bodenverkleidung / Inneneinrichtung

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Fett kriecht immer und findet damit auch den Weg durch Dämmung in den Teppich.
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OK ... deshalb hatte ich die Idee mit dem Kunststoffgitter direkt auf dem Blech, dann hat die Dämmmatte keinen direkt Kontakt zum sehr sparsam aufgetragenem Fett und es kann ev. besser zu einer gewissen Durchlüftung kommen. Ich werde dann auch ev. vorher mal einen Test machen und ein Stückchen Dämmmatte einseitig mit Fett beschmieren und mal sehen wie schnell das durchdrungen wird.

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Ausserdem sollten die vorausgegangenen Arbeiten so gemacht werden, dass kein Wasser mehr in den Innenraum dringt :cool:
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Das wäre natürlich super! Allerdings läßt sich das bei einem Alltagsfahrzeug nicht ganz vermeiden. Fahr mal mit 3 Kindern zu Schlittenfahren. Oder manchmal sind die klimatischen Verhältnisse so, dass man sich in sein Auto setzt und alles von Innen beschlagen ist auch ohne vorher Wasser im Innenraum gehabt zu haben. Da kondensiert das Wasser meist an den kältesten Stellen im Wagen und ich denke auch in den Ecken am Unterboden.
Es ist natürlich was anderes wenn ich einen komplett renovierten praktisch neu aufgebauten Wagen besitze der im Winter wohlmöglich unter optimalen klimatischen Bedingungen im Meilenwerk aufgebahrt wird und NIE auch nur einen Regentropfen sieht. Mit dem würde ich aber auch nicht zum Schlittenfahren fahren.

:cool:
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Fett gehört in die Hohlräume und als zusätzlicher Schutz auf die belasteten Aussenflächen aber nicht in den Innenraum!
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Ich habe zum Beispiel Fluidfilm in den Ecken unter der Rücksitzbank verwendet. Seid dem ich dort den beginnenden Rost möglichst gründlich entfernt habe und nach Grundierung und Lack die Stellen wo mehrere Blech aufeinander treffen regelmäßig mit Fluidfilm behandle ist seit 6 Jahren Ruhe was Rost angeht. Ich denke gerade an solchen Stellen entstehen im laufe der Jahrzehnte feine Risse im Lack und an den Falzen und Nähten bzw. in dieser Kunststoffbeschichtung auf dem Blech. Dies führt ev. dazu, dass dort Wasser eindringen kann, dass dann durch Kapillarwirkung in diese entstandenen "Kleinsthohlräume" zieht und dort still und leise sein Werk vollbringt. Ev. friert das sogar auch mal im Winter und dehnt sich dabei aus!? Ich habe die Hoffnung das sich dort das Fluidfilm festsetzt und das eindringen von Wasser verhindert. Ich denke da liegt auch die stärke von Korrosionsschutzfett. Als ich vorne rechts meinen Achswellentunnel restauriert habe, habe ich den Bereich zunächst mit Fluidfilm geschützt um das weiterrosten einzudämmen. Nach ein paar Monaten habe ich dann beim Schweißen gemerkt, wie das Fett in jede noch so kleinste Falz und Ritze gezogen war und dort auch hoffentlich die Feuchtigkeit verdrängt hat und auch gegen wiederholtes eindringen von Wasser schützt.
Aber wie gesagt, bei einem Top restaurierten Exemplar, dass mit einem Teppich der von Fehen mit einem handgeklöppelt Kamelkaschmirhaarteppich ausgestattet wurde, würde ich mit das auch noch einmal überlegen.
Aber bei einem Wagen wie meiner, wäre mir ein fleck im Teppich lieber als der Rostschaden der nun entstanden ist. Klar sollte aber auch sein, dass ich jetzt den Innenraum nicht sinnlos mit Fluidfilm fluten werde, so dass das Zeug einen halben Zentimeter im Innenraum steht.

Aber was sind denn für dich belastete Aussenflächen? Denn gerade Stellen wo z.B. viel Spritzwasser hinkommt, wird bei mir das Korrosionsschutzfett doch recht schnell ab bzw. ausgewaschen.

P.s.: Aber ich denke es ist immer besser irgendwas zu tun als gar nichts zu machen.

Nichts für ungut!
Danke & Gruß
Daniel
 
...gut, Daniel,
dann hast Du es so gemacht, wie ichs auch tu, #12,#15,#16.........
 
