ich aber damals schon doof). Dann wurde es aber durch Zufall ein 8V Sauger...und der war ganz ok. Trotzdem hatte (und habe, will den nicht mal jemand kaufen? :tongue:) ich dann irgendwann auch mal einen 16V FPT in Vollausstattung, muss ja...und für mich war das nix. Ja, macht in gewissen Situationen mehr Spaß, aber das ist es mir nicht wert.
Buchhalter haben eigentlich nur Vorteile:
- man kann die Fenster auch bei ausgeschalteter Zündung öffnen!
- die Sitze brauchen null Pflege und sehen trotzdem gut aus!
- der Turbo kann nicht kaputtgehen!
etc.
Das einzige, was ich nachgerüstet habe, ist eine ZV - denn ja, die war beim 900er nicht serienmäßig.
Und bei allem, was wirklich als Arbeitsauto einsetzbar war, ist es doch noch drastischer, da die Kisten einfach meist die sozialen Stufen der Handwerksbetriebe und kleinen Handwerker runter fallen, bis sie völlig runter geritten auf der nackten Felge fahren und dann einfach nur noch zerfallen. Da bleiben am Ende nur die paar wenigen Exemplare, die beim Bund, der Feuerwehr, dem THW oder in ähnlichen 'Schon-Jobs' die Jahre überdauert haben, bis sie wieder interessant werden und wurden.
Nö, meiner ist auch noch da. :biggrin:
Fünf mal überlackiert - ausgeliefert in hellrot, überlackiert auf dunkelrot, überlackiert auf weiß, überlackiert auf grün, überlackiert auf gelb, überlackiert auf grau. Konserviert gut!
Handwerkerauto von 1982 bis 2012. Der Boden ist voller ausgelaufener Bausubstanzen - Mörtel, Teer, Putz - hat auch konserviert. KM-Stand unbekannt, ist nur 5-stellig. Der Motor wurde mindestens ein mal getauscht. Zum Schluss war er gelb und mit ADAC-Schriftzügen versehen - da ging der Pfusch erst richtig los. Die Fachwerkstatt hat sich um ihren Firmenwagen wirklich hinreißend gekümmert - und keinen Pfennig investiert, was kaputt war wurde wieder zusammengepfuscht, "überflüssige" Teile bei Reparaturen weggelassen.
Unfallschäden hinten links, hinten rechts, vorne rechts, linke Seitenwand, rechte Seitenwand, Schiebetür, vorne mittig, Dach vorne, Dach hinten, Dach mittig links. Mit ein paar Kilo Spachtel, viel Farbe und über die Rostlöcher geklebten Alu-Blechen hat der Vorbesitzer ihn über's "H" gebracht...jetzt fällt der Spachtel wieder ab. :rolleyes: Ähnlich wie bei den Saabs landen die hoffnungslosen Fälle irgendwie immer bei mir und überleben dann doch irgendwie. :biggrin:
 
Frust. Auto steht schon wieder seit einer Woche...und mal wieder sind's die tollen Ersatzteile. :frown:

Hauptbremszylinder Sommer 2014 getauscht. Der alte hatte wohl 500tkm runter, war intern undicht, Druckpunkt ist gewandert. Verhältnismäßig teures Neuteil von Bosch geholt.
Ist jetzt, ein Jahr und 20tkm später, hinten raus undicht. Hat dabei gleich noch den Bremskraftverstärker zerstört. Suuuper. :mad:
Also darf ich meine Zeit jetzt auch noch auf den Kunden"service" verschwenden, wäre ja theoretisch Garantie drauf - mal sehen wie das ausgeht.
 
Hm, na da drück ich dir mal feste die Daumen daß der Austausch problemlos vonstatten geht.
 
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