Bezugsquelle Batterie 901 Turbo 16

Batterien mit höherer Kapazität können auch Nachteile haben. Nach längeren Standzeiten, wenn der Wagen eh nicht im Alltag bewegt wird, quält sich die LM arg mit dem Nachladen im Fahrbetrieb oder schlimmer, die Batterie wird kaum voll, was der Lebensdauer nicht gerade zuträglich ist.
 
Noch eine Anmerkung zu Varta. Deren Historie ist wohl mehr im "alkalinen" Bereich angesiedelt. Früher gab es nie Autobatterien von Varta. Plötzlich kamen die dann auch mit Autobatterien auf den Markt, haben sich auch noch als Erstausrüster beim guten Stern breit gemacht und viel Ärger verursacht. Viele denken, ohhhh toll Varta... kenn ich.. hab ich auch in der Taschenlampe, die kauf ich. Die "guten" Vartas sind regelmäßig nach 3 Jahren kaputt gewesen und haben den "gelben Engeln" viel Freude bereitet. Hatten damals in der Firmenflotte einige Sterne, wurden alle zur gleichen Zeit zugelassen. Da kam beim zu-spät-kommen der Witz mit den Vartas auf. Bei 7 Fahrzeugen haben die Vartas nach 3 Jahren +- 4 Monaten die Flügel gestreckt.
 
kann ich 100%-ig bestätigen. Die von ADAC mobil verkauften Vartas hatten oft eine Haltbarkeit von genau 2 Jahren + ganz kurzer Zeit.
Die Spitzenleistung dieser Batterien liegt in ihren exakt kalkulierten Produktlebenszyklen! :biggrin:

Alte Batterien kann man aber immer mal (ausgebaut!) versuchen, mit dem CTek im "RECOND-Mode" oder anderen, evtl. größeren Ladegeräten wieder ans Leben zu bringen. Könnte klappen und sie könnten dann eine ab jetzt bessere Haltbarkeit haben gegenüber jetzt neu erworbenem Kram! :smile:
 
Jetzt müßte man nur noch wissen, wer welche Marke herstellt und in welcher Fabrik.
 
ich glaube, das ist ein riesen Kreislauf. Alte Batterien werden geöffnet, Inhalt entnommen, gesäubert und in neue Plastikgehäuse gesteckt, befüllt und geladen.

Der Rest ist reines Label & Marketing - ganz böse These - !
 
Problem ist der Plattenschluss, der schnelle Tod. Das Bleigebrösel an den Platten sickert ab und wenn sich das an Boden zu hoch ansammelt, gibt es Plattenschluss. Erster Verdächtiger ist Zelle EINS. Gerade so Murksfirmen verwenden keine guten Bleikontakte und dann gibt es zwischen +Pol und der ersten Platte Wärmeprobleme, die die erste Platte angreifen. Auch aus diesem Grund immer schön Polfett verwenden. Die schwarzen Bosch und auch andere gute Batterien haben vom Boden zu den Platten einen höheren Abstand, das ist der Hauptgrund, warum die länger halten.

Wer mutig ist, kann die Batterie auf den Kopf stellen und entleeren, dann das Säuregemische durch einen Kaffeefilter sieben und wieder befüllen. Wirklich dazu raten kann man aber nicht, kann ganz schön jucken, erblinden lassen und dann machts noch so schöne kleine Löcher. Mit den geeigneten, SINNVOLLEN Schutzmaßnahmen aber durchaus machbar.
 
ich glaube, das ist ein riesen Kreislauf. Alte Batterien werden geöffnet, Inhalt entnommen, gesäubert und in neue Plastikgehäuse gesteckt, befüllt und geladen.

Der Rest ist reines Label & Marketing - ganz böse These - !

Zwischen den Platten wandern ja Elektronen. Wenn die eine der anderen nix mehr geben kann, dann sind die Platten neutralisiert und nicht mehr verwendbar.
 
Zwischen den Platten wandern ja Elektronen. Wenn die eine der anderen nix mehr geben kann, dann sind die Platten neutralisiert und nicht mehr verwendbar.

nach etwas über 2 Jahren habe ich aktuell "Plattenschluss" und auf einen Schlag gar keine Batterieleistung mehr, habe im Fahrbetrieb beobachtet, dass beide Anpolungen (Kabel an den Polen) warm wurden.
Kann man aus Nutzersicht irgendwas dagegen tun - abgesehen von jährlicher CTek-Wartung, die ja genau das verhindern sollte? Ist übrigens eine dicke 100ah Batterie vom Diesel.
Warum Polfett - saubere, rostfreie Kontakte sollten doch genauso genügenden Kontakt herstellen - sorry - bin da zu blöde! Welches Fett kann ich für die Pole verwenden, normales Motorenfett?
 