Falls Wasser reinläuft ist Rost nicht das einzige Problem.
Schimmel findet sich bereits nach wenigen Wochen...
Also geht kein Weg dran vorbei, die Leckagen zu finden und zu beseitigen.
 
Ich hätte da noch einmal kurz eine Frage zum Thema Wärmedämmung: Bei meinem 91er Turbo befand sich auf dem MItteltunnel (im Fahrgastraum) auf Höhe des Getriebegestänges eine eingeklebte Glaswolle-Dämmschicht. Die war eingeklebt. Bei der Restaurierung musste ich sie entfernen, ging nicht ohne sie zu zerstören. Ich gehe mal davon aus, dass diese Dämmung schon ihren Sinn hatte, da darunter der Kat liegt. Abgesehen davon, dass man freilich unter dem Auto dämmen kann, würde ich gern einen Ersatz für diese finden.

Diese hier ist ja wohl nicht geeignet, da sie ja nach oben dämmen würde (Reflexionsschicht nicht gleich Klebefläche). Oda? Danke Euch.

https://www.adms-shop.de/hitzeschil...luminiumfolie-vollflaechig-selbstklebend.html
 
Soetwas in deer Art geht schon, aber für 7 mm Materialstärke ist an der Stelle recht wenig Platz.
Gasfasergewebematten tragen deutlich weniger auf
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh mal zum Kamin und Ofenbau. Da gibt es feuerfesten Plüsch in allen Stärken zum zurechtschneiden.
 
Ich steige jetzt hier auch nochmal ein, da ich mit meiner Bodensanierung auch endlich weiterkommen muss und
ich noch nicht überzeugt von der eigenen Planung bin.

Ist-Zustand: Boden entrostet, geschliffen, Brantho-Korrux lackiert.

Für mich steht fest, dass ich in zwei Schritten dämmen muss. Hintergrund ist, dass mein Wagen aufgrund einiger Besonderheiten etwas lauter ist und daher nicht nur eine gute Geräusch- , sondern auch Körperschalldämmung des Bodens und insbes. der Spritzwand braucht.

1) Somit will ich auf jeden Fall zunächst Ersatz für die entfernte Bitumenschicht, um Körperschalldämmung zu betreiben. Ich weiß, dass eine feste Verklebung immer auch Nachteile hat, weil Feuchtigkeit nicht so leicht entweichen kann. Unter der alten Bitumenschicht hatte ich ja Korrosion, aber keine Schlimme. Dennoch ist meine Frage an Euch: Welche Matten würdet Ihr verwenden?

Sind sogenannte Schwerschichtmatten empfehlenswert, wie sie dieser ADMS Shop anbietet?
- https://www.adms-shop.de/schwersicht

Oder sind solche Alubutylmatten sinnvoll?
- https://www.adms-shop.de/405-alubut...nd-ca-4-0-kg-m-2-5-mm-dick-ca-50-x-75-cm.html
- https://www.amazon.de/RECKHORN-Alub...coding=UTF8&psc=1&refRID=QA5EWKASX230MJ14X5C6

Oder doch Bitumenmatten, die man mit einer Heißluftpistole bis in die letzte Ecke drücken kann? Wie gesagt, mein Boden war trocken! Ich habe wohl keine Leckagen.

2) Wenn dies erledigt ist, sind die Matten dran. Natürlich kann ich die alten wieder reinlegen, aber es gibt auch diese Matten:
https://www.adms-shop.de/dammung/innenraumdammung
oder Vliese
https://www.adms-shop.de/pes-vlies-...-2-mm-dick-streifenfoermig-selbstklebend.html

Wie gesagt, ich will maximale Geräusch- und Vibrationsdämmung, nicht maximalen Schutz vor Korrosion. Denn da war vorher schon nicht wirklich viel,
da Feuchtigkeit keine große Sache war. Natürlich will ich aber auch keine künftigen Wasserspeicher anlegen.

Wer hat konkrete Tips, evtl. auch auf Basis der eingestellten Links? Das Korrosionsschutzdepot ist in diesem Bereich übrigens nicht so gut aufgestellt, finde ich.

Liebe Grüße vom Unentschlossenen Italo


Ich würde PES Vlies nehmen. Das fault nicht, und speichert keine Feuchtigkeit. Das finde ich persönlich sehr wichtig. Im Auto gibt es in der kalten Jahreszeit Betauung.
Da sind Werkstoffe die schnell trocknen vorteilhaft.

ggf ein Muster kommen lassen zwecks Beurteilung.


Viele Grüße
Frank
 
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