Wer mutig ist, kann die Batterie auf den Kopf stellen und entleeren, dann das Säuregemische durch einen Kaffeefilter sieben und wieder befüllen. Wirklich dazu raten kann man aber nicht
Aber wirklich nicht...
Meine Varta Asia in der DS hielt mit gelegentlicher Nutzung des Recond-Modus vom CTek zehn Jahre.
 
Zwischen den Platten wandern ja Elektronen. Wenn die eine der anderen nix mehr geben kann, dann sind die Platten neutralisiert und nicht mehr verwendbar.

Klugscheißmodus:
Die Elektronen wandern aber auf einem "Umweg" vom Minuspol über die Leitungen und den Verbraucher zum Pluspol. In der Batterie wandern nur Ionen. Es geht um die Chemie, die sich an den Polen in der Säure abspielt.

http://www.google.de/imgres?imgurl=...OHiBcusPLzAgZAK&sqi=2&ved=0CEYQ9QEwBQ&dur=729
 
Aber wirklich nicht...
Meine Varta Asia in der DS hielt mit gelegentlicher Nutzung des Recond-Modus vom CTek zehn Jahre.

CTeck ist aber ein Teufelsding. Werd ich mir mal ansehen. Was macht das Ding denn genau?? Neutralisiert das die Schlacke?
 
...oder anderen, evtl. größeren Ladegeräten wieder ans Leben zu bringen. Könnte klappen...
Mit "kleinen" Geräten, also niedrigen Ladeströmen wird da eher ein Schuh draus, wobei Bleiakkus immer voll, nie teilgeladen werden sollten. Vollentladung = :goodnight: ist ja bekannt.

Übrigens, zu diesen CTEKs (MSX) gibt es eine gut/günstige Alternative vom Billigbäcker: hier mal schau´n. Ich habe beide Lader seit Jahren und finde keinen Unterschied.
Vor allem für die zwischenzeitliche Erhaltungsladung sehr empfehlenswert.
 
Warum Polfett - saubere, rostfreie Kontakte sollten doch genauso genügenden Kontakt herstellen - sorry - bin da zu blöde! Welches Fett kann ich für die Pole verwenden, normales Motorenfett?
Batteriepolfett gibt es bei jedem KFZ-Zubehörladen. Auch rostfreie Polanschlüsse, verhindern nicht die Sulfatablagerungen. Das Polfett schon....
 
kann ich 100%-ig bestätigen. Die von ADAC mobil verkauften Vartas hatten oft eine Haltbarkeit von genau 2 Jahren + ganz kurzer Zeit.
Die Spitzenleistung dieser Batterien liegt in ihren exakt kalkulierten Produktlebenszyklen! :biggrin:

Alte Batterien kann man aber immer mal (ausgebaut!) versuchen, mit dem CTek im "RECOND-Mode" oder anderen, evtl. größeren Ladegeräten wieder ans Leben zu bringen. Könnte klappen und sie könnten dann eine ab jetzt bessere Haltbarkeit haben gegenüber jetzt neu erworbenem Kram! :smile:

Kann ich dagegen so gar nicht bestätigen. Ich hab letztes Jahr eine Varta nach fast 10 Jahren entsorgt... hat bis dahin einwandfrei funktioniert und innerhalb weniger Wochen dann rapide abgebaut und war innerhalb weniger Tage leer. Kann also kein grundsätzliches "VARTA Problem" sein. UNd die wurde nie mit irgendwelchen Erhaltungsladegeräten gewartet.
 
Kann ich dagegen so gar nicht bestätigen. Ich hab letztes Jahr eine Varta nach fast 10 Jahren entsorgt... hat bis dahin einwandfrei funktioniert und innerhalb weniger Wochen dann rapide abgebaut und war innerhalb weniger Tage leer. Kann also kein grundsätzliches "VARTA Problem" sein. UNd die wurde nie mit irgendwelchen Erhaltungsladegeräten gewartet.

Wie bei vielen Marken, könnte es hier auch Qualitätsunterschiede, bzw. mehrere Typen geben. Bin jetzt nicht auf aktuellem Stand, kenne das nur von Bosch. Da gab (gibt?) es Standardbatterien mit einer Lebensdauer von ca. 4-6 Jahren und eben die Schwarzen, welche wirklich sehr gut waren (sind?). Mein Bosch-Mann meinte damals, dass hier nur die Schlammkammer unter den Platten größer ist.
 
Hier in Serbien wird auf Varta Silver 50 Monate Garantie gegeben.
Andere Produzenten geben max. 3 Jahre.
 
Waren Bosch und Varta in Sachen KFZ-Bleiakkus nicht bis vor kurzem eh eine Suppe ?
 
Update: Varta gehörte bis 2002 zu Bosch, jetzt JCI. (Mehrheitsanteile der Autobatteriesparte)
 
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